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Phantom:
Zitat:
Noch schlimmer, jetzt schreibst du noch den Inhalt vor.
Die Zielsetzung ist es gerade eben nicht, den Inhalt vorzuschreiben, sondern die Kultur selbst nachhaltig zu verändern. Eine zwanghafte Änderung der Inhalte ist hier einleitend nur insoweit notwendig, wie dies zur Änderung der Kultur notwendig ist. Wenn diese aber dann geändert wurde, ist kein Zwang in diesem Bereich mehr notwendig, da die Kultur selbst dafür sorgt, dass die "richtigen" Inhalte, also die des jeweiligen Großraums ganz von selbst angestrebt werden.
Vereinfacht gesagt: Wenn jeder Blue-Jeans aufgrund der vorherrschenden Kultur hasst, muss man das Tragen von Blue-Jeans nicht verbieten, weil sie aufgrund der Kultur ohnehin keiner trägt. Das ist die Zielsetzung.
Zitat:Du musst die Leute zum eigenständigen Denken erziehen.
Die Mehrheit der Menschen denkt so oder so nicht eigenständig und die von dir angedachte Erziehung verliert sich daher im Nichts. Viel wesentlicher wäre es, den Leuten die richtigen Meme einzuimpfen, ihre Kultur zu festigen und diese Kultur so fest wie möglich in der Gesellschaft des Großraumes zu verankern.
Zitat:Das ist doch ein Widerspruch in sich. Sobald du vorschreibst, bist du 1:1 die Nanny.
Warum sind heute überhaupt so viele Vorschriften notwendig? Warum kam das deutsche Kaiserreich 1900 herum mit so viel weniger Beamten aus als heute die Bundesrepublik? Warum entwickelt sich der Staat heute zum Nanny-Staat? Aufgrund des Individualismus, also der Überbetonung der Freiheit des Individuums. Den genau diese führt dann zu einer erheblichen Erhöhung der Konflikte in der Gesellschaft insgesamt. Man sieht das sehr schön an der ständig steigenden Flut von Klagen, Anzeigen, Anwälten und Gerichtsverfahren. Lauter Individueen die ihre Individualinteressen über alles andere stellen (Liberalismus) führen zwingend dazu, dass diese Interessen untereinander kollidieren. Damit dies nicht zum Zusammenbruch der Gesellschaft führt, muss der Staat immer mehr regulieren, vorschreiben, gerichtlich klären usw
Der Nanny-Staat resultiert gerade eben aus dieser Kollision der vielen übersteigerten Individualinteressen welche vom jeweiligen Individuum als das höchste angesehen werden - aufgrund der Kultur ! Du hast es selber irgendwo schon geschrieben: deiner Meinung nach ist sich jeder selbst der nächste. Exakt dieser Ansatz hat den Nanny-Staat zur Folge weil er das Konfliktpotential immens erhöht.
Zudem ist diese Behauptung von dir eine dir lediglich aus der Kultur resultiert und daher nur innerhalb dieser gültig ist. In anderen Kulturen ist sich beispielsweise nicht jeder selbst der nächste was ganz andere Folgen für die Gesellschaft hat.
Je stärker die Kultur den Individualismus ablehnt, desto weniger Bevormundung der Bürger brauchst du weil das Konfliktpotential in der Gesellschaft abnimmt, die Kohäsion steigt und man weniger staatlich regeln muss, weil die Kultur diese Regelung übernimmt.
Zitat: Also pure Willkür wie bei einer Revolution wo die neue Macht ohne Justiz Zugriff auf fremdes Eigentum hat. Der Staat hat ja die Dinge nicht erschaffen, was für eine völlig schräge Vorstellung.
Genau genommen ist diese Willkür hier und jetzt Realität, auch in den sogenannten westlichen Rechtsstaaten. Die liberale Ideologie behauptet lediglich, dass keine solche Willkür herrschen würde. Genau so wie behauptet wird, dass alle Nationalstaaten untereinander gleich wären was genau so nur ein schöner Schein ist, welcher der genaueren Überprüfung nicht stand hält.
Mir geht es also um eine gesetzliche Anerkennung und Kanalisierung dieser Willkür welche im jetzigen System gar nicht stattfindet, weil sie kulturell geleugnet wird. Das heißt insbesondere, dass diese Willkür nicht heuchlerisch hinter den Kulissen entgegen dem geltenden Recht stattfindet, sondern offen und allgemein bekannt sich gegen bestimmte Dinge richtet, in dem Fall (um deine Zahlen aufzugreifen) gegen die "0,3% der Unternehmen" statt wie heute verlogen primär gegen die Bürger gerichtet zu sein.
Zitat:Das wäre noch schöner, dann hätten die Reichen viel mehr Stimmrecht als jetzt. Dann braucht man nicht mal mehr Angst Lobbyismus haben, das ist staatlich verankerter Lobbyismus.
Deswegen meine entscheidende Formulierung einer prozentualen Berücksichtigung. Ein Reicher kann sich damit also politischen Einfluss kaufen, aber er muss dafür wesentlich mehr zahlen als ein ärmerer Bürger. Und auch dies wäre schlicht und einfach eine offene gesetzliche Anerkennung dessen was real ist, was aber die liberale Ideologie heuchlerich leugnet. Die Realität ist, dass heute Reiche viel mehr politischen Einfluss haben als Arme, dafür aber nicht zahlen müssen! In meinem System würde sie dieser Einfluss erhebliche Mengen kosten und wer bereit ist so viel für die Nation zu geben, der sollte auch dann mehr bestimmten dürfen.
Zitat:Aber kein Willkür, man kann doch das Kapital höher besteuern. Stell dir mal vor der Staat könnte einfach enteignen so wie du das hier ansprichst. Das wäre ja eine Bananenrepublik erster Güte.
Die Realität ist, dass der Staat hier und heute einfach so enteignen kann. Dass dies aber von der liberalen Ideologie geleugnet wird und das Märchen des Rechtsstaates erzählt wird. Und dass sich diese Enteignungen wenn sie den stattfinden primär gegen die Armen richten, und nie gegen die Reichen/Großunternehmen. Der Grund dafür ist die Deckungsgleichheit der letztgenannten mit der Politik.
Mir geht es vor allem anderen um ein Ende der Heuchelei und die Anerkennung der Realität sowie eine möglichst gesellschaftsnützliche Kanalisierung eben der Methoden welche deshalb auch hier und heute angewendet werden weil sie schlicht und einfach effizient sind.
Zitat:. Wenn du alles so schlecht siehst, und so wie IS allen deine Ideologie auf Auge drücken willst, bist doch du kein Menschenfreund. Du verabscheust alles was jetzt ist
Ich will keineswegs allen eine Ideologie aufs Auge drücken, sondern ich bin ein entschiedener Vertreter einer multipolaren Welt, in der verschiedene Ideologien in ihren jeweiligen Räumen nebeneinander koexistieren. Es ist gerade eben die Liberale Ideologie, welche den Anspruch des Universalismus erhebt, sich also selbst zum Ziel für alle erklärt. Und gerade diese Nivellierung der menschlichen Zivilisation auf die US Kultur ist es, die ich für einen großen Fehler halte. Daher will ich keineswegs anderen eine Ideologie vorschreiben, sondern gerade eben umgekehrt das immer massiver werdende Eindringen der liberalen Ideologie abwehren. Mein Ansatz ist also ein ganz defensiver.
Organisationen wie der IS würden ohne die liberalistische Ideologie gar nicht existieren, weil sie in einer ungestörten, traditionellen islamischen Kultur gar nicht erst entstanden wären. Es ist gerade dieses gewaltsame Eindringen des Liberalismus und die Beschädigung der islamischen Kulturen dadurch, welche diese Verbrecher erschaffen hat. Der Islamismus ist im Endeffekt eine Folge der Modernisierung und gerade diese lehne ich ab und bevorzuge die Tradition.
Zitat:Ohne Anreizsystem, arbeiten die Leute doch nichts, die sitzen einfach ihre Stunden ab.
In einer Gesellschaft mit einer Kultur welche vom Liberalismus geprägt wurde ist das so, keine Frage. In einer anderen Kultur kann es auch anders sein. Und diesen Gedankensprung kannst du anscheinend nicht nachvollziehen.
Das Denken von Menschen in anderen Kulturen kann sich drastisch von deinem unterscheiden. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt der aber irgendwie völlig an dir vorbei geht. Diese Multikulturalität sollten wir anerkennen, sollten wir zulassen und auch schützen. Dazu ist es notwendig, andere Großräume zu akzeptieren und zwar nicht nur politisch, sondern auch kulturell.
Zitat:Was soll Letzteres beinhalten. Willst du die Grenzen neu abstecken?
Ein Großraum wird keine klare Grenze mehr haben, sondern es werden zwischen den Großräumen Pufferzonen notwendig werden die von beiden jeweils betroffenen Großräumen als Zonen der Nichteinmischung beider Seiten akzeptiert werden.
Das würde beispielsweise hier und heute konkret für die Europäische Union und Russland bedeuten, dass beide Seiten sich in Bezug auf die Ukraine als einer solchen Pufferzone einigen.
Zitat:Da hätten die Franzosen, Italiener und Briten aber Freude an deinen Gedankengängen.
Es gibt ein Buch eines britischen Historikers, welcher in diesem und vielen Artikeln die er geschrieben hat bitterlich über den mangelnden Führungswillen der Deutschen heute auslässt. Die geographische Position der Mitte und die realen Begebenheiten erfordern schlicht und einfach diese Führung.
Und Franzosen und Italiener sollten mehr als Dankbar sein, dass wir mit unseren Geldern ihre Volkswirtschaften mittragen. Nicht umsonst betonte ich übrigens in dem Satz das Wort: Opfer. Es ist für Deutschland genau genommen nicht vorteilhaft (im rein egoistischen Sinne) die Führung wahrzunehmen, sondern es ist eine harte und Opfer erfordernde Pflicht. Gerade deshalb verweigern wir hier und heute die eigentlich notwendige Führung.
Die Briten sind wiederum ein sehr spezieller Fall: man müsste diskutieren, ob sie überhaupt zu unserem Großraum gehören oder ob sie nicht besser beim US Großraum verbleiben sollten mit dem sie mehr verbunden sind als mit uns.
Zitat:Ist das der Massstab einer jeden wissenschaftlichen Erkenntnis ... dass das uns glücklich machen muss? Die Entdeckung/Wissen wurde einfach gemacht. Was du daraus machst, ist dir überlassen. Aber sollen wir dem Wissenschaftler einfach den Mund verbieten, weil wir dann möglicherweise 1% weniger zufrieden leben können?
Du sprachst davon, dass wir Darwin dankbar sein müssten. Dankbarkeit setzt irgendeine positive Leistung/Sache voraus welche sich daraus ergeben hat. Welche konkret soll das nun in Bezug auf Darwin sein? Einem Atheisten der primär gut geraten hat (den rein wissenschaftlich war ein Gros dessen was er behauptete entweder nicht haltbar oder einfach nur von Lamarck abgeschrieben).
Beschließend will ich noch mal den Versuch machen deine und meine Aussagen nebeneinander zu stellen:
1 Menschen sind nur Tiere - Menschen sind keine Tiere
2 Jeder ist sich selbst der nächste - Jeder sollte für den anderen einstehen
3 Ohne materiellen Anreiz tut niemand etwas - Menschen handeln auch ohne diesen
4 Allein der materielle Zugewinn zählt - Allein der geistige Zugewinn zählt
5 Individuelle Freiheit - Kollektive Freiheit
6 Vernunft/Rationalismus - Wille/Voluntarismus
7 Naturalismus - Idealismus
8 Primat der Wirtschaft - Primat der Nation
9 Fortschritt - Tradition
10 Materialismus - Kultur
Rein instinktiv auf den ersten Blick: welche gesellschaftliche Konzeption erscheint sozialer ? angenehmer ? als erstrebenswert ?
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Quintus Fabius schrieb:Die Zielsetzung ist es gerade eben nicht, den Inhalt vorzuschreiben, sondern die Kultur selbst nachhaltig zu verändern. Eine zwanghafte Änderung der Inhalte ist hier einleitend nur insoweit notwendig, wie dies zur Änderung der Kultur notwendig ist. Aber das ist ja völlig schräg, die Kultur den Menschen vorzuschreiben ... oder im extremsten Fall sogar den Künstlern vorzuschreiben. So wie du das andenkst, darf es dann keinen US-Einfluss mehr haben. Wer misst das? Ganz ehrlich, ich halte das Ganze für eine total bescheuerte Ideologie der du da aufgesessen bist.
Zitat:Wenn diese aber dann geändert wurde, ist kein Zwang in diesem Bereich mehr notwendig, da die Kultur selbst dafür sorgt, dass die "richtigen" Inhalte, also die des jeweiligen Großraums ganz von selbst angestrebt werden.
Also nach der Gehirnwäsche sind die Gedanken gut und rein.
Zitat:Vereinfacht gesagt: Wenn jeder Blue-Jeans aufgrund der vorherrschenden Kultur hasst, muss man das Tragen von Blue-Jeans nicht verbieten, weil sie aufgrund der Kultur ohnehin keiner trägt. Das ist die Zielsetzung.
Wozu soll das nützlich sein?
Zitat:Die Mehrheit der Menschen denkt so oder so nicht eigenständig und die von dir angedachte Erziehung verliert sich daher im Nichts.
Du bist auch ein Produkt deiner Deutschtümelei. Dass du darin nur Gutes siehst, ist für mich schon sehr fragwürdig. Man kann doch von den anderen profitieren. Muss ich jetzt jedes Mal wenn ich einen Döner möchte, in die Türkei reisen. Oder wenn ich einen Hamburger möchte, in die Staaten fliegen. Und verbietest du den Clooney, Pitt, Jolie und Konsorten in unseren Kinos / DVDs / PayTV. Oder muss ich jetzt den Schrottcomputer aus Deutschland benutzen und der Ami, seine qualitativ minderwertige US-Autokarosse herumkutschieren.
Zitat:Warum sind heute überhaupt so viele Vorschriften notwendig? Warum kam das deutsche Kaiserreich 1900 herum mit so viel weniger Beamten aus als heute die Bundesrepublik? Warum entwickelt sich der Staat heute zum Nanny-Staat?
Da würde ich dir zumindest im Kern Recht geben. Wenn man möglichst viel frei lässt, gibt es für die Justiz auch jede Menge Sonderfälle die es zu interpretieren gibt. Je rigoroser man die Freiheit abklemmt, desto weniger Einzelfälle ergeben sich. Aber die Freiheit so zu beschränken, damit es weniger Justizfälle gibt, das ist ja ziemlich bescheuert.
Zitat:Damit dies nicht zum Zusammenbruch der Gesellschaft führt, muss der Staat immer mehr regulieren, vorschreiben, gerichtlich klären usw
In einem Gefängnis gibt es nichts zu klären ... das willst du bauen, checkst du das nicht?!
Zitat:Genau so wie behauptet wird, dass alle Nationalstaaten untereinander gleich wären was genau so nur ein schöner Schein ist, welcher der genaueren Überprüfung nicht stand hält.
In Bezug auf was gleich?
Zitat:Mir geht es also um eine gesetzliche Anerkennung und Kanalisierung dieser Willkür welche im jetzigen System gar nicht stattfindet, weil sie kulturell geleugnet wird. Das heißt insbesondere, dass diese Willkür nicht heuchlerisch hinter den Kulissen entgegen dem geltenden Recht stattfindet, sondern offen und allgemein bekannt sich gegen bestimmte Dinge richtet, in dem Fall (um deine Zahlen aufzugreifen) gegen die "0,3% der Unternehmen" statt wie heute verlogen primär gegen die Bürger gerichtet zu sein.
Beispiel? Ich checks nicht, beschreib doch diesen Fall und ab wann er eintritt. Ab wann gehört es zu diesen ominösen 0,3%.
Zitat:In meinem System würde sie dieser Einfluss erhebliche Mengen kosten und wer bereit ist so viel für die Nation zu geben, der sollte auch dann mehr bestimmten dürfen.
Das kostet die Lobbyisten jetzt auch in Form von Zugeständnissen an die Politiker, gratis bekommt EADS/Airbus die Aufträge ja nicht. Sie müssen dafür Arbeitsplatzgarantieren abgeben, was sie jammernd natürlich zu verhindern versuchen. Die Politik ist nicht so wehrlos wie du das glaubst, man müsste es nur vermehrt anwenden. Es wird nicht gemacht, weil die Politiker wie du, auch immer die eigenen fördern möchten. Du bist im Prinzip das Problem dieses Lobbyismus, du gibst den Inländern immer den Vorrang.
Zitat:Die Realität ist, dass der Staat hier und heute einfach so enteignen kann. Dass dies aber von der liberalen Ideologie geleugnet wird und das Märchen des Rechtsstaates erzählt wird.
Aber sicher nicht ohne finanziellen Abgleich. Wenn z.B. eine Autobahn gebaut wird, und wegen einem Haus die Baukosten einfach um 10 Millionen steigen, da ist es klar, dass der Staat wegen übergeordnetem Interesse enteignen kann, aber das wird bei uns nun wirklich nach Möglichkeit vermieden. Letztes Beispiel natürlich die Energiegewinnung (Kohle), auch da versucht man wieder Innländern die Produktion von Energie zu ermöglichen und privilegiert die über Gebühr. In den meisten Fällen ist es leider der Welpenschutz für die eigenen, der diesen unsäglichen Kompromisse erst möglich macht und das würdest du noch fördern.
Zitat:Und dass sich diese Enteignungen wenn sie den stattfinden primär gegen die Armen richten, und nie gegen die Reichen/Großunternehmen. Der Grund dafür ist die Deckungsgleichheit der letztgenannten mit der Politik.
Das stimmt, aber das wäre in deinem Fall noch viel schlimmer, du würdest noch strikt nach Nation trennen. So wie ein Rassenvorrang, führst du jetzt den Nationenvorrang ein. Egal welche Leistung erbracht wurde, der Deutsche hat Vorrang.
Das ist das witzige bei den Leuten und auch dir, wenn man zu den Griechen exportiert, dann muss der Grieche selbstverständlich bessere deutsche Produkt annehmen. Kommt der viel günstigere Grieche auf den Markt mit seinen Produkten will der Inländer nichts davon wissen und möchte den vom Markt entfernt haben (ruft er nach der Politik).
Zitat:Und gerade diese Nivellierung der menschlichen Zivilisation auf die US Kultur ist es, die ich für einen großen Fehler halte.
Das erfolgreichere setzt sich durch. Wenn du die Kinder immer noch mit Schiller und Goethe begeistern möchtest, dann bitte. Aber das scheitert einfach kläglich in der Schule, weil es einfach nicht mit der Zeit geht. Du kannst doch 100te von Jahren die ewig gleiche Unterhaltung bringen, das ist ja so was von langweilig.
Zitat:Daher will ich keineswegs anderen eine Ideologie vorschreiben, sondern gerade eben umgekehrt das immer massiver werdende Eindringen der liberalen Ideologie abwehren. Mein Ansatz ist also ein ganz defensiver.
Einigeln und die Grenzen dicht machen, das ist dein Ansatz. Dann wollen wir aber auch keine Produkte von diesem Eigenbrötler, kannst du dir deinen Scheiss selber abkaufen.
Zitat:Organisationen wie der IS würden ohne die liberalistische Ideologie gar nicht existieren, weil sie in einer ungestörten, traditionellen islamischen Kultur gar nicht erst entstanden wären.
Das lassen wir hier lieber, sonst sind wir später wieder bei Adam und Eva.
Zitat:In einer Gesellschaft mit einer Kultur welche vom Liberalismus geprägt wurde ist das so, keine Frage. In einer anderen Kultur kann es auch anders sein. Und diesen Gedankensprung kannst du anscheinend nicht nachvollziehen.
Du willst den Mormonenstaat. Aber du siehst dass so was sogar innerhalb der USA möglich ist. Du kannst doch in einer liberalen Gesellschaft nach einem eigenen Schema leben. Das was du jetzt allen aufstülpen willst, ist Kontrolle total.
Zitat:Das Denken von Menschen in anderen Kulturen kann sich drastisch von deinem unterscheiden. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt der aber irgendwie völlig an dir vorbei geht.
Überhaupt nicht. Solang die mich in Ruhe lassen, respektiere ich die auch. Aber wenn die mich in die Luft sprengen möchten, kann ich die nicht ernst nehmen.
Zitat:Diese Multikulturalität sollten wir anerkennen, sollten wir zulassen und auch schützen. Dazu ist es notwendig, andere Großräume zu akzeptieren und zwar nicht nur politisch, sondern auch kulturell.
Machen wir doch. Ich bin der Letzte der kontrollieren möchte. Du bist der Kulturpapst der sagt was sich mischen darf und was nicht. Mein Güte, schon früher haben sich die Kulturen gegenseitig bereichert. Es ist einfach bekloppt wenn man auf die Einheit der Kultur pocht. Du kannst deine eigene Kultur fördern, aber wenn sie sich aus freien Stücken mit anderen mischt, musst du doch nicht permanent den mahnenden Finger heben.
Zitat:Das würde beispielsweise hier und heute konkret für die Europäische Union und Russland bedeuten, dass beide Seiten sich in Bezug auf die Ukraine als einer solchen Pufferzone einigen.
:lol: Und die Ukraine dazu nichts zu sagen, das ist so was von absurd was du hier rauslässt. Einigen sprichst du Recht zu, andere hingegen haben nur den Blöcken zu dienen. Du musst bei allen Dingen drauf schauen, dass jeder das gleiche Recht bekommt. Schon alleine der Gedankengang dass einige Staaten als Pufferzonen dienen soll, ist ein Anmassung sondergleichen.
Zitat:Es gibt ein Buch eines britischen Historikers, welcher in diesem und vielen Artikeln die er geschrieben hat bitterlich über den mangelnden Führungswillen der Deutschen heute auslässt. Die geographische Position der Mitte und die realen Begebenheiten erfordern schlicht und einfach diese Führung.
Nö das ist nicht nötig. In Relation habt ihr ein wenig mehr zu sagen als jeweils die Briten, Franzosen oder Italiener, aber mehr auch nicht. Ihr müsst doch nicht noch ein drittes Mal beweisen, dass ihr mit überproportionaler Macht nicht umgehen könnt.
Zitat:Und Franzosen und Italiener sollten mehr als Dankbar sein, dass wir mit unseren Geldern ihre Volkswirtschaften mittragen.
Ihr habt nur so viel Geld, weil ihr überall hin exportieren könnt. Dass ihr das nicht checkt?! Wenn ihr lauter Pleitestaaten als potenzielle Abnehmer habt, dann geht ihr auch unter. Das ist völlig normal in einer Gemeinschaft, dass z.B. der Kanton Zürich, Graubünden und Wallis einen erheblichen Finanzausgleich zukommen lässt. Das ist auch bei euren Bundesländern so ... so ist dann auch im weiter gesteckten Rahmen.
Zitat:Nicht umsonst betonte ich übrigens in dem Satz das Wort: Opfer. Es ist für Deutschland genau genommen nicht vorteilhaft (im rein egoistischen Sinne) die Führung wahrzunehmen, sondern es ist eine harte und Opfer erfordernde Pflicht. Gerade deshalb verweigern wir hier und heute die eigentlich notwendige Führung.
Unglaublich, du bist 5 Minuten vor der Geschichtswiederholung / Eintritt / Umstände des zweiten Weltkriegs. Es hört sich alles ähnlich an.
Zitat:Du sprachst davon, dass wir Darwin dankbar sein müssten. Dankbarkeit setzt irgendeine positive Leistung/Sache voraus welche sich daraus ergeben hat. Welche konkret soll das nun in Bezug auf Darwin sein? Einem Atheisten der primär gut geraten hat (den rein wissenschaftlich war ein Gros dessen was er behauptete entweder nicht haltbar oder einfach nur von Lamarck abgeschrieben).
Klar könnten wir wenns blitzt, immer noch in die Höhle rennen und uns vor den Göttern verkriechen. Also ich seh da ein substanzielle Verbesserung in Forschung und Entwicklung.
Zitat:1 Menschen sind nur Tiere - Menschen sind keine Tiere
Das bestätigt nur dein Klassendenken, im Prinzip hast du die Tendenz zum Rassismus. Du musst dich überall abtrennen. Meistens entsteht das aus übersteigerten Ängsten, die man mit dem Nationalstaat zu kompensieren versucht.
Zitat:2 Jeder ist sich selbst der nächste - Jeder sollte für den anderen einstehen
Lächerlich dass du das für dich alleine reklamierst. Wenn da alles jedem geben willst, arbeitet niemand mehr und dann hast du im Endeffekt nichts mehr zu verteilen. Das ist der Grund wieso in jedem Modell das "Jeder ist sich selbst der nächste" berücksichtigen musst.
Zitat:3 Ohne materiellen Anreiz tut niemand etwas - Menschen handeln auch ohne diesen
Es geht um den Durchschnitt und nicht um Mutter Teresa.
Zitat:4 Allein der materielle Zugewinn zählt - Allein der geistige Zugewinn zählt
Du stehst mir in der Sonne. :lol:
Zitat:5 Individuelle Freiheit - Kollektive Freiheit
So wie im Kommunismus, das ist deine kollektive Freiheit.
Zitat:6 Vernunft/Rationalismus - Wille/Voluntarismus
Dass die Regeln unserer Gesellschaft auf Voluntarismus basieren soll, ist nur wirklich unsinnig. Das ist ja die Erkenntnis bezogen aufs Individuum, und in der Menge in alle Richtungen streut.
Zitat:7 Naturalismus - Idealismus
? sind doch zwei völlig verschiedene Dinge
Zitat:8 Primat der Wirtschaft - Primat der Nation
Du willst den totalitären Staat, ich will den Staat als Korrektiv für die Wirtschaft, der Schiedsrichter, der die Regeln bestimmen kann und die soziale Abfederung leistet.
Zitat:9 Fortschritt - Tradition
Das kann ich unterstreichen.
Zitat:10 Materialismus - Kultur
Ich bin auch für Kulter, jeder etwas Neues leistet, das andere Leute interessiert, schafft Kultur. Dienstleistung und Produkte ergeben unsere Kultur. Wenn du nur rumhängst, schaffst du vielleicht die Kultur des Nichtstuns, das ist aber auch grad alles.
Zitat:Rein instinktiv auf den ersten Blick: welche gesellschaftliche Konzeption erscheint sozialer ? angenehmer ? als erstrebenswert ?
Sicher meine, weil du dir mit deinem Modell schon nach kurzer Zeit nichts mehr leisten kannst. Wenn kein Geld bei den Betrieben erwirtschaftet wird und schlussendlich nicht viel in den Lohntüten landet, kannst du keine Steuern generieren. Dann kannst du dir deine "Kultur" wo alle einander helfen, ans Bein schmieren, du hast schlicht kein Geld um deine Utopien zu zahlen. Flowerpower geht eben nur über einen kurzen Zeitraum und auf Kosten anderer.
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phantom:
Zitat:Also nach der Gehirnwäsche sind die Gedanken gut und rein.
Das ist der Kern jeder Ideologie, also auch des Liberalismus. Die Gedanken werden gut und rein sein, wenn jeder weltweit an die liberale Demokratie, Marktwirtschaft und US Popkultur glaubt. Weil der Liberalismus viel besser ist als alles andere....
Kein Unterschied hier zwischen dir und mir.
Zitat:Wozu soll das nützlich sein?
Es ist nützlich weil es die Kohäsion der Gesellschaft erhöht und damit ihre Leistungsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit.
Zitat:die Freiheit so zu beschränken, damit es weniger Justizfälle gibt, das ist ja ziemlich bescheuert.
Eingangs war deine Aussage dazu, dass mehr Freiheit des Individuums weniger Nanny-Staat zur Folge hat. Unabhängig von einer Bewertung wollte ich dir nur aufzeigen, dass das Gegenteil der Fall ist.
Zitat:In Bezug auf was gleich?
Rein theoretisch wird behauptet, dass zwischen Nationalstaaten Anarchie herrsche und dass alle Nationalstaaten gleich seien und sich nicht in die inneren Belange anderer Staaten einmischen dürften. Dieses Konzept ist die Grundlage der heutigen Weltordnung. Und es ist eine Lüge womit schon das ganze Fundament der sogenanten internationalen Gesellschaft nichts als eine Lüge ist.
Zitat: Du bist im Prinzip das Problem dieses Lobbyismus, du gibst den Inländern immer den Vorrang.
Wobei ich Inländer anders definiere. Inländer sind für mich Angehörige des Großraumes und nicht des jeweiligen Einzelstaates der sich in diesem befindet.
Zitat:aber das wäre in deinem Fall noch viel schlimmer, du würdest noch strikt nach Nation trennen. So wie ein Rassenvorrang, führst du jetzt den Nationenvorrang ein. Egal welche Leistung erbracht wurde, der Deutsche hat Vorrang.
Wir definieren die Idee einer Nation verschieden. Nationen greifen heute über bloße Staatsgrenzen hinaus, und können gegenüber dem Liberalismus und der Macht der USA ohnehin nur als suprastaatliche Gebilde bestehen.
Das heißt: Der Angehörige des Großraums hätte immer Vorrang vor Angehörigen anderer Großräume.
Zitat:Wenn du die Kinder immer noch mit Schiller und Goethe begeistern möchtest, dann bitte. Aber das scheitert einfach kläglich in der Schule, weil es einfach nicht mit der Zeit geht. Du kannst doch 100te von Jahren die ewig gleiche Unterhaltung bringen, das ist ja so was von langweilig.
Dem kann ich bedingt zustimmen, aber das führt gleich zu der wesentlichen Frage warum unsere Kultur die früher führend war heute solche Dinge nicht mehr hervor bringt. Warum es also keinen neuen "Goethe" hier und heute gibt?
Man könnte das noch weiter führen: beispielsweise wurden vor 100 Jahren wissenschaftliche Arbeiten weltweit (auch in den USA) immer auch in deutscher Sprache vorgelegt bzw in diese übersetzt weil Deutsch die Sprache der Wissenschaft schlechthin war. Heute übersetzen deutsche Wissenschaftler ihre Werke ins Englische.
Und im Gegensatz zu Spengler glaube ich nicht an den zwangsläufig vorherbestimmten Niedergang von Kulturen, sondern dass sich diese auch wieder erheben können. Exakt dass muss die Zielsetzung sein.
Warum also wirft man sich den primitiven Inhalten der US Kultur an den Hals? 1 Gerade eben weil sie primitiv sind, eine Kultur von Dummen für Dumme und daher Anklang in der Mehrheit finden - aber auch 2 weil eine eigene Alternative fehlt.
Zitat:Mein Güte, schon früher haben sich die Kulturen gegenseitig bereichert. Es ist einfach bekloppt wenn man auf die Einheit der Kultur pocht. Du kannst deine eigene Kultur fördern, aber wenn sie sich aus freien Stücken mit anderen mischt, musst du doch nicht permanent den mahnenden Finger heben.
Meine Zielsetzung wäre eigentlich sogar weiter gehend: nicht wir sollten unsere Kultur mit anderen mischen, sondern die (beschränkt auf den Großraum) sollten ihre Kulturen mit der unsrigen mischen. Wir sollten die Deutsche Kultur innerhalb unseres Großraumes mit allen Mitteln verbreiten und fördern. Das reicht von Schüleraustausch, über kostenlose Studiengänge für Angehörige des Großraumes hin zu Künstlerischem Austausch, gemeinsamen wissenschaftlichen Projekten, einer gemeinsamen Armee deren Befehlssprache langsam und subtil Deutsch wird usw usw usw Dafür sollten wir erhebliche Mittel investieren.
Zitat: Einigen sprichst du Recht zu, andere hingegen haben nur den Blöcken zu dienen. Du musst bei allen Dingen drauf schauen, dass jeder das gleiche Recht bekommt.
Auch hier und jetzt hat nicht jeder das gleiche Recht. Dieses scheinbare Streben nach Gleichheit ist ja gerade eben die Lüge welche ich beklage und welche ich offen legen möchte. Meine Konzeption ist lediglich eine Legalisierung des Status Quo. Das bedeutet zugleich mehr Rechtssicherheit für die Betroffenen weil sie nun innerhalb eines bestimmten Rechtes sind und nicht mehr der völligen Willkür ausgeliefert wie es hier und jetzt der Fall ist.
Hier und heute haben einige Recht, und andere dienen nur Blöcken und sind deren Spielball. Das ist die Realität. Welche ich im Gegensatz zu dir einfach nur anerkenne und mich nicht Utopien von der Gleichheit aller hingebe.
Anbei: Freiheit und Gleichheit sind ohnehin der größtmögliche Widerspruch.
Zitat:Klar könnten wir wenns blitzt, immer noch in die Höhle rennen und uns vor den Göttern verkriechen. Also ich seh da ein substanzielle Verbesserung in Forschung und Entwicklung.
Zweifelsohne. Aber diese rein technische Verbesserung hat keine substanzielle Verbesserung der Menschen hevor gebracht, im Gegenteil und sie stellt heute mehr eine Gefährdung unserer Spezies dar als irgend etwas anderes.
Zitat:Das bestätigt nur dein Klassendenken, im Prinzip hast du die Tendenz zum Rassismus.
Also was jetzt? Denke ich in Klassen oder in Rassen oder wie? Tatsächlich lehne ich sogar die Idee von Klassen grundsätzlich ab und trenne nicht zwischen Arm und Reich innerhalb einer Nation. Und ebenso lehne ich Rassismus in jeder Form ab. Was aber könnte rassistischer sein als anderen Menschen keine eigene Kultur zugestehen zu wollen und das eigene Menschenbild des aufgeklärten westlichen liberalen Individuums zur Norm für die Menschheit zu machen? Hinter der Maske scheinbarer individueller Freiheit kriecht hier immer noch der Gedanke des Kolonialismus dass man die anderen Völker entwickeln müsste. Also ihre Kulturen zerstören und sie zu den unsrigen machen müsste.
Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich andere Großräume und ihre Kulturen, ihre Traditionen und will eine möglichst große Diversität menschlicher Kulturen erhalten statt alles im liberalistischen Einheitsbrei der US Popkultur zu ersticken.
Zitat:Sicher meine, weil du dir mit deinem Modell schon nach kurzer Zeit nichts mehr leisten kannst. Wenn kein Geld bei den Betrieben erwirtschaftet wird und schlussendlich nicht viel in den Lohntüten landet, kannst du keine Steuern generieren. Dann kannst du dir deine "Kultur" wo alle einander helfen, ans Bein schmieren, du hast schlicht kein Geld um deine Utopien zu zahlen.
Unendliches Wachstum in einer endlichen Welt mit dem religiösen Heilsversprechen exponentiellen technologischen Fortschritts.....
Gerade diesem Wahnsinn der Anglo-Amerikanischen Kultur des Liberalismus muss man sich entgegen stellen. Auf allen Ebenen und mit allen Mitteln. Den diese Kultur vernichtet die Menschheit.
Zitat:Du willst den Mormonenstaat.
Ein besonders amüsantes Beispiel von dir, weil die Mormonen wirtschaftlich wesentlich erfolgreicher sind als der Rest der USA!
Und gar kein schlechtes Beispiel weil ich wie die Mormonen meine eigene Kultur im Gegensatz zu anderen Kulturen in den Vordergrund stellen will, vor alles andere. Die Mormonen kommen mit viel weniger Beamen aus als andere US Amerikaner. Sie brauchen keinen Nanny Staat weil ihre Kultur diesen überflüssig macht. Und sie sind glücklicher im Schnitt als andere US Amerikaner und darüber hinaus im Schnitt sogar wohlhabender.
Und warum sind die Mormonen so erfolgreich? Weil sie eine Anti-Liberale Gesellschaft sind welche das Individiuum verneint.
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Quintus Fabius schrieb:Es ist nützlich weil es die Kohäsion der Gesellschaft erhöht und damit ihre Leistungsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit. Wenn du den Jeans-Kauf verbietest? Musst du nicht selbst über deine These lachen?
Zitat:Eingangs war deine Aussage dazu, dass mehr Freiheit des Individuums weniger Nanny-Staat zur Folge hat. Unabhängig von einer Bewertung wollte ich dir nur aufzeigen, dass das Gegenteil der Fall ist.
Wie kann man nur so einen Blödsinn behaupten. In einem Gefängnis wo nur einer Recht hat, hast du am wenigsten Rechtsfälle ... ist das dein Ideal? Auf der anderen Skala in diesem Vergleich ist die totale Freiheit, die aber mehr Rechtsfälle provoziert. Es ist völlig klar, dass man lieber nicht im Gefängnis lebt, auch wenn es dort weniger Rechtsfälle gibt.
Zitat:Rein theoretisch wird behauptet, dass zwischen Nationalstaaten Anarchie herrsche und dass alle Nationalstaaten gleich seien und sich nicht in die inneren Belange anderer Staaten einmischen dürften. Dieses Konzept ist die Grundlage der heutigen Weltordnung. Und es ist eine Lüge womit schon das ganze Fundament der sogenanten internationalen Gesellschaft nichts als eine Lüge ist.
Oh je. Jeder gegen Jeden ... Schwarz-Weiss Schema.
Zitat:Wobei ich Inländer anders definiere. Inländer sind für mich Angehörige des Großraumes und nicht des jeweiligen Einzelstaates der sich in diesem befindet.
Aber dein Grossraum ist "Germania", sorry dass ich da lachen muss. Meinst du jetzt der Elsässer, der Deutschschweizer und der Südtiroler und der Österreicher laufen deiner Ideologie nach?
Zitat:Wir definieren die Idee einer Nation verschieden. Nationen greifen heute über bloße Staatsgrenzen hinaus, und können gegenüber dem Liberalismus und der Macht der USA ohnehin nur als suprastaatliche Gebilde bestehen.
Die EU kann auch "gegen" die USA bestehen. Wenn du das nur auf das Militär reduzierst, ist das sowieso armselig. Die Franzosen, Briten und Italiener haben auch ihre Kultur. So wie in New York eine andere Kultur als in New Orleans herrscht. Aber du schmeisst halt alles in einen Topf was aus den USA kommt, zeigt halt dass du keine Ahnung hast. Alles was aus den USA kommt, ist des Teufels ... langsam verstärkt sich bei mir der Eindruck, dass es einfach ein Minderwertigkeitsgefühl ist, dass du alles per Gesetz verbieten willst. Das habt ihr doch nicht nötig. Mach es selber besser, das ist der Weg den man beschreiten muss.
Zitat:Dem kann ich bedingt zustimmen, aber das führt gleich zu der wesentlichen Frage warum unsere Kultur die früher führend war heute solche Dinge nicht mehr hervor bringt. Warum es also keinen neuen "Goethe" hier und heute gibt?
Weil der der zuerst am Markt ist und lang erfolgreich war, oft träge wird und durch jüngere innovativere Kräfte (Unternehmen) abgelöst wird. So ist es auch bei Staaten, die alten Imperien brechen zusammen, wenn sie sich nicht ständig hinterfragen. Wenn der Staat sich nicht selbst bereinigen kann, geht er irgendwann in der Bedeutungslosigkeit unter (wie bei einem privaten Unternehmen).
Zitat:Man könnte das noch weiter führen: beispielsweise wurden vor 100 Jahren wissenschaftliche Arbeiten weltweit (auch in den USA) immer auch in deutscher Sprache vorgelegt bzw in diese übersetzt weil Deutsch die Sprache der Wissenschaft schlechthin war. Heute übersetzen deutsche Wissenschaftler ihre Werke ins Englische.
Die Dynamik im englischen Sprachraum war einfach grösser. Das System war offener / das schwachsinnige Naziregime hat der germanischen Verbreitung natürlich noch den Sargnagel verpasst.
Du kannst hier die Analogie zu Bush ziehen. Würde die USA nur aus solchen Schwachköpfen bestehen, würde sich die Kultur der USA niemals so stark verbreiten.
Zitat:Warum also wirft man sich den primitiven Inhalten der US Kultur an den Hals?
Die Deutsche ist keinen Deut besser. Da leidest du offensichtlich an Selbstüberschätzung. In den letzten 200 Jahren ist aus den USA sicher viel mehr an positivem Einfluss (Kulturgut) über die Welt verteilt worden als jetzt aus Deutschland. Produkte interessieren die ja nicht, deshalb alleine mal in der Musik, die ganze Jazzszene mit all den verschiedenen Richtung, später die Abwandlungen in Richtung Pop, Rap ... . aber du siehst nur das Negative, dass die Deutschen das nachahmen. Es ist Kulturgut und keinesfalls primitiv, primitiv ist deine Sichtweise bezüglich der USA.
Zitat:1 Gerade eben weil sie primitiv sind, eine Kultur von Dummen für Dumme und daher Anklang in der Mehrheit finden - aber auch 2 weil eine eigene Alternative fehlt.
Das ist einfach falsch.
Helene Fischer, Wildecker Herzbuam, Sido, ... was willst du steuern, es ergibt sich einfach. Die einen finden es doof, die anderen gut. Aber lass doch den Leuten die freie Wahl. Das was ankommt, ist doch OK.
Zitat:Meine Zielsetzung wäre eigentlich sogar weiter gehend: nicht wir sollten unsere Kultur mit anderen mischen, sondern die (beschränkt auf den Großraum) sollten ihre Kulturen mit der unsrigen mischen.
Du musst selber gute Produkte anbieten, dann setzt du die Trends. Du hast schiss vor dem Wettbewerb.
Zitat:Das reicht von Schüleraustausch, über kostenlose Studiengänge für Angehörige des Großraumes hin zu Künstlerischem Austausch, gemeinsamen wissenschaftlichen Projekten, einer gemeinsamen Armee deren Befehlssprache langsam und subtil Deutsch wird usw usw usw Dafür sollten wir erhebliche Mittel investieren.
In all deinen Sätzen kommt der Staatsinterventionismus durch. Alles muss der Staat organisieren. Lass doch die Menschen selber machen, immer diese dämlichen Vorschriften. Du musst Regeln erlassen, damit alle miteinander anständig umgehen und dass möglichst freier Wettbewerb herrscht. Aber du musst den Leuten nicht vorschreiben was sie zu tun und denken haben.
Zitat:Meine Konzeption ist lediglich eine Legalisierung des Status Quo.
Das ist doch Quatsch, alle die dir zuliefern (insbesondere die USA) willst du per Gesetz verbieten, das ist deine Ideologie ... und alles germanisieren.
Zitat:Hier und heute haben einige Recht, und andere dienen nur Blöcken und sind deren Spielball. Das ist die Realität. Welche ich im Gegensatz zu dir einfach nur anerkenne und mich nicht Utopien von der Gleichheit aller hingebe.
Ich halte deine Analyse für totalen Unsinn. Kooperation von Staaten bedeutet immer eine gegenseitige Beeinflussung. Wir kooperieren auch mit den USA, aber deshalb fühlen uns jetzt nicht durch die bedroht.
Zitat:Was aber könnte rassistischer sein als anderen Menschen keine eigene Kultur zugestehen zu wollen und das eigene Menschenbild des aufgeklärten westlichen liberalen Individuums zur Norm für die Menschheit zu machen?
:lol: Es verhindert doch niemand, dass die Deutschen Helene Fischer hören dürfen. Aber du willst verhindern dass der Sido einen Rapper aus dem New Yorker Ghetto nachahmt. Also so was, du redest manchmal Blech ...
Zitat:Im Gegensatz zu dir akzeptiere ich andere Großräume und ihre Kulturen, ihre Traditionen und will eine möglichst große Diversität menschlicher Kulturen erhalten statt alles im liberalistischen Einheitsbrei der US Popkultur zu ersticken.
Du versuchst die Vermischung die ohne Zwang entsteht, mit lächerlichen Mitteln zu verhindern.
Zitat:Gerade diesem Wahnsinn der Anglo-Amerikanischen Kultur des Liberalismus muss man sich entgegen stellen. Auf allen Ebenen und mit allen Mitteln. Den diese Kultur vernichtet die Menschheit.
Als wenn eure Regierung nicht dem Wachstum und der Wirtschaft verpflichtet wäre (und das aus eigenen Stücken). Das ist so lachhaft was du hier rauslässt. Ihr seid doch ein Volk das wie kein anderes, sklavisch einer Ideologie folgt. Das ist wirklich das beängstigende auch an deinen Aussagen, dass du den Pluralismus schon im Keim ersticken möchtest. "Alle müssen uniform sein, sonst darfst du bei mir nicht mitmachen", so kommt das rüber. Da ist mir die Vielfalt in den USA wirklich viel lieber, auch wenn das mit vielen Tälern erkämpft werden musste. Aber diese Werte und Durchmischung von Kulturen, Rassen und Ideen, find ich viel wichtiger als das was du hier aufführst.
Zitat:Ein besonders amüsantes Beispiel von dir, weil die Mormonen wirtschaftlich wesentlich erfolgreicher sind als der Rest der USA!
:lol: Ja klar.
Zitat:Und gar kein schlechtes Beispiel weil ich wie die Mormonen meine eigene Kultur im Gegensatz zu anderen Kulturen in den Vordergrund stellen will, vor alles andere.
Das ist ja OK, der Staat hat dafür zu sorgen, dass das möglich ist, solang sich andersartige Gruppe ans Gesetz hält. Das ist eine pluralistische Gesellschaft. Du willst aber das Andersartige per Gesetz ausschliessen und das kann's ja nicht sein.
Zitat:Und sie sind glücklicher im Schnitt als andere US Amerikaner und darüber hinaus im Schnitt sogar wohlhabender.
Und das hast du auf dem Glückometer messen? :mrgreen:
Zitat:Und warum sind die Mormonen so erfolgreich? Weil sie eine Anti-Liberale Gesellschaft sind welche das Individiuum verneint.
Amen ... ich darf nichts anderes sagen, sonst gefährde ich die Einheit.
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phantom:
Zitat:Wenn du den Jeans-Kauf verbietest? Musst du nicht selbst über deine These lachen?
Habe ich geschrieben dass ich den Jeans Kauf verbieten würde? Nein. Ein solches Verbot wäre sinnlose Symptombekämpfung und ich will die eigentliche Krankheit angehen. Ich würde daher keineswegs den Kauf von Jeans verbieten, sondern ich will den Menschen als Teil ihrer Kultur beibringen Jeans bereits gfühlsmässig grundsätzlich abzulehnen, so dass die Mehrheit von selbst keine Jeans mehr kaufen will, obwohl sie es weiter könnte. Ich will keine Verbote, ich will eine Veränderung der Kultur, dass meine ich mit dem Primat der Kultur vor dem Gesetz, vor dem Staat, vor allem anderen.
Ein praktisches Beispiel: ich hab dem Sohn von Bekannten vor Jahren eingeimpft dass McDonalds Böse ist und dass mit einigen wenigen plakativen einprägsamen Sätzen, beispielsweise wie: Big Mac - Big Dreck ! usw und selbst heute noch isst der nie Mc Donalds und hasst dieses Drecksessen. Es geht also nicht um Verbote, es geht um die Implementierung von Memen welche in die Köpfe der Menschen eingepflanzt einen heilsamen Einfluss auf die Kultur haben, vergleichbar einer Impfung.
Die Werbeindustrie, dass ganze Marketing das Privatunternehmen betreiben ist nichts anderes und seine Existenz allein zeigt schon auf, dass es möglich und erfolgreich ist. Nur dass die Werbung der Wirtschaft nicht das Heil der Nation im Auge hat. Die Manipulation von Menschen ist auch im Liberalismus bzw in der Freien Marktwirtschaft Gang und Gäbe, hier und heute Alltag in Europa, nur mit einer ganz anderen Zielsetzung.
Zitat:Es ist völlig klar, dass man lieber nicht im Gefängnis lebt, auch wenn es dort weniger Rechtsfälle gibt.
So die Hypothese des Liberalismus: dass das Glück ansteigt wenn man mehr indivudelle Freiheit hat. Eine andere Kultur könnte hier zu anderen Ansichten gelangen. Deine These beantwortet nicht mal die Frage des Freiheit wofür?
Zitat: So wie in New York eine andere Kultur als in New Orleans herrscht. Aber du schmeisst halt alles in einen Topf was aus den USA kommt, zeigt halt dass du keine Ahnung hast. Alles was aus den USA kommt, ist des Teufels ...
Die USA sind schlicht und einfach ein anderer Großraum und hätten in einer solchen Ordnung die gleichen Rechte wie jeder andere Großraum auch. Ich hasse die Amerikaner keineswegs, ebenso wenig die US Kultur vorausgesetzt sie beschränkt sich selbst und gibt ihren Anspruch auf Universalismus auf. Deshalb schätze ich beispielsweise US Politiker wie Ron Paul sehr.
Zitat:dass du alles per Gesetz verbieten willst
Du schreibst völlig an mir vorbei. Ich will keineswegs Gesetzliche Verbote und tatsächlich sollte dir eigentlich sogar auffallen, wie sehr ich den sogenannten Rechtsstaat kritisiere und wie wenig die Idee der Regulierung per Gesetzgebung in meinen Ausführungen vorkommt. Ich will keineswegs gesetzliche Verbote sondern alle meine Konzepte laufen auf eine Grundthese der: Kultur zuerst! hinaus. Es geht nicht um gesetzliche Regelungen, es geht um eine Lenkung der Kultur.
Zitat:Und das hast du auf dem Glückometer messen?
Ich halte recht viel vom Konzept des Brutto-Nationalglücks insbesondere wenn man dessen Herkunft bedenkt.
Zitat:Du willst aber das Andersartige per Gesetz ausschliessen und das kann's ja nicht sein.
Nicht per Gesetz, sondern per Kultur.
Zitat: Die einen finden es doof, die anderen gut. Aber lass doch den Leuten die freie Wahl. Das was ankommt, ist doch OK.
Die Wirtschaft lässt den Leuten auch keine freie Wahl, selbst jeder Einkauf im Supermarkt ist durch Psychologen, Soziologen und Marketingexperten manipuliert. Nur mit einer anderen Zielsetzung. Wir leben hier und heute in einer höchstgradig beeinflussten Gesellschaft - von wegen freie Wahl!
Und das was da ankommt ist keineswegs in Ordnung, weil es von der Zielsetzung her antisozial, antigesellschaftlich und antinational ist.
Du willst mir unter dem Deckmäntelchen der Freiheit verbieten die Menschen gegen die Manipulation der Wirtschaft zu impfen, aber die ständige Beeinflussung durch die Werbung, das Marketing usw ist in Ordnung ......
Zitat: So ist es auch bei Staaten, die alten Imperien brechen zusammen, wenn sie sich nicht ständig hinterfragen. Wenn der Staat sich nicht selbst bereinigen kann, geht er irgendwann in der Bedeutungslosigkeit unter
Exakt so ist es. Und gerade deshalb hinterfrage ich unseren Staat so wie er jetzt ist und wünsche eine Selbstreinigung. Der Staat muss sich selbst bereinigen, exakt das ist es was ich will.
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Quintus Fabius schrieb:Die Werbeindustrie, dass ganze Marketing das Privatunternehmen betreiben ist nichts anderes und seine Existenz allein zeigt schon auf, dass es möglich und erfolgreich ist. Nur dass die Werbung der Wirtschaft nicht das Heil der Nation im Auge hat. Du wirbst auch für deine Ideologie. Jeder darf das bei uns machen. Das ist doch toll, jeder hat die Freiheit seine Produkte und seine Ideologien anzubieten. Aber du willst diese Meinungsfreiheit unterbinden.
Zitat:Die Manipulation von Menschen ist auch im Liberalismus bzw in der Freien Marktwirtschaft Gang und Gäbe, hier und heute Alltag in Europa, nur mit einer ganz anderen Zielsetzung.
Es ist keine Manipulation wenn jeder seine Ware anbieten darf. Dann hat man die Wahl. Du musst die Kinder nur drauf aufmerksam machen, dass alle etwas verkaufen wollen und sich nach aussen immer gut darstellen ... so wie du das ja mit dir selbst auch versuchst.
Du kannst das gar nicht ohne Verbote durchziehen, weil die ausländischen Produkte in viel Sparten, viel zu gut sind und du in der heimischen Industrie nie adäquaten Ersatz findest. Schlussendlich bist du auf der Ideologie des ehemaligen Ostblocks, wo man die Welt auch abschirmen musste, weil der stark regulierte eigene Markt, einfach nicht diese Produktevielfalt und -Qualität hervorbringen konnte. Es durfte kein Westfernsehn geschaut werden, keine Produkte importiert werden ... und das alles zum Wohle des Volkes dienen. Sorry, der Schwachsinn ist schon früher gescheitert und würde auch noch hunderte Male weiter scheitern.
Zitat:So die Hypothese des Liberalismus: dass das Glück ansteigt wenn man mehr indivudelle Freiheit hat. Eine andere Kultur könnte hier zu anderen Ansichten gelangen. Deine These beantwortet nicht mal die Frage des Freiheit wofür?
Du kannst dich wie in einer Sekte auch gegenüber der Aussenwelt abschotten ... jede Wette du würdest in der Umfrage 100% Glück im Resultat erhalten. Weil es dein eng gezogener Zirkel von dir so erwartet. Sonst bist du raus aus deiner Gesellschaft.
Zitat:Du schreibst völlig an mir vorbei. Ich will keineswegs Gesetzliche Verbote und tatsächlich sollte dir eigentlich sogar auffallen, wie sehr ich den sogenannten Rechtsstaat kritisiere und wie wenig die Idee der Regulierung per Gesetzgebung in meinen Ausführungen vorkommt.
In der Praxis lässt sich doch das ohne Verbote nicht durchziehen. Meinst du einen x-fach schlechteren Preis akzeptieren deine Käufer. Du bist doch mindestens bei 80% aller Artikel nicht konkurrenzfähig, weil einfach die Bedingungen für deine Industrie oder Landwirtschaft nicht gut sind. Deine Arbeiter zu teuer oder schlicht die gesamte Innovation in dem Sektor nicht vorhanden ist. All die Rohstoffe ... die kaufst du dann ein aus deinem "Nichtgermanien"?
Zitat:Nicht per Gesetz, sondern per Kultur.
Deine Kultur interessiert doch nicht. Wenn ich vor der Wahl stehe Produkt X oder Y zu kaufen, kann mir deine Kultur sonst wo. Ich geb doch dem vollgefressenen Inländer nicht 10x höheren Preis. Ich hab keine Mühe das Produkt vom Portugiesen zu kaufen, wenn er die Ware gleich gut und zu einem besseren Preis als der Schweizer produziert. Und wenn bei ihm die Sonne noch scheint und das Produkt viel besser schmeckt, dann umso besser ... friss deine kulturangepassten unreifen Bananen selber.
Zitat:Die Wirtschaft lässt den Leuten auch keine freie Wahl, selbst jeder Einkauf im Supermarkt ist durch Psychologen, Soziologen und Marketingexperten manipuliert.
Ja und, wenn du hier Sätze schreibst, versuchst du sie auch gut zu formulieren, damit sie ankommen. Das ist die natürlichste Sache der Welt. Oder du musst eine Übung im Militär absolvieren, da gibst du dir vielleicht auch Mühe um deinen Status zu verbessern. Oder machst du nur Mist den ganzen Tag. Jeder muss sich verkaufen. Du, ich, Firmen mit ihren Produkten, Staaten die miteinander verhandeln ... alle.
Zitat:Und das was da ankommt ist keineswegs in Ordnung, weil es von der Zielsetzung her antisozial, antigesellschaftlich und antinational ist.
Deine Grundhaltung ist einfach extrem negativ. Versuch dich doch mal in einen Verkäufer an einem Marktstand zu versetzen. Ruft der, "meine Ware ist scheisse, kauft beim Nachbarn ein"? Dein Ideal ist der Kommunismus, wo der Staat jedes grottenschlechte Produkt abnehmen muss und du für null Arbeit, genau gleich viel Geld wie für viel Arbeit bekommst. Ist es das was du willst? Dann musst du dir keine Sorgen machen, wie du dich verkaufst.
Zitat:aber die ständige Beeinflussung durch die Werbung, das Marketing usw ist in Ordnung ......
Sicher ist das in Ordnung das ist seit tausenden Jahren so. Wenn einer etwas geerntet hat, musste er auch noch auf den Markt fahren und dort seine Waren im Wettbewerb gegen andere Bauern anbieten. Ich wüsste nicht was sich da geändert hätte. Das Prinzip ist immer noch genau gleich.
Zitat:Exakt so ist es. Und gerade deshalb hinterfrage ich unseren Staat so wie er jetzt ist und wünsche eine Selbstreinigung. Der Staat muss sich selbst bereinigen, exakt das ist es was ich will.
Du siehst für dich in allem Deutschen die Glückseligkeit. Das darfst du ja vertreten und wenn du eine Mehrheit für findest, wird sich Deutschland auch in diese Richtung wandeln. Das ermöglicht dir eine freie Gesellschaft. Dir wird das nicht verboten ... aber du bist im Wettbewerb mit den Ideen einer Gesellschaft von Frau Merkel.
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phantom:
Zitat:Du wirbst auch für deine Ideologie. Jeder darf das bei uns machen. Das ist doch toll, jeder hat die Freiheit seine Produkte und seine Ideologien anzubieten.
Zwischen einem Produkt und einer Ideologie besteht ein wesentlicher Unterschied! Der Vorgang der Werbung ist technisch zwar gleich (hier kann ich dir recht geben), aber die Zielsetzung ist eine ganz andere. Die Zielsetzung der Werbung für ein Produkt ist die Profitmaximierung, als höhere Gewinne. Die Werbung für meine Ideologie hat demgegenüber also eine ganz andere Zielsetzung.
Zitat:Aber du willst diese Meinungsfreiheit unterbinden.
Auch die Werbung für Produkte versucht die Wahlfreiheit zu unterbinden und die vermeintliche Wahlfreiheit und scheinbare Meinungsfreiheit des Liberalismus hat wiederum die Zielsetzung die Gesellschaft zu zersplittern und an die Stelle einer organisierten Gruppe lauter vereinzelte Individuuen zu setzen damit diese besser manipuliert werden können - und dies wiederum mit dem schnöden Ziel der Profitmaximierung und der Herrschaft der Plutokraten über das Volk.
Man manipuliert heute selbst jeden Supermarkteinkauf und du sprichst von Freiheit? Diese Meinungsfreiheit ist nur eine scheinbare und hat als Ziel nur die Schwächung der Gesellschaft durch Vereinzelung des Menschen.
Zitat:Es ist keine Manipulation wenn jeder seine Ware anbieten darf.
Zwischen dem bloßen Anbieten und dem was heute die Werbungsindustrie betreibt liegen Welten. Mc Donalds allein gibt beispielsweise pro Jahr um die 200 Millionen für Werbung aus, während zeitgleich mehrere Regierungen zusammen für Werbung für gesunde Ernährung ca 20 Millionen ausgaben. Eine Privatfirma allein gibt bereits pro Jahr das 10 fache aus um die Meinung zu beeinflussen.
Das ist kein Angebot, dass ist Gehirnwäsche, die von den klügsten Psychologen und Soziologen ausgetüftelt wird. Mit der kleinkrämerischen Zielsetzung der Profitmaximierung. Also einer Anti-Sozialen, Anti-Gesellschaftlichen Zielsetzung.
Werbung ist also nicht gleich Werbung, es kommt auf die Zielsetzung an.
Zitat:Du kannst das gar nicht ohne Verbote durchziehen, weil die ausländischen Produkte in viel Sparten, viel zu gut sind und du in der heimischen Industrie nie adäquaten Ersatz findest.
Zweifelsohne wird man eingangs einige Sachen "verbieten" müssen, wobei man dass viel besser durch indirekte Ansätze regelt als durch direkte gesetzliche Verbote. Aber du überschätzt die Zahl dieser Waren drastisch. Zudem scheinst du nicht zu verstehen, dass es auch bei ausländischen Produkten einen Unterschied gibt: nicht jedes Produkt transportiert Kultur bzw viele Produkte können auch die gewünschte Kultur transportieren. Um noch mal das Beispiel Smartphones aufzugreifen: diese können ruhig aus Südkorea sein, solange darauf die richtigen Filme laufen.
Zitat:In der Praxis lässt sich doch das ohne Verbote nicht durchziehen. Meinst du einen x-fach schlechteren Preis akzeptieren deine Käufer.
Verbote wären primär wichtig in Bezug auf Kulurinhalte, nicht in Bezug auf Produkte. Aber dass muss man ganz langsam angehen, langsam und schleichend. Wie gesagt ist der Gros aller Produkte für sich selbst völlig unproblematisch zumal die meisten "einheimischen" Produkte ja ebenso im fernen Ausland gefertigt werden.
Zitat: Ich hab keine Mühe das Produkt vom Portugiesen zu kaufen, wenn er die Ware gleich gut und zu einem besseren Preis als der Schweizer produziert.
Schweizer sind so oder so Inländer und selbst Portugiesen wären es in meiner Konzeption.
Zitat: Oder du musst eine Übung im Militär absolvieren, da gibst du dir vielleicht auch Mühe um deinen Status zu verbessern. Jeder muss sich verkaufen. Du, ich,
Ich muss mich überhaupt nicht verkaufen, dass ist der wesentliche Punkt. Und gerade davon würde ich so gerne zumindest unsere Nation befreien: von dem Wahn, sich als Mensch verkaufen zu müssen den dies reduziert den Menschen auf eine bloße Ware!
Mühe gebe ich mir nie um meinen Status zu verbessern, deshalb verberge ich aktiv in der Arbeit meine Leistung damit sie nicht auf mich zurück fällt. Die Zielsetzung darf gerade eben nicht sein, stetige Verbesserung als Ziel zu haben sondern im Gegenteil. Ein jeder sollte seinen Platz finden und diesen ausfülllen.
Menschen sind weder Tiere noch Waren! Menschen sind kein Humankapital! Genau diese krankhafte wahnsinnige Denkweise stammt aus dem Anglo-Amerikanischen Raum und muss ausgelöscht werden !
Zitat: Dein Ideal ist der Kommunismus, wo ...... du für null Arbeit, genau gleich viel Geld wie für viel Arbeit bekommst.
Falsch. Wer nicht arbeitet, kriegt gar nichts, den er leistet nichts für die Nation. Wer mehr arbeitet, erhält mehr, den er leistet mehr für die Nation.
Zitat:Wenn einer etwas geerntet hat, musste er auch noch auf den Markt fahren und dort seine Waren im Wettbewerb gegen andere Bauern anbieten. Ich wüsste nicht was sich da geändert hätte.
Ich will es dir mit zwei Bildern aufzeigen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://look.akibase.com/media/pre/000205000/205257.jpg">http://look.akibase.com/media/pre/000205000/205257.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="https://mcd-portal-prod-backend.s3-eu-west-1.amazonaws.com/images/aboutus/geschichte/History2003_ich_liebe_es_1600.jpg">https://mcd-portal-prod-backend.s3-eu-w ... s_1600.jpg</a><!-- m -->
Finden sie die Unterschiede....
Zitat:du bist im Wettbewerb mit den Ideen einer Gesellschaft von Frau Merkel.
Frau Merkel hat keinerlei Ideen für diese Gesellschaft. Und die Folge dieser Ideenlosigkeit hast du selbst bereits so trefflich beschrieben:
Zitat:So ist es auch bei Staaten, die alten brechen zusammen, wenn sie sich nicht ständig hinterfragen. Wenn der Staat sich nicht selbst bereinigen kann, geht er irgendwann in der Bedeutungslosigkeit unter
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Quintus Fabius schrieb:Die Zielsetzung der Werbung für ein Produkt ist die Profitmaximierung, als höhere Gewinne. Nein, auf keinen Fall. In der Wirtschaft versucht man gute Produkte zu kreieren, hör doch mal mit deinem durchgehend destruktiven Ansatz auf. In der Wirtschaft ist unglaublich viel Idealismus vorhanden, die allermeisten bieten sehr gute Dienstleistungen und Produkte, sonst würden sie nicht überleben. Das ist der grosse Vorteil eines auf Konkurrenz basierenden Systems, du musst dir immer Mühe geben, sonst bist du schnell weg vom Fester.
Zitat:Die Werbung für meine Ideologie hat demgegenüber also eine ganz andere Zielsetzung.
Das differiert überhaupt nicht, in beiden Fällen will man etwas an den "Mann" bringen. Und man muss sich Mühe geben. Nicht so wie in einer Propaganda wo es nur ein Sprachrohr gibt, dass die Ideologie konkurrenzfrei in den Äther blasen darf.
Zitat:Auch die Werbung für Produkte versucht die Wahlfreiheit zu unterbinden und die vermeintliche Wahlfreiheit und scheinbare Meinungsfreiheit des Liberalismus hat wiederum die Zielsetzung die Gesellschaft zu zersplittern und an die Stelle einer organisierten Gruppe lauter vereinzelte Individuuen zu setzen damit diese besser manipuliert werden können - und dies wiederum mit dem schnöden Ziel der Profitmaximierung und der Herrschaft der Plutokraten über das Volk.
Quatsch.
Zitat:Man manipuliert heute selbst jeden Supermarkteinkauf und du sprichst von Freiheit?
Sicher ist das Freiheit, du darfst auch ins Reformhaus einkaufen gehen, du kannst direkt beim Bauern einkaufen, das ermöglichst dir eine freie Gesellschaft mit einem freien Wettbewerb. Du kannst als Selbstversorger dein Leben bestreiten, nichts wird dir da vorgeschrieben. Du bist es doch, der mit derart vielen selbst auferlegten Barrieren im Kopf lebt. Mach doch das was dir passt und stör dich nicht am Leben anderer, die ihr Leben auf eine Art bestreiten.
Klar ist es bezüglich Psyche einfacher, wenn du und deine Lebensart von der Masse bestätigt wird, aber es ist keinesfalls notwendig. Die Mormonen leben auch ihr Leben in einer anderen Welt weitestgehend autark. Das ist doch toll, dass das bei uns möglich ist. Dieser Uniforme (Nation) was du forderst, ist einem Staatengebilde einfach nicht nötig.
Zitat:Zwischen dem bloßen Anbieten und dem was heute die Werbungsindustrie betreibt liegen Welten. Mc Donalds allein gibt beispielsweise pro Jahr um die 200 Millionen für Werbung aus, ...
Das ist doch unglaublich wenig, wenn man an die Milliarde Kunden denkt, die Mc Donalds mit seinen Produkten erreicht. Das wären 20 Cent pro Kopf und Jahr, da gibt es andere Firmen viel mehr Geld für das Anbieten ihrer Produkte ausgeben.
Zitat:während zeitgleich mehrere Regierungen zusammen für Werbung für gesunde Ernährung ca 20 Millionen ausgaben.
Mc Donalds ist doch nicht ungesund. Wenn du nur das isst, ist es ungesund. Wenn du dir immer so wenig Zeit fürs Essen leistest, kann es zu Fehlverhalten führen. Wenn du nur Pizza isst, ist das sicher bedenklicher. Oder generell all die Speisen die viel Zucker enthalten, sind gegenüber dem höheren Fettanteil nach neusten Erkenntnissen angeblich problematischer. Das Fett wurde zu stark als problemauslösender Faktor gewichtet. So wie es aussieht, ist der zu hohe Anteil des Zuckers und nicht ein etwas höherer Anteil Fett in der Speise und Getränk!, der ungesunde, gewichtstreibende Faktor.
Und natürlich zu wenig Bewegung. Aber da hast du wieder die Verbindung, wenn ich eh zu faul für viele Dinge bin, dann spar ich mir auch die Kocherei. Es ist nicht der Fastfood, es ist das Nichtstun, Langeweile, die Bequemlichkeit die uns dick macht ... nicht das Essen (Art) selber.
Zitat:Eine Privatfirma allein gibt bereits pro Jahr das 10 fache aus um die Meinung zu beeinflussen.
Die deckt ja auch viel mehr Kunden ab. Die Kunden unserer Politiker sind bei uns nun mal um den Faktor 500-1000 kleiner.
Zitat:Mit der kleinkrämerischen Zielsetzung der Profitmaximierung. Also einer Anti-Sozialen, Anti-Gesellschaftlichen Zielsetzung.
Du musstest offensichtlich noch nie was verkaufen ...
Zitat:Um noch mal das Beispiel Smartphones aufzugreifen: diese können ruhig aus Südkorea sein, solange darauf die richtigen Filme laufen.
Und das willst du kontrollieren? Da überwachst du nicht nur, sondern schreibst auch noch vor was geschaut werden darf. = Stasi
Zitat:Schweizer sind so oder so Inländer und selbst Portugiesen wären es in meiner Konzeption.
Danke für die Einladung, aber ich glaub da machen wir nicht mit.
Zitat:Mühe gebe ich mir nie um meinen Status zu verbessern, deshalb verberge ich aktiv in der Arbeit meine Leistung damit sie nicht auf mich zurück fällt.
:mrgreen: Ja klar, du sammelst Beeren ... und um nicht aufzufallen, schüttest du die Hälfte wieder weg? Oder der der mehr einzahlt in deinem Staat, macht ja nach einen Aussagen auch mehr für den Staat und bekommt dann mehr Stimmrecht. Hätte dieser das Mehr an Geld was er dem Staat gegeben hat, nicht verstecken müssen, damit das nicht auf ihn "zurückfällt"?!
Es ist doch logisch, wenn du viel gibst, dass du dann auch zurück erhältst. Das ist bei Waren so, bei der Liebe ... überall muss man schauen dass das im Gleichgewicht ist. Du versuchst jetzt deine Leistung zu verstecken, dass du dafür weniger Gegenwert erhältst, das ist doch absurd.
Zitat:Die Zielsetzung darf gerade eben nicht sein, stetige Verbesserung als Ziel zu haben sondern im Gegenteil. Ein jeder sollte seinen Platz finden und diesen ausfülllen.
du musst dich nicht ständig verbessern, du kannst auch mit weniger zufrieden sein. Aber wenn du mehr arbeitest, solltest du doch auch mehr Gegenleistung erhalten. Wenn alle immer gleich viel bekommen, egal wie sie arbeiten, hast du den elementarsten Leistungs- UND Gerechtigkeitskiller in dein System eingebaut.
Zitat:Falsch. Wer nicht arbeitet, kriegt gar nichts, den er leistet nichts für die Nation. Wer mehr arbeitet, erhält mehr, den er leistet mehr für die Nation.
Dann bist du beim gleichen System wie wir es jetzt haben. Nur verknüpfst du einfach alles mit deinem Heilsbringer Nation, wie das Hitler gemacht hat. Der hat auch in der Nation die Selbstreinigung für alle Probleme gesehen.
Zitat:Wenn einer etwas geerntet hat, musste er auch noch auf den Markt fahren und dort seine Waren im Wettbewerb gegen andere Bauern anbieten. Ich wüsste nicht was sich da geändert hätte.
Zitat:Ich will es dir mit zwei Bildern aufzeigen:
...
Finden sie die Unterschiede....
In jedem Medium musst du anders werben. Über das Telekommunikationsmedium kannst du ja die Ware nicht direkt 1:1 anbieten, dort muss mehr über eine positive Assoziation für das Produkt geworben werden.
Zitat:Frau Merkel hat keinerlei Ideen für diese Gesellschaft. Und die Folge dieser Ideenlosigkeit hast du selbst bereits so trefflich beschrieben:
Deine Lösung ist ganz bestimmt schlechter. Aber Merkel macht in meinen Augen auch ein paar Fehler. Bezogen auf das was wir häufig diskutieren, ist es Airbus/EADS denen man einfach einen Persilschein für alle Luft- und Raumfahrtaufträge ausstellt. Das ist in meinen Augen dieser hochproblematische Inländervorrang (Nation), der nur in völlig überteuerten und innovationslosen Produkten enden kann.
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Zitat:. In der Wirtschaft ist unglaublich viel Idealismus vorhanden, die allermeisten bieten sehr gute Dienstleistungen und Produkte, sonst würden sie nicht überleben. Das ist der grosse Vorteil eines auf Konkurrenz basierenden Systems, du musst dir immer Mühe geben, sonst bist du schnell weg vom Fester.
In der Wirtschaft gibt es keinerlei Idealismus, nur die blinde Gier nach Mehr. Jedes gute Produkt, jede gute Dienstleistung basiert allein auf dieser rein materialistischen Gier und auf nichts anderem.
Zitat: du darfst auch ins Reformhaus einkaufen gehen, du kannst direkt beim Bauern einkaufen, das ermöglichst dir eine freie Gesellschaft mit einem freien Wettbewerb.
Diese Wahlfreiheit ist für die Mehrheit rein hypothetisch, zum Teil sogar aus rein wirtschaftlichen Gründen weil die Mehrheit nicht die Mittel für diese Wahlfreiheit besitzt. Aber selbst die welche die notwendigen Mittel hätten werden durch die ständige Manipulation der Wirtschaft so eingeschränkt dass diese Wahlfreiheit eine rein theoretische ist. So wie du in meiner Idee von Gesellschaft ebenfalls weiter rein theoretisch Blue-Jeans kaufen und tragen dürftest.
Zitat:Dieser Uniforme (Nation) was du forderst, ist einem Staatengebilde einfach nicht nötig.
Es ist sogar zwingend nötig wenn der Staat auf Dauer funktionieren will.
Zitat:Das ist doch unglaublich wenig, wenn man an die Milliarde Kunden denkt, die Mc Donalds mit seinen Produkten erreicht. Das wären 20 Cent pro Kopf und Jahr, da gibt es andere Firmen viel mehr Geld für das Anbieten ihrer Produkte ausgeben
So ist es. Ein gemäßigtes Beispiel. Ein Beispiel für vergleichsweise geringe Manipulation.
Und nun setz das ins Verhältnis zu dem was mehrere Regierungen zusammen ausgeben: 20 Mio Dollar auf 250 Mio Menschen, dass ergibt pro Kopf einen sehr viel kleineren Betrag !
Zitat:Und natürlich zu wenig Bewegung. Aber da hast du wieder die Verbindung, wenn ich eh zu faul für viele Dinge bin, dann spar ich mir auch die Kocherei. Es ist nicht der Fastfood, es ist das Nichtstun, Langeweile, die Bequemlichkeit die uns dick macht ... nicht das Essen (Art) selber.
Beides sind Symptome. Um diesen wesentlichen Punkt meiner These noch mal hervor zu heben: ich hasse weder Jeans noch McDonalds noch Grand Theft Auto, den all diese Dinge sind lediglich Symptome der eigentlichen Krankheit, des eigentlich hassenswerten Kerns des Problems.
Es ist die falsche Kultur die uns dick macht, es ist die falsche Kultur die uns McDonalds beschert, es ist diese falsche Kultur des Anglo-Amerikanische Liberalismus welche die Menschen in Karikaturen verwandelt!
Zitat:Die deckt ja auch viel mehr Kunden ab. Die Kunden unserer Politiker sind bei uns nun mal um den Faktor 500-1000 kleiner.
20 Mio auf 250 Mio Bürger ergibt 8 Cent pro Kopf im Gegensatz zu deinen 20 Cent pro Kopf durch ein einziges Unternehmen dass darüber hinaus wie du selbst sagst im Vergleich noch sehr wenig für Werbung ausgibt und man muss die massive Gehirnwäsche der Wirtschaft eigentlich ja auf alle Werbeausgaben insgesamt beziehen. Nur für TV Werbung allein werden weltweit ca 225 Milliarden Dollar ausgegeben, für eine einzige ununterbrochene nie endende Kakophonie der individuellen Gier und des Individualismus. Und das ist nur die Fernsehwerbung pro Jahr, womit wir schon bei gemittelt bei 32 Dollar pro Kopf sind, vom Säugling der nicht mal sprechen kann bis hin zu Menschen die keinen Fernseher haben.
Alles ganz harmlos und ohne jede Wirkung auf unsere Wahlfreiheit?! Warum gibt man dann so viel dafür aus, wenn diese Missionare der Gier und des Individualismus keine Wirkung haben?
Zitat:Ja klar, du sammelst Beeren ... und um nicht aufzufallen, schüttest du die Hälfte wieder weg?
Es geht hier um ein Konzept der Inhalte vor den Formen. In einem solchen darf nur zählen was real festgestellt wird und nicht wie es dargestellt wird. Heute versucht beispielsweise fast jeder in meinem direkten Umfeld seine Leistung die er erbringt zusätzlich durch Werbung im weiteren Sinne besser aussehen zu lassen als sie es war. Das heißt man spricht ständig ohne echten Grund darüber gegenüber Vorgesetzten was man hier gemacht und was man da geleistet hat und stellt sich selbst dar, stellt sich selbst in den Vordergrund und entkoppelt das tatsächliche Geschehen von der Darstellung die man selbst davon gibt. Und dafür wird man noch belohnt.
Zitat:Oder der der mehr einzahlt in deinem Staat, macht ja nach einen Aussagen auch mehr für den Staat und bekommt dann mehr Stimmrecht. Hätte dieser das Mehr an Geld was er dem Staat gegeben hat, nicht verstecken müssen, damit das nicht auf ihn "zurückfällt"?!
In diesem Fall behauptet er ja nicht bloß etwas, sondern leistet eine nüchtern real feststellbare Größe, nämlich eine reale Summe X. Die heutigen Apologeten des Individualismus hingegen tun nur so, als ob sie diese Summe X für die Gesellschaft ausgeben würden, sie behaupten es also bloß durch Werbung, zahlen aber real nicht. Das ist der Unterschied.
Zitat: Du versuchst jetzt deine Leistung zu verstecken, dass du dafür weniger Gegenwert erhältst, das ist doch absurd.
Das ist halt mein persönlicher kleiner Widerstand gegen diese Perversion, diese Krankheit die alles um mich herum befallen hat.
Zitat:wenn du mehr arbeitest, solltest du doch auch mehr Gegenleistung erhalten.
Und wo habe ich jemals etwas anderes behauptet?! Habe ich jemals behauptet dass alle gleich viel erhalten sollen? Nicht im Ansatz habe ich dergleichen je geschrieben und trotzdem wiederholst du sinnfrei diese Aussage wieder und wieder.
Zitat: Nur verknüpfst du einfach alles mit deinem Heilsbringer Nation, wie das Hitler gemacht hat.
Die sinnbefreite Verwendung des Wortes Hitler wird bei dir ja langsam inflationär. Was für ein lachhaftes rhetorisches Spielchen: Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, den anderen einen Nazi heiß....
Zitat:Danke für die Einladung, aber ich glaub da machen wir nicht mit.
Wer sagt den das ihr langfristig irgend eine Wahl haben werdet? :twisted:
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Quintus Fabius schrieb:In der Wirtschaft gibt es keinerlei Idealismus, nur die blinde Gier nach Mehr. Ich weiss nicht wo du diese Eindruck gewinnst, abartig negativ und weltfremd.
Zitat:Jedes gute Produkt, jede gute Dienstleistung basiert allein auf dieser rein materialistischen Gier und auf nichts anderem.
Definitiv nein, viele Leute gehen unglaublich gerne arbeiten und machen ihre Sache mit grösstmöglicher Passion und so sieht dann auch das Produkt aus.
Zitat:Es ist sogar zwingend nötig wenn der Staat auf Dauer funktionieren will.
Sicher nicht. Uniformität ist im Militär sicher von Vorteil, aber im zivilen Leben sind die Anforderungen derart verschieden, dass das nicht im Ansatz nötig wäre ... ja völlig kontraproduktiv ist.
Zitat:Es ist die falsche Kultur die uns dick macht, es ist die falsche Kultur die uns McDonalds beschert, es ist diese falsche Kultur des Anglo-Amerikanische Liberalismus welche die Menschen in Karikaturen verwandelt!
Das ist doch veritabler Minderwertigkeitskomplex der hier zum Vorschein kommt, du willst deine Nation als ebenso tonangebend wie USA sehen und verzweifelst, weil es eben nicht so ist. Du hinterfragst dich wieso all die Dinge aus den USA übernommen werden, obwohl das Deutsche doch so viel besser ist?! Und jetzt siehst du nur noch die Lösung, dass die Kinder mit dem Gedankengang "über dem Teich ist alles bös und verabscheuungswürdig" aufwachsen müssen.
Zitat:20 Mio auf 250 Mio Bürger ergibt 8 Cent pro Kopf im Gegensatz zu deinen 20 Cent pro Kopf durch ein einziges Unternehmen dass darüber hinaus wie du selbst sagst im Vergleich noch sehr wenig für Werbung ausgibt und man muss die massive Gehirnwäsche der Wirtschaft eigentlich ja auf alle Werbeausgaben insgesamt beziehen.
250 Mio. ? Wer soll das sein? Und die Kommunalpolitik musst du selbstverständlich auch mitzählen.
Zitat:womit wir schon bei gemittelt bei 32 Dollar pro Kopf sind, vom Säugling der nicht mal sprechen kann bis hin zu Menschen die keinen Fernseher haben.
Und? Schau mal wie viel du pro Jahr ausgibst.
Zitat:Alles ganz harmlos und ohne jede Wirkung auf unsere Wahlfreiheit?! Warum gibt man dann so viel dafür aus, wenn diese Missionare der Gier und des Individualismus keine Wirkung haben?
So ein Schwachsinn. Wenn man deinen Gedankengang zu Ende führt, dürftest du nicht mal einen Laden oder Restaurant gross anschreiben. Das alles ist beeinflusst die Wahlfreiheit / Apostel der Gier die da am Werke sind. Oder der erste Restaurantbesitzer in der Bahnhofstrasse hat auch mehr Chancen auf mehr Gäste, alles total ungerecht / Wettbewerbsverzerrung. Es gibt nur einen Grundsatz der Selbstreinigung und das ist die Nation. :roll:
Zitat:Es geht hier um ein Konzept der Inhalte vor den Formen. In einem solchen darf nur zählen was real festgestellt wird und nicht wie es dargestellt wird.
Und das misst du, du bist die moralische Instanz die das beurteilt?
Zitat:Das heißt man spricht ständig ohne echten Grund darüber gegenüber Vorgesetzten was man hier gemacht und was man da geleistet hat und stellt sich selbst dar, stellt sich selbst in den Vordergrund und entkoppelt das tatsächliche Geschehen von der Darstellung die man selbst davon gibt. Und dafür wird man noch belohnt.
Das ist ein Part eines Produkts, aber du brauchst viel mehr als nur den Verkauf und die Werbung damit du erfolgreich sein kannst. Es ist das viel zitierte Gesamtpaket des stimmen muss.
Zitat:Das ist halt mein persönlicher kleiner Widerstand gegen diese Perversion, diese Krankheit die alles um mich herum befallen hat.
Ich find du führst dich hier nicht so auf. Du hältst dich nicht mal im Ansatz zurück.
Zitat:Und wo habe ich jemals etwas anderes behauptet?!
Dauernd. Du sprichst all den grösseren Firmen aus den USA die hervorragende Arbeit abliefern, jegliche Legitimation zum Mehrverdienen ab.
Zitat:Habe ich jemals behauptet dass alle gleich viel erhalten sollen? Nicht im Ansatz habe ich dergleichen je geschrieben und trotzdem wiederholst du sinnfrei diese Aussage wieder und wieder.
Wie willst du dann die Arbeit messen, wenn du sie nicht darstellen darfst. Es ist leider nicht so, dass man in einer Arbeit am Abend einfach die geernteten Äpfel zählen kann. Oder wenn du im Gespräch überzeugen kann, dass man am Schluss mit dem Massband messen kann, wie nützlich das jetzt war. Du musst dich darstellen können, sonst sieht man deine Leistung oftmals nur ungenügend. Heute nennt man das salopp "verkaufen", das hat bei dir natürlich sofort wieder diesen durchgehend negativen Anstrich.
Zitat:Die sinnbefreite Verwendung des Wortes Hitler wird bei dir ja langsam inflationär. Was für ein lachhaftes rhetorisches Spielchen
Find ich nicht, deine Ideologie basiert doch 1:1 auf diesem übersteigerten Nationalkram dem auch Hitler verfallen ist. Das ganze Heil sah er in der Nation. Bei Putin ist es das Gleiche, den findest du ja auch super. Aber den Vergleich darf ich wahrscheinlich auch nicht ziehen ...
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Phantom:
Das unwichtige zuerst:
Zitat: deine Ideologie basiert doch 1:1 auf diesem übersteigerten Nationalkram dem auch Hitler verfallen ist. Das ganze Heil sah er in der Nation.
Hitler sah genau genommen das ganze Heil nicht in der Nation, sondern in der Rasse als Nationenübergreifendem politischen Subjekt. Ein wesentlicher Unterschied. Die Arische Rasse hatte als Konzept den absoluten Vorrang vor der Deutschen Nation, auch wenn dies aus Gründen der Propaganda gegenüber dem deutschen Volk eingangs nicht so propagiert wurde.
Zitat:Es ist leider nicht so, dass man in einer Arbeit am Abend einfach die geernteten Äpfel zählen kann.
Doch. Das kann man bei vielen Arbeiten. So wie man das Geld exakt zählen kann dass jemand der Nation zur Verfügung stellt.
Zitat:Du musst dich darstellen können, sonst sieht man deine Leistung oftmals nur ungenügend.
Dann sieht man sie eben ungenügend, na und? Exakt darum geht es, die Idee des Mehr, des Fortschritts, des Individuums abzulehnen und gerade deshalb ist allein die Idee der Selbstdarstellung bereits falsch. Man muss sich eben keineswegs selbst darstellen, im Gegenteil! Man sollte exakt dies nicht tun.
Zitat:Das ist doch veritabler Minderwertigkeitskomplex der hier zum Vorschein kommt, du willst deine Nation als ebenso tonangebend wie USA sehen und verzweifelst, weil es eben nicht so ist. Du hinterfragst dich wieso all die Dinge aus den USA übernommen werden, obwohl das Deutsche doch so viel besser ist?! Und jetzt siehst du nur noch die Lösung, dass die Kinder mit dem Gedankengang "über dem Teich ist alles bös und verabscheuungswürdig" aufwachsen müssen.
Nur weil ich will dass mein Großraum gleichauf mit den USA steht, heißt das nicht zwingend dass ich einen Minderwertigkeitskomplex hätte. Ich fühle mich eben keineswegs unvollkommen sondern im Gegenteil ganz natürlich den USA überlegen und ich frage mich daher auch nicht, warum all die Dinge aus den USA übernommen werden. Ich weiß ja warum dem so ist: weil die Kinder mit dem Gedankengang aufgewachsen werden, dass alles über dem Teich gut und begehrenswert ist.
Das Problem der USA ist ihr universeller Anspruch, die Idee dass die Werte und Normen dieses Großraums universell wären und weltweit durchgesetzt werden müssten. Dieser Anspruch dient aber nur als Täuschung der Menschheit um damit die rein wirtschaftlichen Interessen der Plutokraten in den USA durchzusetzen. Daher muss man der Kultur der Plutokratie welche die USA weltweit implementiert haben entschlossen Widerstand leisten. Warum sollten wir uns kampflos aufgeben und zulassen dass wir Karikaturen unserer selbst werden, Knechte der Amis und ein billiger Abklatsch derselben? Wo bleibt hier der Stolz, dass Selbstbewusstsein, die Ehre?! Werte für die man sein Leben geben sollte, während der Liberalismus alle Werte zu einer Funktion des Geldbeutels gemacht hat.
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Quintus Fabius schrieb:Hitler sah genau genommen das ganze Heil nicht in der Nation, sondern in der Rasse als Nationenübergreifendem politischen Subjekt. Ein wesentlicher Unterschied. Die Arische Rasse hatte als Konzept den absoluten Vorrang vor der Deutschen Nation, auch wenn dies aus Gründen der Propaganda gegenüber dem deutschen Volk eingangs nicht so propagiert wurde. Den Quatsch mit der Rasse kann man ja heute wegen der Genetik nicht mehr auftischen, also öffnet man die nächste Kiste. Jetzt muss halt die Kultur rein bleiben.
Zitat:Dann sieht man sie eben ungenügend, na und? Exakt darum geht es, die Idee des Mehr, des Fortschritts, des Individuums abzulehnen und gerade deshalb ist allein die Idee der Selbstdarstellung bereits falsch. Man muss sich eben keineswegs selbst darstellen, im Gegenteil! Man sollte exakt dies nicht tun.
Wie willst du ein Produkt verkaufen, von dem niemand weiss? Das Ganze funktioniert nur im Kommunismus, wo du in einer Sparte jeweils ein Produkt hast und jeder das kaufen muss. Wenn du ein Auto kaufen willst, dann kaufst du den Trabant, fertig.
In unserem System gibt es kein Staatsfernsehn dass für die Produkte des Staats wirbt. Der private Unternehmer muss selbst dafür sorgen, dass die Kunden auf sein Produkt aufmerksam werden.
Zitat:Ich fühle mich eben keineswegs unvollkommen sondern im Gegenteil ganz natürlich den USA überlegen und ich frage mich daher auch nicht, warum all die Dinge aus den USA übernommen werden. Ich weiß ja warum dem so ist: weil die Kinder mit dem Gedankengang aufgewachsen werden, dass alles über dem Teich gut und begehrenswert ist.
Nicht mit dem Gedankengang, die Produkte sind besser, weil sie die Emotionen der Menschen berücksichtigen. Der Deutsche ist im Durchschnitt zu uniform, zu wenig innovativ, zu risikolos um neue Produkte entwerfen zu können, die den Markt aufmischen. Das ist in meinen Augen ausschliesslich der kulturelle Rucksack den dich zu so einem Verhalten führt und du würdest das mit deiner Ideologie noch verstärken.
Zitat:Das Problem der USA ist ihr universeller Anspruch, die Idee dass die Werte und Normen dieses Großraums universell wären und weltweit durchgesetzt werden müssten.
Das ist einfach falsch, es sind die Produkte, primär der Unterhaltungs- (Hollywood, Filindustrie, Musik) und Elektronikindustrie (TV, Spartenkanäle, neu übers Internet, Computer, Spiele, Smartphones) die die Menschen emotional berührt. Das ist das was die USA so erfolgreich beim Export ihrer Kultur macht.
Wenn man nur ÖL, Weizen, Bananen oder Holz exportiert, erreicht man die Leute nie auf der emotionalen Ebene. Die Deutschen haben z.B. auch mit dem Auto ein hochemotionales Produkt, welches man nie so kaufen würde, wenn man rein nach dem Nutzen (von A nach B) bezahlen würde. Mit solchen Produkten kann man die Emotionen in der gesamten Welt beeinflussen.
Zitat:Dieser Anspruch dient aber nur als Täuschung der Menschheit um damit die rein wirtschaftlichen Interessen der Plutokraten in den USA durchzusetzen. Daher muss man der Kultur der Plutokratie welche die USA weltweit implementiert haben entschlossen Widerstand leisten.
Das ist einfach nur Gefasel. Wenn man in Deutschland die Autolobby, die Autoindustrie entfernen würde, könntest du die Hälfte der Arbeitsplätze knicken. Der ganze Hype um das Auto / Statussymbol könntest du doch genauso in Frage stellen und somit dein Industriedeutschland in den Niedergang reissen.
Zitat:Knechte der Amis und ein billiger Abklatsch derselben? Wo bleibt hier der Stolz, dass Selbstbewusstsein, die Ehre?!
Mir ist nicht klar wo du deine verlorene Ehre bezüglich Deutschland vs. USA siehst. Weil zu wenig deutsche Filme gescht werden? Kannst du einem Moritz Bleibtreu weniger abgewinnen als einem Goethe? Es ist der Wandel der Zeit. Goethe hatte wohl früher etwas weniger Konkurrenz als heute, deshalb war es für ihn viel einfacher aus der Masse hervorzutreten. Alles Gestrige so zu überhöhen in Ehren, aber das entspricht einfach nicht einer realen Beurteilung. Wenn solche Art von Kunst nur noch subventioniert unter die Leute gebracht werden kann, muss man doch mal in der Realität aufwachen und die Dinge so akzeptieren wie sie sind.
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Zitat:Im Vollgeldsystem wäre die Notenbank die alleinige Instanz, die Buchgeld schöpfen könnte (siehe Box). Die Geschäftsbanken würden zu reinen Servicedienstleistern für Privatleute und Unternehmen degradiert. Deren tägliche Gebrauchskonten wären vollständig durch Notenbankgeld gedeckt und somit komplett risikolos. Eigentliche Investments in Aktien, Unternehmenskredite oder Hypotheken könnten die Geschäftsbanken nicht mehr nach eigenem Gutdünken vornehmen, sondern nur in dem Umfang, in dem die Kunden ihr Geld von den Transaktionskonten auf spezielle Investmentkonten transferierten.
Das ist ein wesentlicher Unterschied im Vergleich zum heutigen System. Hier können Banken das von ihnen als Kredit vergebene Buchgeld letzten Endes «aus dem Nichts» schaffen, wie es im Bericht aus Island heisst. Premierminister Sigmundur Davíð Gunnlaugsson, der die Studie in Auftrag gegeben hat, verspricht sich vom Vollgeld viele Vorteile: weniger Bank-Runs, niedrigere Kreditzinsen, weniger Finanzspekulation und zusätzliche Staatseinnahmen über umgerechnet 14 Milliarden Franken. Eine stattliche Summe für die Nation von rund 300'000 Einwohnern.
Das Modell welches in Island diskutiert wird, könnte zur Gesundung des mit Fehlanreizen überlasteten Finanzsystems beitragen. Ohne dass ich mich da wirklich auskenne, klingt das viel vernünftiger als all die Missstände die wir jetzt im Status Quo haben.
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Aus einem anderen Strang von phantom:
Zitat: Nicht ohne Grund hab ich mal aufgelistet, was der Leistungsweis der beiden Supermächte ist und wie sich die Staaten unter den jeweiligen Systemen, entwickelt haben. Dass du das rauslöschst weil dir das messbare Resultat nicht passt, ist einfach schade. Es ist nicht die Migration die ein Staat ins Verderben führt, es ist die Isolation und das dumme Wirtschaftssystem welches dich in den Ruin führt. Und der dumme ausgrenzende Nationalismus wie er in Russland herrscht, der dich überall behindert. Die ehemaligen Ostblockstaaten haben Angst vor Russland und der Entwicklung (auch der Ukraine) dort abläuft. Ein offenes System wie es durch die USA im Westen garantiert wurde, wo jeder sich selbst verwirklichen konnte, ist viel besser als System der Unterdrückung und Vorgaben wo der Staat alles diktiert.
Und aus einem anderen Strang von Wide Masta:
Zitat:Hierzu gehört aber auch unser Handeln in diesem Kontext und unsere wirtschaftlichen Interessen näher zu beleuchten. Und das unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Globalisierung und was sie in diesen armen Ländern auch durch unser Zutun angerichtet hat. Berichte erhalten wir jeden Tag. Angefangen beim ausbeuten von Bodenschätzen usw. Die ökologische Dimension mal ganz ausgeblendet. Es ist unsere Gier nach mehr welche diese Konflikte anfacht, weil eine gerechte Aufteilung der Ressourcen nicht durchgeführt wird. Diese müsste dann nämlich nach den Gesetzen der BWL und VWL geschehen, passt aber nicht in die Systeme des Kapitalismus. Hier wird im Grunde genommen frei nach Darwin nur der Stärkste auf dem Markt überleben.
Was wir also auch derzeit im Grunde erleben ist ebenso das scheitern des Kapitalismus. Sie Weltwirtschaftskrisen und die Kriege von 100 Jahren. Wie gehen wir also mit diesen Problemen um? Brauche. Wir ein vollkommen neues Gesellschaftssystem? Denn der Sozialismus und Kommunismus ist ebenso gescheitert. Und wie könnte solch ein System aussehen.
Wenn man sich diesen Überlegungen stellen würde, würden wir nachhaltig Konflikte in der Welt deutlich besser bekämpfen können. Nicht alle, aber zumindest die, die aus wirtschaftlichen Gründen entstanden sind.
Die Migration verstärkt ökonomische Unterschiede (Brain Drain), das gibt einen schlichten Rückkoppelungseffekt. Die USA sind in dieser Hinsicht auf der eindeutigen Gewinnerseite und werden bis auf weiteres da bleiben. Politische und religiöse Freiheit spielt natürlich auch eine Rolle. Hinzu kommt (und das eine gehört zwingend zum anderen), dass die USA sich aussuchen, wer sich niederlassen darf (dass viele Leute illegal einreisen tut da nichts zur Sache, die werden dann eben als rechtlose ausgebeutet).
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