Syrien
Was soll schon kommen? Ein Blick nach Ägypten genügt doch schon. Es wird nur viel viel schlimmer kommen. Irgendwelche Radikale werden sich mit anderen Radikalen um die Macht streiten, Hisbollah wird den eigenen Einflussnereich ausdehnen und sich Assads Massenvernichtungswaffen unter den Nagel reisen. Der Golan wird wie der Sinai zur Operationsbasis diverser Terrororganisationen und so Erichs dieser Welt werden munter darüber sinnieren, welche Radikale nunmal wenigsten radikal und deshalb akzeptabel sind. Nebenbei wird man natürlich Israel diverse Vorhaltungen machen und zur Zurückhaltung mahnen. Die Show wird weitergehen, hält mit ein paar mehr Toten als in den letzten Jahren. Aber wayne, solange man nicht mit Assads Chemiewaffen umherwirft wird sich da niemanden reinsteigern. Und danach wurde es auch nur darum gehen die Israelis daran zu hindern, Damaskus in Beirut in einen Parktplatz zu verwandeln.
In diesem Sinne the Show will go on.
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pio, zu Libyen guggst Du hier "klick"
- und wenn das sogar im "Stammesland Libyen" passiert, in dem Gaddafi mit Sicherkeit keine strukturelle Organisation für ein grundsätzliches Staatsverständnis aufgebaut hat, dann darf man optimistisch sein, dass auch in Syrien - wie in Tunesien und Ägypten - eher die moderaten muslimischen Kräfte (ähnlich wie unsere christlichen Parteien) und nicht radikale Fundamentalisten in Wahlen die stärkeren Kräfte werden.
Ansonsten könnte es in Syrien schneller gehen als gedacht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-assads-armee-bombardiert-stadtviertel-in-damaskus-11825356.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 25356.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien
Assads Armee bombardiert Stadtviertel in Damaskus

19.07.2012 · In Damaskus nehmen die Gefechte nach dem Anschlag auf die Spitze des Regimes zu. ...

Nach dem verheerenden Anschlag auf die Führung des Assad-Regimes in Damaskus haben sich die Kämpfe zwischen syrischen Sicherheitskräften und Aufständischen ausgeweitet. Die Armee ging am Donnerstag mit Hubschraubern und Artillerie gegen Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) und andere Oppositionsmilizen vor. In der Nacht hatten die Truppen des Regimes verschiedene Viertel vom nördlich der Hauptstadt gelegenen Berg Kasioun aus bombardiert.

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Abdullah: Anfang vom Ende des Regimes

Der jordanische König Abdullah warnte angesichts der eskalierenden Gewalt gegenüber dem amerikanischen Sender CNN davor, dass „der Punkt erreicht ist, wo es für politische Lösungen zu spät ist“. Georges Sabra vom Syrischen Nationalrat, der größten Gruppe der Auslandsopposition, bezeichnete den Anschlag am Donnerstag als „Anfang vom Ende des Regimes“.
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In der Türkei trafen laut Medienberichten ... abermals desertierte Offiziere ein. Die Zahl allein der Generäle habe sich auf 20 erhöht, berichteten lokale Medien.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-assad-zieht-in-den-finalen-kampf-1.1416564">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1416564</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Assad zieht in den finalen Kampf

19.07.2012, 12:18 Von Lilith Volkert und Michael König

Das Regime in Syrien wirkt nach den Angriffen auf den engsten Führungszirkel verwundbarer denn je - und übt Vergeltung in Damaskus. Die Rebellen rufen die Entscheidungsschlacht aus. Wie lange diese dauern wird, ist fraglich. In den USA wächst die Sorge vor Assads Chemiewaffen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/syriens-praesident-assad-gejagter-im-eigenen-land-1.1417376">http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.1417376</a><!-- m -->
Zitat:Syriens Präsident Assad Gejagter im eigenen Land

19.07.2012, 19:28 Von Sonja Zekri, Kairo

Selbst in der Hauptstadt kann sich der syrische Präsident Baschar al-Assad nicht mehr sicher fühlen - nun soll er nach Lattakia, in die Heimat seiner Väter, geflüchtet sein. Während die Situation in Damaskus eskaliert, spielt die Welt bereits Szenarien für die Zeit nach Assad durch.
...
Die UNO ist - nach den erneuten Vetos von Russland und China - nicht in der Lage, bis zu einer demokratischen Entscheidung ordnend und deeskalierend in Syrien tätig zu werden. Die Entscheidung wird also mit Gewalt fallen - und der Trend ist klar: der spricht gegen Assad.
Die internationale Gemeinschaft kann noch eines tun: die Zeit nach Assad regeln. Damit ist jetzt zu beginnen.
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Genau, der geile Guido wirds schon richten. :lol: Aber wer zum Henker ist diese "Internationale Gemeinschaft" von der Erich immer spricht :?:
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Erich schrieb:eher die moderaten muslimischen Kräfte (ähnlich wie unsere christlichen Parteien)
Hanebüchener Vergleich.

Erich schrieb:Ansonsten könnte es in Syrien schneller gehen als gedacht:
Das ist ein Effekt der sich auch schon in Ägypten und Lybien beobachten lies. Nach einer Phase des relativen Gleichgewichts kam der Zusammenbruch der systemtreuen Kräfte sehr schnell. Die Entwicklungen in Lybien in den letzten 24 Stunden zeigen ganz ähnliche Ansätze. Wenn sie Morgen wesentliche Teile des systemtreuen Kräfte Fragen werden wo Assad ist - gibt ja schon Gerüchte er habe sich abgesetzt - und darauf keine zufriedenstellende Antwort finden werden kann das Ende sehr viel schneller kommen als man gedacht hat. Assad müsste jetzt so schnell wie möglich seine Position konsolidieren. Auftritte in Damaskus und Rückzug der Truppe in die ihm noch treuen Gebiete.

Weil ich es gerade woanders lese - es ist schon interessant das Assad trotz Iran und trotz Hisbollah die Sache nicht in den Griff bekommt während das viel schwächere Jordanien es in den Siebzigern vorgemacht hat wie sowas geht.
Was hat sich da geändert?
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Was ist denn in Jordanien damals passiert?
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@Nightwatch

...This is another type of war, new in its intensity, ancient in its origin--war by guerrillas, subversives, insurgents, assassins, war by ambush instead of by combat; by infiltration, instead of aggression, seeking victory by eroding and exhausting the enemy instead of engaging him. It is a form of warfare uniquely adapted to what has been strangely called "wars of liberation," to undermine the efforts of new and poor countries to maintain the freedom that they have finally achieved. It preys on economic unrest and ethnic conflicts.... - John F. Kennedy
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Nightwatch schrieb:Weil ich es gerade woanders lese - es ist schon interessant das Assad trotz Iran und trotz Hisbollah die Sache nicht in den Griff bekommt während das viel schwächere Jordanien es in den Siebzigern vorgemacht hat wie sowas geht.
Was hat sich da geändert?
USA und Europa, sie unterstützen wiedermal radikale Islamisten, wenn Assad hart zu schlägt dann kommen Amerikaner und Europäer mit eigenem Militär.

--
done Erich
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Zitat:USA und Europa, sie unterstützen wiedermal radikale Islamisten, wenn Assad hart zu schlägt dann kommen Amerikaner und Europäer mit eigenem Militär.
Assad hätte das schon beenden können müssen bevor irgendwer überhaupt an Unterstützung gedacht hätte. Davon ab, ich sehe keine größere Unterstützung. Die Lieferung von Kriegsgerät durch drei oder vier Hände kann nur im bescheidenen Umfang erfolgen. Und der Westen würde eingreifen wenn er noch härter vorgehen würde? Kann es ein medientechnisch noch härteres Vorgehen geben? Ich meine nein. Assads Truppen machen lokal platt was sie wollen, recht viel härter können sie lokal garnicht vorgehen.
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Das kann man nicht beenden sondern nur eindämmen, und als Westen samt arabischen Verbündeten einsprangen war nichts mit eindämmen, Propaganda, Geld, Waffen Söldner, Assad musste härter reagieren als die Lage immer auswegloser wurde, immer mit der Angst eier amerikanischen Reaktion, das einzige was Amis & co abhält die Bomber loszuschicken ist die Situation im Weltsicherheitsrat, aber wie immer wird man auch das irgendwie meistern.
Am Ende werden auch in Syrien Islamisten dank USA und treuester amerikanischer Verbündeten obsiegen, aber das wäre nicht das erste mal.
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soweit ich heute mitbekommen habe, ist es der Opposition gelungen, zumindest vorübergehend einige Grenzübergänge in die Gewalt zu bekommen.
Das erleichtert die Versorung mit bestimmten Gütern
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1808.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1808.html</a><!-- m -->
Zitat:...

Unterdessen lieferten sich Regierungstruppen und Aufständische weiter schwere Gefechte. In der Hauptstadt Damaskus eroberten Assad-treue Soldaten ein Viertel von den Aufständischen zurück. Nach schweren Kämpfen gelang es der Armee, die Kontrolle über das Viertel Midan zu übernehmen, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Auch aus den Stadtteilen Dschobar und Kabun wurden Gefechte gemeldet. Assad-Gegner überrannten ihrerseits mehrere Stützpunkte an der Grenze zur Türkei.
...

Russland verschiebt Lieferung von Hubschraubern

Angesichts der massiven Kämpfe verschob Russland nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax die geplante Liegerung von drei reparierten Kampfhubschraubern. Auch ein Luftabwehrsystem soll vorläufig nicht an die Regierung in Damaskus übergeben werden. Den Angaben zufolge solle die Lieferung nachgeholt werden, wenn sich "die Lage normalisiert" habe.
...

Stand: 20.07.2012 17:36 Uhr
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Naja, die syrische Armee hat die Grenzübergänge wieder in ihrer Kontrolle gebracht. Die Rebellen sprechen ihrerseits von einem "taktischen Rückzug".
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@Kosmos:
das Zitat
Zitat:Weil ich es gerade woanders lese ...
ist nicht von mir. Willst Du das korrigieren?
@all:
Behalten die Regierungstruppen doch die Überhand?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-gefechte-in-damaskus-und-aleppo-a-845651.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45651.html</a><!-- m -->
Zitat:21.07.2012

Syrien Assads Truppen drängen Aufständische zurück

Beobachter in Syrien sprechen von den verlustreichsten Tagen seit dem Beginn des Volksaufstands vor eineinhalb Jahren: Mit aller Macht versuchen syrische Regierungstruppen, wieder an Boden zu gewinnen. In einer Vorstadt von Damaskus hatten sie offenbar Erfolg.
...
und die Furcht vor einer Eskalation der Kämpfe steigt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:buergerkrieg-in-syrien-assad-blaest-zur-gegenoffensive/70066386.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 66386.html</a><!-- m -->
Zitat:21.07.2012, 16:53

Bürgerkrieg in Syrien
Assad bläst zur Gegenoffensive

Präsident Assad gibt sich nicht geschlagen. Im ganzen Land lässt er seine Truppen gegen die Aufständischen anrennen. Erneut laufen aber zwei Generale Assads zu den Rebellen über und warnen vor chemischen Waffen
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-ex-general-warnt-vor-chemiewaffen-einsatz-a-845694.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45694.html</a><!-- m -->
Zitat:21.07.2012

Bürgerkrieg in Syrien
Ex-General warnt vor Chemiewaffen-Einsatz des Assad-Regimes

Plant der wankende syrische Präsident den Einsatz von Chemiewaffen? Ein abtrünniger Offizier warnt eindringlich davor, dass Assad Massenvernichtungswaffen einsetzen will. Israel bereitet ein militärisches Eingreifen zur Sicherung des Arsenals vor.
...
Die Flucht vor dem Bürgerkrieg stellt die Nachbarstaaten vor zunehmende Probleme
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/buergerkrieg-in-syrien-eine-million-syrer-auf-der-flucht-1.1418721">http://www.sueddeutsche.de/politik/buer ... -1.1418721</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Eine Million Syrer auf der Flucht


21.07.2012, 16:42 Der syrische Bürgerkrieg ist in die beiden größten Städte getragen worden: In Damaskus und Aleppo fechten Regierung und Rebellen blutige Kämpfe. Zivilisten fliehen in Massen aus dem Land.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1814.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1814.html</a><!-- m -->
Zitat:Weiter Kämpfe in Damaskus
Syrer setzen wenig Hoffnung in UN-Mission

Die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien nimmt weiter zu. Allein im Libanon kamen in den vergangenen Tagen mehr als 30.000 Menschen an. In die UN-Beobachtermission, die gerade verlängert wurde, setzen die Syrer wenig Hoffnung. Deren Leiter, Gaye, will die Mission dennoch bestmöglich nutzen.
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Stand: 21.07.2012 12:26 Uhr
und nach Furcht der Nachbarn könnte Syrien in irakische oder libanesische oder libysche Verhältnisse abdriften:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1816.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1816.html</a><!-- m -->
Zitat:Entwicklung in Syrien
Angst vor einem neuen Irak

Die syrische Oppositionsbewegung feiert nach eigenen Angaben weitere Erfolge im Kampf gegen Präsident Assad. Im Nachbarland Türkei beobachtet man dies mit Sorge. Das Land könne sich aufspalten, warnt Außenpolitik-Experte Aktar. Damit drohe eine vergleichbare Situation wie im Irak.
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Ein neuer Irak mit drei Regionen?

Der türkische Experte für Außenpolitik, Cengis Aktar, sieht in den Erfolgen der Opposition vor allem im Nordosten Syriens eine besorgniserregende Entwicklung: "Die Türkei ist selbstverständlich sehr besorgt über das Schicksal Syriens. Das Land scheint zu einem neuen Irak mit de facto drei Regionen werden: eine im Nordosten, die von den Kurden kontrolliert wird, eine im Zentrum, die von Sunniten bestimmt wird und die dritte an der Grenze zum Libanon, kontrolliert von den Aleviten.
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"Das ist eine wichtige neue Entwicklung"

Der Politikwissenschaftler Joseph Kechichian sieht durch die Erfolge der Opposition im Nordosten des Landes das Regime von Präsident Baschar al Assad erheblich unter Druck. Sollte es den Aufständischen gelingen, die wichtigen Ölfelder unter Kontrolle zu bringen, sei das ein bedrohlicher Schlag für das Regime.
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Zitat:Syrien-Plan: Russland und Iran springen Annan bei

© RIA Novosti.
17:44 18/07/2012
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Außenminister Sergej Lawrow gab vor seinem Treffen mit Annan eine Pressekonferenz, auf der er betonte, dass in Syrien „unvoreingenommene Augen und Ohren“ nötig seien, damit die Welt verstehe, was dort in Wahrheit geschehe.

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Annans Friedensplan (Druck auf beide Konfliktseiten, Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition, Abzug der Truppen samt schwerer Militärtechnik aus Städten usw.) ist durchaus erfüllbar. Andere Pläne zur Lösung der Krise sind nicht vorhanden.

Eine ganz andere Frage ist, dass viele Annans Plan zum Scheitern bringen wollen, allerdings indirekt – zum Beispiel durch die Nichterfüllung der übernommenen Verpflichtung, die syrischen Rebellen zum Waffenstillstand zu zwingen.
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Es ist kein Geheimnis, dass die Ereignisse in Syrien nicht nur ein Bürgerkrieg, sondern auch ein Stellvertreterkrieg zwischen dem Iran und den Ölmonarchien am Persischen Golf sind. Letztere drängen auf einen Machtsturz des iranischen Verbündeten Baschar Assad, indem sie die syrische Opposition mit Waffen versorgen.
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Nach dem Treffen in Genf reiste Annan nach Teheran. Es fällt auf, dass in den amerikanischen und europäischen Medien seine Aktivitäten in den vergangenen Wochen als Randnotiz erscheinen. Hauptsächlich berichten diese Medien über das „Scheitern“ der Mission des UN-Sondervermittlers.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/opinion/20120718/264013398.html">http://de.ria.ru/opinion/20120718/264013398.html</a><!-- m -->

Gut, dass es neben den gleichgeschalteten Medien hierzulande, noch Alternativen gibt.
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Fakt ist doch:
Die USA sind hochverschuldet, und haben in zwei islamischen Ländern (Afghanistan und Irak Krieg) geführt. Zudem ist die EU mit ihrer Finanzkrise beschäftigt, also die Freie Syrische Armee kann sicher nicht mit der Unterstützung der obengenannten Parteien rechnen.
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Mit obengenannten Parteien sind eigentlich Saudi-Arabien, die VAE, usw usf, gemeint.
Im übrigen könnte auch der Westen ohne Probleme und ohne größere Kosten Waffenlieferungen organisieren, denn Waffen sind im Westen in Lagern und Arsenalen genügend vorhanden. Aber wozu, wenn die Ölmonarchien in ihrem Streben den Iran einzudämmen die ganze Sache in Syrien bereits in ihre Hände genommen haben.

Die viel interessanteren Fragen sind, was mit den Kurdengebieten geschehen wird- immerhin fordern die ersten ja schon die Vereinigung mit den Kurdengebieten im Irak und ob es zum Völkermord an den Aleviten kommen wird, sollten sich die Sunnitischen Aufständischen militärisch durchsetzen. Ich glaube nämlich nicht an eine Dreiteilung. Entweder wird es Assad noch einmal herum reißen, oder aus dem Sieg der Sunniten wird sich meiner Ansicht nach ein größerer Völkermord an den Aleviten entwickeln.
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