Israel
Zitat:Israel has 80 nuclear warheads, can make 115 to 190 more, report says
By Batsheva Sobelman

September 15, 2013, 11:22 a.m.

JERUSALEM-- Israel has 80 nuclear warheads and the potential to double that number, according to a new report by U.S. experts.

In the Global Nuclear Weapons Inventories, recently published in the Bulletin of the Atomic Scientists, proliferation experts Hans M. Kristensen and Robert S. Norris write that Israel stopped production of nuclear warheads in 2004.

But the country has enough fissile material for an additional 115 to 190 warheads, according to the report, meaning it could as much as double its arsenal.
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In 1986, Mordechai Vanunu, an Israeli nuclear technician, leaked the country's alleged nuclear secrets to a British newspaper, and said Israel had at least 100 nuclear weapons. Vanunu was later convicted of espionage and treason and was released from jail in 2004 after serving 17 years.
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But the nuclear facility in Dimona, a location in Israel's southern Negev desert, is off-limits for the IAEA and not under its supervision. According to foreign reports, that is where the nuclear warheads have been produced since 1967.

Of the many multilateral agreements on nuclear issues the IAEA offers, Israel has signed a few and ratified fewer, mostly relating to nuclear safety issues. But it is not a party to the Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons. In 2010, Israel dismissed a demand from the parties to join.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.latimes.com/world/worldnow/la-fg-wn-israel-nuclear-weapons-20130915,0,4117406.story">http://www.latimes.com/world/worldnow/l ... 7406.story</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-gemeinsame-saekulare-identitaet-abgelehnt-a-926138.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 26138.html</a><!-- m -->
Zitat:Gerichtsentscheid in Jerusalem: Bewohner Israels dürfen sich nicht "Israelis" nennen

Bürger des Staates Israel können Juden, Araber oder Drusen sein - doch als "Israelis" dürfen sie sich nicht beim Einwohneramt registrieren lassen. Das hat ein Gericht in Jerusalem entschieden. Für Kritiker ist das ein weiterer Beleg für die Diskriminierung von nichtjüdischen Bewohnern des Landes.

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Die Anerkennung einer gemeinsamen, nicht auf der Religionszugehörigkeit basierenden Nationalität könnte den Staat Israel in seinen Grundfesten erschüttern, so das Gericht.

Israel ringt seit langem mit der Frage, wie es seinen demokratischen Anspruch mit seiner jüdischen Identität vereinbaren kann. Etwa ein Viertel aller Bürger Israels sind keine Juden. Den größten Anteil der Nicht-Juden stellen die sogenannten israelischen Araber, Palästinenser mit israelischem Pass. Die meisten von ihnen sind Muslime, auch eine große Gruppe palästinensischer Christen lebt in Israel. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wanderten zudem viele mit Juden verheiratete Ex-Sowjetbürger nach Israel ein.

Aus den Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt

Nichtjüdische Israelis erfahren in ihrer Heimat weitreichende Diskriminierung: Arabische Dörfer und Städte erhalten weniger staatliche Gelder und Dienstleitungen, sie werden bei Stadtplanungsprojekten und sozialem Wohnungsbau ebenso benachteiligt wie bei der Finanzierung und Ausstattung von Schulen und der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
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@Erich

Ziemlich irritierendes Urteil wie ich finde. Wenn es keine israelischen Staatsbürger gibt, wie sollte dann ein Staat Israel existieren? Ein Staat ohne Volk...klingt ziemlich absurd. Kann mir da irgendjemand die Logik hinter dem Urteil erklären?
Man stelle sich vor in Deutschland würde jemand bei Volkzugehörigkeit oder Staatsbürgerschaft : Jude, Christ, Moslem oder Schwabe reinschreiben. Was ist dann eigentlich der Sohn einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters - Halbjude? ... den Aufschrei möchte ich sehen.
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Ich wette kein anderes Land der Welt hätte sich mit dieser Posse bis in den Spiegel geschafft. Wie kann man sich bloß daran aufgeilen?
Der Grund ist recht einfach. Es gibt nach israelischer Rechtslage kein seperates israelisches Volks- und Nationalverständnis. Die politische Privatmeinung des Klägers ändert daran nichts.
Was es gibt ist ein jüdisches Volk, ein arabisches und ein drusisches. Auf diese Volkszugehörigkeit wird abgestellt und eben mitnichten auf die Religion. Es ist ein weitverbreitetes und gepflegtes Vorurteil von Antisemiten und strammen Antizionisten den Juden das Eigenverständnis als Volk und Nation abzusprechen. Ein atheistischer oder christlicher Jude oder Araber ist eben natürlich weiterhin Jude oder Araber beim Einwohnermeldeamt registriert.
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es gibt kein jüdisches Volk, sondern eine jüdische Religionsgemeinschaft - dass die Nazi-Propaganda noch solche Nachwirkungen hat, sollte zu denken geben.
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Ja wie gesagt, Antisemiten und stramme Antizionisten behaupten das.
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Hm ... mit Pose hast du bestimmt ein wenig recht. Zumindest scheint mir das ein etwas kompliziertes Verständnis vom einem israelischen oder auch judischen Staatsvolk zu sein.

Ich habs nämlich noch immer nicht so ganz Verstanden.

Zitat:Es gibt nach israelischer Rechtslage kein seperates israelisches Volks- und Nationalverständnis.
Wenn es Israel als Nation nicht gibt warum dann das Theater?

Das wäre ja so als wenn die Chinesen behaupten würden es gibt keine chinesisches Nationalverständis nur Han , Man , Yao, Miao und Tibeter..aber keine Chinesen...aber China ist trotzdem ein Land. Übrigends in dem chinesichen Pass steht auch die "Volkszugehörigkeit"(als Man oder Han...usw.). Die Staatsangehörigkeit ist aber trotzdem Chinesisch.

Im Artikel steht aber das sich ein Einwohner Israels nicht Israelie nennen darf, dass ist dann aber schon recht befremdlich. Ein Sachse ist ja schließlich auch ein Deutscher :lol: , genau wie einige "Dänen und Sorben, also warum kann dann kein christlicher Jude (???) oder oder arabischer Atheist ein Israelie sein? Das Land heißt doch Israel und nicht Judea oder? MIr scheint da die Abgrenzung recht schwammig zu sein. Wer legt in Israel fest wer Jude und Araber und Druse ist?
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Zitat:Wenn es Israel als Nation nicht gibt warum dann das Theater?
Es gibt einen Staat des jüdischen Volkes und dieser Staat trägt den Namen Israel. Dieser affige Streit rührt doch nur daher, dass man den Judenstaat 1948 halt Israel und nicht Judea genannt hat. Daher meine manche man könne da einen Unterschied zwischen Israelis und Juden konstruieren. Aber das ist einfach Quatsch weils da einfach keinen Unterschied gibt. Der Staat des jüdischen Volkes heißt halt Israel. Wenn wir Deutschland in Allemania umtaufen würden gäbe es nicht plötzlich neben Deutschen auch noch Allemannen. Das wäre ja lächerlich. Genauso ist das mit Juden und Israel.
Freilich verkompliziert bei der Tatsache das das Judentum auch (!) eine Religion ist.
Zitat:Im Artikel steht aber das sich ein Einwohner Israels nicht Israelie nennen darf, dass ist dann aber schon recht befremdlich.
Ne es geht einfach darum mit welcher Volkszugehörigkeit man beim Einwohnermeldeamt erfasst ist. Nennen kann man sich was man will.
Zitat:also warum kann dann kein christlicher Jude (???) oder oder arabischer Atheist ein Israelie sein?
Na weil er Jude oder Araber ist. Du kannst schlecht zwei Völkern angehören. Welche Religion die haben ist vollkommen wurscht.
Zitat: Wer legt in Israel fest wer Jude und Araber und Druse ist?
Der Staat wenn es drauf ankommt.
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@Nightwatch
Zitat:Freilich verkompliziert bei der Tatsache das das Judentum auch (!) eine Religion ist.
Die Religion dient bei den Juden zur Identitätswahrung, als Klammer.
Das mit der Aufklärung - die ja auch die Juden erfasste, man denke an Immanuel Kant - die Religion quasi zur Privatangelegenheit wurde verkompliziert diesen Umstand. Hinzu kommt noch, das das Judentum auch immer wieder eine missionierende Religion war.

Zitat:Na weil er Jude oder Araber ist. Du kannst schlecht zwei Völkern angehören. Welche Religion die haben ist vollkommen wurscht.

Wirklich nicht? Schau doch mal auf Deutschland! Sind denn z.B. Friesen, Sorben oder Württemberger keine Deutschen?
Ich z.B. fühle mich durchaus als Preuße, was mich aber nicht davon abhält mich auch als Deutscher zu betrachten.

Zitat:Welche Religion die haben ist vollkommen wurscht.
Wenn ich als arabischer Muslim oder Christ dann zum Judentum konvertiere, weil es mich mehr überzeugt - bin ich dann Jude und automatisch kein Araber mehr?
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Tiger schrieb:@Nightwatch
Zitat:Freilich verkompliziert bei der Tatsache das das Judentum auch (!) eine Religion ist.
Die Religion dient bei den Juden zur Identitätswahrung, als Klammer.
Das mit der Aufklärung - die ja auch die Juden erfasste, man denke an Immanuel Kant - die Religion quasi zur Privatangelegenheit wurde verkompliziert diesen Umstand. Hinzu kommt noch, das das Judentum auch immer wieder eine missionierende Religion war.
Alles richtig. Und trotzdem begreifen sich die Juden als Volk. Mehr braucht es nicht um ein Volk zu sein, dafür sorgt das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

Tiger schrieb:Wirklich nicht? Schau doch mal auf Deutschland! Sind denn z.B. Friesen, Sorben oder Württemberger keine Deutschen?
Ich z.B. fühle mich durchaus als Preuße, was mich aber nicht davon abhält mich auch als Deutscher zu betrachten.
Das sind aber Volgsgruppen oder Volksstämme die das Deutsche Volk bilden. Juden und Araber können schlecht das israelische Volk bilden das es vollwertige Völker sind und es ein israelisches Volk nicht gibt.
Was nicht heißt das es nicht werden kann. Wenn sich die Menschen in Israel als gemeinsames Volk begreifen würden und sich wie auch immer nennen würden ginge das auch. Das ist aber nicht der Fall.

Tiger schrieb:Wenn ich als arabischer Muslim oder Christ dann zum Judentum konvertiere, weil es mich mehr überzeugt - bin ich dann Jude und automatisch kein Araber mehr?
Automatisch nicht, sowas wäre ein langer und schwieriger Prozess
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Was ist denn der korrekte Begriff dafür, wenn man über alle israelischen Staatsangehörigen spricht bzw. schreibt? Darf man die in ihrer Gesamtheit überhaupt als Israeli bezeichnen?
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Nightwatch schrieb:
Zitat:Was es gibt ist ein jüdisches Volk, ein arabisches und ein drusisches
Genau genommen ist dies nicht zutreffend. Die Begrifflichkeit des "jüdischen Volkes" ist a) entweder ein heute vergleichsweise national-veschwommen umrissener Zusammenhang des derweilen nur im Ansatz deutbaren historisch-halbfiktiven Kontextes alttestamentarischer Belegkonstrukte von unklar überlieferten Stammeshierarchien (wobei wir dann nur eine verschwindend geringe Zahl an "wirklichen" Juden im Sinne eines Volkes haben würden, wenn wir diesem Zusammenhang denn überhaupt allgemeine Gültigkeit zugestehen würden) oder b) ein Relikt aus den Tagen des deutsch-völkisch-nationalsozialistischen bzw. auch europäisch-antisemitischen Definitionseflexes (v. a. in Osteuropa) hinsichtlich des Begriffs "Jude" (und darüber brauchen wir wirklich nicht zu streiten).

Die Sache umfasst indessen ja nicht nur Aschkenasim und Sepharden, sondern auch z. B. sudanesische und äthiopische Juden, die man selbst mit einem "historischen Handstand" nicht unter eine Haube mit den beiden anderen Richtungen bekommt. Als Ben Gurion 1957 die ersten Falaschen in Tel Aviv begrüßte (und ja, die meisten Quellen führen 1977 an, weiß ich selbst, ist aber nicht korrekt), wusste er erstmal nicht, was diese überhaupt mit dem Staat Israel oder dem Judentum am Hut haben sollen. Insofern: Die religiös-"völkischen" (bewusst in Anführungszeichen) initiierten Irritationen, wenn man so will, die alle Glaubens- und Religionsgemeinschaften "heimgesucht haben" bzw. auch "heimsuchen", machen auch vor dem Judentum nicht halt - und haben auch nie wirklich davor haltgemacht...zum Glück...deswegen glaube ich auch an Israel... :wink:

Schneemann.
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Schneemann schrieb:Nightwatch schrieb:
Zitat:Was es gibt ist ein jüdisches Volk, ein arabisches und ein drusisches
Genau genommen ist dies nicht zutreffend. Die Begrifflichkeit des "jüdischen Volkes" ist a) entweder ein heute vergleichsweise national-veschwommen umrissener Zusammenhang des derweilen nur im Ansatz deutbaren historisch-halbfiktiven Kontextes alttestamentarischer Belegkonstrukte von unklar überlieferten Stammeshierarchien (wobei wir dann nur eine verschwindend geringe Zahl an "wirklichen" Juden im Sinne eines Volkes haben würden, wenn wir diesem Zusammenhang denn überhaupt allgemeine Gültigkeit zugestehen würden) oder b) ein Relikt aus den Tagen des deutsch-völkisch-nationalsozialistischen bzw. auch europäisch-antisemitischen Definitionseflexes (v. a. in Osteuropa) hinsichtlich des Begriffs "Jude" (und darüber brauchen wir wirklich nicht zu streiten).
Dusiehst das zu wissenschaftlich. Das jüdische Volk besteht im Sinne des Völkerrechts aus allen die sich als ihm zugehörig bezeichnen und akzeptiert werden. Welche Spielregeln da aus welchen historischen Grund gelten ist zwar interessant, hat aber keine wirkliche Relevanz. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist ein Naturrecht, wenn eine Gruppe von Menschen sich als Volk sieht (und das tun die Juden nunmal) dann ist das so und kann nicht angezweifelt werden. Auch nicht wenn der Gründungsmythos nicht passt, oder daas Volk erfunden wurde (siehe Palästinenser).


hunter1 schrieb:Was ist denn der korrekte Begriff dafür, wenn man über alle israelischen Staatsangehörigen spricht bzw. schreibt? Darf man die in ihrer Gesamtheit überhaupt als Israeli bezeichnen?
Natürlich, warum nicht? Hier geht es doch nicht um politische Inkorrektheit sondern nur um die Tatsache das kein israelisches Volk existiert. Die Gesamtheit aller Bürger Israels sind die Israelis nur sind die halt kein gemeinsames Volk.
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Man kann dem Volk der Deutschen angehören und trotzdem Jude sein - weil eben jüdisch sein eine Zugehörigkeit zu einer - der ältesten monotheistischen - Religion bezeichnet.
Man kann Araber sein (von der Volkszugehörigkeit), und vom Glauben her muslimisch, christlich, atheistisch oder sonst was.
Man kann israelische Staatsbürger sein, und vom Glauben her jüdisch, christlich, muslimisch, buddhistisch, athesitisch oder sonst was.

Und da es Glauebnsfreiheit gibt, erstehen die "Judenchristen" als "messianische Juden" wieder, die in den ersten Jahrhunderten die Mehrheit der Christen bildeten.
Will hier irgendwer behaupten, wer vom Judentum zu einem anderen Glauben konvertiert, würde seine Volkszugehörigkeit verlieren?
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Was ist so schwer daran zu verstehen das es ein jüdisches Volk und eine jüdische Religion gibt wobei beide nicht unbedingt deckungsgleich sind?
Nur Antisemiten und stramme Antizionisten verneinen die Existenz des jüdisches Volkes.
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