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Zitat:Terror in Istanbul
Ein Toter bei Bombenanschlag von Kurden
Bei einer Bombenexplosion in der Nähe einer Bushaltestelle ist ein Straßenverkäufer getötet worden, 13 Menschen wurden verletzt. Der Sprengsatz explodierte nach Polizeiangaben in einem Müllcontainer. Zu der Bluttat bekannte sich eine Organisation kurdischer Extremisten.
http://www.sueddeutsche.de/,poll1/auslan...150/73077/
Jetzt fangt das wider an...
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Die EU mischt sich schon ein,wie gesagt wartet es ab die Türkei steckt schon in einer Ecke aus dem sie schwer rauskommen kann.
Eins ist klar der Demokratiekurs muss beibehalten werden,gerade das verschafft eher mehr Frieden.
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Zitat:Azrail postete
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Die EU mischt sich schon ein,wie gesagt wartet es ab die Türkei steckt schon in einer Ecke aus dem sie schwer rauskommen kann.
Eins ist klar der Demokratiekurs muss beibehalten werden,gerade das verschafft eher mehr Frieden.
In Frankreich Demonstrieren wieder und wieder Leute, damals diese ca. 45'000 Jugendliche die für schrecken in Frankreich gesorgt haben und Chaos in Frankreich verursachten, aber das ist ja wieder mal egal und über die neue Demo wo Millionen Jugendliche gegen den Staat friedlich demonstrieren und trotzdem wie Terroristen von dem Staat behandelt werden, dass ist auch wiederum egal, dass nenne ich einfach Doppelmoral des Westens.
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Zitat:Commandos postete
Zitat:Azrail postete
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Die EU mischt sich schon ein,wie gesagt wartet es ab die Türkei steckt schon in einer Ecke aus dem sie schwer rauskommen kann.
Eins ist klar der Demokratiekurs muss beibehalten werden,gerade das verschafft eher mehr Frieden.
In Frankreich Demonstrieren wieder und wieder Leute, damals diese ca. 45'000 Jugendliche die für schrecken in Frankreich gesorgt haben und Chaos in Frankreich verursachten, aber das ist ja wieder mal egal und über die neue Demo wo Millionen Jugendliche gegen den Staat friedlich demonstrieren und trotzdem wie Terroristen von dem Staat behandelt werden, dass ist auch wiederum egal, dass nenne ich einfach Doppelmoral des Westens.
Tja,das spielt keine Rolle das einzige was zählt ist POWER.Das einzige was Respekt anscheinend verschafft.
Deshalb wird auch die Türkei einiges verlieren.Im schlimmsten Fall gibt es eine Sezession der Türkei unter Beihilfe des Auslands.
Wie gesagt POWER!
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Zitat:Azrail postete
Zitat:Commandos postete
Zitat:Azrail postete
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Die EU mischt sich schon ein,wie gesagt wartet es ab die Türkei steckt schon in einer Ecke aus dem sie schwer rauskommen kann.
Eins ist klar der Demokratiekurs muss beibehalten werden,gerade das verschafft eher mehr Frieden.
In Frankreich Demonstrieren wieder und wieder Leute, damals diese ca. 45'000 Jugendliche die für schrecken in Frankreich gesorgt haben und Chaos in Frankreich verursachten, aber das ist ja wieder mal egal und über die neue Demo wo Millionen Jugendliche gegen den Staat friedlich demonstrieren und trotzdem wie Terroristen von dem Staat behandelt werden, dass ist auch wiederum egal, dass nenne ich einfach Doppelmoral des Westens.
Tja,das spielt keine Rolle das einzige was zählt ist POWER.Das einzige was Respekt anscheinend verschafft.
Deshalb wird auch die Türkei einiges verlieren.Im schlimmsten Fall gibt es eine Sezession der Türkei unter Beihilfe des Auslands.
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Mal abwarten was passieren wird, laut TurkCNN(etc.) hat sich die Lage wieder berruhigt...ist vielleicht wieder mal so eine Phase die gewisse gestörrte Terror-Anhänger hatten, aber eine gute Nachricht gibt es auch schon, die Türkei(TSK oder Jandarmeri) hat sieben Terroristen der PKK umgebracht...anscheinend an den Bergen in einem Gefecht.
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@Azrail
Zitat:Im schlimmsten Fall gibt es eine Sezession der Türkei unter Beihilfe des Auslands.
Wie gesagt POWER!
Kannst du mir erläutern was du damit genau meinst ?
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Ich finde mal sollte im Nordirak ein Kurdenstaat Dulden,dann kann man die ganzen terroristen und randalierer und straffälligen kurden in den Nordirak abschieben,dann hätte man ruhe mit diesen leuten.
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Zitat:Sieben Tote bei Straßenkämpfen in der Türkei
PKK will mit Intifada-Taktik Einfluss unter Kurden sichern
Günter Seufert
ISTANBUL. Bei gewalttätigen Kurdenprotesten in der südosttürkischen Stadt Diyarbakir sind innerhalb von drei Tagen mindestens sieben Menschen getötet worden. Darunter seien zwei Kinder, berichteten türkische Nachrichtensender gestern. Seit Mitte letzter Woche toben in Diyarbakir regelrechte Straßenschlachten, die Polizei setzte Schusswaffen ein. Die kurdische Rebellengruppe PKK versucht offenbar mit Intifada-Taktiken, sich wieder zur alleinigen Sprecherin der kurdischen Bevölkerung zu machen. Der Funke sprang auf andere Städte der Region über.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/539004.html">http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 39004.html</a><!-- m -->
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Zitat:tayfi postete
Ich finde mal sollte im Nordirak ein Kurdenstaat Dulden,dann kann man die ganzen terroristen und randalierer und straffälligen kurden in den Nordirak abschieben,dann hätte man ruhe mit diesen leuten.
das predige ich schon seit langem
jeder der dann sein kurdistan haben will könnte dort rüber und theoretisch wäre ruhe aber ich glaube nicht das dann so wäre..
ich vermute das es dann staatlich unterstützt zu unruhen in den umliegenden staaten kommen würde.. man sollte nicht vergessen das se von großkurdistan träumen das heist teile von türkei, iran, syrien und irak..
vielleicht passiert auch nix wer weiss
dennoch ich finde das ein kurdistan im irak die einzige lösung ist das problem zu lösen -denn ich glaube nicht das die kurden ohne jemals zufrieden sein werden.. auch die naive annahme das es durch mehr wohlstand usw zu besseren verhältnissen in der osttürkei kommt kann ich nicht zustimmen, es ist bei vielen fest verankert das sie einen staat haben müssen.. und da gibt es halt keine andere alternative oder disskussion drum..
deswegen bin ich für ein kurdenstaat im irak - wer dann spaltungspläne in der türkei hegt und sich somit des hochverrats schuldig macht kann dann samt familie abgeschoben werden :daumen:
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Zitat:jeder der dann sein kurdistan haben will könnte dort rüber und theoretisch wäre ruhe aber ich glaube nicht das dann so wäre..
Die erste Frage dabei ist ob die in der Türkei ansässigen Kurden tatsächlich ihre Heimat verlassen wollen und ich glaube kaum das ein Kurdenstaat im Nordirak den Zustrom weiterer Million Kurden verkraften kann. Also was macht dann ein Kurdenstaat der solche Expansionspläne, er schürt Seperatismusbemühungen bei türkischen, iranischen und syrischen Kurden.
Zitat:dennoch ich finde das ein kurdistan im irak die einzige lösung ist das problem zu lösen -denn ich glaube nicht das die kurden ohne jemals zufrieden sein werden.. auch die naive annahme das es durch mehr wohlstand usw zu besseren verhältnissen in der osttürkei kommt kann ich nicht zustimmen, es ist bei vielen fest verankert das sie einen staat haben müssen.. und da gibt es halt keine andere alternative oder disskussion drum..
Das Problem wird meiner Meinung nach in den europäischen Medien massiv aufgebauscht. Wie bereits Falke und Commandos bereits erwähnt haben, es gibt viele Kurden die gar nicht mal ihren eigenen Staat wollen, sondern hinter dem türkischen Staat stehen und sich als Türken sehen. Die Türkei hat schon ohnehin probleme die grenze zum Nordirak zu überwachen immer wieder gelingt es der PKK die Grenze zu übertreten deswegen wird ein kurdenstaat das Problem garantiert nicht lösen.
Das die Gesselschaft mehr oder weniger in Türken und Kurden gespalten wird ist in erster Linie der Propaganda kurdischer Exilgruppen die gut im Ausland organisiert sind und der EU zu verdanken. Teilungspläne der Region die einen Kurdenstaat vorsahen gab es von imperilaistischen Kräften schon lange, dass ist nichts neues. Die Allierten die nach dem ersten Weltkrieg die Türkei besetzten wollten u.a einen Kurdenstaat ins Leben rufen, jedoch hat hat sich Atatürk ihren Zielen im Weg gestellt. Ihre jetzige Politik ist nichts mehr als eine Rechnung von vergangenen Zeiten.
Seien wir mal ehrlich, die Lage der Kurden in der Türkei ist nicht so schlimm wie oft in unseren Medien dargestellt. Kurden in der Türkei haben das Recht Beamten zu werden, zu Studieren, hohe Berufe wie Arzt oder Rechtsanwalt auszuüben und auch bekannte türkische Musiker und Musikproduzenten wie Ibrahim Tatlises der sogar einen eigenen TV-Musiksender(vergleichbar mit KRAL) besitzt ist auch Kurde.
Es gibt genügend Fälle von Unterdrückung gewisser Völker auf der Welt wo sogar diese Grundrechte nicht einmal gestattet sind !
Was kurdische Sprache und Kultur angeht so gibt es bisher keine Anzeichen für eine einheitliche Kultur und Sprache sondern verschiedene Sprachformen, u.a Kurmandschi, Sorani, Zazaki und Gorani. Da diese Sprachformen von Grund auf sehr verschieden sind ist eine Komunikation zwischen unterschiedlichen Kurdischen Stämmen sehr schwer. Die PKK nutzt zur Verständigung einzelner Guerilla Gruppen und Koordination ihrer Einsätze die türkische Sprache, da sie sich mit ihrer kurdischen sprache kaum richtig untereinander austauschen können. Aus dem Grund hatte die türkische Armee ein leichtes Spiel damit wenn sie deren Funkverbindungen abhörte.:evil:
Infos zur kurdischen Sprache: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache">http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache</a><!-- m -->
Verteilung iranischer Sprachen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/57/Iranische_Sprachen.jpg">http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... rachen.jpg</a><!-- m -->
Allegemeine Infos zu den Kurden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kurden">http://de.wikipedia.org/wiki/Kurden</a><!-- m -->
PS:
Ich weiss das Wikepedia nicht unbedingt als seriöse quelle anzusehen ist, aber der Aufsatz ist meiner Meinung nach objektiv geschrieben.
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Zitat:Skywalker postete
@Azrail
Zitat:Im schlimmsten Fall gibt es eine Sezession der Türkei unter Beihilfe des Auslands.
Wie gesagt POWER!
Kannst du mir erläutern was du damit genau meinst ?
Ich will damit sagen das die Türkei keine Macht hat und ihre Hände um richtig einzugreifen gebunden sind.
Sie können weder PKK Terroristen im N.Irak jagen noch können sie im Inland den Gegner richtig dingfest machen.
Man darf nicht übersehen das eben durch den Fall Irak das Streben der Kurden nach einem Nationalstaat gestiegen ist auch gestärkt durch Anarchie im Irak und freie Hand durch die USA und sogar teilweise Unterstützung der EU.
Die Türkei steht unter massiven Druck durch einen wachsenden kurdischen Nationalismus der immer mehr auch durch N.Irak angefacht wird.
Das Ziel der Kurdischen Nationalisten ist eben einen föderalen Staat aus der Türkei machen so wie im Irak und das könnte durch wirtschaftliche miseren und Druck durch das Ausland gelingen.
Die Kritik der EU ist schon da.
Die Türkei hat eben keine POWER mehr in der Region sondern eben andere was eben dazu führt das die Türkei vielleicht am Ende gespalten wird,die Anzeichen und die Gefahr und auch die Angst sehen wir doch jetzt schon in der türkischen Bevölkerung die sich immer mehr den Nationalisten der MHP zuwidmen,gebe es jetzt Wahlen kämen sie mit 11% ins Parlament.
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Zitat:Ich will damit sagen das die Türkei keine Macht hat und ihre Hände um richtig einzugreifen gebunden sind.
Sie können weder PKK Terroristen im N.Irak jagen noch können sie im Inland den Gegner richtig dingfest machen.
Man darf nicht übersehen das eben durch den Fall Irak das Streben der Kurden nach einem Nationalstaat gestiegen ist auch gestärkt durch Anarchie im Irak und freie Hand durch die USA und sogar teilweise Unterstützung der EU.
Die Türkei steht unter massiven Druck durch einen wachsenden kurdischen Nationalismus der immer mehr auch durch N.Irak angefacht wird.
Da sind der Türkei wirklich die Hände gebunden, da man ohnehin bis 2008 von den IWF Krediten abhängig sein wird. Ich hab vor kurzem wo gelesen, ich glaube das war die Welt, dort stand geschrieben das die wirtschaftlichen Reformen in der Türkei zu greifen beginnen und das die Türkei die EU Verhandlungen nicht mehr unbedingt nötig hat damit die Wirtschaft stabil bleibt. Ich hoffe mal das stimmt und der Spuk mit der EU hat bald ein Ende.
Aber trotzt allem die EU wächst immer mehr zusammen, in Zukunft wird die EU auch in ihrer Aussen und Sicherheitspolitik zusammenwachsen. Ich hab ernsthafte bedenken das die dadurch verstärkt auf die Türkei in Sachen Zypern oder Kurdenfrage verstärkt Druck ausüben können, auch ohne EU-Verhandlungen.
Zitat:Die Türkei hat eben keine POWER mehr in der Region sondern eben andere was eben dazu führt das die Türkei vielleicht am Ende gespalten wird,die Anzeichen und die Gefahr und auch die Angst sehen wir doch jetzt schon in der türkischen Bevölkerung die sich immer mehr den Nationalisten der MHP zuwidmen,gebe es jetzt Wahlen kämen sie mit 11% ins Parlament.
Mir macht der steigende türkische Nationalismus ebenfalls Sorgen, der gerade wegen des Drucks der EU und der Teilungsangst ausgelöst wird. Das ist eine sehr ungünstige Entwicklung für den Demokratisierungsprozess im Land. Ich bin mir in einem äusserst Sicher solang wie das Ausland Druck auf die Türkei ausübt das ihre Interessen befriedigt sind wird es keine Demokratie geben, wenn in der Türkei tatsächlich die Pressefreiheit herrscht die sich das Ausland wünscht wird es die Freiheiten nur für die eigenen Interessen nutzen und nicht für türkische.
PS: Diejenigen die von der Türkei mehr Selbstbestimmungsrecht für die Kurden verlangen brauchen selbst viel Nachhilfe in der Frage des Selbstbestimmungsrecht der Völker. Das sind jene Staaten die Verbrecher wie Saud oder Mubarak unterstützen u.a Diktatoren in Afrika.:evil:
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Tja das ist das Problem je mehr Druck von aussen umso mehr wird indirekt Demokratie verhindert und ich glaube das ist beabsichtigt um aus Sicht der EU Tatsachen vorzutäuschen und in Wirklichkeit Zeit zu gewinnen um selbst wie du es sagst seine Interssen zu wahren.
Langfristig wird aber diese rechnung nicht eingehen.Wie gesagt der Nationalismus wächst und auch die AKP Regierung kann diesen Richtungswandel nicht ignorieren um Stimmen nicht zu verlieren.
Das bedeutet die AKP wird auch National reagieren.
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Wenn der Inhalt dieses Artikels stimmen sollte, dann sollte man sich wirklich nochmal fragen, ob es dem türkischem Militär wirklich um die nationalen Interessen geht oder ob Machtinteressen eine Rolle spielen.
Türken und Kurden gegeneinander auszuspielen, nur damit auf beiden Seiten die nationalistischen Gefühle hochkochen und das Militär seine Macht zurückerhält, sind eher nicht im Interesse der Bevölkerung:
Zitat:© Rheinischer Merkur Nr. 14, 06.04.2006
Schüsse auf kurdische Kinder, türkische Banken und Busse in Flammen, 15 Tote – Istanbul und Südostanatolien erleben die schwersten Unruhen seit der Verhaftung des PKK-Führers Öcalan vor sieben Jahren. Ein Unfall ist das nicht, sondern die logische Folge einer verfehlten Politik in Ankara. Statt die moderaten Kräfte in den Kurdengebieten zu stärken und die zwölf Millionen dort lebenden Menschen als ethnische Minderheit anzuerkennen, hat die türkische Führung nur ein paar halbherzige Schritte getan, um den Druck aus Brüssel zu lindern. Dass den Kurden täglich eine Dreiviertelstunde Fernsehen in ihrer Sprache und das Recht, ihre angestammten Namen zu tragen, nicht reichen, war unschwer vorherzusehen. Aber die Realitätsverweigerung in Ankara ist groß. Nach wie vor sprechen Politiker und Militärs von „Bergtürken“.
Die Regierung Erdogan trifft noch die geringste Schuld. Schon ihre mageren Zugeständnisse sind von den Kemalisten im Parlament als Vaterlandsverrat beschimpft und von denen im Verwaltungsapparat behindert worden. Die dunkelste Rolle spielt die mächtige Armee selbst. Immer wieder provoziert der Generalstab die Kurden. Gegen den Heereschef ermittelt sogar der Generalstaatsanwalt: Yasar Büyükanit soll hinter einem Anschlag auf einen kurdischen Buchladen stehen, bei dem im vergangenen Jahr eine Person getötet und sechs verletzt worden sind. Der Beschuldigte ist weiterhin für den Posten des Generalstabschefs vorgesehen, der im August neu besetzt wird.
Es ist nicht auszuschließen, dass Teile der Armee alles tun, um einen Beitritt zur Europäischen Union zu torpedieren. Aus Brüsseler Sicht dürfen das aber keine mildernden Umstände sein. Ein Land, in dem die Armee weiter Nebenregierung spielt, womöglich gar Anschläge organisiert, während Minderheiten gegängelt werden, kann kein Verhandlungspartner für Europa sein.
Sehr traurig, was dort unten gerade abgeht.
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Ahh,
Das ganze wird doch verdreht vorallem peitscht die PKK das ganze an um eben auch wieder an Macht zu kommen.Die letzten Beschlüsse der Regierung haben eher Lockerungen gebracht die eben die PKK als Terrororganisation ausnutzt um eben sozusagen durch gewalt Forderungen von Autonomie oder Föderalismus zu erpressen.
Da haben sie aber eben auf Granit gebissen denn je mehr die PKK Gewalt ausübt umso mehr wächst der Nationalismus ,Patriotismus auch unter kurdisch stämmigen Türken.
Vergessen wir nicht das alles doch auch ein machtspiel der PKK Terroristen ist,die eben dank USA und der Kurdenfraktionen in N.Irak frei agieren.
Ich glaube auch das westliche Medien vorbeeinflusst sind und eben eigene Interssen verfolgen.Realpoltik wird eben auch in den Medien betrieben siehe Bild gegen Iran oder Welt gegen den EU-Beitritt der Türkei.
Eben Machtpoltische gebrauch von vielen Seiten,von den USA,von der EU von den PKK Terrositen und auch vom Militär.Die Verlierer dieser Aktion sind nicht nur Kurden sondern allgemein Zivlisten denn auch Türken sterben und eben auch.
Die Türkei unternimmt als Regierung schon vieles gegen Armut die die Hauptursache ist,aber das ganze wird eben ausgeschlachtet von terrorgruppen wie die PKK oder eben auch von Anti-Türkei Gruppierungen auch Medien und Parteien.
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