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Zitat:Marine hat alle Sea Lion
Die Marineflieger haben nun alle Sea Lion (NH90) von Airbus Helicopters erhalten. Einsatzbereit ist das neue Muster aber noch nicht. [...] Von den 18 NH90 NTH Sea Lion befinden sich sechs in der finalen Konfiguration Step 2.
Die Marine hat den Anfangsflugbetrieb aufgenommen und führt die Einsatzprüfung für das Waffensystem als Teil der Integrierten Nachweisführung weiter fort. "Die vollständige Übernahme der Aufgaben des noch aktiven Hubschraubermusters Sea King Mk41, inklusive der Dauereinsatzaufgabe SAR See, ist dabei das Ziel aller derzeitigen Aktivitäten", heißt es.
https://www.flugrevue.de/letzter-hubschr...-sea-lion/
Schneemann
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https://esut.de/2023/02/fachbeitraege/39...ren-stand/ Paywall
Erwartungen nicht erfüllt – Der NH 90 hat einen schweren Stand
André Forkert
15. Februar 2023
Am 2. November 2006 wurde der erste NATO Helicopter 90 (NH90) als taktischer Transporthubschrauber (TTH) an das Deutsche Heer ausgeliefert, am 20. Oktober 2021 die letzte Maschine. Die Bundeswehr erhielt seinerzeit die weltweit erste Serienmaschine des NH 90 überhaupt. Aber der Hubschrauber erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht.
..Allerdings wurden schnell Mängel festgestellt. Diese Mängel führen dazu, dass die Maschinen nicht in ausreichender Masse einsatzbereit und für die Truppe verfügbar sind.
Was alles nicht funktioniert, hält die Bundeswehr geheim. Sie spricht aber davon, dass sich die Verfügbarkeit des NH90 auf einem niedrigeren Niveau als ursprünglich geplant stabilisiert hat. Sicherem Vernehmen nach ist das sehr geschönt. Die NH90 sollen im vergangenen Jahr allenfalls zu einem Drittel zur Verfügung gestanden haben.
Die Bundeswehr versucht, diese Werte in diesem Jahr deutlich anzuheben. Aber das ist nicht einfach. So wurden zwar mehr Stellen für Mechaniker geschaffen. Aber diese sind nicht leicht zu besetzen. Auch da schlägt der allgemeine Facharbeitermangel durch. Die Lage wird sich also erst sehr allmählich verbessern können – wenn überhaupt.....Zitat Ende
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Letzte Meldungen zum Klarstand der NH90 (weltweit)
https://aerobuzz.de/helikopter/norwegen-...eschaffen/
Norwegen wird die MH-60R als NH90-Ersatz beschaffenpremium
Lockheed Martin-MH-60R-NH90-Seahawk-Sikorsky Aircraft
Die norwegische Regierung hat die MH-60R Seahawk der Lockheed-Martin-Tochter Sikorsky Aircraft als den neuen Hubschrauber für SAR- und U-Bootjagd-Missionen ausgewählt. Die ersten Exemplare sollen an die norwegische Küstenwache gehen.
15.03.2023 par Volker K. Thomalla Zitat Ende
https://aerobuzz.de/helikopter/nhindustr...geliefert/
NHIndustries hat den 500. NH90 ausgeliefert
Airbus Helicopters-ALAT-Caiman-NFH90-NH90-NHIndustries-RTM322-Sea Lion-Sea Tiger
Die französischen Heeresflieger haben den 500. NH90 im Rahmen einer Zeremonie im Werk von Airbus im französischen Marignane in Empfang genommen. Das multinationale Programm steht vor Herausforderungen, da sich einige Kunden von ihren bereits erworbenen NH90 trennen werden beziehungsweise wollen. Doch der Hersteller hat Norwegen ein Angebot unterbreitet, das das Land eigentlich nicht ablehnen kann.
17.03.2023 par Volker K. Thomalla
...Die Manager führen den schlechten Klarstand der NH90-Flotte – er liegt global derzeit bei knapp unter 50 Prozent – vor allem auf Probleme mit den Lieferketten zurück. Daran arbeite man mit den Zulieferern mit Hochdruck, vor allem, weil die Kunden dem Hersteller klar kommuniziert hätten, dass sie ihre NH90 intensiver nutzen wollten..... Zitat Ende
https://www.meta-defense.fr/de/2023/03/0...ustralien/
Waren die Tiger- und NH90-Hubschrauber wie U-Boote Gegenstand einer ungerechtfertigten Schmutzkampagne in Australien?
1 März 2023
...Es scheint jedoch, dass der Fall französischer U-Boote in Australien kein Einzelfall war. Tatsächlich im ein ätzender Artikel, der von der australischen Journalistin Kym Bergmann veröffentlicht wurde, es scheint, dass die Hubschrauber Tiger und NH90 Taipan, die bei der australischen Armee im Einsatz sind, auch Gegenstand einer Schmutzkampagne in den Medien, aber auch innerhalb der australischen politischen Klasse waren, um Canberra zu ermöglichen, seinen vorzeitigen Rückzug für 2025 anzukündigen, und Bestellen Sie stattdessen 29 amerikanische Boeing AH-64E Guardian Kampfhubschrauber und 40 Sikorsky UH-60M Blackhawk Manövrierhubschrauber.... Zitat Ende
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Das Eurofl'Eye-System wird nicht sofort in den NH90 FS eingebaut werden.
FOB (französisch)
Nathan Gain 27 März, 2023
Das Flugassistenzsystem Eurofl'Eye wird nicht von Anfang an in den künftigen NH90 für Spezialkräfte eingebaut werden, wie aus mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zu erfahren ist. Der Grund dafür sind die hohen Kosten für die Entwicklung und Integration des Systems.
Die 10 NH90 FS, die im September 2020 bestellt werden sollen, werden ohne das Eurofl'Eye-System an das 4 RHC ausgeliefert. Die Umsetzung dieses von Safran entwickelten Sechs-Kamera-Systems ist aus finanziellen Gründen gefährdet. Das Projekt ist zu kostspielig und soll seitens der Industrie gestoppt und seitens der Einsatzkräfte auf später verschoben worden sein. In beiden Fällen müssen die Spezialkräfte bestenfalls abwarten.
Um das Schlimmste zu verhindern und die ersten Lieferungen im Jahr 2025 zu erreichen, würden die Spezialeinheiten auf ein erstes Inkrement zurückgreifen, das im Wesentlichen aus der Euroflir 410-Kugel, mehreren Änderungen im Frachtraum und der Hinzufügung eines MAG 58-Maschinengewehrs durch ein vergrößertes Heckfenster besteht. In Ermangelung eines FLIR-Piloten würden die Besatzungen vorübergehend auf Alpha-Helme statt auf das TopOwl von Thales umsteigen.
Die gesamte Verkabelung ist bereit, das Eurofl'Eye während eines zweiten Inkrements zu installieren. Die Einsatzkräfte wollen es unbedingt. "Die Möglichkeiten sind enorm", erklärte uns einer von ihnen vor kurzem. Diese Technologie ist ein echter "Game Changer" und kündigt einen großen Bruch in der Steuerung und im Verständnis der taktischen Situation an.
Dank der Kameras, die unter der Nase des Flugzeugs angebracht sind, bietet Eurofl'Eye eine sehr große Winkelabdeckung von 240° in der Lagerstätte und 90° im Gelände. Wenn es mit der Euroflir 410 und dem Helm TopOwl Digital Display von Thales gekoppelt ist, bietet es eine Ebene der erweiterten Realität, die von der gesamten Besatzung gleichzeitig und unabhängig genutzt werden kann. Dies ist ein entscheidender Vorteil bei schlechter oder gar keiner Sicht, die in den letzten Jahren zu mehreren Unfällen geführt hat.
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Eine wirklich sehr aufschlussreiche Doktorarbeit, die nachvollzieht, wie es bei der Entwicklung des NH90 zu Konflikten zwischen den politischen Interessen und Mentalitäten der Partnernationen gekommen ist. Ab Seite 57 wird es interessant.
https://pure.uvt.nl/ws/portalfiles/porta...2_2012.pdf
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Die Marine hofft, bis Ende 2024 12 von 27 verfügbaren NH-90 NFH-Hubschraubern zu haben.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 7. Mai 2023
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...150324.jpg]
Nachdem die technischen Verfügbarkeitsraten der wichtigsten Materialien vom Armeeministerium nicht mehr veröffentlicht werden [und zwar, damit sie "nicht von unseren Gegnern ausgenutzt werden", wie General Yann Gravêthe, der stellvertretende Direktor der DICoD, kürzlich in einem Pressegespräch erklärte], ist es schwierig zu sehen, ob die 2017/18 eingeleiteten Reformen zur Verbesserung der Betriebsbereitschaft [MCO], insbesondere im Bereich der Luftfahrt, greifbare Ergebnisse gebracht haben.
Dies gilt beispielsweise für die 27 Hubschrauber des Typs NH-90 NFH "Cayman", die ab 2011 von der Marinefliegertruppe (Aéronautique navale) eingesetzt wurden. Ihre geringe Verfügbarkeit wurde von den verschiedenen Stabschefs der Marine [CEMM], die in den letzten Jahren aufeinander folgten, regelmäßig angesprochen.
So ärgerte sich Admiral Christophe Prazuck über die zu hohen Wartungskosten der NH-90 NFH und die "kolossale Anzahl von Wartungsstunden", die für eine Flugstunde erforderlich seien, insbesondere aufgrund von "Problemen mit der technischen Reife" und "Korrosion", was bei einem Flugzeug, das in einer Meeresumgebung eingesetzt werden soll, ein Unding ist. Darüber hinaus wirkten sich auch die Aufrüstung auf den MR1-Standard und die "großen Inspektionen" negativ auf die Verfügbarkeit der Flugzeuge aus.
Im Oktober 2021 klagte Admiral Pierre Vandier, der derzeitige CEMM, bei einer parlamentarischen Anhörung über "erhebliche Schwierigkeiten" mit dem NH-90 und behauptete, dass zum Zeitpunkt seiner Rede vor den Senatoren des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung nur vier Flugzeuge zur Verfügung stünden. Wir hoffen, innerhalb eines Monats zehn oder elf [Flugzeuge] zu erreichen", sagte er.
Die Direktion für Flugzeugwartung (DMAé) teilte mit, dass Anfang 2022 nur noch sieben NH-90 zur Verfügung stünden.
"Es reicht nicht aus, Hubschrauber zu entwickeln, zu bauen und zu montieren, denn sobald sie die Fabrik verlassen haben, müssen sie auch gewartet werden, um sie fliegen zu können", sagte die damalige Armeeministerin Florence Parly im Januar 2022 zu Airbus Helicopters, einem Mitglied des NHIndustries-Konsortiums, das für die Entwicklung und Produktion des NH-90 gegründet wurde.
Weniger später behauptete Admiral Vandier, er habe die Zusicherung erhalten, dass die Führungskräfte von Airbus Helicopters "voll und ganz" in die Verfügbarkeit der NH-90 investieren würden. Bei einer weiteren parlamentarischen Anhörung sagte er: "Eine verstärkte technische Unterstützung wird auf den Marinefliegerstützpunkten Lanvéoc und Hyères eingerichtet werden".
Wie sieht es derzeit aus? Die Verfügbarkeit der NH-90 ist "immer noch ein Grund zur Sorge", gab der CEMM zu, als er von den Abgeordneten des Verteidigungsausschusses im Rahmen der Prüfung des Entwurfs der Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30 angehört wurde. "Er fügte hinzu: "Ich unterhalte in dieser Hinsicht nachhaltige Beziehungen zur NH Industries Group und zu Airbus Helicopters, die mir eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet haben.
Der Aktionsplan, der der Marine von der Industrie vorgeschlagen wurde, "zielt darauf ab, bis Ende nächsten Jahres [d. h. bis Ende 2024] wieder zwölf Hubschrauber zur Verfügung zu haben", erklärte Admiral Vandier. Das entspricht einer Verfügbarkeitsrate von 44 %. "Wir arbeiten regelmäßig daran, um die Blockadepunkte zu identifizieren", fügte er hinzu.
"Die Hauptprobleme sind die Komplexität des Wartungsplans und die Schwierigkeiten in der Lieferkette sowie die Häufung von Korrosionsschäden aufgrund von Konstruktionsproblemen", so der CEMM. "Er betonte: "Wir hoffen, durch weitere Anstrengungen das Ziel zu erreichen, dass im nächsten Jahr zwölf Maschinen zur Verfügung stehen.
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Es gibt beim NH-90 tatsächlich eine Menge, was hätte anders laufen müssen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass die politischen Vorgaben das Hauptproblem waren.
Anstatt sich auf eine Helikoptervariante pro Streitkraft (also 3 Varianten) zu beschränken, gibt es mittlerweise 28 Versionen mit Auswahl bei den Triebwerken, der Avionik, der Höhe der Kabine, der Bewaffnung, usw.
Die heimische Industrie zu unterstützen, stand immer im Fokus.
Zusätzlich war das Gemenge der Hersteller, die am NH-Konsortium beteiligt waren, ein Problem. 2 davon hatten Interessenskonflikte, weil man einerseits das eigene Produkt, also damals Super Puma und AW101 schützen wollte, zum anderen aber erbitterte Konkurrenten zur Zusammenarbeit verdammt wurden. Das ist mit Airbus Helicopters und Leonardo selbst heute noch ein großes Problem. Und auch heute konkurriert der NH90 mit dem H225M und dem AW101 mit Produkten der eigenen Hersteller...
Man kann nur hoffen, dass beim Nachfolger die Konsequenzen gezogen werden und man sich auf eine möglichst kleine Anzahl von Varianten beschränkt, die dann auch vernünftigen Support bekommen.
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https://www.flugrevue.de/marineflieger-s...r-einsatz/
4 Jahre nach ersten Übergabe übernehmen die Sea Lion nun den SAR Dienst.
Die Integration in die seegehenden Einheiten steht dagegen noch aus...
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Beitrag verschoben aus dem Strang über einen neuen Kampfhubschrauber, da zu spezifisch auf den NH-90 bezogen:
Zitat:Abgesehen von CSAR erfüllt der NH90 die geforderten Aufgaben jetzt bereits, neben den vergleichsweise hohen Flugstundenkosten (in Bezug auf reine Transportaufgaben) ist primär die Verfügbarkeit das Problem. Und die kann man in den Griff bekommen. Was du über den H145M schreibst kann ich nicht nachvollziehen, zivile Hubschraubermodelle bzw. davon abgeleitete Umbauten sind weltweit bei Militärs im Einsatz.
Das ist ein Scherz oder?
Für manche ist der nh 90 anscheinend wirklich nur da um zur Bespassung mal paar Runden zu drehen . Was interessieren mich als Infanteristen den die Flugstundenkosten wenn ich keine unterstützungswaffen transportieren kann weil es keine Möglichkeit gibt sie während des Transportes zu sichern . Wenn das transportieren einer Gruppe mit voller Ausrüstung für nur einen Tag nur möglich ist wenn ich auf die Sicherung der Ausrüstung während des Fluges verzichte. Das aussteigen und einsteigen nur über die Seitentüren möglich ist . Das geht halt nur wenn da kein bordschütze im Weg ist . Das gleichzeitige transportieren von Personal und Material auf einer Palette zum Beispiel geht ebenfalls nicht. Aufgrund der geringen Bodenfreiheit immer Ebene Fläche notwendig ist zum landen . Zu den billigsten absetzverfahren von Infanterie gehört weltweit auch das abseilen oder absetzen von Fallschirmspringern aut. was beides nicht möglich ist aber eine Forderung war bei der Ausschreibung . Das sind die billigsten Grundlagen zum verbringen von Infanterie auf das gefechtsfeld , beim h145m könnte ich gleich weiter machen aber das erspare ich mir. Wenn man nicht mal in der Lage ist dem Kind den Richtigen nahmen zu geben sondern sich hinter Unterstützung versteckt brauch man auch nicht erwarten das man die richtigen Konzepte für den Einsatz festlegt. Somit trägt keiner Verantwortung für irgend etwas . Außer die die Aufträge erledigen mit Material was überhaupt nicht geeignet ist.
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Ergänzend dazu:
Die Verfügbarkeit ist immer noch nicht ausreichend und wird es meiner rein persönlichen Einschätzung nach auch zukünftig nicht sein. Nun kann man hier allzu leicht die Schuld allein auf die Bundeswehr schieben, aber wenn dass nur BW-intern produzierte Probleme wären, dann stellt sich die Frage, warum man auch in Belgien, in Norwegen, in Australien und andernortens den NH-90 ebenfalls derart kritisch sieht.
Meiner rein persönlichen Ansicht nach kann der AW149 praktisch vieles, was der NH-90 nur theoretisch kann. Nun kann man natürlich über die höheren Kosten eines solchen Weges lamentieren, dass eine Ablösung des NH-90 jetzt ein Verlustgeschäft wäre und vieles mehr, aber die Frage der militärischen Effektivität wird durch ein solches Primat der Kosten über allem genau so wenig gelöst wie die tatsächlichen Kosten des NH-90 wenn man nicht nur seine Minderleistung sondern auch seine sonstigen Mehrkosten (in Betrieb, in Wartung usw) auf die vielen Jahre die dieser Heli noch fliegen soll hochrechnet.
Man müsste das halt mit validen Daten präzise ausrechnen, aber langfristig gesehen - und jeder Hubschrauber denn wir jetzt beschaffen wird sehr lange fliegen müssen - ist der AW149 das zähere, durchhaltefähigere und anspruchslosere Muster, mit einer höheren Verfügbarkeit. Während der NH-90 immer noch und immer weitergehend alle möglichen Probleme aufweist, welche alphall31 hier ja schon mal angerissen hat.
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Sind denn die von alphall31 vorgetragenen Mängel des NH90 bei einer marktverfügbaren Variante des AW149 alle so nicht gegeben? Und welche Minderleistungen wären dem entgegen zu stellen? Stichwort Heckrampe, z.B.?
Für mich klingt das ein bisschen so, als wäre der zusätzliche Betrieb von AW149 anstelle von H145M viel eher eine vielversprechende Option, als ein Austausch der NH90. (Natürlich nur in Verbindung mit der Einführung des AW249)
Das würde auch zu einem gewissen Maße einen innereuropäischen Wettbewerb wiederherstellen, mit Blick auf zukünftige Entwicklungen. Vielleicht muss man es sich über weniger Vereinheitlichung der Flotten erkaufen, dass die Rüstungsindustrie wieder funktioniert, statt über Vergleichsangebote aus den USA.
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Die meisten der genannten Probleme wurden an den Vorserienmaschinen (sic!) festgestellt und sind schon länger behoben, aus dem Grund kann ich auch die Kritik nicht nachvollziehen. Natürlich hat der NH90 auch aus technischer Sicht Schwachstellen, so wie jeder Hubschrauber und generell jedes Gerät, aber die Pauschalkritik ist nicht stichhaltig und mit der Konsequenz, dass wir doch bitte einen anderen Helikopter anschaffen sollen, dessen Leistungsfähigkeit praktisch egal ist, solange er nicht von Airbus stammt, argumentativ nicht zielführend.
Und weil das angesprochen wurde, Australien ist aus politischen Gründen ausgestiegen, Belgien will aus operationellen Gründen wechseln. Natürlich wird der NH90 kritisch gesehen, die Verfügbarkeit ist kritisch (aber das Problem wird nun gezielt angesprochen), und manch ein Betreiber hat sich auch selbst ein Bein gestellt (bspw. Schweden, mir ihrem Hang zur Sonderausrüstung, die sich nun darüber beschweren, dass zu wenig Gemeinsamkeiten die Kosten in die Höhe treibt).
Ein relevanter Punkt, woher kommen denn überhaupt die Angaben über die Zähigkeit, Durchhaltefähigkeit, Anspruchslosigkeit und Verfügbarkeit beim AW149? So viele stehen davon noch nicht in Dienst, lange sowieso noch nicht, auf welchen Werten beruhen die Zahlen? Ein ziviles Basismuster sorgt sicherlich für ökonomische Vorteile, der Rest hängt aber sehr stark von der Nutzung ab, und die ist militärisch alles andere als anspruchslos.
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(15.07.2023, 15:24)Broensen schrieb: Sind denn die von alphall31 vorgetragenen Mängel des NH90 bei einer marktverfügbaren Variante des AW149 alle so nicht gegeben? Und welche Minderleistungen wären dem entgegen zu stellen? Stichwort Heckrampe, z.B.?
Für mich klingt das ein bisschen so, als wäre der zusätzliche Betrieb von AW149 anstelle von H145M viel eher eine vielversprechende Option, als ein Austausch der NH90. (Natürlich nur in Verbindung mit der Einführung des AW249)
Das würde auch zu einem gewissen Maße einen innereuropäischen Wettbewerb wiederherstellen, mit Blick auf zukünftige Entwicklungen. Vielleicht muss man es sich über weniger Vereinheitlichung der Flotten erkaufen, dass die Rüstungsindustrie wieder funktioniert, statt über Vergleichsangebote aus den USA.
👍 Genau so.
Der Vergleich Nh90 und Aw149 hinkt einfach. Die Fähigkeiten des Augusta Modells lösen aber genau die Problematik, welche wir mit dem reinen Mix aus Nh90 und H145 hätten. Das heißt nicht, dass wir nicht mehr H145 bestellen sollen, Ausbildung, schnelle Verbringung von Infanterie, Verbindung, Aufklärung durch Sicht und ElOp, mit HForce auch temporäre Panzerabwehr bei Durchbrüchen.....
Die Crux liegt beim H145 aber darin, auch nur zwei Sachen davon gleichzeitig machen zu wollen. Die Tragkraft fehlt einfach. Die hätte der Aw149, neuen Tiger Ersatz gibt es gratis dazu.
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(15.07.2023, 21:18)Falli75 schrieb: Das heißt nicht, dass wir nicht mehr H145 bestellen sollen, Ausbildung, schnelle Verbringung von Infanterie, Verbindung, Aufklärung durch Sicht und ElOp, mit HForce auch temporäre Panzerabwehr bei Durchbrüchen..... Bei der Kombination mit AW149 sollte man dafür vielleicht eher noch auf den H125M setzen.
Zitat:neuen Tiger Ersatz gibt es gratis dazu.
Naja... gratis?
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(15.07.2023, 21:26)Broensen schrieb: Bei der Kombination mit AW149 sollte man dafür vielleicht eher noch auf den H125M setzen.
Mit dem 145 ist es so schon schwierig 6 vollausgestattete Infanteristen mit Fastrope zu verlegen, zumindestens über Strecke, Aufklärung geht vielleicht, Durchbrüche mit HForce bekämpfen geht auch so Grade, das einzige das überdimensioniert wäre ist Verbindung.
Naja... gratis?
Gratis nicht, aber leistungsfähiger als nur HForce, gesamt viel größere Kampfkraft.
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