(Gestern, 17:38)Pmichael schrieb: Die Franzosen wollen eine französische Reaper und machen es seit vielen Jahren allen klar. Es ist halt viel politisches Theater.
Stimmt und deswegen wird ja auch der
AAROK entwickelt.
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Das Projekt wurde 2013 aus der Taufe gehoben, mit einer geplanten Auslieferung 2031.
Ist das ein gut aufgesetztes, gut gemanagtes Projekt ???
Am Anfang sollte es (im zivilen Verkehr eingebunden) Aufklärung entlang der russischen Grenze betreiben, ist das in einem Konflikt HI noch vorstellbar ?? Wird die Kiste im Kriegsfall näher als 250 km der Front nahe kommen ??
Jetzt wird er als Seeaufklärer gesetzt. Bei diesem Thema sollte man nicht vergessen das die Satellitendichte über den Ozeanen geringer ist als über dem Festland.
Von der Grösse her kann man viele Sensoren unterbringen, bloss was damit machen ??
An Bord mit KI entscheidungs- und Handlungsreif bearbeiten, klingt mir zur Zeit sehr hypothetisch.
Die Daten über Satelliten an eine Bodenstation schicken, bei den Datenmengen zu mindestens diskussionswürdig.
Direkt an ein MAWS Flieger übermitteln, also eine Art "Loyal Wingman " ???
Der Euromale braucht Stützpunkte, und seine Grösse schraubt die Anforderungen hoch. Gerade bei der Seeaufklärung sind die Baen oft auf Inseln, wo Platz Mangelware ist. Notwendig sind eine Wartungshalle,und mindestens 3 Abstellplätze, die räumlich getrennt sein sollten ("Spinnennetz" nicht vergessen.
(Gestern, 17:07)muck schrieb: So würde ich das nun nicht einordnen. Selbst wenn die Franzosen diese Drohne selbst nicht mehr priorisieren sollten, sind Indien, Japan und Deutschland doch zahlungskräftige Kunden. Da steigt man nicht einfach so aus.
Zur Zeit sind in der französischen Planung 2 Millarden Euros für EuroMale gesetzt, das sind 2.5 FDI Fregatten (ohne FK)