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<!-- m --><a class="postlink" href="http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=9837&DDI=3303">http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe ... 7&DDI=3303</a><!-- m -->
Zitat:Apocalypse
Mehr als 100 000 Tote
| 30.12.04 |
Die Zahl der nach der Wellen-Katastrophe registrierten Toten steigt unaufhörlich.
Am Donnerstagmorgen lag sie bei fast 77 500, doch rechneten das Rote Kreuz und andere Organisation längst mit mehr als 100 000 Todesopfern. Neben der Sorge um zehntausende Vermisste stieg auch die Angst vor Seuchen, da es an vor allem an sauberem Trinkwasser fehlte.
Groß angelegte Impfaktion
Unterdessen wurden die internationalen Hilfseinsätze intensiviert. Lebensmittel und Medikamente aus aller Welt wurden ins Katastrophengebiet geliefert. In mehreren Gegenden wurde eine groß angelegte Impfaktion gestartet, um Epidemien zu verhindern. Die Industriestaaten sagten rund 200 Millionen Euro Soforthilfe zu. Kanada stockte seinen Anteil auf umgerechnet 24,3 Millionen Euro auf.
....
Bush setzt Spionagesatelliten ein
Zur genaueren Bestimmung des Ausmaßes der Flutkatastrophe setzt das US-Verteidigungsministerium seine Spionagesatelliten ein. Damit soll die Koordination der Hilfsmaßnahmen erleichtert werden, wie die militärische Geheimdienstabteilung für Erdvermessungen in Washington mitteilte.
Mit den Satellitenbildern könne gezielt Aufschluss über die Zerstörung von Infrastruktureinrichtungen wie Straßen, Brücken, Flughäfen und Seehäfen gewonnen werden. Auf dieser Basis könnten dann Prioritäten für die Hilfseinsätze festgelegt werden.
Die Bundesregierung will sich für eine internationale Geberkonferenz zur Finanzierung des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe einsetzen. Sie sollte in absehbarer Zeit stattfinden, sagte Entwicklungshilfe-Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul der „Berliner Zeitung“.
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Die Augenzeugenberichte sind auch erschütternd, hier ein Beispiel (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch">www.nzz.ch</a><!-- w -->):
Überlebt hat Joseph S., der 51-jährige Grafiker aus Zürich, die Tsunami-Katastrophe eigentlich nur, weil er bei seiner Ankunft in Khao Lak, in der Provinz Phang Nga an der thailändischen Andamanen-Küste nördlich von Phuket, kurz vor Heiligabend alle «guten» Bungalows unmittelbar am Strand schon belegt vorfand. Zu seiner grossen Enttäuschung musste ausgerechnet er, ein Thailand-Veteran, der schon seit Jahren immer wieder hier Ferien gemacht hatte, sich mit einem 200 Meter weiter hinten gelegenen Bungalow begnügen. Obwohl ihm dort die Zufahrt zu einer Baustelle und ein weiteres, in einem dichten Palmenhain verborgenes Bungalow-Dörfchen sogar die Sicht aufs Meer verdeckten, genoss er am Sonntag auf dem Balkon seines Häuschens die Wärme und die tropischen Früchte des Frühstücks. Als er plötzlich ein Dröhnen «wie von einem anfliegenden Jumbo-Jet» vernahm, dachte Joseph vorerst an ein Manöver der Streitkräfte. Er hatte am Vorabend zwei weit vor dem Strand ankernde Patrouillen-Boote gesehen. Wie sich später herausstellte, hatten diese aber zum Sicherheitsaufgebot gehört, das den Lieblingsenkel des thailändischen Königs zu beschützen hatte, der dann während der Tsunami-Katastrophe beim Jet-Skiing ums Leben kam.
Mit Trümmern gespickte Wasserwand
Doch dann schwoll das Dröhnen immer mehr an, tönte eher wie 20 Jumbo-Jets, und dann, so Joseph weiter, «rannten plötzlich Leute laut schreiend in meine Richtung», und zugleich «erblickte ich auf der ganzen Breite des sichtbaren Horizontes eine auf mich zurasende Wasserwand», zwei Drittel so hoch wie die Kokospalmen und gespickt mit Trümmern von Bungalows, Palmenstämmen und zerfetzten Palmenkronen. Joseph erzählt: «Ich kann mich an gar keine Emotionen erinnern, noch nicht einmal an einen Schreck, das ging alles so schnell.» Doch statt nach Pass und Geld oder, für den Asthmakranken noch wichtiger, Medikamenten zu greifen, hatte er die Turnschuhe geschnappt - «als ob da noch Zeit gewesen wäre, diese anzuziehen» - und rannte hinter dem Bungalow eine etwa 20 Meter hohe Böschung hoch.
Die Flutwelle war da, noch bevor er sich richtig umdrehen konnte, doch sie erreichte Joseph ganz knapp nicht mehr. «Aber hinter mir war nun nur noch ein brodelnder Hexenkessel, ein Gemisch von trübem Wasser, Gebäudeteilen, Liegestuhl- Fragmenten, zerbrochenen Palmen und schreienden Menschen, das sich wieder Richtung Meer zurückbewegte, und dieses war jetzt plötzlich zu sehen, denn die Palmen und Bungalows waren einfach weggefegt.»
Mit drei anderen Touristen, die sich ebenfalls auf die Böschung hatten retten können, vermochte Joseph noch drei weitere Menschen aus den nun ins Meer zurückströmenden Fluten hochzuziehen: einen Mann mit Lähmungserscheinungen, offenkundiger Rückenverletzung und schweren Schürfungen, eine Italienerin mit grossen, klaffenden Fleischwunden am ganzen Körper sowie einen Kanadier mit grossflächigen Schürfungen und offenen Wunden am Kopf. Weil die gleich oberhalb der Böschung verlaufende Küstenstrasse der Provinz in anderen Abschnitten sehr viel tiefer verläuft, war sie offenbar an mehreren Stellen überschwemmt worden. Es dauerte mehrere Stunden, bis wieder Fahrzeuge zu verkehren begannen.
Überwältigende Hilfsbereitschaft
In dieser Zeit sahen Joseph und die anderen Überlebenden, wie nacheinander nochmals zwei wuchtige Flutwellen über den in ein Trümmerfeld verwandelten, vormals paradiesischen Strand hinweg tosten. Erstaunlicherweise, Joseph vermutet einen «Körperschock» als Ursache dafür, bluteten die drei Schwerverletzten in ihrer Obhut in dieser ganzen Wartezeit fast gar nicht aus ihren teilweise riesigen Wunden. Schliesslich brachte ein Taxifahrer die Gruppe zum 90 Kilometer entfernten Spital des Provinzhauptstädtchens und weigerte sich angesichts der offensichtlichen Notlage seiner Fahrgäste, jegliche Bezahlung für die Fahrt entgegenzunehmen.
Im Spital bekam Joseph, der ausser seinen Turnschuhen nur die Badehose und ein T-Shirt und sonst nichts von seiner gesamten Habe hatte retten können, von einem aus Singapur stammenden Geschäftsmann ein Hemd und Shorts spendiert. Bis zum Dienstag hielt er sich vorwiegend in dem kleinen Spital von Phang Nga auf, um die einheimischen Pfleger und Ärzte zu unterstützen. Vor allem versuchte er auch, für viele der teilweise entsetzlich zugerichteten Überlebenden herauszufinden, ob sich allenfalls auch deren Angehörige hatten retten können. Joseph sagt, er habe leider nicht einem einzigen von ihnen eine positive Nachricht überbringen können. Nach seinen Worten gibt es in der Region jetzt fünf Auffangstationen mit je 500 Verletzten, die untereinander Namenlisten austauschen. Laut Joseph überleben längst nicht alle der Eingelieferten.
Am meisten erschüttert hat ihn ein ganzer Krankenhaussaal, in dem sich nur Kinder in allen Altersstufen und aus den verschiedensten Herkunftsländern und mit unterschiedlich schweren Verletzungen befanden. Keines von den Ansprechbaren unter ihnen wusste, ob Eltern, Geschwister oder andere Angehörige noch am Leben waren. Als mehrerer Sprachen mächtiger Schweizer hat Joseph viel Zeit bei ihnen verbracht und erzählt: «Ich habe kein Kind schreien hören oder weinen sehen. Die stehen alle noch unter einem Schock, der sich wahrscheinlich erst lösen wird, wenn sie nach Hause gekommen sind.»
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Kathastropehmeldung eines türkischen Hotelbesitzers:
"Hatte 500 Gäste, die meisten waren Deutsche, 90 % dürften tot sein"
Originalnachricht: türkische tageszeitung Hürriyet (30.12.2004)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hurriyetim.com.tr/haber/0,,sid~1@w~1@nvid~516981,00.asp">http://www.hurriyetim.com.tr/haber/0,,s ... 981,00.asp</a><!-- m -->
Hier ein Auszug:
"Den Silvesterabend wollten wir in meinem Hotel in Thailand/Khao Lak verbringen. Meine Ehefrau jedoch wollte lieber einen Skiurlaub, weshalb wir nach Deutschland flogen. Nur so konnten wir der Kathastrophe entkommen. Als ich von der Tragödie hörte flog ich mit der ersten Maschine zurück nach Thailand. Ich traute meinen Augen nicht. Das Hotel stand defacto gar nicht mehr, es war einfach ein Nichts was ich aufsuchen musste.
Ich hatte ca. 500 Gäste im Hotel, die meisten davon Deutsche, 90 % dürften tot sein."
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Wie sieht es bei euch aus mit Spenden für diese Länder ?
Bundeskanzler Schröder meinte ja man solle bei Sylvester auch an die Menschen dort denken denkt ihr dem werden die Menschen in Deutschland teilweile folgen.
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Zumindest ich für meine Teile tu's, lasse Sylvester dieses Jahr ausfallen und spende mit meiner Familie 100€...
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Zitat:Sulk postete
Zumindest ich für meine Teile tu's, lasse Sylvester dieses Jahr ausfallen und spende mit meiner Familie 100€...
:daumen:
Ich fand auch den Aufruf sinnvoll, anstelle von Feuerwerk in den Himmel zu jagen, dieses Geld zu spenden. Ich habe es leider schon gekauft, werde daher aber den gleichen Betrag trotzdem noch spenden.
Ich war vor ein paar Jahren in dieser Gegend auf Sumatra als Rucksacktourist und habe viele nette Einheimische kennengelernt. Leider habe ich keine Kontakadressen, um rauszufinden wie es ihnen geht, aber nachdenklich macht einem dies schon ........
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Ich finde es gut das man Spendet ich persönlich habe auch gespendet aber hier jetzt zusagen wieviel wäre glaube ich nicht passent ich habe auch viele freunde eingeladen zum spenden denn auch kleine beträge können viel ausmachen klar man soll auch das neujahr feiern denn das leben geht weiter dennoch sollte man auch an die leute denken und ich hoffe viele forummitgliedern werden sich dem anschliessen oder haben es bereits gemacht es ist auch gut das firmen wie z.b. Daimler-Chrysler oder Siemens mitspenden diese Firmen sollen ja viele Mitarbeiter dort haben.:daumen:
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Hier nochmal die Spendenkonten falls jemand was Spenden möchte.
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Eine gute Idee ich werde mein Geld für Silvester auch spenden. Ballern kann ich auch nächstes Jahr.....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/naturkatastrophen/671840,cc=000000160300006718401qIxPu.html">http://www.gmx.net/de/themen/nachrichte ... qIxPu.html</a><!-- m -->
Zitat:Mehr als 130 000 Tote durch Flutwelle
Neu Delhi/Jakarta/Berlin/ (dpa) - Das Ausmaß der wohl folgenschwersten Flutwellenkatastrophe der Geschichte übersteigt jede Vorstellungskraft: Mehr als 130 000 Menschen kamen nach Angaben der Regierungen der betroffenen Staaten bislang ums Leben. Bis zu fünf Millionen Menschen wurden der Weltgesundheitsorganisation zufolge obdachlos. Hunderttausende sind von Seuchen bedroht. In den Krisengebieten erschweren vielerorts logistische Probleme den unter Hochdruck arbeitenden Helfern aus aller Welt die Arbeit.
....
was die Spenden betrifft: war vorgestern im Deutschen Theater in München, anschließend haben die Schauspieler um Anja Kruse gesammelt - Silvester fällt bei mir heuer aus .....
edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3915132_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Opferzahlen steigen weiter
3500 Tote an einem einzigen Strand
In den von der Flutkatastrophe betroffenen Ländern erhöhen sich die Opferzahlen ständig - und ein Ende dieser Entwicklung ist weiter nicht in Sicht. Nun sah sich die Regierung in Thailand gezwungen, ihre Angaben zu korrigieren. Die Zahl der registrierten Toten im Land verdoppelte sich beinahe auf 4500. Zudem rissen die Fluten drei Mal so viele Touristen mit in den Tod, als bislang befürchtet. Die Behörden gehen nun von mindestens 2200 toten Urlaubern aus. Außerdem wurden an einem 30 Kilometer langen Strandabschnitt nördlich der beliebten Reiseinsel Phuket jetzt rund 3.500 Leichen entdeckt. Regierungsangaben zufolge sind viele dieser Toten noch nicht in die vorläufige Opferbilanz eingegangen. In Phuket findet heute die erste offizielle Trauerfeier für die Angehörigen der Toten statt.
Indonesien befürchtet bis zu 100.000 Opfer
Noch deutlich schlimmer als in Thailand fällt die vorläufige Bilanz in Indonesien aus. Die Behörden befürchten hier ein Ansteigen der Totenzahlen auf 100.000. Mit dieser Zahl sei zu rechnen, da an der Nordwestküste der Insel Sumatra noch immer zahlreiche Leichen entdeckt würden, sagte Gesundheitsminister Siti Fadillah Supadi. Bislang war die Zahl der Opfer in Indonesien offiziell mit 80.000 angegeben worden.
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Stand: 31.12.2004 11:15 Uhr
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Inzwischen befürchtet man, daß 165.000 Menschen durch diese Katastrophe ums Leben gekommen sind. Teilweise steigt die Zahl der Toten weiterhin als Folge der Nachwirkungen der Katastrophe, so etwa in Banda Aceh:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335233,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335233,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Retten ohne Wasser und Strom
Aus Banda Aceh berichtet Andreas Lorenz
Banda Aceh, wo Beben und Flut am grausamsten zuschlugen, erwacht aus seiner Todesstarre. Helfer aus Malaysia, Australien und den USA arbeiten fieberhaft, doch oft können sie die Menschen nicht retten: Viele haben Wasser in den Lungen, das sie qualvoll ersticken lässt. Mehr sterben an Wundbrand und Infektionen.
Banda Aceh - Schon in der kargen Aufnahmehalle behandeln Ärzte die Patienten, die sich vor Schmerzen winden. Oft geht es nur um die Frage: Ist der entzündete Arm oder das schwärende Bein zu retten? Immer öfter heißt es: "Amputieren."
Die Zustände in dem Hospital sind immer noch dramatisch. Nach wie vor schaffen Verwandte und Ambulanzen Verletzte heran, die erst jetzt gefunden wurden oder nur notdürftig behandelt wurden. Es fehlt an Platz für die Patienten, an Personal, an Lebensmitteln
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Hier haben Wir schon durch das rote kreuz gespendet und durch die Kirche...
Es heist das es ueber 200 000 tote geben soll...hoert das nicht auf?
Gab es jemals so eine "Natur" Katastrophe? mit solchen ausmasen?
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Zitat:Gab es jemals so eine "Natur" Katastrophe? mit solchen ausmasen?
Oh ja. Das hier habe ich nur ganz auf die Schnelle gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/31/05/78/3105782.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/31/0 ... 05782.html</a><!-- m -->
Zitat:Die größten Naturkatastrophen der letzten 100 Jahre
Seit dem Erdbeben in Süditalien vor knapp 100 Jahren hat es weltweit eine Reihe von Naturkatastrophen mit erschreckend hohen Opferzahlen gegeben. Fast immer waren es Überschwemmungen und Erdbeben, die vorwiegend Asien trafen.
29. April 1991 - Der tropische Wirbelsturm Gorky drückt eine bis zu sechs Meter hohe Flutwelle in den Golf von Bengalen. Im Süden von von Bangladesch sterben 140.000 Menschen.
27. Juli 1976 - Im Nordosten Chinas wird die Stadt Tangshan von einem schweren Erdbeben getroffen: 242.000 bis 655.000 Tote.
1972 - In der afrikanischen Sahel-Zone beginnt eine Dürreperiode: 250 000 Tote.
12. November 1970 - Ein Zyklon trifft mit 230 Stundenkilometern und meterhohen Flutwellen Bangladesch (damals Ostpakistan): 300.000 Tote.
1965 - 1967 - Indien wird von einer dreijährigen Dürreperiode heimgesucht: 1.500.000 Tote.
5. Oktober 1948 - Erdbeben in Turkmenistan: 19.800 bis 110.000 Tote.
August 1931 - Nach einem Taifun tritt der Jangtse in China über seine Ufer: 1.400.000 Tote.
22. Mai 1927 - Erdbeben im chinesischen Xining: 200.000 Tote.
1. September 1923 - Die schlimmste Erdbebenkatastrophe der japanischen Geschichte trifft Tokio und Yokohama: 100.000 bis 200.000 Tote.
16. Dezember 1920 - Erdbeben und Erdrutsche in chinesischen Kansu: 100.000 bis 235.000 Tote.
1911 - Der Jangtse überflutet weite Gebiete Chinas: 100.000 Tote.
28. Dezember 1908 - Ein Erdbeben erschüttert das sizilianische Messina und Süd-Kalabrien: 70.000 bis 100.000 Tote.
Wenn man die menschlichen Verluste prozentual auf die Weltbevölkerung anrechnet, dann waren die meisten dieser Katastrophen sogar noch weit verheerender. Damit will ich nicht das, was jetzt passiert ist, marginalisieren, aber einhergehend mit weiterem Bevölkerungswachstum sowie weltweiter Medienpräsenz wird die Öffentlichkeit auch immer mehr für solche Ereignisse sensibilisiert.
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Zitat:Wie Geologen reagierten und Behörden versagten
Nach dem Seebeben vor Sumatra rechneten viele Experten zunächst nicht mit einem Tsunami. Andere wussten nach Recherchen der "Los Angeles Times" von dem Unheil, das übers Meer heranrollte - konnten oder wollten jedoch nichts unternehmen. Viele Menschen hätten gerettet werden können, wenn Behörden die Warnsignale ernst genommen hätten.
Hamburg - Als sich die Erdkruste vergangenen Sonntag im Indischen Ozean Kilometer unter der Meeresoberfläche hob, verkantete und schließlich verrutschte, so dass es zu einem Beben der Stärke 9 auf der Richterskala kam, registrierten dies Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Sie saßen an ihren hochempfindlichen Beobachtungsgeräten und Warnsystemen - doch nach Recherchen der "Los Angeles Times" waren sie blind für die tödliche Gefahr nach dem gewaltigen Beben, für die riesige Flut, die sich über den gesamten Indischen Ozean ausbreiten und mehr als 150.000 Menschen in den Tod reißen sollte. SPIEGEL ONLINE gibt den Bericht der Zeitung in Auszügen wieder:
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335242,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335242,00.html</a><!-- m -->
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Die prognostizierten Todeszahlen werden leider wieder einmal nach oben korrigiert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335289,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335289,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Uno rechnet mit mehr als 165.000 Toten
Zehn Meter hoch war die Welle, die über das thailändische Khao Lak hereinbrach und alles zerstörte, was im Weg stand. Das haben Wissenschaftler jetzt rekonstruiert. In den Krisengebieten steigt die Zahl der Opfer immer weiter an. Die Uno geht davon aus, das weit mehr als 165.000 Menschen ums Leben kamen. ...
Ich habe in den Nachrichten gehört, dass allein in Schweden durch die vielen Toten annähernd jede Familie betroffen ist...
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