United States of America
Inzwischen sieht es so aus, als könnte die Präsidentsschaftswahl in den USA wegen der Finanzkrise verschoben werden. So etwas ist noch nicht einmal im 2.Weltkrieg oder dem Sezessionskrieg geschehen. Ist dies nur ein Machtspiel seitens der Republikaner oder ist die Finanzkrise in den USA so bedrohlich?

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Zitat:Wird US-Wahl verschoben?
Donnerstag, 25. September 2008
Gerüchte aus Washington. McCain unterbricht Wahlkampf. Bush spricht von Finanzkatastrophe.

In Washington halten sich hartnäckig Gerüchte, dass die US-Wahl verschoben werden könnte und Bush noch bis März 2009 im Amt bleibt.

Begründet wird dies mit den Wirren der Finanzkrise, die sich in den nächsten Wochen noch ausweiten dürfte.

Unterdessen sind die Auswirkungen in der Realwirtschaft immer deutlicher spürbar: Auch für große Unternehmen wird es immer schwieriger, an Kredite heranzukommen, und wenn, dann nur zu sehr unattraktiven Konditionen. So soll selbst Mc Donald's Schwierigkeiten haben, Kreditlinien in herkömmlicher Höhe aufrechtzuerhalten.
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Zitat:Wird US-Wahl verschoben?
..... Bush spricht von Finanzkatastrophe. ....
erst selbst das Desaster anrichten (man schaue sich nur die Haushaltszahlen des US-Etats an seit der Übernahme durch Bush) und dann auch noch länger im Amt bleiben wollen :evil:
Da werden doch nur die US-Wähler verschoben!
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Zitat:25.09.2008 15:24 Uhr
US-Finanzkrise
Bush spricht dramatische Warnung aus

US-Präsident Bush hat einer Fernsehansprache zur Finanzkrise davor gewarnt, dass der weltgrößten Volkswirtschaft ohne die Gelder der Regierung eine Katastrophe drohe. Die beiden Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain lud er zu einer Krisensitzung ein.
...
Dem Präsidenten hätte schon vor Jahren ein Impeachmentverfahren gehört!
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Komm mal wieder runter.
Ain`t gonna happen.
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US Haushaltsdefizit und Überschüsse 1980 bis 2006
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.staatsverschuldung.de/usadefizit2006.jpg">http://www.staatsverschuldung.de/usadefizit2006.jpg</a><!-- m -->
dito 1990 bis 2004
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US-Handelsbilanz (mit Dienstleistungen)
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Entwicklung der Verschuldung der USA
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das Doppelefizit der USA
links die Zahlungsbilanz seit 1946, rechts das Haushaltsdefizit seit 1989
<!-- m --><a class="postlink" href="http://sandimgetriebe.attac.at/typo3temp/pics/ad741872b9.png">http://sandimgetriebe.attac.at/typo3tem ... 1872b9.png</a><!-- m -->

:lol: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lilith-ezine.com/articles/politics/images/American-Dollar-Toilet-Paper.jpg">http://www.lilith-ezine.com/articles/po ... -Paper.jpg</a><!-- m --> :lol:

Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes der Clinton-Ära (1993-2000). Die letzte Säule gibt das jahresdurchschnittliche Wachstum der Clinton-Ära an. Mit 3,6% wurde selbst unter der Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums von 1% p.a. ein vergleichsweise hohes BIP-Wachstum erzielt, das in den USA seit den sechziger Jahren nicht mehr erreichen konnte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dervolkswirt.de/images/clip_image002_279.gif">http://www.dervolkswirt.de/images/clip_image002_279.gif</a><!-- m -->

Und jetzt zur Bush-Ära 2001 - 2008:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dervolkswirt.de/images/clip_image004_008.gif">http://www.dervolkswirt.de/images/clip_image004_008.gif</a><!-- m -->
Das BIP-Wachstum beträgt seit 2001 nur noch 2,0 p.a. im Durchschnitt der betrachteten Jahre. Galten die USA in den Neunzigern den Europäern in Sachen Wirtschaftsdynamik als überlegen, kann man dies unter Berücksichtigung des kaum zurückgegangenen Anstiegs der Einwohnerzahl für das neue Jahrtausend nicht mehr behaupten.
Zitat:In der Bush-Ära wurde eine wesentlich expansivere Fiskalpolitik betrieben, was man als Beleg für die Impotenz fiskalischer Stimuli werten kann. Allerdings wurden unter Bush vor allem die Steuern für Spitzenverdiener gesenkt und die Ausgaben für relativ unproduktive Bereiche (Militär, Heimatschutz) erhöht, während in der Clinton-Zeit die Spitzensteuersätze erhöht (!) und die Verteidigungsausgaben gegenüber den frühen Neunziger gesenkt wurden. So kann man eher zu dem Schluss kommen, dass die falschen fiskalpolitischen Maßnahmen unter republikanischer Herrschaft angewandt wurden.

Fazit: Das Wirtschaftswachstum der USA hat sich in der Regierungszeit von George W. jedenfalls deutlich verlangsamt.
Die einzigen "guten Jahre" der USA waren zuletzt effektiv die Clinton-Jahre, und lieben ein Oral-Office als einen Lügner, Betrüger, Kriegshetzer und Kriegsverbrecher (wegen letzterem das Impeachment)
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Jaja, du und deine Welt.
Muss schrecklich sein zu wissen das Clinton impeacht wurde, der pöse Bush aber nicht.

Genausowenig wie Bush irgendwas für die mageren Jahre kann kann Clinton irgendetwas für die fetten Jahre.
Die Dotcom Blase und der 11.09.01 schickten die Wirtschaft auf Talfahrt.
Da kann sich der Präsident auf den Kopf stellen, seine Handlungsmöglichkeiten gegen Zyklen den Weltwirtschaft gehen gegen null.
Die USA unter Clinton profitierten vom Aufschwung und der Kreation der Blase, die USA unter Bush durften dann den Abschwung verkraften.
Hätte Bush in den Neunzigern und Clinton jetzt regiert wäre die Entwicklung gneau die selbe gewesen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Dot-com_bubble">http://en.wikipedia.org/wiki/Dot-com_bubble</a><!-- m -->
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Die Finanzkrise in den USA geht weiter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200809261130/MM-News/Massenpleite-bei-US-Banken-steht-bevor.html">http://www.mmnews.de/index.php/20080926 ... bevor.html</a><!-- m -->
Zitat:Massenpleite bei US-Banken steht bevor
Freitag, 26. September 2008
Washington Mutual ist die größte Bank-Bankrott in der US-Geschichte. Doch die nächsten Bankpleiten sind programmiert. Bankenkrise: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man mit staatlicher Unterstüzung laufen?

Egal, wie hoch die Geldspritze des US-Finanzministeriums auch ausfällt, sie wird immer nur ein "Tropfen auf den heissen Stein" bleiben. Ein Beobachter aus der Bankenszene formuliert es so: "Es ist möglicherweise genug Wasser da, aber es fehlen die Schläuche, um es zu den Brandherden zu bringen".

@Nightwatch
Das klingt aber ziemlich fatalistisch.
Ich glaube, das die Götter mit denen sind, die sich ihrem Schicksal widersetzen. Folglich sollte man angebliche oder tatsächliche Zyklen der Wirtschaft nicht einfach hinnehmen. Schon wenn man etwas dagegen tut, wird sich eine Besserung einstellen.

Zitat:Muss schrecklich sein zu wissen das Clinton impeacht wurde, der pöse Bush aber nicht.
Das Impeachment gegen Clinton war nur eine Art Putschversuch der religiösen Rechten gegen ihn.
Bush jr. - da muss ich Erich recht geben - hat sich viel Schlimmeres geleistet, und gehört tatsächlich mit deutlich mehr Berechtigung impeached.
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Tiger schrieb:@Nightwatch
Das klingt aber ziemlich fatalistisch.
Ich glaube, das die Götter mit denen sind, die sich ihrem Schicksal widersetzen. Folglich sollte man angebliche oder tatsächliche Zyklen der Wirtschaft nicht einfach hinnehmen. Schon wenn man etwas dagegen tut, wird sich eine Besserung einstellen.
Du kannst gerne mal erläutern wie man das platzen der dotcom Blase hätte verhindern können.
Als bush anfing. Clinton hätte es womöglich gekonnt. Aber der hat natürlich die Gewinne mitgenommen und wird dafür bejubelt.
Bush hat jetzt halt das Problem das der Finanzmarkt nicht nächstes Jahr zusammengebrochen ist.

Tiger schrieb:Das Impeachment gegen Clinton war nur eine Art Putschversuch der religiösen Rechten gegen ihn.
Seit wann wird das Repräsentantenhaus von der Religiösen Rechten beherrscht??

Tiger schrieb:Bush jr. - da muss ich Erich recht geben - hat sich viel Schlimmeres geleistet, und gehört tatsächlich mit deutlich mehr Berechtigung impeached.
Soso.
Warum denn bitte?
Ein Blick in die US-Verfassung zeigt uns:
"The President, Vice President, and all other civil Officers of the United States shall be removed from Office on Impeachment for, and Conviction of, Treason, Bribery, or other High Crimes and Misdemeanors."

Dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/High_Crimes_and_Misdemeanors">http://en.wikipedia.org/wiki/High_Crime ... sdemeanors</a><!-- m -->

Bill Clinton hat man das Verfahren angehängt weil er unter Eid gelogen hat (das er keine Affäre hatte).
Was willst due Bush anhängen das nach US-Recht ein solches Verfahren rechtfertigen würde?
Das dir seine Politik nicht passt ist keine ausreichende Begründung.
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@Nightwatch
Zitat:Seit wann wird das Repräsentantenhaus von der Religiösen Rechten beherrscht??

Ich habe mich da auf ein Zitat von Hillary Clinton bezogen.
Tatsächlich ist Newt Gingrich, der beim Impeachment-Verfahren gegen Clinton eine wichtige Rolle spielte, der religiösen Rechten in den USA nahestehen.
Eindeutig ist dies dagegen bei Ed Bryant, der im Impeachment-Verfahren gegen Clinton als "house manager", was bedeutet, das er als Ankläger fungierte. Ditto im Fall von Steve Chabot. Chabot ist dafür bekannt, das er eine harte Haltung zu Abtreibungen hat und wünscht, das "Intelligent Design" neben der Evolutionstheorie gelehrt wird. Ein weiterer "house manager", Bob Barr, will in den US-Streitkräfte die Ausübung des Wicca-Glaubens verbieten. Er ist auch als ausgesprochener Abtreibungsgegner bekannt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Ed_Bryant">http://en.wikipedia.org/wiki/Ed_Bryant</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Chabot">http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Chabot</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Barr">http://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Barr</a><!-- m -->
Gut, es sind keine Beweise für die Behauptung, das die religiöse Rechte der USA gegen Clinton putschen wollte - aber Hinweise, das sie hierin verstrickt war. Auffällig ist auch, wie viele der "house manager" im Impeachment-Verfahren Republikaner waren: Fast alle. Genug von ihnen sind später als Neocons aufgefallen, so Sensenbrenner.
Ach ja, noch ein Link mit einer Auflistung der "house manager":
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Impeachment_of_Bill_Clinton">http://en.wikipedia.org/wiki/Impeachmen ... ll_Clinton</a><!-- m -->

Zitat:Warum denn bitte?
Ein Blick in die US-Verfassung zeigt uns:
"The President, Vice President, and all other civil Officers of the United States shall be removed from Office on Impeachment for, and Conviction of, Treason, Bribery, or other High Crimes and Misdemeanors."
Wozu angemerkt werden muss, das Clinton nur deswegen falsch unter Eid ausgesagt hat, weil er sich schützen wollte. Kaum jemand mag es, wenn sein Sexualleben - und noch dazu im Detail - an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Genau das geschah aber...
Ganz nebenbei: Die Definition von High Crimes and Misdemeanors ist stark umstritten. Wie aus deinem Link hervorgeht, sind High Crimes gegen den Staat gerichtete Verbrechen, z.B. Hochverrat. Die sogenannten Misdemeanors sind in ihrer Interpretation - sie reicht im Deutschen von "Fehlverhalten" bis hin zu "minderes Delikt" oder auch "Ordnungswidrigkeit" - noch unschärfer. Es gibt hier also einen ziemlich großen Raum für Deutungen, bis hin zum Missbrauch.

Zitat:Was willst due Bush anhängen das nach US-Recht ein solches Verfahren rechtfertigen würde?
Bush jr. hat erstmal aus sehr zweifelhaften Gründen einen Krieg gegen einen anderen Staat, nämlich den Irak, initiiert. Das ist ziemlich klar ein Misdemeanor.
Ähnlich sieht es mit dem "Patriot Act" aus. Dieser schränkt zahlreiche Rechte ein, insbesondere Datenschutz und Privatssphäre. So werden z.B. Hausdurchsuchungen deutlich vereinfacht. Zwar ist der "Patriot Act" nicht so umfassend und willkürlich wie die Reichstagsbrandverordnung, aber er schränkt Freiheiten und Rechte ein und trägt durchaus die Züge eines Ermächtigungsgesetzes. Dem Missbrauch ist beim "Patriot Act" Tür und Tor geöffnet.
Es stellt sich die Frage, ob der "Patriot Act" überhaupt mit der US-Verfassung konform ist.
Ich sehe daher beim "Patriot Act" zumindest ein Misdemeanor. Weil er aber gut durch seine starke Beschneidung von Grundrechten und Freiheiten geeignet ist, um zur Einschüchterung von Kritikern missbraucht zu werden, könnte hier auch ein High Crime vorliegen. Würde etwa ein Bundeskanzler versuchen, zum eigenen Machtgewinn die Grundrechte in Deutschland de facto zu beseitigen - wäre das nicht Hochverrat?
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Nightwatch schrieb:....
Du kannst gerne mal erläutern wie man das platzen der dotcom Blase hätte verhindern können...
mit der Weiterführung der Wirtschafts- und Finanzpolitik von Clinton, die nicht einige wenige Superreiche sondern die breite Mittelschicht finanziell gestärk hätte
Zitat:In der Bush-Ära wurde eine wesentlich expansivere Fiskalpolitik betrieben, was man als Beleg für die Impotenz fiskalischer Stimuli werten kann.
Allerdings wurden unter Bush vor allem die Steuern für Spitzenverdiener gesenkt und die Ausgaben für relativ unproduktive Bereiche (Militär, Heimatschutz) erhöht, während in der Clinton-Zeit die Spitzensteuersätze erhöht (!) und die Verteidigungsausgaben gegenüber den frühen Neunziger gesenkt wurden. So kann man eher zu dem Schluss kommen, dass die falschen fiskalpolitischen Maßnahmen unter republikanischer Herrschaft angewandt wurden.
Tiger schrieb:
Nightwatch schrieb:Bush jr. - da muss ich Erich recht geben - hat sich viel Schlimmeres geleistet, und gehört tatsächlich mit deutlich mehr Berechtigung impeached.
Soso.
Warum denn bitte?
Ein Blick in die US-Verfassung zeigt uns:
"The President, Vice President, and all other civil Officers of the United States shall be removed from Office on Impeachment for, and Conviction of, Treason, Bribery, or other High Crimes and Misdemeanors."

Bill Clinton hat man das Verfahren angehängt weil er unter Eid gelogen hat (das er keine Affäre hatte).
Was willst due Bush anhängen das nach US-Recht ein solches Verfahren rechtfertigen würde?
Das dir seine Politik nicht passt ist keine ausreichende Begründung.
Bill Clinton hat in einer Sache gelogen, die nur ihn, seine Frau und Monica etwas angeht.
Bush jr. und seine ganze Administration haben in der "Causa Irak" nicht nur das gesamte amerikanische Volk sondern auc noch die Weltöffentlichkeit verarscht oder belogen.
Das Engagement dort geht alle an - und hat schon zu viel Todesopfer und finanzielle Ressourcen verschlungen, um eine Privatsache zu sein.
Die Regierung Bush und vor allem ihr Präsident haben die Verantwortung für Folterlager wie Guantanamo.
Wenn wir die Regeln der "Nürnberger Prozesse" heranziehen, die von Amerika nachträglich als Ankläger und Richter eingeführt wurden, dann ist heute Bush jr. genauso zu verurteilen wie die damaligen Angeklagten.
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@Erich

Zitat:Bill Clinton hat in einer Sache gelogen, die nur ihn, seine Frau und Monica etwas angeht.
Besser kann man es nicht ausdrücken.

Zitat:Das Engagement dort geht alle an - und hat schon zu viel Todesopfer und finanzielle Ressourcen verschlungen, um eine Privatsache zu sein.
Zudem: Bush jr. hat staatliche Institutionen - und hier namentlich die Streitkräfte - missbraucht. Nicht nur, um einen Krieg zu initiieren und zu führen, der eindeutig als Angriffskrieg zu betrachten ist, sondern auch zur Befriedigung einer persönlichen Vendetta.
Womit wir wieder beim Thema high crimes and misdeameanor sind, denn darunter fällt derartiger Machtmissbrauch.

Zitat:Die Regierung Bush und vor allem ihr Präsident haben die Verantwortung für Folterlager wie Guantanamo.
Auch hier liegt wieder Machtmissbrauch vor!
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Erich schrieb:mit der Weiterführung der Wirtschafts- und Finanzpolitik von Clinton, die nicht einige wenige Superreiche sondern die breite Mittelschicht finanziell gestärk hätte
Weißt du überhaupt was die dotcom Blase war?
Sozialistische Platitüden haben noch nie geholfen.

Erich schrieb:Bill Clinton hat in einer Sache gelogen, die nur ihn, seine Frau und Monica etwas angeht.
Bush jr. und seine ganze Administration haben in der "Causa Irak" nicht nur das gesamte amerikanische Volk sondern auc noch die Weltöffentlichkeit verarscht oder belogen.
Er hat nicht gelogen. Seine Geheimdienste habe nur angesichts des politischen Drucks versagt.
Aber darum brauchen wir garnicht streiten. Denn:
Im Gegensatz zu Clinton hat Bush seine Aussagen nicht unter Eid gebracht.
Es war nicht das Problem das Clinton gelogen hatte. Impeacht wurde er weil er das vor Gericht unter Eid getan hatte.

Erich schrieb:Wenn wir die Regeln der "Nürnberger Prozesse" heranziehen, die von Amerika nachträglich als Ankläger und Richter eingeführt wurden, dann ist heute Bush jr. genauso zu verurteilen wie die damaligen Angeklagten.
Jaja, feuchte Träume eines Amerikahassers.
Ansonsten kann ich dir nur raten dich mal mit dem Impeachment genauer zu beschäftigen.
Irgendwelche Verstöße gegen das Völkerrecht oder irgendeine Cowboy Politik bedingen nicht im Ansatz ein Impeachment.
Hier gilt allein US-Recht.

Tiger schrieb:Zudem: Bush jr. hat staatliche Institutionen - und hier namentlich die Streitkräfte - missbraucht. Nicht nur, um einen Krieg zu initiieren und zu führen, der eindeutig als Angriffskrieg zu betrachten ist, sondern auch zur Befriedigung einer persönlichen Vendetta.
Womit wir wieder beim Thema high crimes and misdeameanor sind, denn darunter fällt derartiger Machtmissbrauch.
Soso, der Herr legt mal eben fest warum Bush in den Irak einmarschiert ist.
Mir vielen zwar noch zig andere Möglichkeiten ein, aber wen interessiert das wenn man mal wieder so richtig schön polemisch gegen das Hassobjekt Nummer 1 vom Leder ziehen kann.

Tiger schrieb:Auch hier liegt wieder Machtmissbrauch vor!

Der Kongress ist dummerweise anderer Meinung.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Krisengipfel-im-Wei%DFen-Haus-Eklat-statt-Durchbruch/418639.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 18639.html</a><!-- m -->
Zitat:Krisengipfel im Weißen Haus
Eklat statt Durchbruch

In Krisenzeiten wollten sie Einigkeit über Parteigrenzen hinaus demonstrieren: US-Präsident Bush und die Kandidaten für das Weiße Haus, McCain und Obama. Doch statt einer Einigung kam es hinter verschlossenen Türen zu einem hitzigen Wortgefecht.

....



dpa, 08:58 Uhr
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Zitat:Obama gegen McCain
Heftige Attacken, vage Antworten im ersten Fernsehduell

Seinen bisher größten Fehler im Präsidentschaftswahlkampf gegen Barak Obama hatte John McCain schon hinter sich, bevor das erste Fernsehduell begann. Sich als Retter des Rettungsplans für die Wirtschaft in Szene zu setzen, misslang gründlich. In der Debatte versuchte der Vietnamveteran dann bei seinem Lieblingsthema Sicherheitspolitik um so vehementer, Obama in die Defensive zu drängen. Von Katja Gelinsky, Washington
=> siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~E329D3C8742BB497D8923543D98C853B9~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0 ... ezial.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:TV-Duell-John-du-hattest-unrecht/419028.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 19028.html</a><!-- m -->
Zitat:TV-Duell
"John, du hattest unrecht!"
von Sabine Muscat (Washington)

Beim ersten Fernsehduell der US-Präsidentschaftskandidaten punktet der Demokrat Barack Obama in der Diskussion über die Finanzkrise. Der Republikaner John McCain erholt sich beim Thema Außenpolitik von seinem holprigen Start.
...

FTD.de, 09:21 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/30/311949/text/">http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/polit ... 1949/text/</a><!-- m -->
Zitat:27.09.2008 10:59 Uhr

Obama gegen McCain
Hitziges TV-Duell ohne klaren Sieger

Harter Schlagabtausch zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten - doch ihr erstes TV-Duell brachte keinen Sieger. Obama punktete beim Thema Wirtschaftspolitik, McCain in der Außenpolitik.
...
in Zeiten des Finanzdesasters würde ich als US-Büger eher den Kandidaten wählen, der in der Wirtschaftspolitik punktet;
und nach dem die Republikaner die letzten Jahre ja ein ungeheures Gespür für Außenpolitik hatten wäre mir bei einer Präferenz dafür ein Kandidat aus dem etablierten Washingtoner Rep-Lager schlicht suspekt ....
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@ Nightwatch

Das Versagen der Bush-Administration in der Finanzpolitik wird sicherlich nicht nur von "Sozialisten" doziert, sondern von vielen durchaus auch liberal gesinnten Ökonomen und Experten. Diese Misere hat natürlich viele Schuldige, letztlich war das ganze ein systemimmanenter Exzess und daher viele Akteure eigentlich daran schuldig, dass dieser Exzess hätte verhindert werden müssen. Aber neben der FED und der dummen Gier im Investmentsektor kann und man bei der Regierung die Schuld suchen, die die zuständigen Finanzüberwachungsbehörden relativ lahmgelegt haben und sie zur Passivität verurteilt haben.

Solche Krisen kommen nicht wie Gottes Wille über die Menschen. Sondern sie beruhen auf Fehlverhalten und in diesem Fall war es ein Fehlverhalten, das absehbar in die Katastrophe führen musste.
Da hätte durchaus einiges passieren können, nur schon sehr viel früher schon...
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Erich schrieb:... in Zeiten des Finanzdesasters würde ich als US-Büger eher den Kandidaten wählen, der in der Wirtschaftspolitik punktet;
....
das wird inzwischen auch von namhaften Kommentatoren ähnlich gesehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~EC71738064D1C40A48706EA6AB0A7AA79~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Vorteil Obama
Es ist wieder die Wirtschaft!

Von Klaus-Dieter Frankenberger

27. September 2008 Die Ausgangslage war klar und eindeutig: Der drohende Zusammenbruch des amerikanischen Finanzsystems, von Präsident Bush gleich zweimal düster beschworen, hat alle anderen Themen auf der Prioritätenliste der Wähler auf hintere Plätze rutschen lassen; und der Demokrat Obama hat im Kampf um das Weiße Haus, das sagen jedenfalls die Umfragen, erstmals einen komfortablen Vorsprung in der Gunst der ziemlich pessimistischen Wähler vor seinem Rivalen McCain - es ist eben doch - und wieder - die Wirtschaft!
....
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