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(17.04.2020, 17:15)Vanitas schrieb: Die B61-12 sind schon da.
Das geht aus dem Bericht nicht vor (Softwareanpassungen) und passt auch nicht in den Zeitrahmen, die erste B61-12 sollte eigentlich im März/April diesen Jahres geliefert werden und verzögert sich nun augenscheinlich um mindestens anderthalb Jahre: https://www.defensenews.com/congress/201...ew-delays/
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(17.04.2020, 19:08)Helios schrieb: (17.04.2020, 17:15)Vanitas schrieb: Die B61-12 sind schon da.
Das geht aus dem Bericht nicht vor (Softwareanpassungen) und passt auch nicht in den Zeitrahmen, die erste B61-12 sollte eigentlich im März/April diesen Jahres geliefert werden und verzögert sich nun augenscheinlich um mindestens anderthalb Jahre: https://www.defensenews.com/congress/201...ew-delays/
Ja, du hast Recht. Da verlässt man sich einmal auf die Twitterer vom Fach
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Helios:
Nur aufgrund dessen, dass die schon zertifiziert sind. Wenn es eh eine Neuzertifizierung geben soll/muss (für die Tornado dann ja auch bis zum Ersatz) und die F!8 durch die USA eh zertifiziert wird alles okay. Aber wenn wir die F18 ausschließlich für die NT haben wollen und uns die extra zertifizieren lassen (und das bezahlen) dann finde ich das nicht gut. Dann lieber ein Muster nehmen was das eh schon kann respektive wo man sich die Zertifizierungskosten mit anderen teilen kann.
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Die Zertifizierungskosten sind im Vergleich zu den Systemkosten verschwindend gering, das spielt effektiv gar keine Rolle wer die übernimmt, und das sollte kein Entscheidungskriterium für oder gegen einen bestimmten Typ sein.
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Hmm, mein Ursprüngliches war ja auch, dass die anderen Typen nicht erst zertifiziert werden müssen. Bei einer Neuzertifizierung wird ja teilweise von 2 - 5 Jahren gesprochen. Und das ist dann ja auch das Argument gegen den EF für die NT, weil das für die F18 von den USA eventuell schneller gemacht würde. Und bei den Typen die von der USA eh zertifiziert werden muss man halt gar nicht warten.
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Ist das Hauptproblem bei der Zertifizierung des EF nicht eher das die USA damit tiefergehende Systemkenntnisse EF bekommen würde ?
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Aber auch, dass die USA uns gerne Flugzeuge verkaufen würde und deshalb in Aussicht stellt, dass die Zertifizierung des EF wohl länger dauern würde. Stand so auf jeden Fall mal in einem Artikel in der "Loyal".
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Die Zertifizierung des Eurofighter würde aus rein verwaltungstechnischen Gründen voraussichtlich länger dauern, weil man auf dieser Seite des Atlantiks bei Null anfängt und keine Erfahrungen mit den Prozessen hat, während man sich auf der anderen Seite des Atlantiks erst in die Details des Eurofighter selbst einarbeiten müsste. Es ist doch völlig klar, dass das bei einem Hersteller, der an beiden Komponenten beteiligt ist und der diesen Prozess bereits kennt, dessen Muster auch bereits bekannt ist, schneller geht.
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(18.04.2020, 12:23)Sieghard schrieb: Hmm, mein Ursprüngliches war ja auch, dass die anderen Typen nicht erst zertifiziert werden müssen. Bei einer Neuzertifizierung wird ja teilweise von 2 - 5 Jahren gesprochen. Und das ist dann ja auch das Argument gegen den EF für die NT, weil das für die F18 von den USA eventuell schneller gemacht würde. Und bei den Typen die von der USA eh zertifiziert werden muss man halt gar nicht warten.
Boing ist am Bau der Atombombensteuerungen beteiligt, die werden die fehlende Zertifizierung einem richtigen Auftrag nicht im Weg stehen lassen.
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Und Boeing braucht dringend frisches Geld. Wenn die die Aussicht haben, ~50 (bereits fertig entwickelte und funktionierende) Flugzeuge an einen absolut liquiden Staat zu verkaufen, dann haben die die B61-Zertifizierung schwuppdiwupp erledigt.
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Das was man aktuell liest, hört sich vielversprechend an.
Der Spiegel hat offenbar nur einen Teil der Informationen parat gehabt und reicht nun den Rest nach.
Kurios finde ich den Kompromiss, dass die Luftwaffe zwei A321 der Lufthansa übernehmen soll.
Das ist mal ein Ding.
Zusätzliche Transportkapazität geschenkt.
30 + 15 Superhornets, dazu bis zu 93 Eurofighter!
Bleibt die Frage, ob die bisher bestellten Ersatzflieger für die Tranche 1 (die sind doch schon bestellt!?!?) in den 93 drin sind, oder ob die 93 wirklich "neu" sind.
HIER
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(21.04.2020, 17:19)Mondgesicht schrieb: Kurios finde ich den Kompromiss, dass die Luftwaffe zwei A321 der Lufthansa übernehmen soll.
Das ist mal ein Ding.
Zusätzliche Transportkapazität geschenkt.
Bei ihren Gesprächen mit den Sozialdemokraten, berichtete Kramp-Karrenbauer den Abgeordneten, habe der SPD-Finanzminister Olaf Scholz, einst Hamburgs Erster Bürgermeister, herausgehandelt, dass die Bundeswehr außerdem kurzfristig zwei Verkehrsflugzeuge vom Typ A321 beschaffe. Diese habe die Lufthansa bei der Hamburger Airbus-Werft bestellt, könne sie aber nun wegen der Coronakrise nicht abnehmen. Die beiden Maschinen sollen als Truppentransporter und fliegende Sanitätsstation ("MedEvac") eingesetzt werden.
Ist letztlich auch nur eine Wirtschaftshilfe für LH oder Airbus ?
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(21.04.2020, 17:37)Mike112 schrieb: Ist letztlich auch nur eine Wirtschaftshilfe für LH oder Airbus ?
Klar. Aber dafür, das man sonst immer für Ausstattung kämpfen muss, und jetzt wird man angebettelt, die beiden Flugzeuge doch bitte zu nehmen - das ist kurios.
Da der Ersatz für die Tranche 1 bereits vor einem Jahr bestellt wurde, nehme ich an, dass die ~93 Eurofighter tatsächlich alle dazukommen.
Das könnte zu einer Flotte von ~ 250 Eurofightern, 15 Growler und 30 Superhornet führen.
So kämen die Piloten auch endlich auf ihre Flugstunden und wären motiviert.
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Hört sich sehr nach Wirtschaftshilfe an.
Aber die beiden Flugzeuge tun der Bundeswehr definitiv nicht weh, schließlich ist die A310 PAX auch echt am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und die Anzahl der MRTT Maschinen wird durch die Umstellung von A310 auf A330 auch auf drei Exemplare reduziert, die dann auch nicht ausschließlich in deutscher Verfügungshoheit liegen.
Also würde ich den Kauf zusätzlicher reiner PAX Flugzeuge, und dann sogar noch fabrikneu, definitiv positiv bewerten.
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