Israel
Keine Argumente, nur primitive Polemik - wie immer *gähn*
Zitieren
So, nachdem ihr euch nun zwei Threadseiten lang sinnlos im Kreis gedreht und gegenseitig mit Müll beworfen habt (vllt. sollte man im Spekulationbereich des Forums einen Thread aufmachen "Erich vs. Nightwatch"?), mal wieder eine normale Meldung...
Zitat:Präsident Peres erteilt offizielles Mandat

Netanjahu soll neue Regierungskoalition schmieden

Knapp zwei Wochen nach der Parlamentswahl in Israel ist Ministerpräsident Benjamin Netanjahu offiziell mit der Regierungsbildung betraut worden. Präsident Schimon Peres erteilte dem 63-Jährigen den Auftrag, nachdem sich eine Mehrheit der neuen Parlamentsabgeordneten für ihn ausgesprochen hatte.
Als Prioritäten für seine kommende Amtszeit nannte Netanjahu, Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten, sich mit den Waffenarsenalen der Region auseinanderzusetzen und Frieden mit den Palästinensern zu schließen. [...]

Netanjahus Rechtsbündnis hatte bei der Wahl am 22. Januar unerwartet stark verloren und eine klare Mehrheit verfehlt. Der konservative Likud und die ultranationalistische Partei Unser Haus Israel stellt mit 31 Sitzen die stärkste Kraft im Parlament, das Bündnis verlor aber insgesamt elf Mandate.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/netanjahu-regierungsbildung100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/netanj ... ng100.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitieren
Das habe ich schon gestern gepostet - interessiert hats keinen.
Zitieren
Doch, mich.

Zitat:Als Prioritäten für seine kommende Amtszeit nannte Netanjahu, Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten

Also Krieg! Schon bald. Ich zieh jetzt mal los und fülle meine Dieselvorräte weiter auf.
Zitieren
Die finale Konfrontation ist doch mal wieder um ein Jahr auf 2014 verschoben worden. Wird sich nicht viel tun.
Zitieren
Zitat:Systematische Diskriminierung von aus Äthiopien stammenden Israelis
Israels Kinder, die es nie gab

Zitat:"2002 war ich war im Lager in Äthiopien. Mein Sohn war gerade einen Monat alt. Dann ist einer gekommen und hat gesagt, wenn ich die Spritze nicht nehme, dann werde ich in Israel auch keine medizinische Versorgung bekommen", übersetzt Rachel Mangoli, was ihr Tilamesh durch das Telefon in amharischer Sprache erzählt. In der Spritze war das Langzeitverhütungsmittel Depo-Provera, das äthiopischen Immigrantinnen nach Israel in den Vorbereitungslagern Äthiopiens und noch Jahre danach im Auftrag israelischer Behörden verabreicht wurde. "Unter Zwang", sagt Mangoli, die den Skandal vor mehr als sechs Jahren enthüllt hat.

Zitat:Kaum Geburten
Pardes Katz wurde vor sechs Jahren zur neuen Heimat von mehr als 50 Familien, die wie alle äthiopischen Einwanderer der vergangenen Jahre schon im 19. und 20. Jahrhundert unter dem Einfluss von Missionaren zum Christentum konvertierten. Um die israelische Staatsbürgerschaf zu bekommen, müssen sie nach der Einreise in eigenen Zentren in das orthodoxe Judentum zurückkonvertieren. Die Familien von Pardes Katz sind Teil der letzten 8000 Äthiopier, die Israel seit 2010 noch ins Land lässt.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/...e-gab.html
Zitieren
Zitat:Israeli forces kidnap 10 Palestinians in East al-Quds
Thu Feb 14, 2013 8:20AM GMT
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail/2013/02/14/288895/israeli-forces-abduct-10-palestinians/">http://www.presstv.ir/detail/2013/02/14 ... estinians/</a><!-- m -->

Vorgestern wurden zudem 16 Palästinenser gefangen genommen.

Die TAZ schrieb bereits letzte Woche ein wenig mehr über die Vorgänge und möglichen Hintergründe der Verhaftungswelle:

Zitat:07.02.2013
Häftlingsprotest in Israel
Palästinenser im Hungerstreik

Fünf palästinensische Gefangene kämpfen für bessere Haftbedingungen. Drei von ihnen sind in einem lebensbedrohlichen Zustand. von Susanne Knaul

JERUSALEM taz | Die jüngste Verhaftungswelle im Westjordanland dauert an. Israelische Soldaten nahmen am Mittwoch erneut acht Palästinenser fest, darunter mindestens zwei Minderjährige. Nach Auskunft einer Armee-Sprecherin handelt es sich um „Routinemaßnahmen“
...
PLO-Funktionärin Hannan Aschrawi bewertete die jüngsten Verhaftungen als einen Versuch Israels, „sich in interne palästinensische Angelegenheiten einzumischen und die Anstrengungen für eine nationale Versöhnung zu unterlaufen“. Einer der Verhafteten war, nach Auskunft der Hamas, verantwortlich für die Verhandlungen mit der Fatah.
...
Laut Informationen der Häftlingsorganisation befinden sich 178 der insgesamt derzeit 4.743 Palästinenser in israelischen Gefängnissen, ohne dass Anklage gegen sie erhoben wurde.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/!110570/">http://www.taz.de/!110570/</a><!-- m -->
Zitieren
Zitat:Israel: Lieberman könnte wieder Außenminister werden
BEN SEGENREICH AUS TEL AVIV, 17. Februar 2013, 18:09

Prozess wegen Vertrauensbruchs und Betrugs begonnen - Netanjahu könnte Amt bis zum Urteil ausüben
...
Die Justizbehörden hatten im Dezember die schweren Vorwürfe der Korruption und der Geldwäsche fallengelassen. Mehr als zehn Jahre lang waren Ermittlungen gelaufen, weil Geschäftsleute über Firmen und Scheinfirmen viele Dollarmillionen an Lieberman und dessen Tochter überwiesen haben sollen. In der Affäre fiel auch immer wieder der Name des Österreichers Martin Schlaff. Doch die Beweise reichten für eine Anklage nicht aus.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1360681770949/Israel-Lieberman-koennte-wieder-Aussenminister-werden">http://derstandard.at/1360681770949/Isr ... ter-werden</a><!-- m -->

Liebermann ist ein radikaler, krimineller, korrupter Rassist, aber konnte sich aufgrund seiner Connections bis dato immer einer wirksamen Verurteilung entziehen. Ich wüsste nicht, wer diesen Staat nach außen besser vertreten könnte.

Seinen Chef Bibi hat es da schon erheblich schwerer getroffen. Ihm und seiner Familie wurde das jährliche 2000 Euro Eiscreme Budget (= 14kg pro Monat) gestrichen. Ohh... (<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1360681667366/Netanyahu-bekommt-kein-Eis-mehr">http://derstandard.at/1360681667366/Net ... n-Eis-mehr</a><!-- m -->)

Wesentlich höher gehandelt werden aber derzeit die neuen Details über den geheimnisvollen "Häftling X", offenbar ein gewisser "Herr Zygier":

Zitat:Zygier 'Leaked Mossad Secrets to Australian Intelligence'

Report on ABC: Zygier met with ASIO officers, provided secret plans for Mossad operations in Italy.

A report on Australian news outlet ABC may shed light on the reasons for Ben Zygier's arrest by Israel.

The suspected Mossad agent "was arrested by his own spymasters after they believed he told Australia's domestic intelligence agency about every aspect of his work with the Israelis," unspecified sources told ABC.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/165366#.USIQjqU2nis">http://www.israelnationalnews.com/News/ ... SIQjqU2nis</a><!-- m -->
Zitieren
Zitat: Ich wüsste nicht, wer diesen Staat nach außen besser vertreten könnte.
Ich schon: Livni. Ist aber meine Eigenmeinung. Und derzeit kein Thema.
Zitat:Seinen Chef Bibi hat es da schon erheblich schwerer getroffen. Ihm und seiner Familie wurde das jährliche 2000 Euro Eiscreme Budget (= 14kg pro Monat) gestrichen.
Donnerwetter! Das ist mal eine echt verdammt wichtige Meldung! Wow! Also wenn es schon soweit ist, dass man die Speiseeisbudgetzuteilung israelischer Politiker so hoch hängt, dann muss der Nahen Osten wirklich ein absolutes Paradies sein, wo es nichts wichtigeres zu melden und wo es keine sonstigen Probleme gibt...

Nebenbei: Assad mag übrigens Pommes mit Mayo. Die einzige wichtige Meldung, die man derweilen aus Syrien bekommen kann, da ja sonst dort nichts los ist. :lol: :lol:

Schneemann.
Zitieren
Erinnere mich daran, dass ich Dir zum Geburtstag einen neuen Ironie-Detektor schenke. :wink:
Zitieren
Gerne, dann können wir tauschen, und du bekommst meinen Demokratie- und Menschenrechts-Detektor... :wink:

Schneemann.
Zitieren
Schneemann. Ich interessiere mich nicht für israelische Eiscreme. Und deine Hinweis auf mein Menschenrechtsbewusstsein im Israel-Thread offenbar sehr offensichtlich Deine Intentionen. Diese liegen fernab jedweden Interesses für Menschenrechte. Schon gar nicht für iranische.
Zitieren
Ich interessiere mich immer für Menschenrechte, egal wo. Nur damit das klar erscheint. Aber ich versuche, auch wenn es nicht immer klappt, beide Seiten zu sehen (und auch zu verstehen) und mir nicht meine "Lieblingsmenschenrechte" rauszusuchen. Du hingegen siehst nur eine Perspektive und du konzentrierst dich fast ausschließlich auf Israel (oder auf Sachverhalte, in welchen iranische oder schiitische Bereiche berührt werden).

Oder um es besser darzulegen: Du hebst hervor, wie Schiiten in vielen Ländern (Irak, Pakistan) Opfer von Gewaltakten werden. Ich finde dies absolut richtig und meine, dass man dies auch berichten muss. Aber ich blende deswegen nicht aus, dass der Iran oder das Assad-Regime teils ebenfalls massive Menschenrechtsverstöße begehen. So sollte man zwischen der Unterdrückung der Opposition in Bahrain (auch ein Thema von dir) oder den anderen Golfstaaten und der im Iran keinen Unterschied machen. Man muss über beides berichten, nicht sich das "angenehme Thema" selektiv heraussuchen und dies als Nonplusultra verkaufen und das andere, unangenehme, ausblenden.
Zitat:Diese liegen fernab jedweden Interesses für Menschenrechte. Schon gar nicht für iranische.
Übrigens interessiere ich mich durchaus für iranische Menschenrechte. Vor einigen Tagen habe ich gepostet, dass Iraner, die sich nichts haben zu schulden kommen lassen, bei einigen deutschen Banken keine Girokonten eröffnen dürfen. Ich empfinde dies als Skandal und Ungerechtigkeit - und poste es, auch wenn ich deswegen sicher keine Pro-Mullah-Staat-Haltung habe.

Schneemann.
Zitieren
Zitat:Tausende Palästinenser demonstrieren für hungerstreikende Gefangene

Tausende Palästinenser haben sich am Montag im Westjordanland zu Solidaritätskundgebungen für hungerstreikende Landsleute in israelischer Haft versammelt. Im südlichen Hebron gingen etwa 1500 Menschen auf die Strasse.

Im nördlichen Nablus demonstrierten etwa tausend Menschen. In Ramallah, wo die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz hat, blockierten dutzende Menschen den Zugang zur dortigen Vertretung der Vereinten Nationen. Als es Zusammenstösse mit israelischen Soldaten gab, setzten diese Tränengas ein.

Der palästinensische Chefunterhändler im Nahostkonflikt, Sajeb Erakat, bat indes die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton in einem Schreiben, sich für die palästinensischen Häftlinge einzusetzen. Nötig seien "konkrete Massnahmen, um die Straflosigkeit für Israel zu beenden".
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.1815.ch/artikel_93567.html">http://www.1815.ch/artikel_93567.html</a><!-- m -->
Zitieren
Die Haftbedingungen die derzeit bestreikt werden beinhalten die schlechte medizinische Versorgung, Einzelhaft, Kontakt nach außen zu Angehörigen. Eine nicht unerhebliche Zahl von politischen Gefangenen sitzt ohne jegliche Anklage und damit auch ohne Rechtsvertretung und Strafprozess in israelischen Gefängnissen ein. Unter den Häftlingen befinden sich offenbar auch viele Minderjährige.

Zitat:Dienstag, 19. Februar 2013
Palästinenser im Hungerstreik
Ban zählt Israel an

Ein Hungerstreik von vier inhaftierten Palästinensern sorgt für immer mehr Unmut. 1500 Palästinenser demonstrieren für bessere Haftbedingungen. Sie bekommen Unterstützung von höchster Stelle: Nach Tony Blair schaltet sich nun auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ein.
...
Auch Blair fordert bessere Bedingungen

Auch [Anm.: "sogar"?] der Sondergesandte des Nahost-Quartetts, der britische Ex-Premier Tony Blair, zeigte sich in einer Erklärung beunruhigt über den Gesundheitszustand der Häftlinge und forderte Israel auf, ihnen die nötige medizinische Versorgung und rechtlichen Beistand nach internationalen Standards zu gewähren.
...
Ashton hatte am Samstag gefordert, den palästinensischen Gefangenen das Recht auf Familienbesuch zu garantieren.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Ban-zaehlt-Israel-an-article10155806.html">http://www.n-tv.de/politik/Ban-zaehlt-I ... 55806.html</a><!-- m -->
Zitieren


Gehe zu: