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Der Anschlag unterstreicht doch schlicht und ergreifend wie sinnbefreit die momentanen Gespräche sind. Da wird nicht über Frieden verhandelt.
Im äußersten Fall über ein Abkommen das im Westjordanland klarere Fronten schafft.
Solange das Problem Hamas nicht gelöst ist wird der Nahostkonflikt weitergehen.
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Nightwatch schrieb:...
Solange das Problem Hamas nicht gelöst ist wird der Nahostkonflikt weitergehen. andersrum wird ein Schuh draus:
solange der Nahostkonflikt weitergeht kann das Problem Hamas, Hizbollah (....) nicht gelöst werden
und diese Aktivitäten sind nicht geeignet, den Nahostkonflikt zu beenden.
Die Aktivitäten unterstreichen vielmehr, wie sinnentleert die Gespräche eigentlich sind. Man muss schon ein gläubiger Mensch sein, um noch Hoffnung auf Zukunft zu haben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E14EA94260AAD4CBCADDE52A2038CD405~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Anschlag vor Nahost-Friedensgesprächen
Siedlerrat kündigt neue Bauaktivitäten an
einen Tag vor den Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern in Washington erschossen Unbekannte vier Israelis im Westjordanland - der israelische Siedlerrat will nun den Baustopp im Westjordanland vorzeitig aufheben.
01. September 2010 ....
Nach israelischen Medienberichten handelt es sich bei den Toten um ein Ehepaar aus der Siedlung Beit Chagai sowie zwei Einwohner der Siedlerhochburg Kiriat Arba.
....
Am 26. September endet ein auf zehn Monate befristeter Baustopp Israels im Westjordanland. Die Palästinenser haben gedroht, die neuen Friedensgespräche mit Israel sofort wieder abzubrechen, sollten die Bauaktivitäten nach diesem Tag wieder aufgenommen werden. Die israelische Regierung hat bislang keine Bereitschaft zu Verlängerung des Moratoriums gezeigt.
...
Bewaffneter Hamas-Flügel: Stehen hinter dem Überfall
Der bewaffnete Flügel der radikal-islamischen Hamas-Organisation teilte in einer Stellungnahme mit, die militante Organisation stehe hinter dem Feuerüberfall.
...
Der palästinensische Ministerpräsident Salam Fajad verurteilte den Anschlag auf das Schärfste. Diese Aktion stehe im Widerspruch zu den Interessen der Palästinenser und unterminiere alle Bemühungen der Palästinenser um internationale Unterstützung, sagte er am Abend in Ramallah. Seine Regierung werde versuchen, weitere Zwischenfälle zu verhindern.
...
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Shahab3 schrieb:Al-Khalil ist mitten in der Westbank. Da drängt sich gleich die Frage auf, was die Israelis dort überhaupt wollten? Vielleicht waren sie dort illegal?
Ist natürlich ein guter Grund, eine ganze Familie zu erschießen ....
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Erich schrieb:Nightwatch schrieb:...
Solange das Problem Hamas nicht gelöst ist wird der Nahostkonflikt weitergehen. andersrum wird ein Schuh draus:
solange der Nahostkonflikt weitergeht kann das Problem Hamas, Hizbollah (....) nicht gelöst werden
und diese Aktivitäten sind nicht geeignet, den Nahostkonflikt zu beenden. BS
Die Hamas oder auch die Hisbollah verschwindet nicht nur weil Israel mit Abbas ein Abkommen schließt.
Wer soetwas glaubt betreibt Realitätsverweigerung.
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BS
wer nicht kapiert, dass die israelische Annexionen seit 1967 und die seither andauernde Siedlungspolitik erst den Boden für die Terroristen bereitet hat, betreibt Realitätsverweigerung!
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Wer irgendwelche Jahrenszahlen dummtreist in den Raum stellt negiert jede Vorgeschichte.
Israel hat die Westbank 1967 aus gutem Grund besetzt und dort Wehrdörfer errichtet.
Es gab zu dieser Politik keine Alternative. Sie war damals richtig und ist es deswegen heute aus rückblickender Sicht noch ganz genauso.
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die Gründe kann mal überall nachlesen, auch wenn User sich scheuen, diese konkret in die Diskussion einzuführen,
trotzdem nachlesbar - hier z.B.:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jnewswire.com/article/174">http://www.jnewswire.com/article/174</a><!-- m -->
Zitat:Settling the Land
Expert: Judea and Samaria belong to Israel
By Jerusalem Newswire Editorial Staff
August 24, 2004
Judea and Samaria legally belong to Israel and the Jewish people under international law, and to suggest otherwise endangers Israel’s claim to any other part of its biblical homeland, International Law Prof. Talia Einhorn told Arutz 7 Tuesday.
...
Between 1948 and 1967, Judea and Samaria were illegally held by the Hashemite Kingdom of Jordan, and Gaza fell under Egyptian control.
“In 1967, after the Six Day War, these territories - which were originally meant for the Jewish Nation's National Home according to the Mandate Charter - returned to Israeli control.”
...
oder hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=2815">http://haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=2815</a><!-- m -->
Zitat:...
Jüdäa und Samaria waren nach der völkerrechtswidrigen Besatzung durch Jordanien im Sechs-Tage-Krieg 1967 - ebenso wie Ost-Jerusalem - durch die israelische Armee befreit worden.
...
und da auch ganz aktuell (Stand 30.08.2010) dieses Ergebnis:
Zitat:Nach den aktuellsten Angaben des zentralen Amtes für Statistik betraegt der jährliche Bevölkerungszuwachs in den jüdischen Städten Judäas und Samarias 5% und ist damit einer der höchsten in Israel. In absoluten Zahlen leben 325.000 Juden in dieser Region Israels. Der starke Bevölkerungszuwachs ist auch während des Moratoriums unverändert geblieben, ...
und hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/124990">http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/124990</a><!-- m -->
Zitat: Statistics: Jewish Population Flourishing in Judea and Samaria
by Hana Levi Julian
...
The Jewish population in Judea and Samaria grew by 5.2 percent, rising by 14,000 residents from 268,000 at the end of 2006 to 282,000 at the end of 2007.
The figures do not include citizens who reside in communities that the government has deemed illegal. Nor do the statistics include approximately 250,000 Jewish residents of the Jerusalem suburbs built after the 1967 Six-Day War.
All together, over half a million Jews live in the areas of Judea and Samaria liberated in the 1967 Six Day War.
...
Israel hält sich seit 1967 an den Allon-Plan, der nur wenige Tage nach dem Krieg aus der Schublade gezogen wurde:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=3§ion=2">http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=3§ion=2</a><!-- m -->
Zitat:...
Der Allon-Plan
Im Juli 1967, ein Monat nach Kriegsschluss, wurde der israelischen Regierung der „Allon Plan“ vorgestellt, der eine umfassende Siedlungspolitik in einem Teil der besetzten Gebiete vorschlug.
....
Der Plan wurde zu einem integralen Teil der Besiedlungspolitik. Auf Grund des Allon-Plans wurden im Jordantal dreissig landwirtschaftliche Siedlungen erstellt.
Der Allon-Plan wird noch immer (mit leichten Änderungen und Anpassungen) diskutiert und ist Teil der heutigen regionalen geopolitischen Diskussion. Auf seiner Basis werden "Fakten geschaffen".
Auf gut Deutsch:
Die "guten Gründe" laufen auf eine Annexion des 1967 besetzten Gebietes hinaus.
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Nein, es ist israelisch besetztes Jordanisches Territorium. Mit mittlerweile Sonderstatus. Das hat nichts aber auch garnichts mit "Annexion" zu tun.
Aber wir wissen hier schon das du von Völkerrecht keine Ahnung hast.
Der Allon Plan ist die politische Formulierung der Notwendigkeit sich strategische Tiefe zu sichern.
Es ist sehr schade das sich der jordanische König Hussein damals lediglich nicht in der Lage sah (!) diesen Plan seinem Volk zu verkaufen.
Hätte viel Ärger erspart wenn Israel auf dieser Basis einen Kompromiss mit dem eigentlichen Eigentümer der fraglichen Gebiete hätte aushandeln können. Und das ist nun mal Jordanien und nicht das künstlich geschaffene palästinensische Volk.
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"Strategische Tiefe" braucht keine Siedlungen und keine Vertreibungen von einheimischen Palästinensern. Der Allon-Plan ist ein Plan zur Annexion des Westjordanlandes als "Judäa und Samaria" für Eretz Israel und die Bildung eines Apartheid-Regimes gegenüber den Palästinensern, die nicht vertrieben werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=3§ion=2">http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=3§ion=2</a><!-- m -->
Zitat:...
Die Grundlagen des Allon-Planes: Nutzen des militärischen Sieges ..... Die vier zentralen Punkte des Allon-Plans waren die folgenden:
* Die historischen Rechte des jüdischen Volkes auf sein Land.
* Israels Sicherheit.
* Der jüdische Charakter und ein demokratisches Regierungssystem Israels.
* Politischer Realismus.
1. Das Sicherheitsproblem: Der Jordanfluss wird die natürliche Grenze Israels sein. Der Fluss mit seinen Windungen und steilen Ufern bietet sich als Antitankgraben an, das Jordantal mit seiner schwierigen Topographie und die Berge im Westen ergeben einen strategischen Vorteil zusammen mit Beobachtungsposten und einer beschränkten Zahl Strassensperren. Um dieses Ziel zu erreichen, schlug Allon vor auf zwei Achsen landwirtschaftlicher Siedlungen entlang dieser neuen Grenze aufzubauen. Die erste Achse im mittleren Teil des Jordantals und die zweite Achse auf den östlichen Abhängen der judäischen und samaritanischen Berge. Diese zwei Achsen wären als Verteidigungslinie gegen allfällige jordanische/irakische Angriffe gedacht. Dazu schlug Allon vor, im Jordanland einen Streifen von zehn bis fünfzehn Kilometer Breite zu annektieren, von Beit Scha'an bis zum Toten Meer. Dieser Streifen würde wenig arabische Bevölkerungsteile enthalten.
2. Das zweite Problem: Allon sah das demographische Problem, das Israel durch die Ballung der arabischen Bevölkerung in Judäa und Samaria erwachsen würde, insbesondere in den höheren Berglagen der Gebiete. „Es ist eine historische Tatsache, dass immer eine grosse arabische Minderheit mit uns leben wird und Israel von arabischen Staaten eingekreist ist.“ Allon wollte nicht, dass diese Gebiete innerhalb der zukünftigen Grenzen Israels sein sollten, er wollte einen bi-nationalen Staat vermeiden. Allon's Plan war, die Berggebiete völlig als arabisches Gebiet zu belassen. Nach seinem Verständnis könnte im Laufe der Zeit ein autonomes arabisches Gebiet entstehen, mit Regierungsverbindungen zu Jordanien. In diesen Gebieten wäre der Bau jüdischer Siedlungen untersagt, um den Arabern eine eigene Autonomie zu ermöglichen.
3. Allon verlangte von der israelischen Regierung in eigener Initiative einen Plan zur Lösung der Flüchtlingsfrage zu erstellen, in Zusammenarbeit mit internationalen und regionalen Gremien. Es müsse, so Allon, der Versuch unternommen werden, die Flüchtlinge zu rehabilitieren oder versuchsmässig diesen einen eigenen Lebensraum einzurichten. Obwohl Israel dafür keine Verantwortung trägt, sei es seinem eigenen, nicht weniger als im arabischen Interesse das Flüchtlingsproblem zu lösen.
4. Für die Golanhöhen verlangte der Allon-Plan, dass diese aus Gründen der Sicherheit und der Wirtschaft unter israelischer Oberhoheit bleiben müssen. (Abb. 10)
Der Allon Plan wird (inzwischen immer wieder modifiziert) auch weiterhin umgesetzt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel910.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel910.html</a><!-- m -->
Zitat:Ende des Baustopps angekündigt
Siedlerrat fällt Netanjahu in den Rücken
Nach dem Anschlag auf jüdische Siedler im Westjordanland hat der israelische Siedlerrat das vorzeitige Ende des Baustopps angekündigt. Ursprünglich sollte bis Ende September im Westjordanland nicht gebaut werden. Die Ankündigung dürfte die Friedensgespräche in Washington erheblich belasten.
...
Heute aber gab Bennett im Armee-Radio bekannt: "Wir haben uns entschieden, nicht auf die Straße zu gehen, Protestschilder hochzuhalten und zu demonstrieren. Um 18.00 Uhr werden wir in jeder Siedlung, in jeder Stadt und jedem Dorf in Judäa und Samaria mit dem Bauen beginnen."
...
Stand: 01.09.2010 15:23 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E6B0E2BF37A96432FB1BB590C3EE80438~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nahost-Gespräche
Netanjahu schließt Verlängerung von Siedlungs-Baustopp aus
01. September 2010 Zum Auftakt der Nahost-Spitzentreffen in Washington hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Verlängerung des begrenzten Baustopps für jüdische Siedlungen im Westjordanland abgelehnt.
...
und die Gegenerklärung ist auch schon da:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nahostkonflikt106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nahostkonflikt106.html</a><!-- m -->
Zitat:Nahost-Verhandlungen in Washington
Hamas spricht von "Zeitverschwendung"
Viele Palästinenser blicken mit Skepsis auf die neuen Friedensgespräche. Die Konferenz in Washington sei "Zeitverschwendung", meint die Hamas. Sie wirft der Abbas-Regierung vor, wissentlich zum Scheitern verurteilte Verhandlungen mit Israel aufzunehmen.
...
Stand: 01.09.2010 05:58 Uhr
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Wir sind längst über deinen Allon Plan hinaus.
Du argumentierst hier mit Elementen aus bestenfalls den Achtzigern.
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die zwischenzeitlichen Modifikationen und Aktualisierungen ändern nichts am Tenor
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Es geht nicht um irgendwelche Tenöre sondern um die Umstande die die momentane Politik bedingen.
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... und die seit 1967 einen konstanten Tenor aufweisen, den man kurz als "Siedlungsbau und Annexion" beschreiben könnte :wink:
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1.) Leutz, "dummdreiste User", egal wer es jetzt geschrieben hat, gibt es laut der Forenregeln keine... :wink:
2.) Zur Sache wegen 1967: Wenn man bedenkt, dass Israel nur ca. 8% aller jemals in Kriegen (immerhin vier, zwischen 1948 und 1973) überhaupt besetzt gehalten hat, so ist es recht ungerecht und einseitig, hieraus einen Strick drehen zu wollen. Israel hat insofern über 90% aller jemals in Kriegen, gegen einen arabischen Aggressor, eroberten Gebiete wieder geräumt. Dieses Verweisen auf "1967" ist also recht sinnfrei. Genauso könnte man die Oder-Neiße-Linie anfechten mit dem Hinweis, die sei nach 1945 völkerrechtswidrig und unter Ausblendung der vorangegangenen deutschen Aggression von den Siegern des Zweiten Weltkrieges errichtet worden. Abgesehen davon: Manche Völker wären froh, wenn ihnen nach vier verlorenen Kriegen gegen den Feind nur 8% des eigenen Territoriums verlorengegangen wäre.
Schneemann.
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die Ägypter sind auch froh, die Palistinänser welche auf ihrem Land verblieben sind, die sind zu 100% "verlorenen gegangen", diese Araber sind nicht froh.
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