25.04.2004, 23:17
Bei der Kategorie MP, Pistole ,PDW, Sturmgewehr geht es auschließlich um das Kalieber. Das AUG-Commando (14"Barrel) Zählt als STG obwohl die längere 9mm veriante als MPi. (MPi88)
Gruß Leo
Gruß Leo
Die besten Maschinenpistolen..
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25.04.2004, 23:17
Bei der Kategorie MP, Pistole ,PDW, Sturmgewehr geht es auschließlich um das Kalieber. Das AUG-Commando (14"Barrel) Zählt als STG obwohl die längere 9mm veriante als MPi. (MPi88)
Gruß Leo
26.04.2004, 09:24
Gib es auch westliche MP's die ein Helixmagazin verwenden?
Hier sind ein paar russ. Maschinenpistolen die ein Helixmagazin verwenden: PP-90M1 = 64 Schuss PP-19 Bizon = 67 Schuss <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.shipunov.com/eng/str/strelk/images/pp90m1_2.jpg">http://www.shipunov.com/eng/str/strelk/ ... 90m1_2.jpg</a><!-- m -->
29.04.2004, 19:12
Mir ist nur die amerikanische Calico M960 bekannt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.land-warrior.com/weapons/m960a.jpg">http://www.land-warrior.com/weapons/m960a.jpg</a><!-- m -->
06.06.2004, 11:34
mhh ich finde die ak-47am besten den die verschießt 7.62 mm !
Durchschlagkraft und un verwüstlich!
06.06.2004, 19:06
Zitat:glock posteteUnd was ist MP-5PDW? MP oder PDW? Caliber 9x19mm.
08.06.2004, 08:49
@Yuri
Zitat:mhh ich finde die ak-47am besten den die verschießt 7.62 mm !Die steht bloß leider überhaupt nicht zur Debatte. @Topic Zitat:Und was ist MP-5PDW? MP oder PDW? Caliber 9x19mm.Genau das ist der Punkt auf den ich auch schon angesprochen hatte. Falls tatsächlich eine Unterscheidung möglich sein sollte, ich wüßte nicht woran sie festzumachen ist. Und meiner Meinung nach kann eine Maschinenpistole auch eine PDW sein. In meinen Augen kommt es ausschließlich auf die Verwendung an. Wie ließe sich eine MP denn definieren? Würde sagen es handelt sich um eine vollautomatische Waffe die kleiner als ein Gewehr ist. Warum also sollte eine PDW keine MP sein?
11.06.2004, 21:53
Erstmal "Hallo" zusammen - das wird mein erster Post in diesem Forum, vermutlich wird er auch gleich recht lang. :daumen:
Interessante Diskussion, einige Beiträge erfordern dein einen oder anderen Kommentar. Ich fange am Besten in umgekehrter chronologischer Reihenfolge an, dann wird's wohl am nachvollziehbarsten... =) Zitat:Tom posteteAlso, die klassische, ursprünglich im der westlichen Hemisphäre basierte Definition für "Maschinenpistole" ist die einer kompakten, vollautomatisch und halbautomatisch schiessenden Waffe, die eine Pistolenpatrone verschiesst. Im östlichen Deutschland wurden AK47 und AK74 auch als "MPi" bezeichnet, das hatte aber teilweise politische und geschichtlich gelagerte Gründe. Dennoch weicht das die Definition ein wenig auf und würde grade die kompakten Sturmgewehrvarianten in die Nähe des Definitionsbereiches "Maschinenpistole" rücken. Ebenfalls muss man beachten, dass im englichscn Sprachraum auch zwischen "Machinepistol" und "Submachinegun" unterschieden wird. Ersteres ist dabei am ehesten das, was wir als Maschinenpistole bezeichnen, als SMG würden in diesem Falle auch die subkompakten Sturmgewehre wie das HK53, das G36K aber eben auch AKSU74 und ähnliche Waffen fallen. Hier kann man dann wieder von der technischen Definition etwas abrücken und in der Tat auf die Verwendung achten. Und wenn man das tut, dann kann man die PDWs nach Möglichkeit auch als eingenständige Waffenfamilie mit gewissen Verbindungen zur Maschinenpistole im klassiischen Sinne betrachten - Die Verwendung ist nunmal eine andere. Das Eine sind kompakte vollautomatische Waffen mit hoher Kontrollierbarkeit mit ursprünglich offensivem Charakter (was natürlich nicht bedeutet, dass man die Waffen nicht auch zur Verteidigung einsetzt), das Andere sind speziell auf Verteidigungserfordernisse (für z.B. Piloten) konzipierte Waffen, d.h. möglichst kompakt, dennoch mit Anschlagschaft (als Differenzierung und Verbesserung zur ursüprünglich mitgeführten Pistole), hoher Trefferwahrscheinlichkeit, hoher Magazinkapazität und mit möglichst geringem Gewicht - dabei sind auch Eigenschaften gefordert, die einer Offensivwaffe widersprechen - und genau deswegen würde ich hier schon gerne zwischen MP und PDW differenzieren. Das geht meist nicht ein-eindeutig mittels Kaliber, Funktionsprinzip oder Aussehen sondern ist eine Kombination von Faktoren, die das letztendlich ausmacht. Aus der MP5K ist eben erst nach Anforderungen der US Airforce mittels Anschlagschaft die MP5 PDW geworden, diese erfüllt aber nur einige der heutigen Anforderungen an PDWs, ist also quasi deren Vorvater (wobei es da noch einige andere etwa zeitgleich entwickelte Konzepte gab). Die P90 z.B. erfüllt aufgrund ihrer Grösse nicht mehr die Definition einer PDW, obwohl das Kaliber eher dem einer PDW als dem einer MP gleicht... Fazit: Es gibt keine in Beton gegossene Weisheit - ich empfehle immer eine Betrachtung der technischen Features und der Verwendung. Zitat:Yuri posteteWenn man auf Präzision keinen besonderen Wert legt sicherlich keine schlechte Wahl - nur ist eben die klassische Definition der MP nicht das, was die AK47 in ihrer ausgewachsenen Form darstellt... Zitat:VSS posteteVoere MP Diverse M9xx von CaLICo Was glaubst Du, woher die russischen Waffenbauer ihre Idee "entlehnt" haben... Zitat:Tom posteteNein, diese Waffen sind per se "Maschinenpistolen", auch wenn die Herren aus den Marketingabteilungen dieser Firmen hoffen, mittels Addition eines Klappschaftes die Teile als "PDW" umbranden zu können - nur leider ändert das an der Kontrollierbarkeit relativ wenig. [Fortsetzung folgt, ich weiss nicht, wie gross in diesem Board Posts werden dürfen]
11.06.2004, 22:31
Zitat:Tom posteteDazu muss man diese Waffen vielleicht mal in der Hand gehabt haben. Die MP7 ist eine ganz andere Klasse Waffe als die MP2/Uzi - alleine schon von der Handhabbarkeit und vom Gewicht her -von der "effektiven" Reichweite mal abgesehen. Die Scorpion ist eine klassische Maschinenpistole, während die Uzi schon eher in das Feld SMG geht. Der Drahtbügel an der Scorpion ist eher ein besserer Notbehelf, wenn man ihn direkt mit den Schäften von MP2/Uzi und MP7 vergleicht... Zitat:Tom posteteEin klares und eindeutiges "Jein" Beide Anforderungen, also Durchschlagskraft und Mannstoppwirkung sind zwei sich eigentlich widersprechende Fähigkeiten, d.h. ein Geschoss/Kaliber, das ich auf das Eine hin optimiere wird es schwer haben, beim Anderen in der gleichen Klasse wie andere Kaliber mitspielen zu können. Dabei liefert die Physik relativ klar umrissene Parameter, an denen man drehen kann und denen man bei der Wahl des Kalibers jeweils gewisse Grenzen setzt. Bei den moderneren kleineren Kalibern, bei denen Durchschlagsleistung, Kontrollierbarkeit und gestreckte Flugbahn als Anforderungen vorne anstanden ist dementsprechend ein grundlegender Mangel an der konträren Fähigkeit Stoppwirkung gegeben. Daran kann man auch mit nachträglichem Herumdoktorn nur wenig retten (was HK z.B. grade mit der UCC versucht). Das ist aber ein sehr umfangreiches Themenfeld, was wir auf Wunsch aber gerne näher diskutieren können. Alls Literatur hierzu empfehle ich z.B. den Artikel von Dr. Martin Fackler, Titel müsste in etwa "Why puny Bullets put Operators into Peril" heissen, ist von Ende der 90er, Anfang 2000er, daran hat sich bisher kaum was geändert. Dass die 4,6x30 so hochgelobt wird rührt daher, dass da von denn entsprechenden Stellen entsprechender Einlfluss ausgeübt wird (dazu später nochmal mehr) - das Ziel ist klar, HK will es schaffen, die 4,6x30 für die NATO als Standard durchzuboxen. Zitat:Marc79 posteteZu 1: Die bei deutschen Polizeien PEP, Quick-Defence und Action/(1,2,3,4)-Patronen unterschieden sich durch ihre besser kontrollierte Expansion von Hohlspitzgeschossen, wie sie teilweise bei US-Polizeien und Behörden eingesetzt werden. Ich bin mal gespannt, wann diese Patronen nach drüben über den grossen Teich schwappen - grade in Bezug auf Gerichtsverfahren und Haftungen in den USA sicher ein interessanter Aspekt. Zu 2: Die P12 ist primär aufgrund ihrer besseren Dämpfbarkeit (höhere E(o) bei Unterschallgeschwindigkeit im Vergleich zur 9x19) angeschafft worden - für die höhere Mannstopwirkung hätte es im Zweifelsfall andere Optionen auch in 9x19 gegeben. Zitat:Marc79 posteteDas muss man etwas korrigieren. Die PDWs wurden ursprünglich nicht von der NATO sondern wie schon erwähnt der US Air Force angefordert und sollte der Notbewaffnung von Piloten dienen, also auch beim Aussteigen mittels Schleudersitz verfügbar sein. Es gab auch kein Projekt bei der BW zur Suche nach der MP7/PDW, das war eher eine Initiativbewerbung von HK aus einer Entwicklung heraus, die auch für den US-Markt geschaffen wurde. Als dann ein Gönner bei der BW gefunden war hat HK natürlich den Fuss in die Tür gestellt, allerdings in meinen Augen mit zweifelhaften Folgen. Denn eine PDW ist eben kein Ersatz für ein Sturmgewehr und sollte wirklich nur als Verteidigungswaffe für Funktionen genutzt werden, die eigentlich nicht in Feuergefechte verwicklelt werden sollten - Piloten, Fahrer, Unterstützungstruppen weit hinter den eigenen Linien. Die MP7 in der IdZ-Infanteriegruppe, also als Waffe mit potentieller offensiver Rolle macht ABSOLUT keinen Sinn. Neben dem Fakt, dass sie den Gruppenführer schon von Weitem identifizierbar macht erhöht sie Ausbildungsbedarf, bringt eine weitere Munitionssorte in die Gruppenlogistik und entfernt ein Sturmgewehr aus der Gesamtbewaffnung der Gruppe. Der Gruppenführer kann meinetwegen ein G36K nutzen , oder - wenn es unbedingt sein muss ein G36C (wobei da der Sinn schon wieder sehr grenzwertig ist), aber bitte die gleichen Magazine und Munition wie seine anderen Soldaten nutzen und eine weitere Waffe mit (halbwegs, 5,56x45 eben ) akzeptabler Feuerkraft in's Gefecht werden, wenn es mal drauf ankommen sollte... Zitat:Xipho posteteSchade dabei ist nur, dass HK da vergisst zu erwähnen, dass die 5,6x30 ab der Mündung eine deutlich geringere Energie als die 9x19 mitbringt und sich dieser Nachteil bis zur Maximalreichweite hält bzw. sogar noch vergrössert (leichte, schnelle Geschosse verlieren eher ihre Energie als schwere, langsamere Geschosse). HK hat mit den Geschossgewichten mittlerweile mehrfach nachgelegt, aber wie schon erwähnt liefern die äusseren Abmessungen der Patrone gewisse Limits für das Geschossgewicht. Grade jetzt, wenn die USA feststellen, dass ihre leichte, schnelle 5,56x45 doch Mist ist und kontinuiertlich das Geschossgewicht erhöhen (55 grain (3.6 gramm), 62 grain (4,0 gramm), 77 grain (4,9 gramm) - parallel Experimente mit 80, 90 und 100 grain, wobei dann die Patronen langsam nicht mehr in's Magazin und System der Waffe passen, weil zu lang) ist es doch recht ungeschickt, eine noch leichtere Patrone anschaffen zu wollen. Jetzt, nachdem die BW von der 7,62 "endlich" auf die "tolle" 5,56x45 gewechselt ist sind dann die Amerikaner dabei, wieder auf ein Kaliber zu wechseln, dass praktisch in nahezu identischen Maßen schon 1949 von den Engländern vorgeschlagen und den Amerikanern abgelehnt wurde... :bonk: Es gibt bisher noch keine praktischen Erfahrungswerte mit der 4,6x30 und ich hoffe, dass die ersten Erfahrungen keine negativen Erfahrungen für unsere Jungs zur Folge haben... [Forts. folgt]
11.06.2004, 22:59
Zitat:Full penetration of the CRISAT-protection (1.6 mm Titanium combined with 20 layers of Kevlar) on the 200 m distance, which is four times more than the NATO-requirements call for.Und das fasst auch in etwa zusammen, dass diese Waffe kann: Die Stnadard-Schutzweste der Ostblock-Kräfte von ende der 80er, Anfang der 90er zu durchschlagen - und einen grossteil der danach noch vorhandenen Restenergie relativ schnell abzugeben. Das die Summe deutlich unter den Energietransfers von anderen Kalibern liegt wird dabei vernachlässigt, genauso wie die Tatsache, dass heutige Gegner entweder gar keine Westen nutzen (womit dann das Problem der zu hohen Durchschlagsleistung im Weichziel besteht) oder ggf. Westen, die deutlich mehr Schutzwirkung haben als das, was durch den CRISAT-Aufbau simuliert wird (wie gesagt immerhin Stand der Technik vor 15 Jahren, heute sind Keramikplatten, Laminatplatten und deutlich festere Fasergewebe üblich). So, hier mal ein Block Aussagen, der etwas zerlegt werden muss: Zitat:pharao postete Zitat:[b]Mr NoBrain posteteAlternative zu was??? Die UMP ist eine Billig-MP für knappe Budgets und kann nichts, was eine MP5 nicht besser könnte (incl. die Kasse leeren ). Ausserdem finde ich, dass die UMP durch ihren unverriegelten und damit vergleichsweise schweren Masseverschluss und das vergleichsweise leichte Waffengehäuse sehr unruhig im Schuss liegt - im direkten Vergleich zur MP5. Also ich halte von dem Teil nix (ausser Geldmache von HK)... Zitat:Wolftrap posteteDas mag wohl daran liegen, dass beide Artikel aus der Feder von Marc Roth stammen, dem Product-Magager von HK für die MP7/4,6x30-Waffenfamilie. Daher auch die entsprechende (relativ unreflektierte und unkritische) Lobhudelei auf das Kaliber und die Waffe... Und dafür, dass nichts allzu Negatives in der Fachpresse darüber steht weiss Herr Roth schon zu sorgen... Zitat:Wolftrap posteteHoffentlich gar nicht - denn in einer Pistole macht dieses Kaliber dann absolut keinen sinn mehr - was man auch in der gigantischen Verbreitung der FiveseveN sieht. Machen wir drei Kreuze, damit das Kaliber kein NATO-Standard wird, der die 9x19 verdrängen soll. Ergänzen wenn's unbedingt sein muss meinetwegen - mittlerweile werden sowieso keine Unsummen an Munitionsvorräten mehr eingelagert, aber Ersatz? Nein Danke... [Forts. folgt]
11.06.2004, 23:26
Wieder ein paar Kommentare direkt in einen Post hinein:
Zitat:Xipho postete Zitat:Marc79 posteteWie schon gesagt - die Frage ist halt, ob ich das in dieser Verwendung (als reine Defensivwaffe) benötige bzw. ob in einer Offensivwaffe die ballistische Leistung über das gesamte Spektrum hinweg ausreicht oder ob man dann nicht lieber gleich ein subkompaktes Sturmgewehr in einem "richtigen" Kaliber verwendet... Bevor ich eine MP7 in den Häuserkampf schleppen würde fiele meine Wahl auf ein G36C mit Knights QD SD in der kurzen Version - da habe ich deutlich mehr Versatilität davon... Zitat:glock postete[Forts. folgt]
11.06.2004, 23:32
Zitat:Frosch posteteDie Zukunft wird's zeigen - ich hoffe nicht... Zitat:Azrail posteteSorry, dass ich diese fiese Frage stellen muss, aber sie drängt sich förmlich auf: Aus welchem Computerspiel hat Du das denn? :misstrauisch: So, jetzt hab' ich Euch aber genug vollgequatscht, Danke für die Aufmerksamkeit und eine schöne Nacht noch... :merci:
11.06.2004, 23:47
Hallo Carlos, schön das du auch in das Forum gefunden hast...
Zitat:Wenn man nicht in die Branche gehört ist das auch zugegebenermassen etwas schwer - dennoch sollte man nicht anhand von Bildern und Vermutungen manche teilweise leidenschaftlich verfochtene Behauptungen aufstellen - wobei das hier noch sehr angenehm ist, das habe ich andernorts schon deutlich schlimmer erlebt...Tja da hast du recht wohl kaum einer konnte erfahrungen mit PDW's machen. Ich konnte nur mal eine P90 des Heeresausrüstungsamt in meinen Händen halten... Muss sagen ein sehr nettes Gerät liegt gut in der Hand nur der Magazinwechsel ist gewöhnungs sache, aber durch Drill ohne probleme zu lösen. Nur die Mannstoppwirkung ist ein großes manko. Gruß Leo Edit: Die P90 ist dank der Bullpup-Bauweise sehr genau und hat durch die Patrone eine hohe Durchschlagskraft. Ich verstehe nicht das leute immer so einen mist verzapfen müssen...
12.06.2004, 00:16
@Carlos
Zitat:Das Eine sind kompakte vollautomatische Waffen mit hoher Kontrollierbarkeit mit ursprünglich offensivem Charakter (was natürlich nicht bedeutet, dass man die Waffen nicht auch zur Verteidigung einsetzt), das Andere sind speziell auf Verteidigungserfordernisse (für z.B. Piloten) konzipierte Waffen, d.h. möglichst kompakt, dennoch mit Anschlagschaft (als Differenzierung und Verbesserung zur ursüprünglich mitgeführten Pistole), hoher Trefferwahrscheinlichkeit, hoher Magazinkapazität und mit möglichst geringem Gewicht - dabei sind auch Eigenschaften gefordert, die einer Offensivwaffe widersprechen - und genau deswegen würde ich hier schon gerne zwischen MP und PDW differenzieren.Soweit so gut... jetzt habe ich aber ein kleines Problem mit meinem Verständnis, werde meine Aussagen aufteilen, dann kann besser einzeln darauf eingangen werden: 1. Bei der PDW handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Waffe zur Selbstverteidigung. Neben den bereits genannten Gruppen giebt es aber noch 2 weitere wichtige Gruppen die Interesse an solch einer Waffe haben: Sicherheitsdienste und Geheimdienste. In beiden Fällen werden die Waffen zu rein defensiven Zwecken mitgeführt. Und in beiden Bereichen fand man schon lange bevor der Begriff PDW aufkam auch Maschinenpistolen. 2. Wo liegt der technische Unterschied zwischen einer PDW und einer Maschinenpistole? Die von Dir genannten Merkmale bezogen sich auf den Einsatz. 3. Wenn ein "normaler" Soldat im Straßenkampf eine PDW einsetzt ist sie dann eine Maschinenpistole? Immerhin wird sie offensiv eingesetzt 4. Wie würdest Du eine PDW bezeichnen wenn es den Ausdruck "PDW" nicht geben würde? 5. Du sagst, dass es sich bei MAC-11 und Micro-Uzi nicht um PDWs handelt. Tatsächlich wurden meines Wissens nach beide Waffen zu rein defensiven Zwecken entwickelt und nur mangels des nun üblichen Ausdrucks als Maschinenpistolen bezeichnet. Einen offensiven Character kann ich bei beiden beim besten Willen nicht erkennen und die Verwendung durch Gangmitglieder und Kriminelle wird wohl kaum im Vordergrund gestanden haben. Ich hoffe Du kannst mir etwas auf die Sprünge helfen:daumen:
12.06.2004, 01:13
Zitat:Tom posteteHoffe ich doch auch...
12.06.2004, 09:58
@Carlos
Also in manchen Punkten finde ich Sache immer noch etwas ungleichmäßig. Die meisten PDWs sind doch wohl eindeutig größer und sperriger als die MACs... Ein ähnliches Problem habe ich auch mit der Scorpion, die doch wohl auch als Selbstverdigungswaffe geführt wird. Die Qualität eines Anschlagschaftes kann doch wohl nicht wirklich ausschlaggeben für die Bezeichnung sein... Aber gut, lassen wir das. Unter was würden denn die vollautomatischen Versionen der Beretta92 oder Glock laufen? |