27.11.2012, 15:16
MEADS erscheint mir von Anfang eine Scheißidee gewesen zu sein. MEADS ist als Luftabwehrkomplex sehr groß dimensioniert für die heutige Zeit und damit auch eine Verlegung, geschweige denn ins Ausland, ein Kraftakt. MEADS zuhause stationiert, für den Fall dass der Russe doch noch kommt, ist auch nur bedingt sinnvoll, da seine Scheinmobilität und seine räumlichen Ausmaße sein schnelles Ende in einem modern geführten Konflikt bedeutet. MEADS aufzuklären ist ein Kinderspiel. Es kann PAC für den Auslandseinsatz niemals ersetzen, geschweige denn ergänzen. Wer soll den ganzen Laden denn an den Hindukusch oder die Türkei karren? FedEx?
Das einzig wirklich interessante Feature von MEADS ist das Langwellenradar, welches die Russen schon seit 30 Jahren zum Export anbieten. Den Rest hätte man eigentlich gar nicht gebraucht wenn man die anderen Luftabwehrsysteme relativ kurz nach ihren Upgrades nicht direkt entsorgt hätte. Nur so entstand doch überhaupt auf dem Papier der Bedarf an so einer überteuerten Konzeptkrücke.
Ein UHF Radar hätte man für einen absolut geringen Bruchteil der Kosten entwickeln und in damals noch bestehende Systeme HAWK und PAC eingliedern können, inkl. eletro-optischem Zielverfolgung für Roland aus Frankreich. Das Ganze modular miteinander vernetzt, hätte man Teile seiner integrierten Luftabwehr problemlos bei Bedarf ins Ausland verfrachten können (z.B. Roland + PAC) und wäre gegen die modernen Bedrohungen (Stichwort: "Stealth" sowie Drohnen) gewappnet. Fertig.
4 Mrd Entwicklungskosten + Beschaffung + Unterhalt/Ausbildung. :lol:
Das einzig wirklich interessante Feature von MEADS ist das Langwellenradar, welches die Russen schon seit 30 Jahren zum Export anbieten. Den Rest hätte man eigentlich gar nicht gebraucht wenn man die anderen Luftabwehrsysteme relativ kurz nach ihren Upgrades nicht direkt entsorgt hätte. Nur so entstand doch überhaupt auf dem Papier der Bedarf an so einer überteuerten Konzeptkrücke.
Ein UHF Radar hätte man für einen absolut geringen Bruchteil der Kosten entwickeln und in damals noch bestehende Systeme HAWK und PAC eingliedern können, inkl. eletro-optischem Zielverfolgung für Roland aus Frankreich. Das Ganze modular miteinander vernetzt, hätte man Teile seiner integrierten Luftabwehr problemlos bei Bedarf ins Ausland verfrachten können (z.B. Roland + PAC) und wäre gegen die modernen Bedrohungen (Stichwort: "Stealth" sowie Drohnen) gewappnet. Fertig.
4 Mrd Entwicklungskosten + Beschaffung + Unterhalt/Ausbildung. :lol: