31.03.2018, 20:17
https://www.tagesschau.de/inland/tornado...e-101.html
Die Tornados brauchen dringend ein Update oder einen Nachfolger.
Die Tornados brauchen dringend ein Update oder einen Nachfolger.
(Luft) Deutsche Luftwaffe
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31.03.2018, 20:17
https://www.tagesschau.de/inland/tornado...e-101.html
Die Tornados brauchen dringend ein Update oder einen Nachfolger.
26.04.2018, 11:45
Insgesamt scheint es ja aktuell um die praktische Einsatzbereitschaft der Luftwaffe nicht so schlecht zu stehen:
Vom 9.-20. April beteiligte sich die Luftwaffe mit 7 Eurofightern aus Wittmund (Richthofen) und einem A310 MRTT an der Übung Frisian Flag. http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaf...K3L50D10M7 Heute sollen 7 Eurofighter aus Nörvenich (Boelcke) und 5 Tornados aus Büchel zusammen mit Tank-und Transportflugzeugen nach Nevada zur Red-Flag Excercise verlegen. https://mobil.rheinische-anzeigenblaette...lReferrer= Parallel läuft in Berlin die ILA mit zahlreichen Flugvorführungen von Kampfflugzeugen, Transportflugzeugen und Tanken. Ab dem 4. Mai beginnt dann das NATO Tiger-Meet in Polen, an dem sich die Luftwaffe auch mit einigen Luftfahrzeugen (z.B. dem Eurofighter „Ghost Tiger“) beiteiligen wird. Und nicht zu vergessen ist natürlich der Einsatz von vier Tornados in Jordanien.
26.04.2018, 13:09
(26.04.2018, 11:45)JSS schrieb: Insgesamt scheint es ja aktuell um die praktische Einsatzbereitschaft der Luftwaffe nicht so schlecht zu stehen: Die Einsatzbereitschaft der Bw/Luftwaffe definiert sich über ein wenig mehr, als nur durch ein paar fliegende EF! Im Grunde steht im Moment faktisch so gut wie kein A400m zur Verfügung!!!!! Hinzukommen zahlreiche andere Fluggeräte die nicht fliegen. Also wie willst du von den paar Flugzeugen auf die gesamte Einsatzbereitschaft schließen????????????????????????? Der vorangegangene Bericht des Wehrbeauftragten spricht Bände. Da gibt es nichts schönzureden! Denn um die Luftwaffe sieht es alles andere als rosig aus. Und da habe ich mich noch sehr zurückhaltend ausgedrückt.
26.04.2018, 15:09
Ich sprach von einer "praktischen Einsatzbereitschaft" Wir kennen alle die Zahlen und die extrembeispiele und die sind keines Falls schön und dringend verbesserungswürdig. ABER man muss der Luftwaffe zugute halten, dass es in der Praxis problemlos möglich zu sein scheint, gleichzeitug an verschiedene Standorte nicht zu vernachlässigende Anzahlen vonF Flugzeugen zu verlegen und diese dort durchhaltefähig zu betreiben. Es wäre also möglich, sich auch mit der Luftwaffe (sofern dies gewünscht wäre) an mehr Einsätzen zubeteiligen, ohne dass der Flugbetrieb daheim zusammenbricht.
26.04.2018, 19:55
(26.04.2018, 15:09)JSS schrieb: ABER man muss der Luftwaffe zugute halten, dass es in der Praxis problemlos möglich zu sein scheint, gleichzeitug an verschiedene Standorte nicht zu vernachlässigende Anzahlen vonF Flugzeugen zu verlegen und diese dort durchhaltefähig zu betreiben. Es wäre also möglich, sich auch mit der Luftwaffe (sofern dies gewünscht wäre) an mehr Einsätzen zubeteiligen, ohne dass der Flugbetrieb daheim zusammenbricht. Die Frage ist, wie "problemlos" und "durchhaltefähig" das alles wirklich ist? Zumindest der letzte Punkt ist ja schon strittig, denn in dem von dir verlinkten Artikel (https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/30066242) zu Green Flag heißt es am Schluss schließlich: "Im Zeitraum der Übung, wird an nur drei Tagen platzeigener Flugbetrieb auf dem Fliegerhorst Nörvenich stattfinden. In der übrigen Zeit ist der Flugplatz geschlossen." Das kann nun natürlich auch andere Gründe haben, wenn es aber an der Verfügbarkeit liegt, dann ist das schon ein schlechtes Zeichen.
19.10.2018, 19:57
26.01.2019, 13:31
thttps://www.welt.de/wirtschaft/article187681842/Nach-Pannenserie-Bundesregierung-kauft-offenbar-nagelneuen-Jet-fuer-280-Millionen-Euro.html
A350-900 für die Flugbereitschaft?
31.01.2019, 21:41
Das Verteidigungsministerium hat bekanntgegeben, dass der Nachfolger des Tornado entweder der Eurofighter oder die F/A-18 wird. Die F-35 und F-15 sind aus dem Rennen.
Gleichzeitig wird Tranche 1 des Eurofighters durch eine neue Tranche 4 ersetzt. augen geradeaus Eine Nachricht, die vor allem unsere Nachbarn in Frenkreich beruhigen dürfte, denn damit zeigt man, dass man zum FCAS-Programm steht. Flugzeugbauerisches Know-how behält man durch die Nachbeschaffung Eurofighter im Land und selbst eine Beschaffung der F/A-18 kann man als Stop-Gap-Lösung besser verkaufen, als die F-35.
01.02.2019, 08:34
Die Bezeichnung Stopgap, also Notlösung oder Lückenfüller, ist bei der prognostizierten Nutzungsdauer aber auch eher politisch motiviert. Es wird nicht 2040 eine komplette Flotte brandneuer und einsatzbereiter Kampfflugzeuge auf dem Vorfeld stehen, dieser Prozess wird sich selbst bei einer regulären Einführung gut ein Jahrzehnt hinziehen. Jede Lösung, über die jetzt entschieden wird, sollte man daher grundsätzlich mit Blick auf 2050 (und darüber hinaus) treffen. So schlecht wäre es nicht gewesen, dafür das modernste und zukunftssicherste Flugzeug zu beschaffen (und es dann bei Bedarf zum Ende der Dienstzeit an befreundete Nationen weiterzureichen).
Da diese Option offenbar nicht gewünscht ist, kann ich nur hoffen, dass die F/A-18 auch wegen der Growler weiter in Betracht gezogen und letztlich auch beschafft wird, in ausreichenden Stückzahlen. Denn alles auf eine Karte Eurofighter zu setzen ist in meinen Augen der falsche Weg, und am falschen Ende gespart.
01.02.2019, 17:03
Naja, die F-4F Phantom war ja damals auch eine "Übergangslösung"
Ich hoffe da aber ähnlich wie du. Ich würde den EF nur als Tranche I-Ersatz anschaffen und den Tornado komplett durch die F/A-18 ersetzen, damit eine entsprechende EInsatzbereitschaft vorhanden ist.
02.02.2019, 17:16
Und schon knirscht es in der Koaltion: SPD will nicht bei Trump kaufen.
Zitat:"Überlegungen für eine Zwischenlösung oder auch die grundsätzliche Frage nach einem Nachfolgesystem für die Tornados können nicht allein militärisch-technischer Natur sein", sagte SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich der SZ. Sie müssten in "den Kontext des Rüstungswettlaufs und der Krisen zwischen der Nato und Russland" eingeordnet werden. [...] "Der Vorrang für das F-18-System wäre ein einseitiges Signal an die US-Regierung, mit unkalkulierbaren Kosten verbunden und muss missverstanden werden." SZ Die Stoßrichtung ist klar: Mützenich ist erklärter Gegner der Nuklearen Teilhabe.
02.02.2019, 17:31
In der aktuellen Situation allerdings eine Diskussion über die nukleare Teilhabe vom Zaun zu brechen (und nur darum geht es, denn die Alternative zur F/A-18 ist politisch noch viel unsicherer) und damit das zur Zeit wichtigste Rüstungsprojekt der Luftwaffe zu gefährden grenzt schon an Sabotage. Putin wirds freuen.
"Der Vorrang für das F-18-System wäre ein einseitiges Signal an die US-Regierung, mit unkalkulierbaren Kosten verbunden und muss missverstanden werden." Die Formulierung "unkalkulierbare Kosten" ist maximal unglücklich in dem Zusammenhang (denn um finanzielle Aspekte geht es ihm damit nicht).
03.02.2019, 19:05
(02.02.2019, 17:31)Helios schrieb: In der aktuellen Situation allerdings eine Diskussion über die nukleare Teilhabe vom Zaun zu brechen (und nur darum geht es, denn die Alternative zur F/A-18 ist politisch noch viel unsicherer) und damit das zur Zeit wichtigste Rüstungsprojekt der Luftwaffe zu gefährden grenzt schon an Sabotage. Putin wirds freuen. Hat bei der SPD überhaupt jemand den Mut Nukleare Teilhabe und neue Kampfflugzeuge offen zu diskutieren? Auch die Aussage von Maas, neue Mittelstreckenraketen gibt es keine sagt eigentlich alles.
03.02.2019, 21:30
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...bf77d.html
Gerade noch rechtzeitig über den Kauf eines neuen atomwaffenfähigen Kampfjets entscheiden, wäre wenig populär gewesen. Aber gut für Deutschlands Sicherheit, meint StN-Chefredakteur Christoph Reisinger. Stuttgart. - Der Kauf eines atomwaffenfähigen Flugzeugs ist keine Entscheidung, mit der sich Politiker Freunde machen. In Deutschland schon gar nicht. Dabei hängt die nukleare Teilhabe in der Nato nicht zuletzt an der Fähigkeit, mit eigenen Flugzeugen US-Atomwaffen einsetzen zu können. Dafür hat die Bundeswehr seit 1982 den Tornado. Aber mit dem ist 2025 Schluss. Prüfung nach der Prüfung Kein Nachfolgemodell heißt: keine Mitbestimmung über die Bündnis-Strategie der nuklearen Abschreckung. Nähmen Union und SPD ihren Koalitionsvertrag ernst, in dem sie sich klar zur nuklearen Teilhabe bekennen, wäre die längst fällige Entscheidung über einen Tornado-Nachfolger da. Ist sie aber nicht. Stattdessen hat die Regierung nach sorgfältiger Prüfung sämtlicher möglicher Nachfolge-Varianten neue Prüfaufträge erteilt. Allerdings nur noch für die amerikanische F-18 und das Airbus-Modell Eurofighter. Klarer hätte die Koalition nicht signalisieren können, dass sie sich die wenig populäre, aber für die Sicherheitsvorsorge wichtige Entscheidung nicht mehr zutraut. Schließlich bedeutet dieser Prüfauftrag: In dieser Legislaturperiode wird nicht mehr entschieden; ein neues Flugzeug kommt – wenn überhaupt – zu spät. Das haben Merkel und die SPD davon Gut ist das für Kanzlerin Angela Merkel. Sie muss nicht mehr mit dem massiven Druck der französischen Regierung umgehen, kein amerikanisches Flugzeug zu kaufen. Schon gar nicht die F-35, das mit Abstand modernste Flugzeug, mit dem sich der Tornado ersetzen ließe. Gut vor allem für die SPD, deren Spitzen offenkundig alles vermeiden wollten, kurz vor vier Landtagswahlen die Entscheidung über ein Kampfflugzeug zu thematisieren. Über eines gar, das auch Atombomben tragen kann.
15.02.2019, 12:17
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