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Zitat:06. Januar 2011
Korruption im israelischen Zoll
Jerusalem - Israelische Grenzbeamte sollen den Transport von Handelswaren in den Gazastreifen lange Zeit nur gegen Zahlung von Bestechungsgeldern zugelassen haben. Das geht aus einem von der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichten US-Geheimdokument hervor, über das am Donnerstag die norwegische Tageszeitung "Aftenposten" berichtete.
Mehrere amerikanische Unternehmen hätten sich bei der US-Botschaft in Israel über Korruption am Grenzübergang Karni beklagt, heißt es den Angaben zufolge in einer Depesche vom 14. Juni 2006. So sei etwa ein lokaler Coca-Cola-Händler aufgefordert worden, für die Einreise mit seinem Lkw ein Schmiergeld in Höhe von rund 3.000 Dollar (2.300 Euro) zu zahlen. Es habe sich um ein umfassendes Bestechungssystem gehandelt, das von hochrangigen israelischen Beamten geleitet worden sei.
Unterdessen teilten die Behörden des Gazastreifens am Donnerstag mit, dass zwei Palästinenser in der Nähe der Grenze von israelischen Soldaten erschossen worden seien.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://net-tribune.de/nt/node/33929/news/Korruption-im-israelischen-Zoll">http://net-tribune.de/nt/node/33929/new ... schen-Zoll</a><!-- m -->
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Hierzu die israelische Meldung. Interessant ist, dass die Vorfälle schon vor der Machtergreifung durch die Hamas in Gaza geschehen sein sollen.
Zitat:WikiLeaks: Israel demanded bribes for goods entering Gaza
Joint June 2006 cable dispatched by U.S. diplomats in Tel Aviv and Jerusalem cites Coca Cola, Procter & Gamble, Motorola and Dell as some of the companies subject to corruption at the Karni Crossing.
A key Israeli cargo crossing for goods entering the Gaza Strip was rife with corruption, according to a U.S. diplomatic cable released by WikiLeaks on Thursday
The June 14, 2006, cable, published Thursday by Norway's Aftenposten daily, says companies told U.S. diplomats they were forced to pay hefty bribes to get goods into Gaza. It was unclear whether the practice still continues. [...]
The alleged corruption occurred a year before Hamas overran Gaza and Israel imposed an economic blockade. At that time, however, Israeli-Palestinian violence frequently closed the border crossings.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/wikileaks-israel-demanded-bribes-for-goods-entering-gaza-1.335585">http://www.haaretz.com/news/diplomacy-d ... a-1.335585</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/159069.html">http://presstv.com/detail/159069.html</a><!-- m -->
Zitat:Palestinians hold anti-wall protests
Fri Jan 7, 2011 2:28PM
Hundreds of Palestinians and international peace activists have held a protest rally against the Israeli separation wall in the occupied West Bank, calling for the destruction of the illegal barrier.
Protesters say Israel has forcibly and illegally captured land owned by Palestinians to construct the 'apartheid wall,' which will cut villagers off from vast stretches of their land and restricts their movement.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonom-robert-skidelsky-der-staatenbund-als-loesung-fuer-palaestina/50209277.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 09277.html</a><!-- m -->
Zitat:09.01.2011, 11:00
Top-Ökonom
Robert Skidelsky - Der Staatenbund als Lösung für Palästina
Kommentar
"Land für Frieden" lautet die offizielle westliche Doktrin für Nahost, Israelis und Palästinenser sollen in zwei Staaten leben. Das ist unrealistisch - denn es gibt gar nicht genug Land, um beide Seiten zufrieden zu stellen. Eine bessere Lösung des Konflikts sähe anders aus.
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Schwachsinn. Die Jüdische Mehrheit im Staate Israel ist nicht verhandelbar.
Dieser Vorschlag geht vollkommen an den eigentlichen Streitpunkten des Konflikts vorbei.
Aber was will man von einem Ökonom auch anders erwarten.
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Zitat:Startschuss für neue Siedlerwohnungen
Ungeachtet internationaler Proteste treibt Israel ein umstrittenes Bauprojekt im arabischen Ostteil Jerusalems weiter voran. Bulldozer begannen mit der Zerstörung von Teilen des Shepherd-Hotels im Scheich-Dscharach-Viertel. In dem Gebiet soll ein Gebäudekomplex mit etwa 20 Wohneinheiten für jüdische Siedler entstehen, wie eine Mitarbeiterin der Anti-Siedlungsorganisation Peace Now, Hagit Ofran, sagte.
http://www.tagesschau.de/ausland/ostjeru...kt100.html
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tienfung schrieb:Zitat:Startschuss für neue Siedlerwohnungen
... das sieht nicht nach vornehmer Zurückhaltung und unbedingtem Friedenswillen aus
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Zitat:The building originally served as the home of Jerusalem Mufti Haj Amin al-Husseini who was known for his ties with Nazi dictator Adolf Hitler. After the Six Day War, the building served as a Border Guard HQ before being purchased by Jewish-American businessman Irwin Moskowitz 25 years ago.
Daniel Luria, a member of Ateret Cohanim – a group promoting Jewish settlement in Jerusalem, also visited the site and could hardly contain his satisfaction with the work being performed. "These sounds are special. It’s like destroying Hitler or Himler's home," he says. "Haj Amin al-Husseini collaborated with the Nazis and set up a Muslim department which was responsible for the murder of 90% of Yugoslavia's Jews. This man wanted to kill any Jew who lived in Israel and therefore nothing is more just and satisfying than demolishing this house," he says.
Any claims made against the construction at the site Luria rejects out of hand. "Jews purchased this land in a lawful manner. There are those who say it's an Arab area, but we are near Ramat Eshkol, the French Hill and Mount Scopus. It’s the heart of a Jewish zone and that is why there is no reason to prevent Jews who purchased this land lawfully to build their homes here."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4011141,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 41,00.html</a><!-- m -->
So, ein amerikanischer Geschäftsmann darf in Jeruslaem nicht seinen Grund und Boden bebauen wie er das für richtig hält weil er eine Jude ist?
Wer so agumentiert ist ein rassistisches Arschloch.
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Die Begründung ist nicht, "weil er eine Jude ist" sondern weil es sich um besetztes Gebiet handelt, das von Israel einseitig annektiert wurde, was völkerrechtlich vielfach nicht anerkannt ist. Im israelischen Teil Jerusalems könnte er bauen was immer er will.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ostjerusalembauprojekt100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ostjer ... kt100.html</a><!-- m -->
Zitat:Bauprojekt in Ost-Jerusalem
Startschuss für neue Siedlerwohnungen
Ungeachtet internationaler Proteste treibt Israel ein umstrittenes Bauprojekt im arabischen Ostteil Jerusalems weiter voran. Bulldozer begannen mit der Zerstörung von Teilen des Shepherd-Hotels im Scheich-Dscharach-Viertel. In dem Gebiet soll ein Gebäudekomplex mit etwa 20 Wohneinheiten für jüdische Siedler entstehen, wie eine Mitarbeiterin der Anti-Siedlungsorganisation Peace Now, Hagit Ofran, sagte.
...
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wies die Kritik zurück. Israelis hätten das Recht, überall in Jerusalem zu leben, sagte er der israelischen Zeitung "Haaretz".
Das von dem US-Millionär Irving Moskowitz finanzierte Bauprojekt war im März genehmigt worden.
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Stand: 09.01.2011 16:28 Uhr
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Erich schrieb:Die Begründung ist nicht, "weil er eine Jude ist" sondern weil es sich um besetztes Gebiet handelt, das von Israel einseitig annektiert wurde, was völkerrechtlich vielfach nicht anerkannt ist. Im israelischen Teil Jerusalems könnte er bauen was immer er will. Die Begründung lautet sehr wohl weil er Jude ist!
Wäre er ein Moslem würde sich kein Mensch empören.
Aber hier geht es darum das ein Jude in Jerusalem nicht für Juden bauen darf.
Und das ist schlicht rassistisch.
Juden haben im Westjordanland die gleichen Rechte wie Palis, es ist vollkommen gleichgültig wer da momentan was besetzt hält.
Hier eine Unterscheidung vorzunehmen, wonach die eine Volksgruppe nicht bauen dürfte, die andere jedoch schon ist Rassismus.
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Nightwatch schrieb:So, ein amerikanischer Geschäftsmann darf in Jeruslaem nicht seinen Grund und Boden bebauen wie er das für richtig hält weil er eine Jude ist?
Wer so agumentiert ist ein rassistisches Arschloch.
Und wer argumentiert, dass ein Araber nicht zu seinen Grundbesitz in seiner Heimat zurückkehren darf, weil er kein Jude sondern ein arabischer oder christlicher Araber ist, der ist dann konsequenterweise auch ein *PFUI!_PEEP*.
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Irgendwie habe ich das Problem bei dieser Bausache und diesem Geschäftsmann, trotz (oder gerade wegen) des Lesens des Beitrags, nicht richtig verstanden. Um was geht es denn jetzt eigentlich und wer wirft wem was vor?
Das erscheint mir alles unlogisch...  hock:
Schneemann.
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Zitat:Die Begründung lautet sehr wohl weil er Jude ist!
Wäre er ein Moslem würde sich kein Mensch empören.
Aber hier geht es darum das ein Jude in Jerusalem nicht für Juden bauen darf.
Und das ist schlicht rassistisch.
Juden haben im Westjordanland die gleichen Rechte wie Palis, es ist vollkommen gleichgültig wer da momentan was besetzt hält.
Hier eine Unterscheidung vorzunehmen, wonach die eine Volksgruppe nicht bauen dürfte, die andere jedoch schon ist Rassismus
wenn eine Volksgruppe A ein Stück Land von Volksgruppe B errobert
und dann dieses Land an Angehörige der Volksgruppe A verkauft damit Angehörige Volksgruppe A dort siedeln ist das natürlich Rassismus wenn Angehörige der Volksgruppe B dagegen protestieren.
Zitat:Irgendwie habe ich das Problem bei dieser Bausache und diesem Geschäftsmann, trotz (oder gerade wegen) des Lesens des Beitrags, nicht richtig verstanden. Um was geht es denn jetzt eigentlich und wer wirft wem was vor?
da geht es um gleiche Prozesse die bisher dazu geführt haben dass aus großen Teilen des Westjordanlandes Araber verschwunden sind damit die Siedler ihre Häuser bauen dürfen. Stincknormal.
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Kosmos schrieb:wenn eine Volksgruppe A ein Stück Land von Volksgruppe B errobert
und dann dieses Land an Angehörige der Volksgruppe A verkauft damit Angehörige Volksgruppe A dort siedeln ist das natürlich Rassismus wenn Angehörige der Volksgruppe B dagegen protestieren. Ja, ist es. Weil ein Unterschied zwischen Staat und Volksgruppe zu machen ist.
Kosmos schrieb:da geht es um gleiche Prozesse die bisher dazu geführt haben dass aus großen Teilen des Westjordanlandes Araber verschwunden sind damit die Siedler ihre Häuser bauen dürfen. Stincknormal. Niemand ist verschwunden. Die Israelis haben das Westjordanland ers urbar gemacht.
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Zitat:Ja, ist es. Weil ein Unterschied zwischen Staat und Volksgruppe zu machen ist.
von wem zu machen? Wie können Araber irgendwas machen?
Israelis machen mit ihren Waffen den Unterschied, besetzen das Land und übereignen es auf verschiedenen Wegen an eigene Volksangehörige.
Alles was den Arabern bleibt ist zu protestieren und sogar das heißt bei Pro Israel Fraktion Rassismus.
Zitat:Niemand ist verschwunden. Die Israelis haben das Westjordanland ers urbar gemacht.
nö, irbar ist Westjordanland seit Jahrtausenden, eben auch seit Jahrtausend gibt es kein unentdecktes Land in Westjordanland. Damit judische Siedlungen gebaut weden konnten und können müssen andere Menschen ihr Besetz verlieren und zumeist wegziehen.
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