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Quintus Fabius schrieb:Wenn es in Zukunft keinerlei Problem wäre, warum entwickeln dann gerade die Russen und die Chinesen die führend in dieser Radartechnologie sind mit Hochdruck Stealth-Flugzeuge?! Und zwar mit mehr Geschwindigkeit und Druck als der Westen?!
Jeder setzt sein Material anders ein und hat andere Leitlinien.
Nur weil die Chinesen und die Russen in die Richtung forschen, muss es nicht die Richtige sein.
Aber deine Frage ist durchaus berechtigt.
Edit: Frage war inhaltlich nicht korrekt. Deshalb edit und rauß damit.
Edit2: So Frage anders gestellt: Wäre es überhaupt möglich SEAD in den EF zu integrieren? Also als reine Trägerplattform?
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Quintus Fabius schrieb:Die ersten EF werden jetzt schon wieder verkauft, ohne jemals fertig gestellt worden zu sein.
Wer macht das denn? Und wer kauft die bitte?
Onto schrieb:Wäre es überhaupt möglich SEAD in den EF zu integrieren? Also als reine Trägerplattform?
Klar ist das möglich, zumal das Flugzeug ja noch relativ "unverbaut" ist. Es gab bisher nur ganz wenige Flugzeuge, die von Vornherein für die "Wild Weasel"/SEAD-Rolle vorgesehen war. Vielmehr lief das bisher immer eher nach dem Prinzip: "Maschine X ist ein ganz passabler Jagdbomber, die könnte doch auch SEAD fliegen!" und im Anschluss wurde dann meistens eine eigene Version des Fliegers für diese Aufgabe gebaut (Beispiel: Die F-4 Phantom übernahm in Vietnam diese Rolle von der F-105G. Zuerst wurden SEAD-Missionen von normalen F-4C/D/E geflogen, später dann extra dafür F-4E zur Version F-4G umgebaut. Das war beim Nachfolger F-16 ähnlich (F-16C Block 30 bzw. 50). Das einzige Flugzeug, das wirklich von Vornherein speziell für diese Aufgabe gebaut wurde ist, meines Wissens, wiklich der Tornado ECR.
Die Frage ist meiner Meinung nach eher, ob das klassische SEAD überhaupt noch sinnvoll ist?
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in der aktuellen Süddeutschen Zeitung (print) Seite 5:
Zitat:Vom Kurs abgekommen
Der Bundesrechnungshof hat das Verteidigungsministerium ungewohnt harsch gerügt. Beim Kampfflugzeug "Eurofighter" habe das Ressort den Überblick über die Kosten verloren.
Das Kampfflugzeug Eurofighter wird die deutschen Steuerzahler bis zu ihrer Ausmusterung eta 60 Milliarden Euro kosten.
...
Besonders stark gestiegen sind laut Bericht die Betriebsausgaben .... Allein für die Materialerhaltung gab die Luftwaffe 2011 und 2012 rund 400 Millionen Euro aus - ein Drittel dessen, was für alle Flugzeugtypen der Bundeswehr insgesamt zur Verfügung steht. "Die Ausgaben wären noch höher gewesen, wenn die bis zu diesem Zeitpunkt geplante Anzahle der Eurofighter ausgeliefert und die vorgesehenen Flugstunden erreicht worden wären."
.....
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Der Karen Eufi ist finanziell endgültig in den Dreck gefahren.....
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Seltsam ist natürlich, dass man eine Zahl von 60 Milliarden inklusive Betriebskosten erwartet. Das wären ja das 4-5 fache des Anschaffungspreises. Normalerweise rechnet man mit 2-3x der Anschaffungskosten, je nachdem wie oft geflogen wird.
Ich denke das sind versteckte Kosten die einfach nicht im Anschaffungspreis auftauchen dürfen. Die Briten gehen ja von einem Systempreis von über 200Mio. Euro aus, war ja erst kürzlich in einem sehr kritischen Bericht bezüglich neuen Rüstungsprojekten (nicht nur der EF), zu lesen.
Hingegen erstaunlich wie man in Deutschland auf unter 100Mio. Euro Systempreis kommen kann (12 Mrd. Euro für 140 Stück), dafür 5x statt 3x so viel Laufzeitkosten ausweist ... weist wohl eher darauf hin, dass man das Desaster von viel zu hohen Beschaffungskosten verschleiern muss.
In Schutz nehmen muss man EADS aber auch ein wenig, denn mit den Preisen vor 15 Jahren lässt sich einfach nichts mehr entwickeln. Die Dinge sind so komplex geworden, dass man überall auf Standardisierung und Wiederverwendung achten muss. Und da muss man in erster Linie Politik und ihre Aufsichtsplicht erwähnen, weil der Hersteller einfach kein Interesse hat, sich selbst zu beschränken. Er will immer den Ferrari entwickeln. Deshalb ist es eben essentiell wichtig, dass man Konkurrenz erzeugt und von Anfang an klar macht, dass man nach günstigen Lösungen im Wettbewerb sucht.
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10 Jahre Eurofighter in der Luftwaffe
[Bild: http://s1.directupload.net/images/140502...ufdloe.jpg]
Zitat:Am 13. Juni 2003 wurde der erste seriengefertigte Eurofighter der Öffentlichkeit vorgestellt. Die offizielle Truppeneinführung bei der Luftwaffe erfolgte dann am 30. April 2004 mit der Indienststellung von sieben zweisitzigen Eurofightern als Ausbildungsstaffel beim Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ in Laage.
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Alles Gute zum Geburtstag!
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Bundeswehr hält sich Bewaffnung offen
Zitat:Der Luftwaffeneinsatz über dem Baltikum ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als Rhetorik. Die Übungsflüge schlössen eine Bewaffnung der Kampfflugzeuge im Ernstfall nicht aus.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/einsatz-im-baltikum-bundeswehr-haelt-sich-bewaffnung-der-eurofighter-offen-12914265.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/eins ... 14265.html</a><!-- m -->
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Sapperlot, da denkt tatsächlich einer darüber nach, Kampfflugzeuge mit Raketen zu bestücken.
hock:
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GermanMilitaryPower schrieb:10 Jahre Eurofighter in der Luftwaffe
...
Alles Gute zum Geburtstag!
da kann man ja hoffen, dass das Zeitalter der "Kinderkrankheiten" bald vorbei ist, und so - in etwa 8 Jahren, wenn dat Dinges volljährig ist - auch eine entsprechende Einsatzfähigkeit erreicht ist :twisted:
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Die österreichische Luftwaffe hat damals bei ihren Saab Draken m.E. auch über ein Jahrzehnt gebraucht, bis sie zum Flugzeug die passenden Luft-Luft Raketen hatte.
Wir sind in guter Gesellschaft :mrgreen:
(Ich glaube der aktuelle Bestand an einsatzfähigen Leopard 2 hat sich zwischen beiden Ländern inzwischen auch angeglichen
)
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Die österreichische Luftwaffe hat damals bei ihren Saab Draken m.E. auch über ein Jahrzehnt gebraucht, bis sie zum Flugzeug die passenden Luft-Luft Raketen hatte.
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Mit 10 Jahren is' er ja nun noch nicht Strafmündig.
Da darf er noch unreif sein.......und kann noch zum "Therapeuten" geschickt werden um wirklich sozialkompatibel äh einsatzkompatibel gemacht zu werden.....
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Die Österreicher durften aber aufgrund Bestimmungen Ihrer Neutralität keine Raketen besitzen. Was am Ende des Kalten Krieges und unter Eindruck der Slowenien Krise aufgehoben wurde.
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Wie heißt es so schön: Der Teufel sch**ßt immer auf den größten Haufen!
Zitat:Die Industrie hat im Rahmen einer Qualitätskontrolle einen Herstellungsfehler an einer großen Anzahl von Bohrungen am Rumpfhinterteil des Luftfahrzeuges Eurofighter festgestellt. Ursächlich hierfür sind unzureichende Entgratungen durch den Hersteller BAE Systems. Da die Auswirkungen dieser Problematik auf die Lebensdauer der Zelle noch nicht absehbar sind, wurde die Halbierung der Flugstundenfreigabe durch die Industrie als zusätzlicher Sicherheitsfaktor eingeführt. In der Folge wurde durch die Industrie als Sofortmaßnahme der bisher freigegebene Lebensdauerwert von 3.000 Flugstunden auf 1.500 Flugstunden halbiert. Der beschriebene Fertigungsmangel hat nach Aussage der Industrie keine Auswirkungen auf die aktuelle Flugsicherheit und die Einsatzfähigkeit des Waffensystems Eurofighter. Der Ausbildungs- und Einsatzflugbetrieb ist sichergestellt. Zur Vermeidung von Nachteilen und zur Wahrung von Ansprüchen seitens des Bundesministeriums der Verteidigung infolge dieser Minderleistung wurde bis zur Klärung der kommerziellen Aspekte die Abnahme von weiteren Luftfahrzeugen ausgesetzt.
http://augengeradeaus.net/2014/09/fertig...more-16978
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mal schauen was da letztendlich dran ist....bzw. was für Probleme noch entstehen können!?
es kann ja auch sein dass das ganze erstmal kein Problem ist... und weder die Sicherheit noch die Lebensdauer beeinträchtigt....
letztendlich ist es aber ein Fertigungsfehler/Auffälligkeit die für zukünftige Modelle beseitigt werden muss...
daher verstehe ich das man erstmal keine weiteren Modelle abnimmt...
das wird mit Sicherheit auch ein paar Monate dauern bis man den Fehler behoben hat ... und die Produktion wieder normal läuft
mich wundert nur dass das erst jetzt auffällt!!! nach > 10 Jahren Produktion.... unglaublich
wenn besagter Fehler natürlich zu Problemen führen könnte... dann muss die Industrie auf Ihre Kosten nachbessern... die Frage ist ob das bei der Art des Fehlers überhaupt so ohne weiteres möglich ist... da muss man ja das komplette Flugzeug auseinandernehmen...oder die stellen zusätzlich verstärken was wiederum zu Mehrgewicht usw führt :-(
Generell sollte man bei der BW vielleicht mal nachdenken für große Systeme einen Halbgenerationenwechsel auszuführen....und nicht nach 40 Jahren ein System komplett zu tauschen....
wenn es da Probleme gibt dann geht nämlich gar nichts mehr (siehe A400M, Eurofighter, NH90, MH90)
die alten Systeme fallen bereits auseinader oder müssen für sehr teures Geld instandgehalten werden...
die neuen Systeme kommen 5-10 Jahre zu spät und haben Kinderkrankheiten...
evtl. sollte man auch nicht immer direkt ein neues Produkt kaufen...sondern die ersten Kinderkrankheiten aussitzen... und erst nach 5 Jahren beschaffen... zu einem günstigeren Preis...
das wäre auch aushaltbar... wenn die andere halbe Generation des Systems (Kampfflugzeug etc.) noch voll im Saft steht.