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:lol:
Revan:
Links ist in der Form wie du es verwendest eine moralische Wertung. Moral und Ethik sind aber eigentlich völlig egal für die Frage der Bewertung der Obama Politik. Bei dir schimmert immer überall hervor, daß du über das rein praktische hinaus eine klare Ideologische Wertung der Dinge vornimmst. Daher sind für dich Dinge nicht aus rein praktischen Überlegungen heraus falsch sondern weil sie Links oder Unamerikanisch sind....
Dabei ist vieles in der Politik von Obama eine Katastrophe, völlig gleich ob man es als Links oder Rechts bezeichnet oder wie auch immer. Nehmen wir beispielsweise die Gesundheitsreform.
Diese ist falsch für Amerika, nicht weil sie Links wäre, sondern schlicht und einfach weil sie nicht bezahlbar ist.
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@Quintus Fabius,
Quintus Fabius schrieb:Links ist in der Form wie du es verwendest eine moralische Wertung. Moral und Ethik sind aber eigentlich völlig egal für die Frage der Bewertung der Obama Politik. Bei dir schimmert immer überall hervor, daß du über das rein praktische hinaus eine klare Ideologische Wertung der Dinge vornimmst. Daher sind für dich Dinge nicht aus rein praktischen Überlegungen heraus falsch sondern weil sie Links oder Unamerikanisch sind....
Da magst du recht haben, aber an sich ändert das nichts an der Tatsache das das was Obama tut schlecht ist. Es ist dabei für mich wie du zu Recht sagst schlecht aus Ideologischer Sicht und vor allem schlecht weil es sich als Katastrophe erwies, z.b die ebenfalls von dir genannte Gesundheitsreform. In den USA findet momentan aber eine sehr starke Polarisierung in Gange und da isr für die Rechte Seite eben Links das Synonym für alles Böse, was ich auch übernehme. Denn Obamas Politik ist ja eben eine linke Politik und um es nur so klarzustellen, ich bin gar nicht der typische Konservative wenn man mich überhaupt so nenn kann. Ich habe z.b an sich nichts gegen eine Gesundheitsreform und auch nicht gegen eine Staatliche Versicherung sofern diese kein 1000 -2000 Milliarden Loch in den auch so schon Defizitären Haushalt reißt. Natürlich währe ich über den Umstand des Versicherungszwanges wie er in Deutschland etwa besteht nicht glücklich, nicht weil ich auf eine Versicherung verzichten würde sondern eben wegen der Unamerikanischen Komponente der Bevormundung. Auch in anderen Bereichen bin ich nicht der typische Konservative, sprich ich bin z.b Atheist und verachte zugegebener Weise Religion genau wie ich Kommunisten verachte um es gelinde zu formulieren.
Quintus Fabius schrieb:Dabei ist vieles in der Politik von Obama eine Katastrophe, völlig gleich ob man es als Links oder Rechts bezeichnet oder wie auch immer.
Wie gesagt für mich ist Links (da Obama wie seine Politik eben Linksgerichtet ist) und eben katastrophal in meine Augen das Synonym für Katastrophe. Da bin ich auch nicht der einzige und es lässt sich eben viel leichter Wahlkampf betreiben wenn man den Plebs (z.b die Tea Party) auf eine Anti Links Position einschwört. Aber auch objektiv Betrachtet kann man kein gutes Harr an Obama lassen, dieser Mann handelt oft gegen den gesunden Menschenverstand oder oft aus niederen Motiven und mit Beispielloser Dummheit und Naivität.
Um nur zwei extrem Beispiele zu nennen, da währe zum einen die Nukleare Abrüstung für mich ist eine Person (Obama) die ernsthaft an den Wahnsinn der Nuklearwaffenfreien Welt glaubt einfach Geisteskrank. Eine Person (Obama) die auch noch aufgrund von privaten Interesses einseitig abrüstet und einen potenziell Feind damit befriedigt bzw. begünstigt (Russland) legt auch noch niedere Beweggründe an den Tag und begeht gar Landesverrat in meinen Augen. Das alleine sind für mich schon zwei Todsünden, die letzte Todsünde die Obama in meine Augen begannen hat ist der Kriminelle, wohl auch aus niederen Motiven begründete oder eben Links ideologisch motivierte, Kahlschlag bei der NASA (das Constellation Programm ist tod und damit die bemannte Raumfahrt und Amerikas Führungsposition in Weltraum).
Auch sonst kann man kein gutes Harr an Obama lassen, kurz er ist eine Außenpolitische Katastrophe und in allen wichtigen wie unwichtigen Fragen erfolglos wie auch Innenpolitisch ein hemmungsloser Schuldenmacher. In Irak, verliert er nun doch noch ein gewonnen Krieg in Afghanistan fährt er die sichere Niederlage ein und in der Iran Frage hat er die USA zum Narren gemacht und der Iran baut munter weiter an der Bombe. Er hat sogar versucht die Raketenabwehr zu töten und Vertragsbruch begannen, um nicht gar von Verrat an den Ost europäischen Verbündeten zu sprächen (alles um seinen privaten pseudo Erfolg der einseitigen Nuklearen Abrüstung zu bekommen). Das es nicht noch schlimmer gekommen ist hängt schlicht und einfach damit zusammen das ihn der Senat und der Kongress ausbremste.
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@ Thema Gesundheitsreform
Wenn man bedenkt, dass die USA auch schon jetzt rieisige Summen (auch gemessen an ihrem BIP-Anteil) für Gesundheitskosten ausgeben und dies angesichts der horrenden Zahl an Unter- und Nichtversicherten bedeutet, dass hier insbesondere Teile der Mittelschichten und Oberschichten geradezu hypochonderisch wie Harald Schmidt in Sachen Gesundheit sein müssen, bedeutet die Teilreorganisation des Gesundheitswesens durch die Gesundheitsreform nicht unbedingt ein finanzielles Desaster. 900 Milliarden Dollar hören sich aufs Erste viel an, aber das sind Kosten auf lange Sicht und auch Kosten, die so oder so entstehen würden bzw. werden. Frage ist nur, wiw das ganze verteilt wird und inwiefern hier Nichtversicherten geholfen wird, zumal die Medicare Mittel ja durch die Gesundheitsreform mittelfristig sinken sollen.
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ThomasWach schrieb:Wenn man bedenkt, dass die USA auch schon jetzt rieisige Summen (auch gemessen an ihrem BIP-Anteil) für Gesundheitskosten ausgeben und dies angesichts der horrenden Zahl an Unter- und Nichtversicherten bedeutet, dass hier insbesondere Teile der Mittelschichten und Oberschichten geradezu hypochonderisch wie Harald Schmidt in Sachen Gesundheit sein müssen, bedeutet die Teilreorganisation des Gesundheitswesens durch die Gesundheitsreform nicht unbedingt ein finanzielles Desaster. 900 Milliarden Dollar hören sich aufs Erste viel an, aber das sind Kosten auf lange Sicht und auch Kosten, die so oder so entstehen würden bzw. werden. Frage ist nur, wiw das ganze verteilt wird und inwiefern hier Nichtversicherten geholfen wird, zumal die Medicare Mittel ja durch die Gesundheitsreform mittelfristig sinken sollen.
Das Amerikanischen Gesundheitssystem ist aufgebläht und müsste Mit der Axt geschnitten werden. Der erste Schritt währe es gewesen das System so zu reformieren als das die berüchtigten Irrsinnsklagen wegen Ärztefutsch signifikant eingeschränkt werden würden (dies ist nicht passiert). In den USA werden enorme Summen alleine für das Versichern von Ätzten und Krankenhäusern wegen Millionen bzw. Milliarden Klagen wegen Ärztefehler ausgeben. Es hat sich eine ganze Industrie in den USA darauf spezialisiert Krankeheuser und Ärzte wegen begannen und eben angeblich begannen Fehler auf Milliarden zu verklagen und auch eine Milliarden Industrie um diese dagegen Abzusichern. Kurz hier war enormes einspar potenzial drin, härtere Kontrollen bei der Medikamenten Zulassung und bei den genehmigten Therapien auch das hätte Milliarden eingespart. Kurz die USA geben das mehrfache dessen aus was das Hypersozialisierte Deutschland für Gesundheit ausgibt, zwar ist die Versorgung in den USA klar besser als in Deutschland aber das zu einen Volkswirtschaftlich untragbaren Preis.
Was Obama aber nun tat war es das so oder so marode und Hyperaufgeblähte Netz auf weitere 30 biss 40 Millionen Menschen auszudehnen und das in eine hässlichen Kompromisswerk voller Ausnahmen und Sonderregelungen. Was die Einsparung angeht, so seihen wir mahl seriös diese sind nur Propaganda wir werden schon in den nächsten Jahren Beispielose Kostenexplosionen wegen der Obamacare erleben eben weil die Kostenschätzungen der Demokraten bewusst beschönigt wurden um den Müll durch den Senat zu bekommen. Es währe ein Wunder wenn es bei 1000 Milliarden an Zusatzkosten bleibt, realistisch ist aber das Doppelte oder Dreifache einfach weil dies die USA sind. Obamas Projekt war etwas für die Selbstgefälligen 90er Jahre nicht für die jetzigen Krisenjahre die wir heute durchleben.
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nur hat man nicht die Wahl, Obamas System oder ein anderes, besseres System der Republikaner..... Keine Alternativen.
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Zitat:Kurz die USA geben das mehrfache dessen aus was das Hypersozialisierte Deutschland für Gesundheit ausgibt, zwar ist die Versorgung in den USA klar besser als in Deutschland aber das zu einen Volkswirtschaftlich untragbaren Preis.
Die Versorgung ist in den USA nur dann "klar besser", wenn man nicht den Durchschnitt aller Leistungen im Gesundheitssystem heranzieht, sondern nur die Versorgung der Bessergestellten. Alleine die Politik mit billigeren Medikamenten-Derivaten (d. h. Medikamente, die nicht das eigentlich Medikament sind, sondern nur Teile von dessen Inhaltsstoffen besitzen, also "kostengünstiger" sind) ist ein Skandal, da diese Medikamente häufig erkennbar zweitklassiger sind und zudem häufiger erhebliche Nebenwirkungen haben.
Leider ist allerdings erkennbar, dass die Tendenz zum Zweiklassensystem in der medizinischen Versorgung auch bei uns immer mehr um sich greift.
Schneemann.
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 hock:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694362,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 62,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 11.05.2010
Afghanistan-Krieg
Rotes Kreuz bestätigt Existenz von US-Geheimgefängnis
Die US-Basis Bagram in Afghanistan ist ein Symbol für den Anti-Terror-Kampf der USA, für Folter und erniedrigende Haftbedingungen. Das alles sollte unter Barack Obama anders werden - nun aber hat das Rote Kreuz bestätigt, dass es in Bagram immer noch ein US-Geheimgefängnis gibt.
....
:?
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Das sickerte doch schon vor Monaten durch :?:
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das "durchsickern" ändert nichts an der moralischen Fragwürdigkeit - und inzwischen ist das Ganze nicht nur ein Gerücht sondern durch das RK bestätigt - und das heißt was.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E6FC177628F0A4BF8894712310D2161F0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikanisches Energiegesetz
Klimaschutz oder Energiesicherheit
Nach langen Verhandlungen liegt nun im amerikanischen Senat ein Gesetzentwurf für mehr Klimaschutz vor. Die Zukunft des Energiegesetzes aber ist fraglich - schließlich sollen damit Ölbohrungen vor der Küste ausgeweitet werden.
Von Patrick Welter, Washington
13. Mai 2010
Acht Monate liefen die Verhandlungen, am Mittwoch lag das Ergebnis schließlich auf dem Tisch: In Amerika stellten der demokratische Senator John Kerry und der unabhängige Senator Joseph Lieberman den „America Power Act“ vor. Der Energiegesetzentwurf verbindet eine Förderung der heimischen Energieproduktion mit Auflagen zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Doch die Chancen, dass der Entwurf noch vor der Kongresswahl im November vom Senat beschlossen wird, sind gering.
....
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Zur Ölpest im Golf von Mexiko: Offenbar scheint sich die Sache doch dramatischer auszuwachsen als bisher vermutet. Absichten, die Löcher abzudichten sind anscheinend gescheitert; und zudem scheint die Menge des Öls, das pro Tag austritt, auch größer zu sein (oder zu werden?).
Zitat:Kein Erfolg im Kampf gegen die Ölkatastrophe
Ratlose Retter im Golf von Mexiko
Drei Wochen nach der Explosion einer Bohrinsel im Golf von Mexiko herrscht bei den Rettern Ratlosigkeit. Weder Barrieren, Stahlkuppeln noch Saugrohre konnten die Ölflut stoppen. Und Wissenschaftlern zufolge strömt täglich deutlich mehr Öl ins Meer als gedacht.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe112.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe112.html</a><!-- m -->
Thema Wirtschaft: Von der amerikanischen Wirtschaft auch scheinen positive Signale zu kommen, offenbar hat vor allem das produzierende Gewerbe wieder etwas zulegen können.
Zitat:Erholung in US-Wirtschaft gewinnt an Schwung
Washington (Reuters) - Die Erholung der US-Wirtschaft hat im April deutlich an Schwung gewonnen.
Das Verarbeitende Gewerbe steigerte seine Produktion um 0,8 Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet, wie die US-Notenbank am Freitag mitteilte. "Der Zuwachs bei der Produktion erstreckt sich breit über die Branchen", hieß es. "Die Zahlen sind robust und zeigen, dass die Erholung der Industrie intakt ist", sagte Helaba-Experte Ralf Umlauf. An den Börsen fanden die Konjunkturdaten allerdings keinen Widerhall, die Aktienindizes gaben wegen der europäischen Schuldenkrise nach.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE64D0GL20100514">http://de.reuters.com/article/economics ... GL20100514</a><!-- m -->
Schneemann.
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Leider hat in den USA der Antisemitismus durch die Finanzkrise Aufwind bekommen - wie in den 30ern:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/news/wirtschaftskrise-naehrt-antisemitismus-in-den-usa.html">http://info.kopp-verlag.de/news/wirtsch ... n-usa.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftskrise nährt Antisemitismus in den USA
Michael Grandt
In den Vereinigten Staaten gibt es schon länger eine Diskussion darüber, ob die Wirtschaftskrise von jüdischen Wall-Street-Banker inszeniert wurde.
Die Weltwirtschaftskrise dauert an. Die Zeiten sind hart. In den Vereinigten Staaten geraten jüdische Menschen, die an der Wall Street arbeiten, immer mehr in den Fokus und werden zur Zielscheibe öffentlichen Unmutes. Antisemitismus ist in den USA kein neues Phänomen. Schon während der Großen Depression in den 1930er-Jahren stigmatisierte die amerikanische Nazipartei Juden, die in der Finanzbranche tätig waren, als »heimtückische Wall-Street-Banker«.
Gegenwärtig sind es große jüdische Banken, die mit antisemitischen Ressentiments zu kämpfen haben. Allen voran Goldman Sachs und die Rothschild-Dynastie. Sie werden von vielen amerikanischen Rechten, aber auch Konservativen als die »Meistermanipulatoren« der Finanz- und Weltwirtschaftkrise angesehen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:golf-von-mexiko-bp-versagt-erneut-bei-oelpest/50114729.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 14729.html</a><!-- m -->
Zitat:16.05.2010, 09:35
Golf von Mexiko
BP versagt erneut bei Ölpest
Der britische Ölkonzern hat es wieder nicht geschafft, das auslaufende Öl zu stoppen. Diesmal hat sich ein Metallrahmen an einem Rohr verzogen, das das Öl umleiten sollte. Die US-Regierung hat die Nase endgültig voll - und reißt das Geschehen an sich.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,695027,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 27,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 16.05.2010
"Deepwater"-Katastrophe
Gigantische Unterwasser-Ölteppiche entdeckt
16 Kilometer lang, 5 Kilometer breit und unsichtbar: Wissenschaftler haben bei Tests im Golf von Mexiko unter der Wasseroberfläche riesige Ölfahnen entdeckt. Die durch das "Deepwater"-Desaster verursachte Umweltkatastrophe dürfte damit weitaus größere Ausmaße haben, als bislang angenommen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:offshore-bohrungen-virginia-probt-die-energiewende/50114260.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 14260.html</a><!-- m -->
Zitat:15.05.2010, 10:00
Offshore-Bohrungen
Virginia probt die Energiewende
Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schwindet im US-Staat an der Ostküste die Begeisterung für Offshore-Bohrungen.
...
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Mittlerweile scheint sich ein Erfolg eingestellt zu haben, wünschenswert wäre es für die wunderschönen Naturgebiete Louisianas...
Zitat:Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko
BP meldet Teilerfolg im Kampf gegen die Ölpest
Seit fast vier Wochen läuft ungehindert Öl in den Golf von Mexiko, nun meldet BP einen ersten Teilerfolg: Experten gelang es, ein Absaugrohr in die defekte Steigleitung einzuführen und Öl auf ein Schiff abzupumpen. Wie viel Öl auf diese Weise aufgefangen wird, weiß allerdings niemand - auch BP nicht.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html</a><!-- m -->
Zur Wirtschaft: Nicht nur der Euro hatte einen schlechten Wochenstart...
Zitat:Sinkender Ölpreis und Konjunkturdaten belasten US-Börsen
New York (Reuters) - Der Energiesektor hat am Montag die Wall Street deutlich belastet.
Der weiter sinkende Ölpreis setzte die Branche unter Druck. Zudem reagierten Anleger verunsichert auf den Einbruch des New Yorker Konjunkturindex. Im Mai gab der Index für das Verarbeitende Gewerbe in dem Bundesstaat deutlich nach. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA. Positive Impulse kamen hingegen von einer Reihe von Übernahmen und Zusammenschlüssen. [...]
Negative Nachrichten von der Konjunkturseite beunruhigten den Markt ebenfalls. Der New Yorker Konjunkturindex brach auf 19,11 Punkte von 31,86 Zählern im April ein. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 30,00 Punkte gerechnet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE64G0G620100517">http://de.reuters.com/article/marketsNe ... G620100517</a><!-- m -->
...allerdings scheint es wenigstens bei GM etwas bergauf zu gehen...
Zitat:Opel-Mutter GM schreibt wieder schwarze Zahlen
Detroit (Reuters) - Die Opel-Mutter General Motors hat dank ihrer Rosskur mit Fabrikschließungen und Stellenkürzungen die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.
Der größte US-Autobauer mache Fortschritte und auch für das Gesamtjahr stünden die Chancen gut, erstmals seit 2004 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Finanzchef Chris Liddell am Montag. Nun gelte es, GM auch langfristig profitabel zu machen. Eine genaue Prognose für den Rest des Jahres wollte er aber nicht abgeben. Die Rückkehr an die Börse ist 2011 möglich. Dann könnte auch die US-Regierung ihren Mehrheitsanteil an GM reduzieren. Das Finanzministerium hatte den Konzern mit rund 50 Milliarden Dollar vor dem Aus gerettet und im Gegenzug knapp 61 Prozent der GM-Anteile übernommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE64G0CD20100517">http://de.reuters.com/article/companies ... CD20100517</a><!-- m -->
Schneemann.
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Schneemann schrieb:Mittlerweile scheint sich ein Erfolg eingestellt zu haben, wünschenswert wäre es für die wunderschönen Naturgebiete Louisianas...
Zitat:Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko
BP meldet Teilerfolg im Kampf gegen die Ölpest
...
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html</a><!-- m -->
...
Schneemann. die Meldungen überschlagen sich genauso wie beim Dollar-Kurs - mal hü und mal hott:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~E52891ED59FD74D58BD8F2CC5BE6D5252~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Golf von Mexiko
Das Misstrauen wächst, das Öl strömt immer weiter
Seit einem Monat strömen täglich Unmengen Rohöl in den Golf von Mexiko. Den Angaben von BP über die tatsächliche Menge, mag in Amerika niemand mehr glauben. Washington hat nun eine Chemikalie verboten, die das Öl im Wasser zersetzen soll.
21. Mai 2010
Nach wachsender Kritik an ihrem Krisenmanagement hat die amerikanische Regierung den Ölriesen BP zur sofortigen Veröffentlichung aller wichtigen Informationen und Daten zur Ölpest im Golf von Mexiko aufgefordert. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölpest im Golf von Mexiko
Rote Karte für Chemiekeule Corexit
"Harmlos wie Spülmittel" sei das massenhaft gegen die Ölpest eingesetzte Corexit, so BP. Der US-Senat sieht das anders: Die Chemikalie darf nicht mehr verwendet werden. Es existieren weniger giftige und zugleich wirksamere Mittel. Also warum hatte sich BP überhaupt für Corexit entschieden?
...
Aus den Augen, aus dem Sinn
BP versuche um jeden Preis, mit viel Chemie den Ölteppich unter Wasser zu drücken und unsichtbar zu machen, protestierten US-Meereswissenschaftler und Fischer. Corexit sei eindeutig "giftiges Zeug", welches Fischen und Korallen massiv schade und in die Nahrungskette gelange, warnte Professor Rick Steiner. Der Meereswissenschaftler berät bei Ölkatastrophen die UNO.
....
Corexit-Vorliebe kein Zufall
"Die beiden Corexit-Präparate hätten aus BP-Sicht einen Vorteil", verteidigte sich BP-Manager Dudley. Sein Konzern habe große Mengen davon eingelagert und habe sie deshalb sofort gegen die Ölpest einsetzen können.
Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe.
Durch die "Deepwater Horizon"-Katastrophe hat Nalco bereits 40 Millionen Dollar Umsatz gemacht - dank der über zwei Millionen Liter Corexit, die mittlerweile im Golf von Mexiko schwimmen.
Stand: 21.05.2010 05:30 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oel138.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oel138.html</a><!-- m -->
Zitat:Öl erreicht Louisiana
"Alles tot" an 40 Kilometern Küste
Die Ölpest hat im US-Bundesstaat Louisiana schon 40 Kilometer des Marschlandes zerstört. "Dort ist alles tot", sagte Gemeindechef Billy Nungesser dem US-Sender NBC. Inzwischen wird klar, wie giftig die von BP eingesetzte Chemikalie zur Ölzersetzung ist: Immer mehr Fischer, die beim Kampf gegen die Ölpest halfen, werden krank.
...
Stand: 21.05.2010 10:51 Uhr
und zum Abschluss noch was erfreuliches:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:triumph-fuer-obama-senat-verabschiedet-us-finanzmarktreform/50116916.html">http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdie ... 16916.html</a><!-- m -->
Zitat:21.05.2010, 06:23
Triumph für Obama
Senat verabschiedet US-Finanzmarktreform
Die Finanzreform von US-Präsident Barack Obama ist in greifbare Nähe gerückt. Der Senat stimmte einem umfassenden Gesetzentwurf zu. Dieser muss nun aber noch mit einer bereits zuvor vom Abgeordnetenhaus verabschiedeten Vorlage in Einklang gebracht werden.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E534D7FCD55804D07890DC16F09CBAD16~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikas Konservative
Von Graswurzels Gnaden
Obwohl mehrere untereinander zerstrittene Organisationen den Namen „Tea Party“ für sich beanspruchen, hat die Bewegung an Schlagkraft zugenommen. Ohne sie kann kaum noch ein Republikaner eine Wahl gewinnen.
Von Matthias Rüb, Washington
23. Mai 2010
Dem Establishment in Washington ist das Lachen über die „Tea Party“ vergangen - spätestens am Dienstag. Da waren Vorwahlen zu den Kongresswahlen am 2. November, und es setzten sich Kandidaten durch, die sich als Rebellen gegen die Politbürokratie in Washington präsentiert hatten - ganz im Sinne jener konservativen Graswurzelbewegung, die ihren Namen der „Boston Tea Party“ vom Dezember 1773 verdankt.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oel144.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oel144.html</a><!-- m -->
Zitat:BP-Geschäftsführer nennt Lage katastrophal
Schwerer Schlamm soll Ölquelle schließen
Mehr als einen Monat nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" breiten sich am Golf von Mexiko Zorn und Hoffnungslosigkeit aus. Denn bislang blieben nahezu alle Versuche der Retter erfolglos, das ausströmende Öl im Golf von Mexiko zu stoppen.
Auch die US-Regierung signalisierte ein Ende der Geduld: BP lasse "Frist um Frist" bei seinen Bemühungen zum Verschluss des Bohrlochs verstreichen, sagte US-Innenminister Ken Salazar nach einem Besuch in der BP-Firmenzentrale in Houston. "Wenn wir herausfinden, dass sie nicht das tun, was sie angeblich tun, dann werden wir BP in geeigneter Weise aus dem Weg drängen." Im Übrigen habe sich der Konzern bereit erklärt, mehr als die 75 Millionen Dollar zur Säuberung der US-Küsten zu bezahlen, die bislang im US-Gesetz als Höchstgrenze genannt sind.
Experten rechneten zum Wochenbeginn mit der massiven Verseuchung eines Küstengebietes westlich des Mississippi. Immer mehr Öl könnte an vorgelagerten Inseln vorbei in die zahlreichen kleinen Buchten und ins Marschland des US-Staates Louisiana vordringen.
....
Stand: 23.05.2010 20:58 Uhr
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