Islamistischer Terrorismus
@Merowig
Zitat:jo und kuerzlich ist bush wieder zurueckgerudert
kann man als einen weiteren bush sprachpanscher wohl abtun *g*
Wieso überrascht mich deine Reaktion nur nicht Wink
Du bist wahrscheinlich auch noch einer von den wenigen Menschen, die auf die Massenvernichtungswaffen im Irak warten oder :rofl:

Zitat:achja laut den Demokraten ist der Krieg gegen den Terror auch gewinnbar
Ja aber nur wenn sie Osama bin Laden wieder auf die Gehaltsliste setzen Wink

@Tiger
Zitat:Das Problem ist, daß heutzutage Terror zu sehr akzeptiert wird.
Siehe Reaktionen auf die Geiselnahme in Ossetien :lol!:

Zitat:Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß der Kampf gegen den Terror nicht zu gewinnen ist.
Natürlich kann man den Kampf gegen den Terror gewinnen, aber auf keinen Fall mit der bisherigen Strategie.
Actio-Reactio. Ganz einfach.

Zitat:Dazu muß man einer Bevölkerung, die den Terror billigt oder aber auch unterstützt, auf drastische Art klarmachen, daß sie wenig gewinnen und viel verlieren kann, wenn sie weiter so verfährt
Hm was haben wohl diese Tschetschenen noch zu verlieren? Ihr Land ist verwüstet, ihre Lieben wurden womöglich getötet. Actio- Reactio

Zitat:Zudem muß man auch die Geldgeber treffen, darunter auch andere Regierungen
Wird schwierig, wenn man zum Teil mit ihnen verbündet ist. Stichwort: Suadi-Arabien als Hauptfinanzierer des 'weltweiten Jihad'
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Also cih denke auch, dass dieser "Krieg " nicht so einfach zu gewinnen ist.. wobei allein schon diese Ausdrucksweise ist doch sinnlos....

man führt eine krieg gegen den Terror, toll, wirklich.
Da kann man auch Giftgas gegen Killerviren benutzen :bonk:

Schlußendlich geht es doch darum, den Hintergrund des "kampfes" zu erfassen, sprich diejenigen, die kämpfen und den Terror als waffe in ihrem kampf benutzen, denn terror ist und war die Waffe des schwachen gegen den starken. Heute schimpft man das ebenn nur assymetrischen krieg.
Die islamisch-fundamenatl. Bewegung ist also das kampfsubjekt, das gegen den westen bzw. andere Staaten zu felde zieht und sich des Terrors bedient.
Wobei man den "al-Kaida-Terror" nicht mit dem der Tschetschenen gleichsetzen sollte, da denke ich liegen einfach mal andere Gründe und Hintergründe vor.
Auch geht der Kampf der Tschetschenen nur gegen ihre russ. Okkupanten, ebenso der palest. Terror hauptsächlich nur gegn die israel. Besatzer.
Dagegen kämpft ja die "islam. Internationale " um all. Quaida ja gegen den Westen an sich und deren regionale Untergrundorganisationen bzw. nachahmegruppen dann regional gegen die muslim. Regime und westl. Einrichtungen /personen in der Region ( denke da an Südostasien).
Das ist ein riesiges Spektrum, wo diverse Hintergründe existieren.
Ein Saudi-arab. Jüngling jagt ein Flugzeug aus anderen Gründen in die TwinToers udn aht andere beweggründe als ein einfacher philippischer bauer der bei Commander Robot und seinem Abu Sayyaf mitgemacht hat.
Da gibt es ne große Spanne...

Also ich wäre da etwas vorsichtiger mit einem "das kann man schon gewinnen".. wie gesagt, man kan mit gewalt zeitweise eine art Friedhofsruhe erzeugen, aber das ist nur von kurzer Dauer....
ich halt mich da einfach an die Soziologie von Dahrendorf..... der sagte um es kurz zu machen, dass das soziale leben der menschen von konflikten untereinader geprägt wird... nun ja, das ist das augenscheinlichste beispiel dafür im moment.. und da sich an den grundlagen unserer welt so schnell positiv nix ändern wird, denke ich wird der kampf schon immer weitergehen.
Und zu Tigers Argument mit der Einschüchterung..:laugh:
wenn jemand was zu verlieren hat, dan der sicher nur der reiche westen hauptsächlich, davon kannst du ausgehen..aber die die uns bekämpfen, sehen sich ja gerade als unterdrückt bzw. unterpriviligiert an ( in kultureller und sozial-ökonom. Sicht).. daher ist deine vorgehensweise sicher ein weg, aber einer wo man achten muss, wie man das so macht.
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Zitat:S&T 02.09.04:
Terrorgefahr größer denn je

Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) Hanning befürchtet vor den Präsidentenwahlen in den USA im November einen größeren Anschlag der al-Qaida-Terroristen. Ein solcher Anschlag könne sich auch in den Ländern ereignen, die zu den Verbündeten der USA im Irak-Krieg gehören. Al-Qaida habe sich in den letzten Monaten neu organisiert und personell verstärkt. Die Terrorgefahr sei größer denn je. Auch Einrichtungen der USA in Deutschland könnten Ziel von Anschlägen werden.
NoBrain
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/09/05/wosse705.xml">http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... sse705.xml</a><!-- m -->
Zitat:Cleric supports targeting children
By Rajeev Syal
(Filed: 05/09/2004)

An extremist Islamic cleric based in Britain said yesterday that he would support hostage-taking at British schools if carried out by terrorists with a just cause.
Omar Bakri Mohammed, the spiritual leader of the extremist sect al-Muhajiroun, said that holding women and children hostage would be a reasonable course of action for a Muslim who has suffered under British rule.
...
He gave an interview yesterday to promote a "celebratory" conference in London next Saturday to commemorate the third anniversary of the September 11 attacks.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.icej.org/cgi-local/view.cgi?type=headline&artid=2004/09/05/154922266">http://www.icej.org/cgi-local/view.cgi? ... /154922266</a><!-- m -->
Zitat:RUSSIA CONCEDES FAILURE IN FACE OF JIHAD
September 05, 2004
By: ICEJ News

Putin admits weakness as envoy arrives in Israel to open dialogue on terror

“There is a line connecting this weekend's mass murder in a school in North Ossetia, the ongoing genocide in Sudan, the bomb blasts on Madrid trains, the bombing of Istanbul synagogues and the suicide bombings in Be'er Sheva,” Ha’aretz journalist Ze’ev Schiff wrote in Sunday’s paper. “That line is Islamic - for the most part Arab - terrorism and it endangers world peace.”
In the post- 9/11 world, which still views Israel as a greater threat to global security than the concentration camps of North Korea or nuclear ambitions of Iran, the news that Arab jihadists made up at least 10 of the two dozen so-called Chechen freedom fighters that killed some 350 children, parents and teachers in a southern Russian school on Friday has caused something of an earthquake.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD77804">http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD77804</a><!-- m -->
Zitat:London Convention Will Celebrate 9/11

The London daily Al-Sharq Al-Awsat reported that the extremist Islamic movement Al-Muhajiroun had announced a convention in London, titled "The Choice is in Your Hands: Either You're with the Muslims or with the Infidels," to mark the third anniversary of the September 11 attacks. The organization had planned a similar anniversary event a year ago, called "The Magnificent 19 [Suicide Attackers]," but had cancelled it at the last minute. The following is a summary of the report: [1]
Al-Muhajiroun leader Omar Bakri, a Syrian residing in London, told the paper by phone that the convention would feature Al-Qa'ida "surprises," with the screening of a never-before-shown video. He said that the convention will focus on "the anniversary of the division of the world into two great camps – the camp of faith and the camp of unbelief," and would take place September 11, 2004 from 11 a.m. to 9 p.m.
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Bakri said that the convention will also feature a lecture about the Islamic religious roots of "slaughtering the infidels," that is, beheading foreigners in Iraq and Saudi Arabia, and that there will be films by Al-Qa'ida, the Tawhid and Jihad organization, and the Brigades of the Two Holy Places in the Arabian Peninsula, and that there will also be a film on the most recent operations in Chechnya. He added that one of the speeches, by Abu Mus'ab Al-Zarqawi, known to be Al-Qa'ida's military commander in Iraq, will be translated.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesargus.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20040902/NEWS/409020351/1002/NEWS01">http://www.timesargus.com/apps/pbcs.dll ... 002/NEWS01</a><!-- m -->
Zitat:Germany warns of major al-Qaida attack on U.S.

September 2, 2004

New York Times

BERLIN — The leader of Germany's foreign intelligence agency warned Tuesday night of an increased likelihood of a major terror attack by al-Qaida in the weeks before the American presidential election.
"There is fear of a big attack on America by the terror organization al-Qaida before the presidential elections in November," August Hanning, director of the Federal Intelligence Service, said in a speech in Heidelberg, Deutsche Presse-Agentur reported.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnsnews.com/ViewCommentary.asp?Page=%5CCommentary%5Carchive%5C200409%5CCOM20040902b.html">http://www.cnsnews.com/ViewCommentary.a ... 0902b.html</a><!-- m -->
Zitat:Further Acts of Jihad
By Paul M. Weyrich
CNSNews.com Commentary
September 02, 2004

Events in Russia and Israel provide just one more sign of what the West faces from Islamic extremism. They provide an unfortunate reminder of the interest on the part of al Qaeda to bring mayhem to our nation during the election season of our own country.
That may or may not prove to be the case. Let us hope and pray it is not, but we must be prepared for whatever may come, something that the Russians and the Israelis know better than we do.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2004/LAW/09/01/soldier.arrested.ap/index.html">http://www.cnn.com/2004/LAW/09/01/soldi ... index.html</a><!-- m -->
Zitat:Witness: Soldier gave al Qaeda tank weaknesses
'No belief in what the American Army asked me to do'
Wednesday, September 1, 2004 Posted: 10:25 AM EDT (1425 GMT
FORT LEWIS, Washington (AP) -- A soldier accused of trying to pass military information to al Qaeda was shown in a videotape at his court martial Tuesday detailing weaknesses of the Army's primary battle tank to undercover federal agents.
...
Ryan, a 27-year-old Muslim convert, could get life in prison without parole if convicted of five charges of trying to provide the terrorist network with information about U.S. troop strength and tactics, and methods for killing American soldiers.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://fast.rep-am.com/news/story.php?id=4550">http://fast.rep-am.com/news/story.php?id=4550</a><!-- m -->
Zitat:Soldier convicted of trying to give help to al-Qaida

Friday, September 3, 2004

FORT LEWIS, Wash. -- A National Guardsman accused of trying to give al-Qaida information about U.S. troops, including methods for killing soldiers, was found guilty Thursday on all five counts of trying to help the terrorist network.
The verdict in Spc. Ryan G. Anderson's court-martial, which began Monday, was announced late Thursday afternoon.
Anderson, a tank crewman whose 81st Armor Brigade unit is now in Iraq, was accused of trying to give terrorists information about U.S. troops' strength and tactics. The terrorists he thought he was meeting with were actually undercover federal agents, prosecutors said.
...
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Ich behaupte jetzt mal frei raus, wenn es nur eine mächtige islamische Nation geben würde(wirtschaftlich,militärisch) die Verantwortung für die Muslime übernimmt gebe es keinen religiös-motivierten Terror.
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Azrail,

Das Terrorismus Problem ist ja nicht unbedingt auf ein Fehlen eines islamischen Kernstaates zurückzuführen. Das was man heute islamistischen Terrorismus nennt, ist eine natürliche Reaktion auf Unterdrückung und Demütigung.
Gäbe es HAMAS und Selbstmordattentäter wenn Israel keine illegale Siedlungspolitik betreiben würde, wenn die Existenz Israels nicht vom 'Westen' auf dem Papier beschlossen wurde und schließlich politisch/militärisch erzwungen wurde?
Gäbe es die Ikwan (Moslembrüder) wenn die ehemaligen Sozialisten und Baathisten in Ägypten, Syrien,Jordanien,... keine religionsfeindliche atheistisch angehauchte Machtpolitik betreiben würden/betrieben hätten?
Gäbe es die Abu Sayyaf, wenn die christliche Führung Manilas die Autonomie der südlichen Insel Mindanao nicht beschnitten hätte, wenn sie nicht illegal zehntausende christliche Philippinos auf der Insel Mindanao angesiedelt hätte, um das Bevölkerungsverhältnis zuungunsten der Muslime zu verschieben?

Diese Liste ist beliebig erweiterbar. Aber vieles entbrennt sich am Konflikt Israel/Palästina.

Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann.
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NUn ja, Terror ist nun mal die waffe der schwachen.
Bzw. der "privat" organisierte einsatz von terror und der angriff auf weiche ziele wird in der regel nur eben vom schwächren eingestzt, der ansonsten keine aussicht auf erfolg hat durch verhandlung oder drohung.

Und da muss man eben sagen, dass der westen wirtschaftlich, militärisch und auch eben politisch die islamische welt ziemlich gut im griff hat und da es an machtmitteln fehlt in den händen islam. Staaten, also auch an potenzial in streitfragen auch etwas für den islam zu erreichen, so haben eben politisch und religiös radikale elemente das heft des handelns für sich in die hand genommen, denn aus ihrer warte eben wird der reine islam nicht nur politisch und wirtschaftlich angegriffen und geknebelt, nein auch kulturell steht für sie der isalm am abgrund und keine staatliche autorität kann oder will sich darum kümmern aus deren sicht.

Daher der angriff direkt oder indirekt auf den westen und die arionettenregimes in ihrer muslim. Heimat.

Ein starker islam. Kernsttat würde sicher so einiges an der situation ändern.
Wobei ich die sache mal nicht so als gesetzmäßigkeit formulieren würde... ein starker islam. Staat würde nicht automatisch das ende des radikal.-islamistischen terros bedeuten.
Die Wahrscheinlichkeit wäre zugegebenermaßen dann höher, das er eben weniger scharf ausfällt. TimuCin hat da schon in die "richtige Richtung" argumentiert.
Allerdings bedeutet die auch kraftvolle Vertretung der muslim. Interessen bzw. der Interessen der muslim. Völker ( denn da gibt es bedeutungsunterschiede ) nicht gleich das ende des terrors. Denn ein starker islam. Kernstaat könnte ja auch recht moderat und liberal sein und dannn hätten die Radikalen immer noch ihr feindbild. Daher ist die ganze sache nicht ganz so einfach..
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@TimuCin
Zitat:Gäbe es die Ikwan (Moslembrüder) wenn die ehemaligen Sozialisten und Baathisten in Ägypten, Syrien,Jordanien,... keine religionsfeindliche atheistisch angehauchte Machtpolitik betreiben würden/betrieben hätten?
Die Moslembruderschaft wurde meines Wissens 1923 gegründet.

Zitat:Gäbe es die Abu Sayyaf, wenn die christliche Führung Manilas die Autonomie der südlichen Insel Mindanao nicht beschnitten hätte, wenn sie nicht illegal zehntausende christliche Philippinos auf der Insel Mindanao angesiedelt hätte, um das Bevölkerungsverhältnis zuungunsten der Muslime zu verschieben?
Die Abu Sayyaf ist ein Produkt des Kapitalismus und Kolonialismus. Die USA haben während ihrer Kolonialherrschaft muslimische Bauern auf Mindanao gezielt enteignet, damit ihre "United Fruit Company" das Land aufkaufen und dort ihre Plantagen anlegen konnte. Spätere philippinische Regierungen waren nicht dazu in der Lage, den Schaden rückgängig zu machen.

Zitat:Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann.
Verstehe ich das richtig, du willst einen islamischen Staat, der eine ähnliche Großmachtpolitik betreibt wie z.B. die USA? Vergiss das mal lieber, Libyen hat schon mal diesen Kurs gefahren, und der Iran tut es gerade, und diese Politik ging und geht zum Schaden ALLER Beteiligten. Libyen hat auf diesem Weg das Blut seiner Soldaten im Sudan, Tschad und in Uganda verschwendet und sich beim Ausbau seiner Streitkräfte überfordert, und letztlich führte dieser Weg in jene politische Isolation, aus der Libyen erst jetzt so langsam herauskommt. Im Fall des Iran wird es nicht anders werden. Es heizt den Konflikt zwischen Israel und Palästina eher an, und könnte sich bei seinem Versuch, im Libanon Einfluß zu erhalten, auch Ärger mit Israel oder Syrien einheimsen. Auch das mögliche Atomwaffenprogramm und die Unterstützung u.a. der Hizbollah mit Waffenlieferungen bringen dem Iran wenig Sympathie ein.
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@ TimuCin

Zitat:Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann.
Ich glaube kaum das nur eine islamische Nation stark genug werden könnte um in das Weltgeschehen einzugreifen, Tiger hat schon zwei gute Beispiele genannt. Es wäre nur möglich das es eine starke islamische Gemeinschaft vergleichbar mit der EU gäbe, wo sich mehrere Staaten zusammenschliessen. Welche Möglichen Konstellationen gäbe es da ? Rein theoretisch gesehen könnten sich die arabischen Staaten und die Turkstaaten eine solche Gemeinschaft aufbauen. Der Iran als einziger Shiitischer Staat auf der Welt würde sich klar überfordern.


Das eine starke und glaubwürdige islamisch-arabische Gemeinschaft entsteht schliesse ich weitgehend aus, ein gutes Beispiel hiefür war jüngstens die Zerstrittenheit der arabischen Staaten beim Gipfel der arabischen Liga in Tunis. Die Turkstaaten pflegen zueinander gute Beziehungen. Die Türkei ich bezeichne sie als Kernstaat der Turkstaaten, erzielt in letzter Zeit deutschliche wirtschftliche Fortschritte wenn man die Exporterfolge anschaut und den Rückgang der hohen Inflationsrate. Wirtschaftlich, politisch wie auch militärisch arbeitet die Türkei mit den türkischen Bruderstaaten zusammen. In naher Zukunft ist eine engere Kooperation dieser Staaten denkbar, aber auf absehbarer Zeit werden sie sich kaum zu einer mächtigen Gemeinschaft im Islam Entwickeln können. Dafür übt Russlnad ziemlichen poilitischen Druck auf die Turkstaaten aus.

Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem Westen. Dies bedeutet im Klartext der "3. WK" würde ausbrechen.

Das ist ein Szenario das sich keiner von uns wünscht, daher ist diese Sichtweise aus meiner Sicht "emotional und kurzsichtig" gedacht.
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Zitat:Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem Westen. Dies bedeutet im Klartext der "3. WK" würde ausbrechen.
Ach was von wegen 3.WK grad im Gegenteil sowas wäre konstruktiv und man wäre auf Augenhöhe und könnten der Welt gemeinsam mehr Stabilität und Sicherheit bringen dadurch auch Wohlstand.
Eine starke islamische Nation wäre dann in der Lage Sudan den Marsch zu blasen ohne das dabei es gleich zu Problemen kommt.
Ein starke Nation wäre in der Lage vermittelnd bei den Problemen im Kauskasus zu agieren und vieles mehr.
Ich schätze die islamischen Nationen begreifen langsam das der terror immensen Schaden hervorruft und das man jetzt endlich verantwortung übernehmen muß.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=540&ncid=736&e=6&u=/ap/20040906/ap_on_re_mi_ea/teen_terrorists">http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=s ... terrorists</a><!-- m -->
Zitat:Kuwait: Fundamentalists Recruiting Teens

Mon Sep 6, 3:19 AM ET

By DIANA ELIAS, Associated Press Writer

KUWAIT CITY - Every Friday, 17-year-old Dhari al-Zahameel's family would wait for him to come back from the mosque so they could have lunch together. Then one day the young al-Zahameel didn't come home, instead sending word he had gone to fight in the jihad, or holy war.
The teenager did not say where he was headed, but his father, Othman al-Zahameel, found out the boy had taken a flight to Syria that day — April 30 — with a friend of about the same age. The final destination was not difficult to figure out: Iraq (news - web sites).
...
He said his son, whom he has visited twice in detention, realized he made a mistake.
"He told me, 'I was tricked and they made me see myself in paradise with the maidens.'" Some Muslims believe they will go to paradise to be served by 70 virgins if they die defending God and their honor.
@azrail wer sagt den das son superstaat nicht erst recht terrorismus unterstuetzen wuerde - das was du bringst sind spekulationen den genau das gegenteil koennte in kraft setzen - ein ein islamischer staat auf augen hoehe mitm westen :rofl: - nichtmal die europäer sind auf gleicher augenhöhe mit den usa - auf so nem niveau kommt es auch nicht sollte es zu einem islamischen staat kommen...
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@Tiger
Zitat:Die Moslembruderschaft wurde meines Wissens 1923 gegründet.
Aber Zulauf hatten sie erst, als die jüdische Einwanderung nach Palästina begann - das war der Knackpunkt für die Muslimbruderschaft.
Bis 1936 hatten sie nur 800 Mitglieder, aber bis 1948 hatten sie bereits 500.000 eingetragene Mitglieder, 2000 Untergruppen mit nochmals über 500.000 Sympathisanten. Finde den Unterschied - 'krass'
Die Angaben hab ich aus Matthias Künzel's *Jihad und Judenhass*
Gutes Buch, kann ich nur empfehlen :hand:

Zitat:Die Abu Sayyaf ist ein Produkt des Kapitalismus und Kolonialismus. Die USA haben während ihrer Kolonialherrschaft muslimische Bauern auf Mindanao gezielt enteignet, damit ihre "United Fruit Company" das Land aufkaufen und dort ihre Plantagen anlegen konnte. Spätere philippinische Regierungen waren nicht dazu in der Lage, den Schaden rückgängig zu machen.
Ob amerikanische oder philippinische 'christen', das dürfte in den Augen der Abu Sayyaf nicht relevant sein. Aber dennoch - auch die Regierung in Manila verhielt und verhält sich sehr repressiv gegenüber den 'Moros' (Muslime Minadanaos)

Zitat:Verstehe ich das richtig, du willst einen islamischen Staat, der eine ähnliche Großmachtpolitik betreibt wie z.B. die USA?
Azrail stellte eine Frage und ich stellte daraufhin eine Hypothese auf.

Zitat:Vergiss das mal lieber, Libyen hat schon mal diesen Kurs gefahren, und der Iran tut es gerade, und diese Politik ging und geht zum Schaden ALLER Beteiligten. Libyen hat auf diesem Weg das Blut seiner Soldaten im Sudan, Tschad und in Uganda verschwendet und sich beim Ausbau seiner Streitkräfte überfordert, und letztlich führte dieser Weg in jene politische Isolation, aus der Libyen erst jetzt so langsam herauskommt.
Vergiss Libyen mit seinen 5 Millionen Einwohner ganz schnell - das einzige was Libyen in seiner jetzigen Form (unter Kaddafi) ist - eine Karikatur eines arabisch-islamischen Staates. Und mit einer so geringen Bevölkerung kann man nun wirklich keine Fürhrungsnation eines Kulturkreises werden.

Zitat:Im Fall des Iran wird es nicht anders werden. Es heizt den Konflikt zwischen Israel und Palästina eher an, und könnte sich bei seinem Versuch, im Libanon Einfluß zu erhalten, auch Ärger mit Israel oder Syrien einheimsen. Auch das mögliche Atomwaffenprogramm und die Unterstützung u.a. der Hizbollah mit Waffenlieferungen bringen dem Iran wenig Sympathie ein.
Iran hat sich 'unbeliebt' gemacht indem es den Amerikanern einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und noch immer macht/versucht zu machen.
Aber das geht auch an der Sache vorbei - es ging um eine islamische Führungsnation und die Frage war, ob solch eine starke 'islamische' Nation die Konflikte und deren Potentiale eindämmen könnte. :misstrauisch:

@Skywalker
Zitat:Ich glaube kaum das nur eine islamische Nation stark genug werden könnte um in das Weltgeschehen einzugreifen, Tiger hat schon zwei gute Beispiele genannt. Es wäre nur möglich das es eine starke islamische Gemeinschaft vergleichbar mit der EU gäbe, wo sich mehrere Staaten zusammenschliessen.
Guter Denkansatz - eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen den traditionellen Regionalmächten - Iran, Ägypten und Saudi-Arabien wäre bestimmt eine sehr gute Machtbasis.
Saudi-Arabien könnte als religiöser Part fungieren (mit Mekka und Medina), Ägypten als traditionelle Fürhrungsnation der Araber (nach Nasser und drei Kriegen gegen Israel) und der Iran spricht ja für sich selbst Wink

Egal was die Zukunft bringt - die Türkei wird wohl weiterhin zwischen den zwei Ecken stehen. Europa ist fremd, aber der Orient ist auch fremd.
Man würde sich wahrscheinlich mit den Blöcken arrangieren und die Scharnier-Rolle zwischen den Blöcken 'ausnutzen'.

Zitat:Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem Westen
Dein Statement würde ja bedeuten, dass der Westen die Muslime wissentlich benachteiligt und 'unterdrückt' - das kann doch nicht sein oder :evil:

Zitat:Das ist ein Szenario das sich keiner von uns wünscht, daher ist diese Sichtweise aus meiner Sicht "emotional und kurzsichtig" gedacht.
Es war ne Hypothese. Auch halte ich meinerseits deine Angst vor einem 'dritten Weltkrieg' für überzogen - zumindest wenn es um eine starke islamische Nation geht. Deiner Logik folgend müsste ja ein 3. Weltkrieg ausbrechen nur weil China zur Führungsnation (Südost)asiens prosperiert!?
Halte ich für vage Spekulation - und dein Vorwurf vonwegen 'emotional und kurzsichtig' muss ich zurückgeben, denn du gehst ein komplexes und in totaler Interdependenz stehendes Thema mit einer allzu 'flachen' Logik an.

Aber der erste Satz war gut
:daumen:
Zitieren
Ein intersanter Artikel im Spiegel:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,317016,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Wie arabische Medien den Terror diskutieren

Von Yassin Musharbash

Gegen Terroristen mit Enthauptungsvideos kommen arabische Intellektuelle und Journalisten in der internationalen Wahrnehmung nicht an. Doch im Schatten dieser Horrorbilder findet in arabischen Zeitungen eine ernsthafte Debatte über die Ursachen des Terrors statt. Ausfälle gibt es freilich auch...
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/304278.html">http://www.netzeitung.de/ausland/304278.html</a><!-- m -->

Pakistan bombardiert Al-Qaeda-Lager

Zitat:Die pakistanische Luftwaffe hat am Donnerstag nach eigenen Angaben ein Ausbildungslager des Terrornetzwerks Al Qaeda an der Grenze zu Afghanistan angegriffen. Dabei seien 50 Menschen getötet worden, teilte ein Sprecher der Streitkräfte mit. Es habe zuverlässige Berichte gegeben, dass in dem Lager in der Provinz Südwaziristan ausländische Kämpfer ausgebildet worden seien, darunter Usbeken, Tschetschenen und Araber...........
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/304573.html">http://www.netzeitung.de/spezial/kampfg ... 04573.html</a><!-- m -->

Zitat:«Grundwerte im Kampf gegen Terror beachten»

Außenminister Fischer hat davor gewarnt, bei der Bekämpfung des Terrorismus die Grundwerte zu verletzten. Dies würde den Sieg für die Terroristen bedeuten.
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat gemahnt, im Kampf gegen den Terrorismus niemals die Grundwerte in Frage zu stellen. Zu diesen gehöre auch das Völkerrecht, sagte Fischer zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September in der «Bild am Sonntag». Alles andere sei ein Triumph für die Terroristen.
....
:daumen:
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