Algerien
#76
Tebboune und seine Mitstreiter hatten in diesem Wahlkampf nicht durch "islamistische" Töne für Aufsehen gesorgt, sondern den Krieg in Gaza und die Solidarisierung mit den Palästinensern zum allgegenwärtigen Wahlkampfthema erklärt. Darum ging es in unserem Diskurs.
Zitieren
#77
Das hatte ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb, dass er radikalere und antiisraelische Töne anschlug, um so Islamisten das Wasser abzugraben.

Spielt aber letztlich keine große Rolle, denke ich, denn dieses Ergebnis könnte man sich nicht schönreden und es ist davon auszugehen, dass er so oder so gewonnen hätte.

Schneemann
Zitieren
#78
(22.09.2024, 10:41)Schneemann schrieb: Das hatte ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb, dass er radikalere und antiisraelische Töne anschlug, um so Islamisten das Wasser abzugraben.

Spielt aber letztlich keine große Rolle, denke ich, denn dieses Ergebnis könnte man sich nicht schönreden und es ist davon auszugehen, dass er so oder so gewonnen hätte.

Schneemann

Es ist eher davon auszugehen dass er schlicht das gesagt hat was er auch denkt.

Früher war man sich sicher dass bei so einem Ergebnis Betrug dahinter stecken muss, heute vermutet man dies scheinbar eher bei knappen Ergebnissen oder wenn jemand "nur" 60-65% erreicht hat.
Zitieren
#79
Zitat:Früher war man sich sicher dass bei so einem Ergebnis Betrug dahinter stecken muss, heute vermutet man dies scheinbar eher bei knappen Ergebnissen oder wenn jemand "nur" 60-65% erreicht hat.
Kommt darauf an. Bei den Präsidentschaftswahlen in Russland 2012 erhielt Putin auch ca. 65% der Stimmen. Könnte ja tatsächlich stimmen, könnte man denken, es war ja der Landesdurchschnitt. Allerdings haben z. B. einige Wahlkreise im Donbass 140% Stimmenanteil für "Einiges Russland" nach Moskau gekabelt (was man dann versucht hat unter den Teppich zu kehren). Das lässt dann wieder, wenngleich auch verhalten, Optionen für eine gewisse Kritik zu...

Schneemann
Zitieren


Gehe zu: