United States of America
Dann waren aber nicht die Entlassungen unrecht, sondern allenfalls die Gesetze, auf denen sie basierten. Insofern wurde hier nicht Unrecht korrigiert, sondern Recht aufgehoben. Und zwar auf fragwürdige Weise, statt den rechtsstaatlichen Weg zu gehen und entweder die Gerichte entscheiden zu lassen oder aktiv ein entsprechendes Gesetz politisch durchzusetzen, das diese vermeintlich unrechtmäßige Gesetzeslage ändern und den Betroffenen eine Rehabilitation zugestehen würde. Unabhängig von der eigentlichen Thematik -du kannst dir denken, dass ich anderer Meinung bin als du- ist die Lösung der Frage per Dekret der allerschlechteste Weg, weil er den Rechtsstaat untergräbt und die Demokratie umgeht.
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Meine Meinung dazu dürfte relativ bekannt sein: Bei Streitkräften sehe ich - im Gegensatz zum zivilen Leben - keinen Spielraum. Streitkräfte müssen und haben in Seuchenzeiten einsatzbereit zu bleiben, die Folgen einer Unterschätzung einer Krankheit und die Folgen auf die Einsatzbereitschaft sind extrem schwer kalkulierbar.

Und unabhängig von diesen 8.000 hier genannten Fällen, habe ich ein ungutes Gefühl, wenn ich bedenke, dass sich nun in den USA absehen lässt, dass die Seuchenbekämpfung aus ideologischen Gründen heraus und wegen manchen vielleicht unausgereiften Entscheidungen zu Covid-Zeiten eingedämmt, gehemmt und geradezu ad absurdum geführt wird. Das lässt sich in der Besetzung bestimmter Stellen sehen, ebenso was die Absichten angeht, bestimmte Institutionen zu beschneiden.

Rein statistisch gesehen werden Pandemien zunehmen, wir müssten also hier eher aktiver werden als andersherum. Und wenn dann z. B. die Chinesen (mit diktatorischen Regularien) ihre Truppen seuchenresilienter machen als die USA, wo man dann sich in wirre Quacksalbereien flüchtet, dann könnte ein Seuchenausbruch zu Kriegszeiten schwerwiegende Folgen auf den Kriegsverlauf haben...

Schneemann
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