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Zitat:Gleichzeitig patrouillieren US-Soldaten zusammen mit kurdischen Einheiten im östlichen Teil des Kurdengebietes an der Grenze zur Türkei, mit wahrscheinlich gleichem Ziel.
@manfredj
Kleine Anmerkung: Könntest du mir einen Gefallen tun? Gebe doch bitte nach Möglichkeit an, woher du diese Information hast.
Es ist selbstverständlich immer gestattet, auch Quellen freier zu deuten oder gemäß eigener Ansichten zu interpretieren, aber eine Quellenangabe an sich kann wichtig sein für den Kontext und wird auch durchaus gewünscht.
PS: Verstehe dies bitte nicht falsch bzw. auf dich alleine bezogen etc. oder als "Moderatorenkeule" - es ist vielmehr so, dass wir im Forum hier die Belegbarkeit von Behauptungen sehr gerne sehen (steht auch so im Reglement). Im Kontext von Quellenkritik kann das darüber hinaus auch eine angeregte Diskussion zusätzlich befeuern.
Danke & Gruß, Schneemann.
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(04.05.2017, 18:51)Schneemann schrieb: Zitat:Gleichzeitig patrouillieren US-Soldaten zusammen mit kurdischen Einheiten im östlichen Teil des Kurdengebietes an der Grenze zur Türkei, mit wahrscheinlich gleichem Ziel.
@manfredj
Kleine Anmerkung: Könntest du mir einen Gefallen tun? Gebe doch bitte nach Möglichkeit an, woher du diese Information hast.
Es ist selbstverständlich immer gestattet, auch Quellen freier zu deuten oder gemäß eigener Ansichten zu interpretieren, aber eine Quellenangabe an sich kann wichtig sein für den Kontext und wird auch durchaus gewünscht.
PS: Verstehe dies bitte nicht falsch bzw. auf dich alleine bezogen etc. oder als "Moderatorenkeule" - es ist vielmehr so, dass wir im Forum hier die Belegbarkeit von Behauptungen sehr gerne sehen (steht auch so im Reglement). Im Kontext von Quellenkritik kann das darüber hinaus auch eine angeregte Diskussion zusätzlich befeuern.
Danke & Gruß, Schneemann.
Ja ich werde das in Zukunft beachten. Außer bei Twitternachrichten aber diese werde ich als Gerücht usw. kennzeichnen. Ein paar Quellen für oben.
http://www.n-tv.de/politik/Erdogan-USA-s...16997.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy...45965.html
https://turkishpress.de/news/politik/02-...lichtungen
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Die Damaszener Vorstadt Qaboun wurde nach jahrelangen Kämpfen von der syrischen Armee eingenommen.
https://southafricatoday.net/world-news/...-damascus/
Die Nachbardistrikte Barzeh und Tishreen haben schon vor einer Woche aufgegeben. Die dortigen Kämpfer bekamen freien Abzug nach Idlib.
http://abcnews.go.com/International/wire...a-47388485
Außerdem wurde die Luftwaffenbasis Jirah vom IS zurückerobert und ist nach vier Jahren erstmals wieder unter Regierungskontrolle. (Quelle: Twitter)
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Ich brauch da mal ein (objektives) Update: Die Regierungstruppen haben in letzter Zeit vieles zurückerobert, u.a. haben sie die Schlacht um Aleppo gewonnen und ich lese kaum etwas über grössere Misserfolge oder Gebietsverluste seitens der SAA. Gleichzeitig lese ich aber immer wieder, dass es sehr unrealistisch für Assad sei, das Land wieder unter Kontrolle zu bringen. Woraus resultiert dieser Widerspruch? Sind die Regierungstruppen derart ausgeblutet, dass sie nicht gewinnen können? Sollte das Momentum, plus die russische Hilfe nicht für einen Sieg ausreichen? Oder sind die Rebellen derart stark? Der IS wird mittelfristig keine Rolle mehr spielen, seine Gebiete werden verlorengehen. Mit den Kurden wird Assad keinen Krieg anfangen, sondern sich arrangieren (falls er einen Sieg über die Rebellen erleben sollte).
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(14.05.2017, 12:31)hunter1 schrieb: Ich brauch da mal ein (objektives) Update: Die Regierungstruppen haben in letzter Zeit vieles zurückerobert, u.a. haben sie die Schlacht um Aleppo gewonnen und ich lese kaum etwas über grössere Misserfolge oder Gebietsverluste seitens der SAA. Gleichzeitig lese ich aber immer wieder, dass es sehr unrealistisch für Assad sei, das Land wieder unter Kontrolle zu bringen. Woraus resultiert dieser Widerspruch? Sind die Regierungstruppen derart ausgeblutet, dass sie nicht gewinnen können? Sollte das Momentum, plus die russische Hilfe nicht für einen Sieg ausreichen? Oder sind die Rebellen derart stark? Der IS wird mittelfristig keine Rolle mehr spielen, seine Gebiete werden verlorengehen. Mit den Kurden wird Assad keinen Krieg anfangen, sondern sich arrangieren (falls er einen Sieg über die Rebellen erleben sollte).
Langfristig werden sich die Kurden sicher halten und sich vielleicht abspalten bzw. weitreichende Autonomie bekommen. Ich vermute, dass sich Assad damit abfinden wird oder werden muss. Der IS wird irgendwann erledigt sein und dann können sich die Regierungstruppen um die anderen Rebellen kümmern. Da der Frontverlauf sehr komplex ist und es viele Kessel gibt geht es nur langsam voran. Also der Sieg Assads über die Rebellen dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Schätze bis 2020 ist der syrische Bürgerkrieg beendet.
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Das beantwortet meine Frage eher nicht. Der Punkt ist, dass Assad in erster Linie durch die Rebellen herausgefordert wird, der IS wird international von allen bekämpft (auch von den Rebellen). Assad muss sich zurzeit nur peripher um den IS kümmern und kann sich fast vollständig auf die Rebellen konzentrieren, die zurzeit weder Einigkeit noch Initiative haben. Dennoch liest man, Assad könne das Land kaum zurückerobern. Was führt also zu dieser Einschätzung durch die Analysten?
Es geht mir wirklich um die Stärkeverhältnisse der SAA zu den Rebellen. Vielleicht weiss da jemand etwas konkretes dazu. Und damit meine ich nicht einfach die Anzahl der Kämpfer, sondern auch Ressourcen, Rekrutierungsmöglichkeiten, Zugang zu Waffen (bei den Rebellen), Rückhalt in der Bevölkerung, etc.
Die Hypothese lautet nämlich nach wie vor: Die Rebellen sind zu stark, als dass sich Assad einen Endsieg vorstellen kann. Und ich frage mich eben, warum man objektiv zu dieser Einschätzung kommt. Bevor der Intervention Russlands war es durchaus so, dass Assad mit dem Rücken zur Wand stand. Seither hat sich aber alles verändert. Trotzdem blieb es bei der Einschätzung: Assad kann nicht gewinnen. Warum?
Die Kurden kann man, denke ich, aus der Gleichung nehmen. Deren Ziele sind ganz anders als die Ziele der Rebellen. Sie wollen Assad nicht stürzen und hatten vor dem Krieg schon eine gewisse Autonomie.
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(15.05.2017, 12:10)hunter1 schrieb: Das beantwortet meine Frage eher nicht. Der Punkt ist, dass Assad in erster Linie durch die Rebellen herausgefordert wird, der IS wird international von allen bekämpft (auch von den Rebellen). Assad muss sich zurzeit nur peripher um den IS kümmern und kann sich fast vollständig auf die Rebellen konzentrieren, die zurzeit weder Einigkeit noch Initiative haben. Dennoch liest man, Assad könne das Land kaum zurückerobern. Was führt also zu dieser Einschätzung durch die Analysten?
Es geht mir wirklich um die Stärkeverhältnisse der SAA zu den Rebellen. Vielleicht weiss da jemand etwas konkretes dazu. Und damit meine ich nicht einfach die Anzahl der Kämpfer, sondern auch Ressourcen, Rekrutierungsmöglichkeiten, Zugang zu Waffen (bei den Rebellen), Rückhalt in der Bevölkerung, etc.
Die Hypothese lautet nämlich nach wie vor: Die Rebellen sind zu stark, als dass sich Assad einen Endsieg vorstellen kann. Und ich frage mich eben, warum man objektiv zu dieser Einschätzung kommt. Bevor der Intervention Russlands war es durchaus so, dass Assad mit dem Rücken zur Wand stand. Seither hat sich aber alles verändert. Trotzdem blieb es bei der Einschätzung: Assad kann nicht gewinnen. Warum?
Die Kurden kann man, denke ich, aus der Gleichung nehmen. Deren Ziele sind ganz anders als die Ziele der Rebellen. Sie wollen Assad nicht stürzen und hatten vor dem Krieg schon eine gewisse Autonomie.
Ich habe vor einigen Wochen mal gelesen, dass etwa ein Drittel der Regierungstruppen und verbündeter Milizen im Kampf gegen den IS gebunden sind, darunter etwa die Hälfte der offensiv einsetzbaren Kräfte. Der Kampf gegen den IS scheint also durchaus eine Menge Potential zu binden. Von der Rückeroberung Aleppos (Stadt) mal abgesehen, gibt es nur im Großraum Damaskus immer wieder lokal begrenzte Offensiven, die dann irgendwann zur Auflösung kleiner Kessel sorgen. Im Süden herrscht quasi Stillstand und im nördlichen Idlib und Latakia wird die Front (zur Not mit kleineren Gegenoffensiven) gehalten. Nach Idlib wurden und werden fast alle Rebellen transferiert, die im Rahmen von Waffenstillstandsabkommen ihre Positionen aufgeben und in von Rebellen gehaltene Gebiete wollen. In Idlib wird es deshalb also so schnelle keine größeren Angriffe geben. Außerdem bekämpfen sich die unterschiedlichen Rebellengruppen dort und auch in der Region östlich von Damaskus oft gegeneinander und dezimieren sich so weiter. Die Strategie Assads deutet darauf hin möglichst wenig Manpower verlieren zu wollen. Die Rebellen sollen lieber durch Bombenangriffe und Nadelstiche mürbe gemacht werden und dann irgendwann aufgeben oder bei freiem Abzug ihre Stellungen räumen. Der Bevölkerung in den Rebellengebieten soll klar werden, dass es ihr unter Assad besser ging. Ich sehe nicht was die Rebellen dieser Taktik langfristig entgegen setzen wollen. Ihre letztes Viertel in der Stadt Homs haben sie heute auch nach Jahren geräumt. Die Hardliner sind nach Idlib und Jarablus und die anderen nehmen am Amnestie und Versöhnungsprogramm teil.
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Die Luftangriffe in Syrien gehen offenkundig, trotz Verhandlungen und Ideen zu Schutzzonen, mit aller Heftigkeit weiter, und wieder scheint es viele zivile Opfer gegeben zu haben...
Zitat:Opposition - Über 100 Tote bei Luftangriffen in Syrien
In Syrien sind nach Angaben der Opposition bei Luftangriffen seit Donnerstagabend über 100 Menschen getötet worden, darunter Kinder und andere Familienangehörige von Islamisten. Die Angriffe habe die von den USA geführte Anti-IS-Koalition geflogen, berichtete die in England ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. [...]
Die zunehmende Zahl getöteter und verletzter Zivilisten "deutet darauf hin, dass die Angriffe unzureichend vorbereitet gewesen sein könnten", sagte der Hochkommissar für Menschenrechte, Seid al-Hussein. Er verwies auf die jüngsten Angriffe gegen Ziele der Extremistenmiliz Islamischer Staat in Deir al-Sor und Rakka. Dabei waren insgesamt mindestens 80 Zivilisten ums Leben gekommen. Nach Angaben der Beobachtungsstelle galten die Luftangriffe vom Donnerstag der vom IS gehaltenen Stadt Al-Majadin. Demnach wurden dabei über 40 Kinder getötet. Es seien viele aus der IS-Hochburg Rakka geflüchtete Menschen in Al-Majadin gewesen.
http://de.reuters.com/article/syrien-idDEKBN18M1YQ
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Die syrische Armee hat den IS innerhalb von 24 Stunden aus einem 1000 km² großen Gebiet vertrieben. Laut Twitterquellen sollen binnen 48 Stunden etwa 2% des Landes vom IS befreit worden sein.
https://www.welt.de/newsticker/news2/art...lmyra.html
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Laut Twittermeldung hat die syrische Armee die Stadt Maskanah und etwa 50 Dörfer vom IS erobert. Damit ist der IS aus der Provinz Aleppo so gut wie vertrieben.
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(16.06.2017, 04:48)manfredj schrieb: Propagandainszenierung von Assad-Gegner aufgeflogen
http://faktenfinder.tagesschau.de/auslan...o-725.html
Du solltest dir auch durchlesen, was du hier verlinkst. Ich weiß, heute ist es in Mode, nur die Schlagzeilen wahrzunehmen und den Rest zu glauben, selbst wenn (oder gerade weil?) eine Quelle angegeben wird. Damit macht man sich hier im Forum aber nur unglaubwürdig. Also bitte, lese dir deinen Bericht durch, dann wirst du feststellen, dass deine Aussage falsch ist.
Da ich dich aber nicht für dumm halte, und dir damit unterstelle, dass du genau weißt was du tust, sei dir gesagt: meine Geduld ist am Ende, und du hier im Forum nicht länger willkommen. Such dir bitte eine andere Plattform für deine Propaganda.
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Zitat:Bei Kämpfen um den IS-Stützpunkt in al-Rakka in Syrien ist nach offizieller Darstellung aus Damaskus ein Kampfjet der syrischen Streitkräfte durch die US-geführte Koalition abgeschossen worden. Der Pilot der Maschine werde seit dieser «schamlosen Aggression» vermisst.
Der Jet habe einen Kampfeinsatz gegen Stellungen der Terrormiliz "Islamischer Staat" geflogen. Die US-Streitkräfte bestätigten den Abschuss. Der Kampfjet vom Typ Suchoi Su-22 der syrischen Streitkräfte habe aber vielmehr Stellungen der von der Koalition unterstützten Rebellen angegriffen, daraufhin sei er umgehend von einer F/A-18E abgeschossen worden.
Quelle: https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/u...-131440568
Reden die eigentlich nicht miteinander da unten? Also ich meine, das syrische und Koalitions-Oberkommando im Zusammenhang mit Angriffen auf den IS. Den Syrern müsste aber auch so klar sein, dass der derzeitige Angriff der Koalition auf Rakka durch Luftstreitkräfte gedeckt ist und sie sich dort gescheiter raushalten, um eben solche Situationen zu vermeiden. Ich verstehe das nicht, die hätten die Maschine doch sinnvoller gegen andere Rebellen sonst wo eingesetzt.
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Apropos miteinander reden: Die iranischen Revolutionsgarden haben IS-Positionen bei Deir-ez-Zor mit Mittelstreckenraketen aus dem Westiran angegriffen:
Zitat:TEHRAN (Tasnim) – The Islamic Revolution Guards Corps (IRGC) announced that it has conducted missile attacks against Takfiri (extremist) terrorists’ key sites in Syria’s eastern region of Deir Ez-zor in retaliation for deadly terrorist attacks in Tehran.
In a statement late on Sunday, the IRGC public relations office reminded earlier pledge that the IRGC would retaliate for innocent bloodshed in June 7 terrorist attacks in Tehran, and said, “To that end the Islamic Revolution Guards Corps… a while ago has conducted missile attacks on Takfiri terrorists’ command centers, gatherings, logistic sites and factories of suicide car bombs in Deir ez-Zor region, east of Syria.”
The statement said “a number of mid-range ground-to-ground missiles were fired from the IRGC aerospace force’s bases in Iran’s western provinces of Kermanshah and Kurdistan.
Quelle: https://www.tasnimnews.com/en/news/2017/...h-missiles
Das erinnert an die russische Kalibr(?)-Attacke aus dem kaspischen Meer gegen Ziele in Syrien.
Die Fragen, die sich stellen:
1. Hat der Iran die Iraker zuvor informiert?
2. Wurde die Anti-IS-Koalition informiert?
3. Wie wirksam waren die Raketen, welcher Typ wurde eingesetzt und wie viele davon?
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(18.06.2017, 23:36)hunter1 schrieb: Reden die eigentlich nicht miteinander da unten?
Glaubt man den Berichten der Koalition, dann reden die schon miteinander. Also nicht direkt halt, per Telefon, über die Russen...
Zitat:Following the Pro-Syrian forces attack, the Coalition contacted its Russian counterparts by telephone via an established ‘de-confliction line’ to de-escalate the situation and stop the firing.
At 6:43 p.m., a Syrian regime SU-22 dropped bombs near SDF fighters south of Tabqah and, in accordance with rules of engagement and in collective self-defense of Coalition partnered forces, was immediately shot down by a U.S. F/A-18E Super Hornet.
Quelle: http://www.inherentresolve.mil/News/Arti...et-attack/
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