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Es ist doch reine Spekulation, ob der A400M erfolgreich exportiert wird oder nicht, in 30 Jahren darf man darüber diskutieren, dann weiß man mehr......
Klar hat die C-130J ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, aber sie hat auch Nachteile gegenüber der A400M, nämlich die Frachtraumgröße und die maximale Nutzlast ! Es passt einfach vieles nicht hinein, die USAF hatte ja schon Probleme, den Sryker zu transportieren.
Deshalb könnte die A400M interessant sein für Länder die entsprechend Großes zu transportieren haben und eine C-17 o.ä. nicht in Frage kommt. Und mit "Groß" meine ich keine Leo2, sondern relativ leichte und kleine Radpanzer wie Stryker oder VBCI, die eben nicht in eine C-130J passen !
Ich finde es bezeichnet, dass die Briten an der A400M festhalten, obwohl sie die C-130J und die C-17 fliegen.
Das "Ewigkeiten" war eine Aussage von Nightwatch, ich weiß auch, wie lange die C-130J und C-17 im Einsatz sind, aber 10 oder 15 Jahre sind keine "Ewigkeiten" ! Die B-52 ist seit "Ewigkeiten" im Einsatz..... :wink:
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Sobald die A400M im operativen Einsatz ist, werden sich schon genug dafür interessieren. Es will sich nur im Moment keiner involvieren, weil das Risiko sich damit zu blamieren im Moment zu groß ist.
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Es sollen nur noch 40 A 400 M für die Luftwaffe kommen.
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40 Flugzeuge sind definitiv zu wenig für die Transportbedürfnisse der Luftwaffe angesichts weltweiter Einsätze.
Und dann sind wir wieder da, was ich schon einmal schrieb: Ein kleineres Ergänzungsmuster wie z.B. die C-295, das für viele Aufgaben ausreicht.....
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Ich denke mal die Ergänzung wird durch die angemietete Transportkapazität gedeckt werden; so wie es jetzt bereits ist, gegebenenfalls auf die europäische Ebene verlagert.
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Die angemietete Transportkapazität betrifft aber vor allem Großtransporte mit der An-124 oder in Zukunft europäisch mit der C-17 und die wird man auch mit der A400M weiterhin benötigen.
Es git aber eben Transportaufgaben, welche schon die Größe einer A400M oder einer C-130J gar nicht benötigen, sondern wo ein kleineres Muster ausreicht. Es hat schon seinen Grund, warum auch die USAF oder andere zusätzlich kleinere Modelle wie die C-27J oder C-295 fliegen.......
Die Frage ist nur, wann man merkt, dass das ständige Anmieten teurer und unflexibler ist, als der zusätzliche Unterhalt einer kleinen Anzahl (12-16) C-295.
Es geht nämlich nicht um den gelegentlichen Transport von Puma oder CH-53 nach Afghanistan, sondern um den alltäglichen Transportverkehr von Wunstorf nach Kiel oder Deci oder Dresden oder Priztina oder.......
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Deswegen heißt das ja strategischer Transport und ist billiger und flexibel genug. Da wurden schon genug Untersuchungen vom BWB zu gemacht um die Alternativen zu bewerten. Außerdem wird nicht ständig angemietet, sondern das ist ein Dauerauftrag zur Verfügungstellung einer bestimmten Transportkapazität ähnlich dem Bw Fuhrpark. Und dass man mit etwas kleinerem als A400M irgendwo hinfliegen will, seh ich auch nicht; zumindest nicht als Flugzeug.
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Ich schreibe von kleineren Transporten, nicht von größeren ! Es macht eben nicht immer Sinn, mit einer A400M oder Transall oder C-130J mit 4 Mann oder nur einer Palette Fracht nach Deci oder Manching zu fliegen ! Da tut es eben auch eine kleinere und billigere Maschine, deshalb hat die USAF ja auch die C-27J oder die Franzosen die C-295. Die reichen für viele kleinere, alltägliche Transporte aus und verbrauchen weniger Sprit. Die USAF fliegt auch nicht eine Palette Fracht mit einer C-5 von Norfolk nach Fort Bragg........
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Es werden keine strategischen Transporte mit 4 Mann gemacht. Die fliegen dann mit einer größeren mit, wo auch anderes Zeug drin ist. Und taktisch wären die eh mit einem Hubschrauber unterwegs.
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Samun, liest du auch, was ich schreibe ?
Ich schreibe nicht von strategischen Transporten ! Sondern vom Alltagstransport zwischen Stützpunkten und von Kleintransporten. Mit einer CH-53 wird nicht direkt nach Deci oder Limassol geflogen. Klar wird auch "mitgeflogen", wenn es diese Möglichkeit gibt, aber ein Transport kann kann nicht immer warten, bis die Maschine voll ist, das ist kein Sammeltaxi in Kapstadt.
Im Endeffekt gibt es immer Transporte zu bewältigen, bei denen selbst eine Transall nur zu 20% gefüllt ist und das ist an für sich ziemlich unsinnig. Deshalb macht ein kleineres Flugzeug als Ergänzung eben Sinn, vor allem, wenn weniger A400M beschafft werden, als man eigentlich benötigt.
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Ich lese sehr wohl was du schreibst. Allein ich sehe keinen Sinn darin.
Es gibt in der Praxis keinen Anwendungsbereich, wo ich nur eine Kiste Schraube oder 4 Soldaten von A nach B bringen muss und auf keinen Fall auf einen Sammeltransport warten kann.
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Leider liegen Theorie und Praxis sehr weit auseinander ! Denn es gibt solche Situationen, wo man fliegen muss:
Wenn eine Fregatte in Limassol dringend ein Ersatzteil von der Größe eines Fernsehers und 2 Techniker benötigt, wird geflogen ! Denn ohne das Ersatzteil kann das Schiff möglicherweise nicht auslaufen. Und einige Tage warten geht auch nicht, weil dann der Einsatz vor dem Libanon verzögert wird usw. ..........
Für einen Heli ist das zu weit und eine A400M fliegt dann zu teuer, weil nahezu leer.....
Daher haben viele Luftwaffen Transporter unterhalb einer C-130J im Einsatz. Wobei es natürlich überlegenswert ist, solche Kleintransporte extern an private Firmen abzugeben. Für Friedenseinsätze sicher machbar, aber Kleintransporte gibt es auch in weniger friedlichen Regionen.........
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Gibt es irgendwas neues? Wenigstens keine weiteren Verzögerungen, wie es scheint. Sonst hätte man wohl was lesen können.
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Zitat:Europas Luftfahrtbehörde (EASA) hat dem TP400-D6, das durch das EPI Europrop International Konsortium gebaut wird, die Zulassung erteilt.
Als Hauptherausforderung beim A400M Militärtransporter galt das starke Turboprop Triebwerk, das von ITP, MTU, Rolls Royce und Snecma entwickelt und gebaut wird. Das TP400-D6 treibt mit seinen 11.000 Wellen PS einen Propeller mit acht Blättern an. Die EASA Zulassung für das TP400-D6 ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Zulassung des A400M, die Airbus Military noch für das laufende Jahr anstrebt. Mittlerweile haben die vier A400M der aktiven Testflotte mehr als 500 Erprobungsflüge absolviert. Der erste A400M Militärtransporter kann voraussichtlich um den Jahreswechsel 2012-2013 an Frankreich ausgeliefert werden.
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Fein!
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... 2012 hoffen sie nun das erste rauszubringen... bis dahin kommt wieder irgendein Wunsch/Antrag/Quer stellen und es verschiebt sich weiter... Mehrkosten zahlt man natürlich weiter. Die Arbeitsplätze sind ja gefährtdet und steckt schon soviel drin... :lol:
P.S;
Gibs schon Gedankenspiele zum Nachfolger? Oder wird man den dann komplett fertigen A400 modernisiern und sagen is neu? Ernsthafte Frage...
Zitat:Tom Enders (Airbus-Chef) sagte dazu, die Mindestabnahme von 170 Exemplaren wäre erforderlich, da die Herstellung sich andernfalls für Airbus nicht mehr rechnen würde.
Viel reduziern kann man also auch nicht mehr, ohne das das ganze Projekt ganz für die Katze war. :lol:
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