United States of America
<!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_333742">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_333742</a><!-- m -->
Zitat:06.02.2009 15:02
US-Arbeitsmarkt auf Rezessionskurs
Im Januar ist die Zahl der Beschäftigten so stark geschrumpft wie seit 1974 nicht mehr. Noch dazu scheint keine Besserung in Sicht. Die Märkte reagieren auf die vermeintlich neuen Hiobsbotschaften aber erstaunlich gelassen.

Im Januar seien in den USA außerhalb der Landwirtschaft 598.000 Jobs abgebaut worden, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Es war der dreizehnte Rückgang der Beschäftigung in Folge. Ökonomen hatten im Schnitt lediglich mit einem Stellenabbau in Höhe von 525.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote stieg von 7,2 Prozent im Vormonat auf 7,6 Prozent, Volkswirte hatten eine Quote von 7,5 Prozent prognostiziert.
....
Schneemann schrieb:
Zitat:KONJUNKTURPAKET

Senat schwächt "Buy-American"-Klausel ab

...

Schneemann.
der Senat scheint nicht so "Präsidentenhörig" zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~EBAD0F3ED0FDD4FC8815F18BCE46DA97C~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerika
Senatoren einigen sich auf gestutztes Konjunkturpaket

07. Februar 2009 Barack Obama kann auf eine baldige Zustimmung des Senats zu einer abgespeckten Version seines Konjunkturprogramms hoffen. Nach fünftägigen Verhandlungen hat der amerikanische Senat am Freitag einen Durchbruch erzielt. Das Paket soll rund 780 Milliarden Dollar umfassen, wie aus Senatskreisen verlautete. Zuvor war das vorgeschlagene Konjunkturpaket auf 937 Milliarden Dollar angeschwollen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E378274BF353C40269BCF7932168DD50B~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikanisches Konjunkturpaket
Obama warnt vor wirtschaftlicher Katastrophe

Von Claus Tigges

06. Februar 2009 Die Krise auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt hat sich in den ersten Wochen des neuen Jahres verschärft. Im Januar seien im Saldo 598.000 Arbeitsplätze gestrichen worden, und die Arbeitslosenquote sei von 7,2 auf 7,6 Prozent geklettert, teilte das Amt für Arbeitsmarktstatistik in Washington am Freitag mit. Seit Beginn der Rezession in Amerika im Dezember 2007 sind damit nun 3,6 Millionen Jobs verlorengegangen, die Hälfte davon allein in den vergangenen drei Monaten. Die Arbeitslosenquote ist so hoch wie seit 16 Jahren nicht mehr.
...
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Zitat:Vereinigte Staaten
Der Ruhestand muss warten

Von Claus Tigges, Washington

07. Februar 2009 Sie trifft mich hart, diese Krise. Ich habe gar keine andere Wahl, als mich anzupassen und meine Pläne zu ändern“, sagt Mina Majd. Die Einundsechzigjährige hat sich schon vor einigen Monaten damit abgefunden, ein paar Jahre länger zu arbeiten, als sie und ihr Mann Massoud sich das einmal vorgestellt haben.
....
Zitieren
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Zitat:Vereinigte Staaten
Die große Verschwendung

Von Claus Tigges

12. Februar 2009 Die Rhetorik des amerikanischen Präsidenten ist in ihrer Dramatik kaum noch zu übertreffen: Es vergeht in diesen Tagen fast kein öffentlicher Auftritt Barack Obamas, auf dem er nicht vor einer „ökonomischen Katastrophe“ warnt für den Fall, dass Washington der krisengeschüttelten Wirtschaft nicht unverzüglich zu Hilfe eile. An diesem Befund mag etwas dran sein, weshalb die Wortwahl Obamas durchaus zu seinem Versprechen passt, den Menschen im Lande die Wahrheit zu sagen und ihnen auch unangenehme Nachrichten nicht zu ersparen.

Bedauerlicherweise aber scheint die Akteure in der amerikanischen Hauptstadt nun selbst ein Gefühl der Panik ergriffen zu haben. Der auch hausgemachte Zeitdruck führt sowohl in der Regierung als auch im Kongress zu unüberlegten und unausgegorenen Entscheidungen.
...
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Zitat:Amerikanischer Haushalt
Teurer als der Irakkrieg

Von Claus Tigges, Washington

12. Februar 2009 Der amerikanische Präsident Obama und der Kongress in Washington stemmen sich mit einem Hunderte Milliarden Dollar umfassenden Konjunkturpaket gegen die Wirtschaftskrise, die das Land seit mehr als einem Jahr im Griff hat. In der Hoffnung, die schwerste Rezession seit Jahrzehnten zu überwinden, wollen Regierung und Parlament in diesem und im kommenden Jahr knapp 790 Milliarden Dollar ausgeben. Es handelt sich um das größte Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft in der amerikanischen Geschichte.

Das Paket besteht im Wesentlichen aus vier Teilen: Steuererleichterungen für Haushalte und Unternehmen, Investitionen in das Gesundheitswesen und in erneuerbare Energien, Investitionen in die Infrastruktur - vor allem in Projekte, die schnell verwirklicht werden können - sowie finanzielle Hilfe für Bundesstaaten und Kommunen, einschließlich Zuschüsse für Arbeitslose, die über keine Krankenversicherung verfügen.
...

Die Federal Reserve pumpt derzeit frisches Geld in den Wirtschaftskreislauf, indem sie zusätzliche Wertpapiere minderer Qualität als Sicherheit akzeptiert und ihre Bilanz verlängert. Die rasche Ausweitung der Liquidität birgt freilich die Gefahr, dass es eines Tages zu einem unerwünschten Anstieg der Inflationsrate kommt. Nicht abzusehen ist derzeit auch, in welchem Maße der amerikanische Haushalt langfristig von der Rettung des Finanzsystems belastet wird. Es ist durchaus denkbar, dass die Regierung bei günstiger Entwicklung ihre Kapitalbeteiligungen an den Kreditinstituten zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn auflösen kann.
Zitieren
da hilft die ganze Pumperei nichts:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Rezession-US-Verbraucher-verlieren-Zutrauen/474180.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 74180.html</a><!-- m -->
Zitat:Rezession
US-Verbraucher verlieren Zutrauen

Skeptische Amerikaner: Auch die Aussicht auf ein weiteres milliardenschweres Konjunkturpaket kann sie nicht aufmuntern. Das Vertrauen fällt im Februar auf den tiefsten Stand seit November - und damit in die Nähe eines 28-Jahres-Tiefs.
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reuters, 16:09 Uhr
die US-Bürger haben zu lange "auf pump" gelebt und jetzt in der Krise keine Möglichkeit mehr zur Investition.

Und in der Krise scharen sich die US-Bürger beileibe nicht alle hinter Obama:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article3201288/Republikaner-torpedieren-Obamas-Konsens-Vision.html">http://www.welt.de/politik/article32012 ... ision.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue US-Regierung
Republikaner torpedieren Obamas Konsens-Vision

Von Uwe Schmitt 13. Februar 2009, 16:09 Uhr

Barack Obamas Streben nach Überparteilichkeit erhält einen Dämpfer nach dem anderen: Beim Konjunkturpaket wollten die Republikaner nicht mitspielen, der designierte – republikanische – Handelsminister sprang ab. Es sind Manöver der politischen Konkurrenz. Doch auch Obama hat Fehler gemacht.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket110.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usk ... et110.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache
Viel Geld, nicht nur für "Made in USA"

Fast 790 Milliarden Dollar hat der US-Kongress bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Das meiste davon ist für Baumaßnahmen vorgesehen. Ursprünglich sollten dafür nur US-Materialien verwendet werden dürfen. Nach Protesten der EU wurde die "Made in USA"-Vorgabe abgeschwächt.
...

Die US-Regierung hofft jetzt, dass mit dem Konjunkturpaket Millionen von Arbeitsplätzen gerettet und neu geschaffen werden können. 507 Milliarden Dollar sind für staatliche Investitionen vorgesehen, mit 282 Millarden sollen Steuererleichterungen für den Mittelstand finanziert werden. Das meiste Geld geht in die Bereiche Transport, Energie und Technologie. Aber auch für die Renovierung von Schulen sind über 50 Milliarden Dollar vorgesehen.

Weniger Protektionismus als befürchtet

Interessant ist aus internationaler Sicht, dass in der gestern vom Kongress beschlossenen Gesetzesfassung die umstrittene Passage "Buy American" ("Kauft amerikanische Produkte") abgeschwächt worden war. Ursprünglich war vorgesehen, dass bei öffentlich geförderten Bau- und Modernisierungsarbeiten ausschließlich Materialien "Made in USA" eingesetzt werden dürften. Gegen solche protektionistischen Absichten gab es Proteste von Seiten der EU, Japans und Kanadas. Die Warnungen wurden ganz offensichtlich in Washington gehört.

Stand: 14.02.2009 16:51 Uhr
klotzen, nicht kleckern - wenn das Vertrauen wieder hergestellt wird könnte es helfen. Ich meine aber auch - um das Vertrauen wieder her zu stellen muss die US-Regierung an anderer Stelle sparen. Ob der weitere Einsatz von US-Truppen in anderen Kontinenten da zielführend ist - insbesondere in Krisengebieten - wage ich zu bezweifeln.
Zitieren
General Motors scheint bankrott zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200902142258/MM-News/General-Motors-bankrott.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090214 ... krott.html</a><!-- m -->
Zitat:General Motors bankrott?
Samstag, 14. Februar 2009
General Motors ist offenbar pleite. Das Unternehmen erwägt Gläubigerschutz nach Chapter 11 und anschließend den Aufbau eines neuen Konzerns.

General Motors erwägt die Beantragung von Gläubigerschutz. Das meldet Reuters unter Berufung auf das "Wall Street Journal". Im Nachgang zu der Insolvenz plant General Motors den Aufbau eines neuen Unternehmens.


...während die Wall Street schwach bleibt und noch immer nichts begriffen zu haben scheint.
Ein sehr guter Artikel:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200902152260/Borse/Schliesst-die-Finanzcasinos.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090215 ... sinos.html</a><!-- m -->
Zitat:Schließt die Finanzcasinos!
Von Andreas Männicke
Sonntag, 15. Februar 2009
Trotz Mega-Konjunkturprogramm schwache Wall Street. Dow Jones auf der Kippe. 1000 Banken können Pleite gehen. Mega-Gau kann noch kommen. Deutschen Tradtionsunternehmen gehen Bankrott. Kurserholung in Moskau. ldorado für Trader. Brisante Marktechnik beachten.

Barack Obama konnte zwar den ersten Etappensieg verbuchen; ihm ist aber selbst bewusst, das es sich um einen sehr beschwerlichen Marathonlauf handelt. Immerhin ist sein 790 Mrd. Konjunktur-Programm trotz starker Proteste der Republikaner durchgekommen. Die Rede von dem neuen US-Finanzminister Geithner enttäuschte zwei Tage zuvor die Anleger.

...bei dem dieser Abschnitt bedenklich stimmt:
(gleiche Quelle)
Zitat:Pepsi Cola und Coca Cola konnten den Gewinn noch um 10% steigern und sind relativ krisenresistent. Und dennoch wird der Konsum irgendwann dramatisch einbrechen. Der renommierte US-Ökonom Shiller hält sogar eine Depression für möglich. Eine Depression ist aber in den Aktienkursen in den USA noch nicht eingepreist.

Andere US-Ökonomen wie Nouriel Roubini glauben daran, dass sich die USA frühestens im Jahr 2011 erholen kann. In dieser harten Zeit der Markt-Bereinigung im Banken- und Versicherungssektor und der Mega-Staatshilfen wird immer wieder wohl öfters auch die „Systemdiskussion“ aufkommen. Ich erwarte vor allem weitere Hiobsbotschaften im Versicherungssektor wegen der Hybrid-Produkte. Der englischer Versicherer Lloyds ha schon den Anfang gemacht und einen Verlust von 10 Mrd. € gemeldet. Der Kurs brach um über 35% am Freitag ein.

Eine Krise, die frühestens 2011 zuende ist!
Was wird da noch übrig bleiben?
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Erich schrieb:Ich meine aber auch - um das Vertrauen wieder her zu stellen muss die US-Regierung an anderer Stelle sparen. Ob der weitere Einsatz von US-Truppen in anderen Kontinenten da zielführend ist - insbesondere in Krisengebieten - wage ich zu bezweifeln.

Die Frage ist viel mehr - wie weit muss Amiland noch abrutschen, bis Obama das machen kann/muss ohne als unpatriotischer Feigling zu gelten? Ich befürchte eher das Afghanistan erst auf der Streichliste steht, wenn das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist.

Der Kostenpunkt "War on Terror", sowohl im In- wie im Ausland, ist derzeit die einzige größere Möglichkeit zum echten und schnellen cost cutting. Den US-Haushalt abzuklappern ist einfach zu langwierig um binnen Jahresfrist so große Einsparungen hinzukriegen, als das es die Rekordneuverschuldung nennenswert beeinflußen würde. Zumal die politischen Grabenkämpfe um jede einzelnen Haushaltsstelle eh ein Alptraum sind, der Unmengen an Ressourcen bindet.

Erich schrieb:Eine Krise, die frühestens 2011 zuende ist!
Was wird da noch übrig bleiben?

Bei einer echten Depression? Ich persönlich stelle mir da z.B. einen Ausverkauf des technologischen Know-Hows vor. Jeder der dann noch über Mittel verfügt, würde in die US-Hochtechnologie einsteigen, daß Wissen transferieren, die besten Köpfe abwerben und dann die Unternehmen abdecken (Muster: BenQ).
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also erst mal:
Zitat:Konjunkturpaket tritt Dienstag in Kraft
Obama drückt aufs Tempo
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket112.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usk ... et112.html</a><!-- m -->
und dann gibts ja auch optimisterische Stimmen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607724,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 24,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 15.02.2009

WIRTSCHAFTSKRISE
Neu-Minister Guttenberg verspricht schnellen Aufschwung

Der frisch ernannte Wirtschaftsminister verbreitet Aufbruchsstimmung: Karl-Theodor zu Guttenberg erwartet nach eigenen Worten, dass die Konjunktur im Herbst wieder anspringt, spätestens.
...
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article3210131/Guttenberg-erwartet-Ende-der-Krise-im-Herbst.html">http://www.welt.de/politik/article32101 ... erbst.html</a><!-- m -->
Zitat: Neuer Wirtschaftsminister
Guttenberg erwartet Ende der Krise im Herbst

15. Februar 2009, 16:59 Uhr

Karl-Theodor zu Guttenberg ist voller Optimismus. Der Wirtschaftsminister rechnet bereits im Herbst mit dem Abflauen der Finanzkrise. Nicht zuletzt wegen des Konjunkturpakets gehe er davon aus, dass die Wirtschaft wieder anspringt. ...
wie - da steht auch, dass die FDP und auch ein renommierter Unternehmensberater das anders sehen?
Wir haben Wahljahr - da ist die Opposition natürlich immer auf Seite der Defätisten, während die Regierung alles tut um gute Zahlen zu bekommen.
:oops:
Na gut - ich geb zu, das ist etwas wenig um fundierte Hoffnung auf ein Ende der globalen Krise zu begründen - Cry aber ich find bestimmt noch andere Koniferen, die ein früheres Ende des Desasters vorher sagen 8)
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um zu einem anderen Thema über zu leiten (über das Ende der Finanzkrise könnte man derzeit noch treffend spekulieren) und dann doch wieder beim Thema zu landen:
ich hab inzwischen eine interessante Korrelation zwischen Inflationsquote und Arbeitslosigkeit in den USA entdeckt:
=> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.infos.com/de/marktgeschehen_light/download/060115_wellenreiter.pdf">http://www.infos.com/de/marktgeschehen_ ... reiter.pdf</a><!-- m -->
Man sieht aus den beiden Kurven in der Grafik auf Seite 1 "Inflationsrate und Arbeitslosigkeit 1945 - 2007" deutliche Querverbindungen zwischen hoher Inflationsrate und zeitversetzt nachfolgender hoher Arbeitslosigkeit.
Zitat:Sobald die Inflation in die Höhe schnellt, zieht die US-Arbeitslosenquote nach. Der zeitliche Verzug zwischen Inflations- und Arbeitslosigkeits-Höhepunkt beträgt im Mittel zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren.
Nach der Grafik auf Seite 2 "Inflationsrate und Arbeitslosigkeit 1995 - 2007" wurde für 2008/2009 eine deutlich ansteigende Arbeitslosigkeit prognostiziert, die wir tatsächlich ja auch haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.investors-daily.de/816/usa-arbeitslosenquote-dezember-2008/">http://www.investors-daily.de/816/usa-a ... mber-2008/</a><!-- m -->
Zitat:Heute, am Freitag, den 9. Dezember um 14.30 Uhr wurde die Arbeitslosenquote in den USA für Dezember 2008 veröffentlicht. Die gestiegene US-Arbeitslosen-Quote liegt bei 7,2%.
...
Im Vormonat lag die Quote bei 6,8 % (revidiert von 8,7%).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_4801882.html">http://www.n24.de/news/newsitem_4801882.html</a><!-- m -->
Zitat: 29.01.2009

In den USA ist die Arbeitslosenzahl auf den höchsten Stand aller Zeiten gestiegen.
...
Die Arbeitslosenzahl in den USA liegt nach Einschätzung von Experten deshalb eigentlich eher bei 6,5 Millionen.
...
Und da fange ich bei den enormen Geldspritzen, die in den USA die Nachfrage schüren und die Konjunktur beleben sollen, zu grübeln an. Diese Geldmengen erhöhen nämlich die Inflationsgefahr extrem.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_315444">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_315444</a><!-- m -->
Zitat:.... Im Jahr 2002 hatte Bernanke in einer legendären Rede gesagt, dass die Notenbank die Notenpresse beliebig stark rotieren lassen und notfalls Dollar-Scheine mit dem Helikopter abwerfen könne, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Wenn nun anstelle der erhofften Wirtschaftsbelebung nur die Inflation angeheizt wird, dann steigt die Wahrscheinlichkeit weiterer Arbeitslosigkeit in den USA massiv an.

Da frag ich mich schon, ob die Zinspolitik der FED (Niedrigzins, um viel Geld auf den Markt zu werfen) richtig ist - oder ob nich die Zinspause der EZB die "bessere Alternative" ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/450157/index.do?from=rss">http://diepresse.com/home/wirtschaft/bo ... o?from=rss</a><!-- m -->
Zitat:Zinspolitik: EZB legt Zins-Senkungs-Pause ein

05.02.2009 | 18:25 | (Die Presse)

Der Leitzins der Eurozone bleibt bei zwei Prozent.
...

so, und jetzt bin ich endgültig beim ursprünglichen Thema zurück:

Tiger schrieb:....

Eine Krise, die frühestens 2011 zuende ist!
Was wird da noch übrig bleiben?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542396,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542396,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2008

ÖKONOMEN-WARNUNG
"Die Märkte bleiben bis mindestens Ende 2009 nervös"
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktkrise176.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin ... se176.html</a><!-- m -->
Zitat:Bundesfinanzminister Steinbrück warnt
"Finanzkrise dauert mindestens bis Ende 2009"
...
Stand: 25.10.2008 10:26 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1043219.html">http://www.n-tv.de/1043219.html</a><!-- m -->
Zitat:Samstag, 25. Oktober 2008
Kollaps-Gefahr bleibtFinanzkrise bis Ende 2009
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanz-geld.de/aktuelles/finanzkrise-noch-bis-ende-2009-499/">http://www.finanz-geld.de/aktuelles/fin ... -2009-499/</a><!-- m -->
Zitat:Oktober 25, 2008
Finanzkrise noch bis Ende 2009
:oops: die zitieren ja alle denselben .... also noch andere Koniferen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/finanzen/finanzkrise-vom-immobilienboom-zum-boersen-crash-271063/11/">http://www.wiwo.de/finanzen/finanzkrise ... 271063/11/</a><!-- m -->
Zitat:...
18. August 2008: Der krisengeschüttelten US-Investmentbank Lehman Brothers droht einem Zeitungsbericht zufolge ein weiterer Verlust in Milliardenhöhe. Der Morgan-Stanley-Vizechef erklärt außerdem, dass er ein Anhalten der Finanzkrise bis 2010 für wahrscheinlich halte.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/hbos-sieht-finanzkrise-bis-mindestens-2010;2033498">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 10;2033498</a><!-- m -->
Zitat:06.09.2008
Prognose
HBOS sieht Finanzkrise bis mindestens 2010
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/apec-staaten_wollen_finanzkrise_bis_mitte_2010_ueberwinden_1.1304289.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 04289.html</a><!-- m -->
Zitat:23. November 2008, 23:16, NZZ Online
Apec-Staaten wollen Finanzkrise bis Mitte 2010 überwinden
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/23/926081.html">http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/23/926081.html</a><!-- m -->
Zitat:"Finanzkrise bis 2010"

Der US-Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz rechnet nicht mit einem baldigen Ende der internationalen Finanzkrise. "Die Krise dürfte sich bis Anfang 2010 hinziehen mindestens. Und die weltweiten Verluste werden weit mehr als eine Billion Dollar betragen", sagte Stiglitz.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/doktordoom100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/doktordoom100.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Ökonom Roubini: Aufschwung nicht vor 2011
"Doktor Doom" sieht weiter schwarz
...
"Eine globale Rezession für das ganze Jahr 2009. Und auch 2010 und 2011 wird sich das Wachstum nur wenig erholen." Man könne nicht einfach Geld in Richtung Problem werfen, sondern man müsse das Finanzsystem reparieren - und das dauere Jahre.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abisz.genios.de/r_sppresse/daten/presse_sk/20081210/sk.200812101320.html">http://www.abisz.genios.de/r_sppresse/d ... 01320.html</a><!-- m -->
Zitat:Jean-Claude Juncker, 54, Luxemburger Premierminister, glaubt, die Europäische Union werde bis 2011 unter dem schweren Konjunktureinbruch leiden.
....
Zitieren
Ich hab mich mal ein kleines bisserl durch den dieswöchigen Economist gewühlt und auch ein paar kleine Artikel aus der Foreign Policy gelesen:
Wenn man denen glauben darf, ist Inflation mehr oder minder nur eine kleine Sorge bzw. steht jetzt nicht auf der Agenda (auch wenn das mal kommen kann):
Derzeit ist das Hauptproblem eine unschöne Verbindung aus Deflation, überhöhten Schulden und wirtschaftlicher Rezession, was letztlich zu einer Defaltionsspirale und einer immensen realen Schuldenlast führen kann (weil die Produktion absackt, die Preise fallen und daher die reale Last der Schulden immer mehr zunimmt, da die Werte von Immobilien und sonstigen Anlagen immer weiter fallen, die nun nicht mehr die Schulden decken können - wenn sie das überhaupt mal taten...)
Nur wenn die Konjunkturprogramme greifen sollten, könnte in mittlerer Zukunft aus der Deflation Inflation werden, mit der durchaus realen Gefahr einer Stagflation. (bedeutet: viel Geld wird in die Wirtschaft gepumpt, aber letztlich gibt es als Resulatat kaum Wirtschaftswachstum, aber dafür eben nun Inflation und steigende Preise, weil das Geld eben nur verpufft bzw. schneller zirkuliert)
Aber: Ohne diese Kapitalspritzen und Investitionsprogramme würde uns die Wirtschaft und auch das Finanzsystem in der Defaltionsspirale absaufen und völlig zusammenbrechen. Man sieht doch, dass immer mehr Firmen nun auch das Wasser bis zum Hals steht.

Ergo: Wir müssen nun erstmal der Deflation-Schulden-Spirale entkommen, um dann im zweiten Schritt bzw. Phase der Krise aus der Inflation und denn dazu gehörigen Problemen heraus zu kommen.
Allerdings müssen wir auch erstmal diese zweite Phase schaffen...

Da bekommt der Spruch vom Regen in die Traufe eine ganz neue Bedeutung...
Zitieren
und das Vertrauen auch in den USA selbst ist dahin:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:US-B%F6rsen-Wall-Street-im-Abw%E4rtstaumel/475686.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 75686.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Börsen
Wall Street im Abwärtstaumel
von Anne Kunz (Frankfurt)

Die US-Aktienmärkte geben erneut kräftig nach. Die Sorge um eine Verschärfung der Rezession drückt die Kurse. Zudem belasten Zweifel, ob die Bemühungen zur Stabilisierung des globalen Finanzsystems ausreichen.
...

FTD.de, 16:32 Uhr
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608282,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608282,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Börsenaufsicht wirft US-Milliardär Stanford massiven Betrug vor

Ein Betrug von "schockierenden Ausmaßen" soll es sein: Die US-Finanzaufsicht SEC ermittelt gegen Milliardär Sir Robert Allen Stanford. Polizisten durchsuchten seine Firma in Houston, mehrere Vertraute sind unter Verdacht - und eine Verbindung zum Fall Madoff gibt es auch

Der nächste Herr die selbe Dame....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608299,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608299,00.html</a><!-- m -->

Zitat:GM will 47.000 Jobs streichen und fordert riesiges Hilfspaket

Radikalkur für die US-Autoindustrie: Branchengigant General Motors plant die Streichung Zehntausender Stellen und bittet um bis zu 30 Milliarden Dollar Staatsgelder. Die Folgen des Sparprogramms für die Tochter Opel blieben zunächst unklar. Auch Chrysler will 3000 Jobs kappen und fordert mehr Hilfen.
Zitieren
Die Gier dieser Bankmafia ist erschreckend - und die Steuerzahler müssen dann einspringen, wenn sich die Typen genug bereichert haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E350F1AA1F54D43B3880FBBDBC4EC1BF5~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Obama unterzeichnet Konjunkturprogramm
„Der Anfang vom Ende“

17. Februar 2009 Der amerikanische Präsident Barack Obama hat sein erstes großes Ziel erreicht: Nur knapp vier Wochen nach seiner Amtsübernahme ist das größte Konjunkturprogramm in der Geschichte des Landes in Kraft.
...
Zitieren
mal aus F-22 tread:
Zitat: eigentlich nicht da die Ausgaben für den Krieg in Irak und Afghanistan separat finanziert werden und nicht aus den Verteidigungshaushalt.
das wird alles durch Steuerzahler finanziert.
Das Problem in USA ist imperiales Denken bösartiger Natur, leider wird dieses Denken auch von einer bestimmten Schicht der Bevölkerung mitgetragen.
Eigenartig aber mancheiner stellt sich anscheinend nicht die Frage ob hohe amerikanische Militärausgaben auch mit dafür verantwortlich sind dass die Infrastruktur im eigenen Land in vielen Bereichen marode ist.
Irgendwie sind solchen Menschen Hunderte Milliarden für erroberten Irak
nicht zu schade, bzw. mehr wert als bessere Schulausbildung und medizinische Versorgung Millionen Amerikaner.
Ne, paar Dutzen F-22 sind viel wichtiger.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200902182294/MM-News/USA-Bucherverbot.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090218 ... erbot.html</a><!-- m -->
Zitat:USA: Bücherverbot
Mittwoch, 18. Februar 2009
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten tritt ein generelles Buchverbot für Bücher von vor 1985 in Kraft. Betroffen: Kinderbücher.

Vollkommen unbemerkt von der Öffentlichkeit tritt in den USA ein Bücherverbot in Kraft. Die Regierung hat den Verkauf, die Weitergabe oder auch nur das Verschenken von Kinderbüchern, die vor 1985 gedruckt wurden, generell verboten und Zuwiderhandlungen unter Strafe gestellt.

Was ist da los?


Inzwischen setzt sich der Rückgang der US-Industrieproduktion fort:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200902182295/Dies-Das/Talfahrt-der-US-Industrie-setzt-sich-fort.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090218 ... -fort.html</a><!-- m -->

Zitat:Talfahrt der US-Industrie setzt sich
Mittwoch, 18. Februar 2009
Situation noch schlechter als die Zahlen zeigen.

Die US-Industrieproduktion ist im Januar um 1,8% geschrumpft. Damit war der Rückgang noch stärker als von uns mit 1,1% und vom Markt mit 1,5% erwartet. Dabei ist das Ergebnis sogar noch schlechter, als es die Gesamtzahl vermuten lässt. Zum Einen wurde nämlich der Vormonat von -2,0% auf -2,4% nach unten revidiert. Zum Anderen wurde die Industrieproduktion durch ein kräftiges Plus von 2,7% bei der Strom- und Gasproduktion geliftet.
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Tiger schrieb:Was ist da los?

Ehrlich gesagt würde ich da die Behauptung der "Bücherverbrennung" erst mal zurückhaltend beurteilen. Die Amis sind nicht gerade still, wenn sie meinen, daß ein Buch "ungeeignet" ist. Diese Vorgehensweise würde eher zur deutschen Bürokratie passen, als zur amerikanischen Kultur wo kleine Gruppen ungehindert solange hetzen dürfen, bis Verleger schon im vorauseilenden Gehorsam ihr Sortiment "abrunden" um ja nicht mit irgendwelchen Value-Deppen aneinander zu geraten. Ich tippe mal wirklich einfach auf eine blindwütige Aktion die ihren Ursprung in dem chinesischen Kinderspielzeug-Skandal hat. Ist im Prinzip sogar ansatzweise nachvollziehbar. Zumindest bei den Bilderbüchern für die Kleinsten, die ja bekanntlich an allem rumkauen (möchte nicht wissen wie viel Blei und Weichmacher wir als Kinder unbemerkt gelutscht haben). Das man dabei auf ein absolut vernachlässigbares Problem eindrischt ist logisch, aber solche Schildbürgerstreiche könnten genauso gut irgendeinem Eurokraten-Büro oder dem Schreibtisch eines deutschen Minister-Referenten entspringen. Bloß das zumindest hier in Deutschland bei dem Thema Bücher halt sofort der 3. Reichs-Reflex anspringt.
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