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mittel und langfristig sehe ich Brasilien auch durchaus als "Gewinner". Die großen Offshore - Vorkommen werden bei zunehmender Knappheit (und die ist bei begrenzten Resourcen über kurz oder lang zu erwarten) immer wertvoller und ertragreicher, und Brasilien selbst ist durch andere Treibstoffe (Ethanol) relativ unabhängig.
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@Erich
Allerdings müssen diese Vorkommen erst erschlossen werden.
Dies dürfte angesichts der Finanzkrise schwierig werden. Zudem nehmen die bekannten Erdölvorkommen in ihrem Volumen ab - das Gwadar-Feld in Saudi-Arabien soll bereits Erschöpfungssymptome zeigen - und auch der niedrige Ölpreis verbessert die Lage nicht.
Es gibt bereits Warnungen vor einer rasch auf die Finanzkrise folgenden Energiekrise!
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Tiger schrieb:@Erich
Allerdings müssen diese Vorkommen erst erschlossen werden.
Dies dürfte angesichts der Finanzkrise schwierig werden. Zudem nehmen die bekannten Erdölvorkommen in ihrem Volumen ab - das Gwadar-Feld in Saudi-Arabien soll bereits Erschöpfungssymptome zeigen - und auch der niedrige Ölpreis verbessert die Lage nicht.
Es gibt bereits Warnungen vor einer rasch auf die Finanzkrise folgenden Energiekrise! @Tiger
ich sprach von den Vorkommen vor Brasiliens Küste, die durch Petrobras - einen de qualiziertesten Konzerne in dem Bereich - erschlossen werden,
nicht von Saudi Arabien
und die Warnungen vor einer "rasch auf die Finanzkrise folgenden Energiekrise" spielen den Brasilianern mit ihren Öl- und Gasvorkommmen vor der Küste sowie den Russen in die Hände, denn dadurch wird Öl- und Gas wieder teurer, und die Förderung aus teuren Fördergebieten (wie dem Kontinentalschelf oder sibirischer Taiga) wieder rentabler
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Denke, es passt hier rein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/news/amerikanischer-biosprit-faellt-der-depression-zum-opfer.html">http://info.kopp-verlag.de/news/amerika ... opfer.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikanischer Biosprit fällt der Depression zum Opfer
F. William Engdahl
Wenn es bei der sich immer noch weiter verschärfenden weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise etwas Gutes gibt, dann dies: Die vor zwei Jahren noch boomenden selbstmörderischen Pläne für den Ausbau von Biosprit sind jetzt ebenfalls in die Krise geraten, vor allem in den Vereinigten Staaten. Nahrungsmittelpflanzen wie Mais, Sojabohnen oder Raps anzubauen und dann als Treibstoff zu verbrennen, ist nicht nur wissenschaftliche Spinnerei, es ist darüber hinaus auch umweltschädlich, und zwar in viel größerem Maße als das bei herkömmlichen Treibstoffen der Fall ist. Diese Pläne waren aber auch Teil eines »Großen Eugenik-Plans« führender Kreise in den USA und in der EU, die das ganze Trara um den Biosprit ausnutzen wollten, um die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe zu treiben – und das insbesondere für die Ärmsten auf der Welt. Dadurch wollten diese Kreise ihrem Plan zum »Verkleinern der Herde« – so hat es der britische Kronprinz Charles einmal entlarvend genannt – Auftrieb verleihen. Jetzt meldet die US-Regierung düstere Aussichten für den zweitgrößten Biosprit-Markt der Welt.
@Erich
Zitat:ich sprach von den Vorkommen vor Brasiliens Küste, die durch Petrobras - einen de qualiziertesten Konzerne in dem Bereich - erschlossen werden,
Aber für die Erschließung braucht man wiederum Geld...und daran ist zur Zeit schwierig dranzukommen.
Die Erschließung der Vorkommen vor der brasilianischen Küste könnte also stehenbleiben - besonders wenn die Finanzkrise länger dauert.
Zitat:und die Warnungen vor einer "rasch auf die Finanzkrise folgenden Energiekrise" spielen den Brasilianern mit ihren Öl- und Gasvorkommmen vor der Küste sowie den Russen in die Hände,
Brasilien nicht, wenn es an das Erdöl nicht ausreichend rankommt und es folglich nicht liefern kann.
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An der Finanzierung würde die Förderung des Erdöls vor der brasilianischen Küste nur dann scheitern, wenn das Projekt voraussehbar unrentabel ist. Das wäre dann aber kein speziell brasilianisches Problem. Die Banken sind gerade in der Krise froh, Geschäfte abzuwickeln, die sichere Renditen versprechen. Eine vorhersehbare Rohstoffknappheit macht solche Geschäfte eigentlich nur noch interessanter.
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Zitat:OPEC enttäuscht Spekulationen auf neue Förderkürzungen
Frankfurt (Reuters) - Spekulationen auf weitere Öl-Förderkürzungen sind am Montag nach dem OPEC-Treffen enttäuscht worden.
Das Kartell will lediglich die bereits beschlossenen Senkungen von 4,2 Millionen Barrel täglich strikter umsetzen. "Das ist wegen der Wirtschaftskrise eine nachvollziehbare Entscheidung, allerdings sollte die OPEC nun nicht davon ausgehen, in nächster Zeit den Ölpreis bei 50 Dollar zu sehen", sagte Experte Jonathan Kornafel von Hudson Capital Energy. Das Fass US-Leichtöl WTI verbilligte sich in Reaktion auf die OPEC um 4,2 Prozent auf 44,35 Dollar, die Nordseesorte Brent wurde 4,2 Prozent niedriger bei rund 43 Dollar gehandelt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE52F08O20090316">http://de.reuters.com/article/marketsNe ... 8O20090316</a><!-- m -->
Schneemann.
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hehe, amüsant dass so offen diskutiert wird. Man will also die beschlossenen Quote einfach nur nicht mehr so stark untergraben wie bisher. Das könnte sich im Ölpreis sogar tatsächlich bemerkbar machen.
Allerdings glaube ich eher, dass die ein oder andere, finanziell ins Trudeln geratene Monarchie, hier auf die paar extra-Petrodollar angewiesen ist. Also wird wohl eher genauso gefuxt, wie bisher und der Rest sind hohle Phrasen.
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Zitat:Negative Konjunktursignale
Ölpreis unter Druck
Die Sorge vor einer sich abschwächenden Nachfrage hat den Ölpreis am Mittwoch unter 53 Dollar je Fass gedrückt. WTI verbilligte sich um zwei Prozent auf 52,86 Dollar je Barrel; Brent sank um 1,9 Prozent auf 52,49 Dollar. Neue negative Konjunktursignale kamen aus Japan, wo die Exporte im Februar erneut einbrachen. Die weitere Richtung am Ölmarkt könnten die am Nachmittag anstehenden US-Lagerbestände bringen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1126060.html">http://www.n-tv.de/1126060.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/rohstoffe/:Angst-vor-Preisspitze-Investitionsstopps-gef%E4hrden-%D6lversorgung/493029.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 93029.html</a><!-- m -->
Zitat:Angst vor Preisspitze
Investitionsstopps gefährden Ölversorgung
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Der Ölpreis stabilisiert sich bei 50 $. Doch zahlreiche Experten fürchten, dass es zu einem sprunghaften Preisanstieg kommt. Der Grund: Die Industrie stoppt laut einer Analyse zahlreiche Förderprojekte - und begeht denselben Fehler wie in den 80er-Jahren.
...
FTD.de, 12:23 Uhr
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/rohstoffe/:Fallende-Preise-%DCberquellende-%D6llager-schrecken-Anleger/498348.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 98348.html</a><!-- m -->
Zitat:Fallende Preise
Überquellende Öllager schrecken Anleger
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Die Vereinigten Staaten sind der größte Ölverbraucher der Welt. Doch die Nachfrage in den USA bleibt schwach: Die Rohöllager schwellen an, was den Finanzinvestoren das Engagement beim Öl erschwert. Der Preis fällt den vierten Tag in Folge.
...
FTD.de, 16:34 Uhr
hätte ich eigentlich nicht gedacht, dass ich eines Tages mal heftig über die Folgen fallender Ölpreise nachdenken muss ...
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Abwarten - steigende Preise aufgrund leerer Bohrlöcher, maroder Infrastruktur und fehlender Neuinvestitionen werden uns beim Tanken auch außerhalb von Ferien- und Feiertagen mittelfristig wieder stöhnen lassen. Da mach ich mir ausnahmsweise mal gar keine Sorgen.
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Zitat:Konzern schließt Abkommen mit Regierung
RWE will Gas aus Turkmenistan
Der Energiekonzern RWE wird Erdgas im turkmenischen Bereich des Kaspischen Meeres fördern. RWE-Chef Jürgen Großmann und der Direktor der staatlichen turkmenischen Öl- und Gasbehörde, Jagschygeldy Kakajew, unterzeichneten in Aschgabad ein langfristiges Kooperationsabkommen. Der zentralasiatische Staat gab dem zweitgrößten deutschen Energiekonzern den Zuschlag für Erkundungsrechte für ein Gasfeld, wie der turkmenische Präsident Gurbanguli Berdimuchamedow sagte. RWE sprach von einer Rahmenvereinbarung, die unter anderem die Möglichkeit erster turkmenischer Gaslieferungen nach Deutschland und Europa beinhaltet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe106.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe106.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Fallende Öl- und Gaspreise drücken BP-Gewinn um 62 Prozent
London (Reuters) - Sinkende Öl- und Gaspreise haben dem britischen Ölmulti BP im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 62 Prozent eingebrockt.
Durch massive Kosteneinsparungen konnte der Konzern allerdings die Analystenerwartungen übertreffen. Die BP-Aktien legten am Dienstag im Vormittagshandel um knapp ein Prozent zu.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE53R05X20090428">http://de.reuters.com/article/companies ... 5X20090428</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-05/11/content_17757144.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 757144.htm</a><!-- m -->
Zitat:11. 05. 2009
China und Kuwait verstärken Energiekooperation
China und Kuwait haben am Sonntag fünf Abkommen zur bilateralen Zusammenarbeit unterzeichnet. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Energiekooperation.
...
ach ja - ist schon länger her aber trotzdem zur Erinnerung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2009-04/10/content_17582813.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 582813.htm</a><!-- m -->
Zitat:10. 04. 2009
Chinesisch-russische Ölpipeline ist bald fertig
In wenigen Wochen ist der chinesische Abzweig der russischen Ostsibierien-Pazifik-Ölpipeline (ESPO) fertig. Russland wird Nordchina mit Erdöl beliefern und erhält im Gegenzug von China Kredite.
...
Wie ist jetzt die Abfolge einer möglichen Pipeline:
Kuwait - Iran - Zentralasien (Russland) - China .... rein theoretisch bräuchte es diese Pipeline gar nicht. Die kann sogar "fiktiv" sein, etwa indem Kuwait sein Öl an den Iran liefert, Iran dann als Zwischenhändler sein Öl in gleichem Wert nach Zentralasien verkauft, die zentralasiatischen Staaten fiktiv an Russland und dann erst mit russischem Erdöl real was aus der Leitung fließt.
Dann sind der Reihe nach alle "im Geschäft", nur dass die Russen tatsächlich Öl an China liefern und der Geldfluß anders rum läuft - im Endergebnis könnten die sogar auf eine reale Pipeline verzichten.
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Zitat:Devisen- und Rohstoffturbulenzen
Angst vor der Euro-Dollar-Öl-Spirale
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Der Euro bei 1,60 $? Der Ölpreis bei 150 $? 2008 trieben sich der Euro-Dollar-Kurs und der Ölpreis gegenseitig zu neuen Höhen. Jetzt ist die Korrelation wieder außergewöhnlich stark - und weckt böse Erinnerungen an das vergangene Jahr.
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FTD.de, 15.05.2009
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