Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Zitat:Kurdisches Gas könnte Startschuss für Nabucco sein

Schardscha (Reuters) - Gasvorkommen in Kurdistan könnten den Startschuss für die geplante Pipeline Nabucco zur Versorgung Europas geben.

Um die Gasfelder in Kurdistan zu erschließen, bildeten der österreichische Energiekonzern OMV, der ungarische Rivale MOL und Crescent Petroleum sowie Dana Gas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Sonntag ein Konsortium. "Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit für eine wesentliche Bezugsquelle für die Nabucco Pipeline", sagte OMV-Vorstand für Exploration und Produktion Helmut Langanger.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE54G06M20090517">http://de.reuters.com/article/companies ... 6M20090517</a><!-- m -->

Schneemann.
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Schaut gut aus für Nabucco! Smile Demnächst wird sich wohl auch ein recht illustres Konsortium an einer Nabucco-Konkurrenz versuchen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zawya.com/Story.cfm/sidv52n14-3NC05/Iran%20Considers%20Alternate%20Route%20For%20Gas%20Pipeline%20To%20Syria/">http://www.zawya.com/Story.cfm/sidv52n1 ... o%20Syria/</a><!-- m -->
Zitat:Iran Considers Alternate Route For Gas Pipeline To Syria

Iran is now looking at an alternate route for a pipeline to deliver Iranian gas to Syria and Europe, according to Iranian Minister of Petroleum Gholamhossein Nozari, who last week met in Damascus with his Syrian counterpart Sufian 'Alaw. Mr Nozari said that the proposed pipeline would run from Iran’s southern gas network to Iraq, and cross into Syria to reach a Mediterranean export terminal, which would supply countries like Greece and Italy in Europe, without giving further details.
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The partners in the project are Syria’s Homs Refinery Company (15%), Petroleus de Venezuela (33%), National Iranian Oil Refining and Distribution Company (26%) and Malaysia’s Petrofield Refining Company (26%). These have already set up a company which is to oversee the construction of the project (MEES , 22 September 2008).
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Zitat:EU und Russland können Risse beim Thema Energie nicht kitten

Chabarowsk (Reuters) - Der EU-Russland-Gipfel hat keine Annäherung beim Thema Energieversorgung gebracht.

Russlands Präsident Dmitri Medwedew bezweifelte am Freitag, ob die Ukraine künftig in der Lage sei, für Gaslieferungen zu bezahlen. Ein Konflikt beider Länder über Gaspreise und Transitgebühren hatte mitten im Winter die Gasversorgung vieler EU-Staaten für knapp zwei Wochen lahmgelegt. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso forderte beide Seiten auf, die Wiederholung einer solchen Blockade zu verhindern. Unterbrechungen bei der Ausfuhr und beim Transport von Gas dürften nicht noch einmal vorkommen, sagte Barroso. Die Beziehungen der Gemeinschaft mit Russland wurden im vergangenen Jahr vor allem durch den Gasstreit und den Georgien-Krieg belastet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE54L07M20090522">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7M20090522</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:Opec wegen Ölpreisanstiegs offenbar für konstante Förderquoten

Dubai/Rom/Quito (Reuters) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) will ihre Fördermenge angesichts des jüngsten Ölpreisanstieges offenbar konstant halten.

Die Opec werde bei ihrer Sitzung am Donnerstag in Wien die Ölförderquoten auf dem bisherigen Niveau belassen, berichtete die saudi-arabische Zeitung "Al-Hayat" am Wochenende unter Berufung auf Kreise am Golf. Jedoch werde die Opec darauf dringen, dass die Mitgliedsstaaten die festgelegten Quoten auch vollständig umsetzen, was Kreisen zufolge bisher nicht passiert ist. Auch elf von zwölf von Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass die Opec ihre Fördermenge konstant halten wird.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE54N01820090524">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1820090524</a><!-- m -->

Schneemann.
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Vielleicht sollte den Golfarabern mal jemand genauer auf die Finger schauen, dann klappt das auch mit Einhaltung der vereinbarten Förderquoten. :wink:
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ein anruf von obama oder einem hohen us amerikanischen regierungsvertreter und die araber stimmen alles zitternd zu. :wink:

da macht sich doch keiner sorgen drum...
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Es scheint, als bewege sich was Confusedhock:

Zitat:SOLARENERGIE
Deutsche Konzerne planen 400-Milliarden-Euro-Sonnenkraftwerke in der Wüste

Es ist ein spektakuläres Projekt: Eine Initiative 20 großer Konzerne hat vor, deutsche Haushalte künftig mit Solarstrom aus Afrika zu versorgen. Schon Mitte Juli wollen sich die Firmen zu einem Konsortium zusammenschließen. Kosten des Vorhabens: 400 Milliarden Euro.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630635,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630635,00.html</a><!-- m -->

Zitat:PARABOLSPIEGEL IN DER WÜSTE
Wie Europa von Kohle und Gas loskommt

Saubere, unerschöpfliche Energie ist kein Traum, sagen Wissenschaftler. Riesige Spiegel-Kraftwerke in den Wüsten rund ums Mittelmeer könnten das Energieproblem lösen. Die Technik ist da, die Industrie will investieren - nur die Politik zögert.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,549677,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 77,00.html</a><!-- m -->

EDIT:

Hier noch ein älterer dafür auch ausführlicherer Text von Technology Review des Heise-Verlags mit ein wenig mehr Hintergrundinformationen...

Zitat:
Das neue Öl

Bis 2050 sollen zunächst 15 Prozent des europäischen Energiebedarfs und ein Großteil der Versorgung des Mittleren Ostens und Nordafrikas mit Sonnenkraftwerken in der Wüste gedeckt werden. Anders als bei der Photovoltaik wird dabei nicht das Licht, sondern die Strahlungswärme der Sonne benutzt, um in Großkraftwerken Strom zu erzeugen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tr/Das-neue-Oel--/artikel/140483/1/0">http://www.heise.de/tr/Das-neue-Oel--/a ... 140483/1/0</a><!-- m -->


Während die Übertragungsverluste sich mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung bei 10% über ca. 3 000 km vergleichsweise niedrig halten, wäre eine Befürchtung, dass bei einem derartigen Konglomerat nur Großunternehmen mit viel Vitamin B drankommen.

Aber abgesehen davon bin ich sowohl persönlich als auch beruflich voll begeistert.
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das ist sowohl für die islamischen Staaten Nordafrikas, genauer: des MAghreb - an der "Mittelmeer - Gegenküste" wie auch für Europa eine ideale Ergänzung.
Ich hatte das schon mal was auf Globdef geschrieben, finde den Text aber auf die Schnelle nicht ... :?: :x
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Irgendwie scheint die Gasbranche bei den Rot-Grünen modern zu sein. Fischer jetzt in Konkurrenz zu Altkanzler G. Schröder

Zitat:BERATERVERTRAG
Joschka Fischer heuert bei Gas-Projekt an

Neue Aufgabe für Joschka Fischer: Deutschlands ehemaliger Top-Diplomat soll laut Informationen des manager magazins Berater des europäischen Pipeline-Projekts Nabucco werden - und eine sechsstellige Summe kassieren.
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Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,632636,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 36,00.html</a><!-- m -->
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Ist Clement nicht auch erst letztens bei irgendeinem Gasler eingestiegen?
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Er hätte ja auch bei einem Hersteller für Solaranlagen anheuern können. So sind sie eben unsere Alt-68 Ökos.
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Zitat:Irak versteigert Ölförder-Lizenzen an Ausländer

Bagdad (Reuters) - Im Irak werden in der kommenden Woche erstmals seit dem Sturz von Machthaber Saddam Hussein Öl- und Gas-Förderlizenzen an ausländische Unternehmen versteigert.

Die Regierung in Bagdad will am Montag und Dienstag sechs ihrer größten Ölfelder und zwei Gasfelder für internationale Konzerne freigeben. Zugelassen sind 32 der weltgrößten Energiekonzerne - darunter BP, Chevron, Exxon, Gazprom und Sinopec. Einige von ihnen wollen gemeinsam für die Lizenz-Verträge mit einer Laufzeit von 20 Jahren bieten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE55Q01220090627">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1220090627</a><!-- m -->

Schneemann.
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erst dachte ich: "Was - jetzt in der Wirtschaftskrise wo die Nachfrage nachlässt? Da kann doch kaum ein hoher Erlös rauskommen!"
Aber dann hab ich den Artikel gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:Angst-vor-Nachfrageschub-Roh%F6l-h%E4lt-M%E4rkte-in-Atem/524538.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 24538.html</a><!-- m -->
Zitat:Angst vor Nachfrageschub
Rohöl hält Märkte in Atem
von Thomas Koch

Öl ist das Schiermittel der Weltwirtschaft. Der Rohstoff hält Konzerne und Verbraucher in Atem. Die Angst vor einer anziehenden Nachfrage könnte den Preis wieder kräftig anziehen lassen - und das schon bald.
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FTD.de, 14:57 Uhr
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Zitat:Transsahara-Pipeline soll Gasversorgung sichern

Gazprom greift nach afrikanischem Gas

Die Vision einer Transsahara-Pipeline lockt russische und europäische Energie-Konzerne. Gazprom, Shell, Total - sie alle wollen sich einen Zugang zum afrikanischen Gas sichern. Doch die Wüstenpipeline ist ein heikles und kostspieliges Unterfangen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/nigeria124.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/nigeria124.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Im Zusammenhang mit Kraftwerken, die ja auch durch Erdöl betrieben werden können, wird immer wieder Atomkraft als Ersatz genannt. Dazu hab ich in der FAZ einen interessanten Artikel gefunden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~ECDEFE53179BB4A2A8625D85A0A9F5A01~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Energiepolitik
Ist die Kernkraft noch zeitgemäß?

Von Winand von Petersdorff

11. Juli 2009 Sozialdemokraten, die heute der Atomkraft in Deutschland den Garaus machen wollen, gehörten in den sechziger Jahren zu ihren glühenden Verfechtern. Die ersten Meiler galten ihnen als Reaktoren des Wohlstandes, heute sind sie nur noch atomare Zeitbomben. Irgendwann in den siebziger Jahren änderte sich die Einstellung der SPD zu Atomkraftwerken. Das Restrisiko trat in den Mittelpunkt der Betrachtungen nicht nur von Sozialdemokraten. Und dort blieb es bis heute.
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