Israel
es wird langsam "höchste Eisenbahn", dass auch die Hamas den Vorschlag annimmt :evil:
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Ich denke, wenn sich Israel (Militär wie Geheimdienst) vom Konzept der Entführungen und Sippenhaft verabschiedet, kann man von der Hamas mit dem Argument der Gerechtigkeit einfordern auch den feindlichen Kombattanten freilassen.
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nach der Öffnung der ägyptischen Grenze zum Gaza gibt es für die Flottille eigentlich keinen Grund mehr ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C32315/versoehnliche-signale-aus-ankara-gaza-flotte-ohne-flaggschiff-30452970.html">http://www.faz.net/artikel/C32315/verso ... 52970.html</a><!-- m -->
Zitat:Versöhnliche Signale aus Ankara
Gaza-Flotte ohne Flaggschiff
Die Türkei und Israel unterhielten eine vertrauensvolle Beziehung. Bis zur israelischen Offensive im Gazastreifen. Das Verhältnis wurde in eine Krise gestürzt. Doch nun scheinen sich die beiden Staaten wieder anzunähern.

Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem

01. Juli 2011 19:33:15 Wenn die internationale Flotte nach Gaza aufbricht, wird ihr altes Flaggschiff fehlen. Nach ihrer Erstürmung durch die israelische Marine im vergangenen Jahr war die türkische Fähre „Mavi Marmara“ zum Markenzeichen für die Kampagne gegen die israelische Seeblockade des Gazastreifens geworden. In einem zweiten Anlauf sollte nun die Fahrt nach Gaza gelingen, doch die türkische Organisation zog die Teilnahme ihres Schiffs zurück – angeblich wegen technischer Schwierigkeiten.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gazaflotte104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gazaflotte104.html</a><!-- m -->
Zitat:Neun Schiffe warten
Griechenland stoppt Gaza-Flotte

Die griechische Regierung hat Aktivisten verboten, mit ihren Schiffen von Griechenland aus Richtung Gaza in See zu stechen. Das Zivilschutzministerium in Athen verbot den neun wartenden Schiffen, aus den griechischen Häfen auszulaufen. Das Ministerium wies die Küstenwache an, das Verbot mit "allen angemessenen Mitteln" durchzusetzen.

Ohne Genehmigung ausgelaufen

Zur Begründung hieß es, Israel habe eine Seeblockade für Schiffe vor Gaza verhängt. Ein US-Schiff der geplanten Hilfsflotte wurde von der griechischen Küstenwache kurz nach Verlassen des Hafens von Piräus gestoppt. Das Schiff "Audacity of Hope" (Mut der Hoffnung) war ohne Genehmigung der Behörden aus dem Hafen von Piräus ausgelaufen.
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Stand: 01.07.2011 20:11 Uhr
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Erich schrieb:nach der Öffnung der ägyptischen Grenze zum Gaza gibt es für die Flottille eigentlich keinen Grund mehr ...

Stimm ich dir zu , wird aber wohl weiter Gesprächsstoff liefern. Man geht ja nun bereits (auf der Flottilleseite) von gezielte Sabotageakte aus.

Zitat:"Wer hat das getan, wenn nicht der Mossad?"
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Die MV "Saoirse" ist bereits das zweite Schiff, das an der Flottille nach Gaza teilnehmen wollte - und auf wundersame Weise plötzlich einen Propellerschaden erlitt. Ganz ähnlich erging es am Montag dem in Piräus ankernden Schiff "Juliano", auf dem Griechen, Schweden und Norweger nach Gaza fahren wollen. Auch hier war ein Teil des Propellers vermutlich von Tauchern abgesägt worden.

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...94,00.html
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Mit irgendwas müssen sie die Medien ja bei bei der Stange halten :roll:
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Bei einer tatsächlich umfangreichen Öffnung der ägyptischen Grenze, wäre die von Israel definierte Sanktionsliste und die totale Seeblockade(!) hinfällig, damit auch die Gaza Flottille hinfällig. Zu einer Normalisierung der Waren- und Handelssituation für Gaza kann es aber so nicht kommen.

Die "Öffnung" der Ägyptisch-Palästinensischen Grenze für ein paar Stunden in der Woche hat zu einer gewissen psychischen Entspannung der Situation in Gaza geführt, hat damit aber rein humanitären Charakter. Obwohl die Grenze bisher nur ein paar Strunden und sehr selektiv im Hinblick auf Personen und mitgeführte Waren geöffnet wurde, reicht das zwar um Verwandte zu besuchen, den Arzt aufzusuchen oder lange vermisste Produkte in Ägypten einzukaufen. Der Handel ist über diese Grezne aber weiterhin absolut verboten.

Mangels Maschinen und Material bleiben Häuser also auch zukünftig nur notdürftig repariert, die zerstörte Infrstruktur bleibt zerstört und die Regale in den Geschäften in Gaza können weiterhin nur mit Produkten gefüllt werden, die man über die israelische Grenze beziehen durfte. Maschinen(teile), Zement, Metalle, Motoren, Generatoren, Wasserfilter, Rohre, etc..etc... bleiben weiterhin nicht verfügbar. Insofern hat und wird sich am Zustand prinzipiell so nichts ändern.

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Zitat:28 May 2011 Last updated at 09:44 GMT
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Egypt has relaxed restrictions at its border with the Gaza Strip, allowing many Palestinians to cross freely for the first time in four years. Women, children and men over 40 are now allowed to pass freely. Men aged between 18 and 40 will still require a permit, and trade is prohibited.
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Israel retains concerns that weapons will be imported into Gaza through the Egyptian frontier, but Egypt insists it will conduct thorough searches of all those crossing. People leaving Gaza will also need to be carrying Palestinian ID cards, which are issued by Israel.

The BBC's Jon Donnison, in Gaza, says the decision to ease the border controls is symbolically important.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-13581141">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-13581141</a><!-- m -->

Zitat:Gazaflotte
Erstes Schiff der Gaza-Hilfsflotte sticht in See
04. Juli 2011 19:29

Französische „Dignité al Kamara" umgeht Auslaufverbot - Griechenland fing zuvor kanadisches Boot "Tahrir" ab

Paris - Unter Umgehung eines Verbots der griechischen Behörden ist die französische „Dignité al Karama" als erstes Schiff der geplanten internationalen Gaza-Hilfsflotte in See gestochen. Das kleine Schiff mit acht Aktivisten an Bord habe in der Nacht auf Dienstag griechische Hoheitsgewässer verlassen und sei auf dem Weg in den palästinensischen Gazastreifen, erklärten die Organisatoren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1308680395271/Gazaflotte-Erstes-Schiff-der-Gaza-Hilfsflotte-sticht-in-See">http://derstandard.at/1308680395271/Gaz ... cht-in-See</a><!-- m -->
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Zitat:Ausnahmezustand am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv
Hunderte Polizisten suchen "Provokateure"

Hunderte Polizisten suchen am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv Teilnehmer der Aktion "Willkommen in Palästina" - um diese postwendend zurückzuschicken und damit anti-israelische Proteste der Gruppe zu verhindern. Viele finden sie allerdings nicht: Die meisten konnten schon nicht in die Flieger steigen.
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Fluggesellschaften wurden Schwierigkeiten angekündigt

Das Polizei-Großaufgebot hatte bisher wenig zu tun, denn die meisten der Aktivisten auf die man wartete, konnten gar nicht kommen. Israels Behörden hatten den Fluggesellschaften vorher eine Liste mit rund 340 Namen von Aktivisten übergeben und mitgeteilt, diesen Leuten werde die Einreise verweigert.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/palaestina132.html">http://www.tagesschau.de/ausland/palaestina132.html</a><!-- m -->
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Israel ist im Besitz von 84 palästinensischen Leichen. Darunter befinden sich nun möglicherweise auch 2 getötete Mitglieder der Hamas, daher wurde die Entscheidung die 84 Leichen an die Angehörigen auszuhändigen wieder zurück gezogen. Der Rückzieher nach der Zusage ist reiner Psycho-Horror für die Angehörigen und das Einbehalten der Leichen erfüllt ansonsten keinen Zweck. Die Idee, Tote in eine Art "Sippenhaft" zu nehmen, ist zudem nicht minder krank... :evil:

Zitat:Israel blocks return of Palestinians' remains
By Catrina Stewart in Jerusalem
Wednesday, 6 July 2011

Palestinian officials have expressed outrage at Israel's 11th-hour decision to backtrack on a promise to hand over the remains of 84 Palestinians killed in the Middle East conflict in recent years.

The goodwill gesture turned sour yesterday when Israel's Defence Minister, Ehud Barak, blocked the transfer deal soon after it was made public because of suggestions that the remains might include two members of Hamas, the militant Islamist group that governs Gaza.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/israel-blocks-return-of-palestinians-remains-2307418.html">http://www.independent.co.uk/news/world ... 07418.html</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=OCzPlaUmwKI&feature=player_embedded">http://www.youtube.com/watch?v=OCzPlaUm ... r_embedded</a><!-- m -->

:mrgreen: :mrgreen:
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Zitat:Deutschland subventioniert U-Boot für Israel

Die Bundesregierung zeigt sich großzügig gegenüber Israel. Nach SPIEGEL-Informationen fördert Deutschland den Verkauf eines U-Bootes an die Regierung in Jerusalem mit 135 Millionen Euro. Das Brisante an dem Deal: Die Boote könnten mit Atomwaffen nachgerüstet werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...04,00.html
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Nightwatch schrieb:
Zitat:http://www.youtube.com/watch?v=OCzPlaUm ... r_embedded
Gerade erst gesehen: Böse, böse - aber gut... :mrgreen:

Schneemann.
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Auch eine interessante Seite, die wohl bei mancher Anti-Israel-Stimmungsmache gerne übersehen wird (egal ob nun unabsichtlich oder gezielt).
Zitat:More than 60,000 Palestinians expected to visit Israel as tourists in 2011

The permits are not usually issued to individuals or families, but mainly to schools and summer camps wishing to take children to visit beaches and mixed Jewish-Arab cities in Israel. [...] Israel is planning to double the number of permits issued to Palestinians this year, due to the improved security in the West Bank, the source said. However, if the situation deteriorates in September following the Palestinians' UN bid for statehood, it will be harder to issue permits, he said. [...]

In 2010 28,000 Palestinians were given permits to visit Israel. The permits are granted specifically for touring, as opposed to other permits given for employment, medical treatment or prisoner visitation.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haaretz.com/print-edition/news/more-than-60-000-palestinians-expected-to-visit-israel-as-tourists-in-2011-1.373952">http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... 1-1.373952</a><!-- m -->

Das sieht insofern eher nach einer gewissen Entspannung aus, und nicht nach einer wachsenden Abgrenzung oder Apartheid (was hier gerne kolportiert wird).

Schneemann.
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tienfung schrieb:
Erich schrieb:nach der Öffnung der ägyptischen Grenze zum Gaza gibt es für die Flottille eigentlich keinen Grund mehr ...

Stimm ich dir zu , wird aber wohl weiter Gesprächsstoff liefern. Man geht ja nun bereits (auf der Flottilleseite) von gezielte Sabotageakte aus.....
inzwischen ist das einzige Schiffle auch abgefangen worden - diesmal (Gott sei Dank) ohne weiteres Blutvergießen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gaza994.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gaza994.html</a><!-- m -->
Zitat:Protest gegen Blockade des Gazastreifens
Israelische Soldaten entern Schiff von Aktivisten

Die israelische Marine hat im Mittelmeer ein Hilfsschiff mit Kurs auf den Gazastreifen abgefangen und geentert. Auf der Yacht befinden sich 16 Aktivisten und Journalisten. Sie wollen auf die seit 2007 anhaltende Blockade des Gazastreifens durch Israel aufmerksam machen.
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Stand: 19.07.2011 14:06 Uhr
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Schneemann schrieb:Auch eine interessante Seite, die wohl bei mancher Anti-Israel-Stimmungsmache gerne übersehen wird (egal ob nun unabsichtlich oder gezielt).

In Deinem verlinkten englischsprachigen Artikel steht, dass Israel eine Erleichterung der bestehenden Reisebeschränkung in Aussicht stellt, sollte das Westjordanland friedlich bleiben wie in der letzten Zeit. Sollte sich die Situation im Westjordanland ändern [also zum Beispiel ein Siedler angegriffen werden], wird die Reisebeschränkung gegenüber heute sogar weiter verschärft. Das kann man insofern nur, egal wie zugeneigt man zum Zionismus steht, als Angebot und/oder Drohung an die Palästinenser verstehen. Nur aus einer Motivation der Pro-Israel-Stimmungsmache ließe sich eine solche Meldung unter der Rubrik Fortschritt verbuchen.
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Ähh...ja. Und? Ich meine, zum straffällig gewordenen Jugendlichen sagt man auch, dass er, wenn er erneut straffällig werden sollte, nicht mehr mit der netten Bewährung und der staatlich unterstützten Resozialisierungsidee inklusive Chancengewährung rechnen kann, sondern in den Bau geht...

Schneemann.
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