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(30.09.2016, 20:06)Seafire schrieb: Für die MKS180 haben ThyssenKrupp und Lürssen angeblich ein Gebot eingereicht wie das niederländische Unternehmen Damen Shipyards gemeinsam mit Blohm+Voss. Das dritte Angebot kommt vom britischen Konzern BAE Systems mit German Naval Yards.
Was bedeutet dies nun nach dem möglichen Kauf von Blohm + Voss durch Lürssen?
Das steht hier drin:
https://www.hartpunkt.de/2016/09/28/luer...#more-2037
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Laut diesem Artikel könnte zwischen der Übernahme von Blohm & Voss und der Auftragsvergabe der MKS 180 eine gewisse Kausalität vermutet werden.
Für die deutsche Rüstungsindustrie wäre natürlich ein ThyssenKrupp-Lürssen-Blohm&Voss Verbund sehr vorteilhaft.
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Die Niederlande vergeben an Thales einen Entwicklungsauftag für das Radar für die neuen niederländischen und belgischen Fregatten. Für diese wäre eine jetzige Auftragsvergabe eigentlich noch nicht erforderlich aber
die hoffen auch auf einen Abschluss im MKS180 Programm.
http://marineschepen.nl/nieuws/Hennis-wi...31216.html
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Das MKS 180 Programm wird teurer. Etwa 500 Mio. Euro an Mehrausgaben sollen für die ersten vier Einheiten anfallen. Gleichzeitig wurden Anforderungen im Wert von 300 Mio. Euro gestrichen. Das zweite Angebot der Bieterkonsortien soll Ende September eintreffen.
Augen Geradeaus
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Es ist auf jeden Fall positiv, dass diese Anpassungen vorweg und in Zusammenarbeit mit der Industrie erfolgen, gerade weil das Know-How in der Marine was Planung und Bau angeht rarer gesät ist als auf Seiten der Werften (vor allem im Bereich Preis-Leistung). Trotzdem wäre es natürlich interessant zu erfahren, was nun an Anforderungen gestrichen wurde und was neu hinzu gekommen ist. Aus dem verlinkten Artikel das FAZ:
Zitat:Aus Parlamentskreisen hieß es, auf der Kostenseite sei unter anderem wohl eine bessere Nutzbarkeit für Heeresspezialkräfte vorgesehen. Auf der Einsparseite werde auf einen schweren zugunsten eines leichteren Hubschraubers verzichtet.
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außer in der FAZ finde ich die Kosteneinsparung durch einen leichteren Hubschrauber nirgends. Natürlich kann ich mit der H145 das KSK transportieren. Aber die Einsparung durch den Hubschrauber schlagen sich beim Schiffsentwurf doch erst durch wenn ich den Hangar verkleinere. Und ein kleinerer Hangar z.b. für Sea Lynx/Wildcat statt auch für Sea Lion, wäre das F123 Problem auf die MKS 180 zu übertragen. Ich glaube da er dem Spiegel, dass das Hubschrauberlanddeck manuell enteist werden soll.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...44781.html
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Die Enteisungsanlagen für das Hubschrauberdeck schlagen aber nicht annäherend mit 300 Millionen zu buche, da muss es schon um grundsätzlichere strukturelle Einschränkungen gehen, oder um einen ganzen Katalog an entsprechenden kleineren Forderungen. Da weder genauere Informationen in einer brauchbaren Ausführlichkeit vorliegen (es sei denn, jemand kann da noch einen Link aus dem Hut zaubern?), noch ein Medium genauere Quellen zumindest für die genannten Einschränkungen erwähnt ist das so oder so ein stochern im Nebel.
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Vorallem bleibt spannend was für "Nachjustierungen" gemeint sind. Bei 825 Millionen (die 300 eingerechnet) für 4 Schiffe sind das 206,25 Millionen pro MKS, also ca 20% höhere Kosten.
Ne verstärkte AAW-Komponente, also mehr VLS-Zellen+passende Radaranlange, kann man wohl ausschließen, weil dafür dürften die 200 Millionen nicht reichen.
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Wurde eigentlich schon überhaupt irgendwo einmal konkret veröffentlicht, wieviel VLS-Zellen angedacht sind und ob diese (zumindest z.T.) über Strike-Length verfügen werden?
Modulität hin, Modulität her, aber bei Quasi-Burgh-Gewichtsklasse halte ich alles unter 48 Zellen für einen Witz und weniger als 36 für einen Schlag ins Gesicht. Oder sind VLS-Module angedacht?^^
Es würde mich nicht wundern, wenn die 300mio tatsächlich beim Thema Modulität ansetzen und dieses wieder deutlich zurückfahren.
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GNYK Entwurf wird in etwa aussehen wie eine BAE Type 26 und TKMS/Lürssen wie eine F125.
Kann dies der Entwurf von Damen/Blohm und Voss sein? Beantwortet aber nicht wieviel VLS
Siehe Duitsland MKS 180
https://connect.thalesgroup.com/en/news/...reat-again
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Das wird eng auf der T26, wenn die wirklich die 2 Jahre Betrieb im Einsatzgebiet können soll, wie die F125. Soweit ich die Berichte über die Technische Beschreibung verstanden habe, soll die Infrastruktur auf der F125 aufbauen.
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Was ich bei diesem Entwurf, bzw. dem exemplarischen Model, interessant finde, ist die Anordnung der schweren Flugkörper nicht mitschiffs zwischen den Inseln, sondern Vorne, fast schon auf dem Bug.
Insgesamt wirkt das Model aber sehr unharmonisch und die hintere Insel ist ja fast nur ein grauer Block. Sollen da die „Modulcontainer“ hin? Scheint mir noch sehr unausgegoren.
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Es gab ja schon einen Entwurf der die schweren Flugkörper teilweise vorne vorsieht
siehe hier .
Bzgl. des VLS: Letzter bekannter Sachstand (Quellen sind alle hier alle im Strang gepostet worden) ist das ein AAW Layer 2 "Typ ESSM Block 2" mit mindestens 32 Flugkörpern in 2 vertikalen Startanlagen "Typ VLS MK 41" eingerüstet werden soll. Also 16er VLS mit mind. 32 ESSM (max. 64 ESSM). Aber solange nix anderes außer ESSM aus dem VLS gestartet werden soll, wird mal wohl kaum mehr Zellen benötigen und das die Marine bei den Gesprächen mit der Industrie auf die Idee gekommen ist die AAW Fähigkeiten der MKS drastisch zu erhöhen ist wohl eher abwegig
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Gibt es eigentlich mittlerweile eine Aussage wie groß das Schiff werden soll?
Würden ja mal Planungen für 3 Größen gemacht.
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(03.05.2017, 15:23)dailer112 schrieb: Gibt es eigentlich mittlerweile eine Aussage wie groß das Schiff werden soll?
Würden ja mal Planungen für 3 Größen gemacht.
Es wurden 3 Lösungvorschläge gemacht und es wurde der "
größte" ausgewählt.