Fallschirmjäger
#16
(27.06.2023, 18:58)alphall31 schrieb: Was hat das mit einer Landezone zu tun ?

Das war eine Fallschirmabwurfaktion mehr als 30km vor der Front (beziehungsweise den Staatsgrenzen von Jordanien, Saudi Arabien, Syrien). Mit der gesamten Logistik aus der Luft, zugegeben mit einer 3te Weltarmee hat man es einfacher als mit einer 1st Weltarmee, aber soviel halten Hubschrauber im Landeanflug auch nicht aus.
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#17
@ Broensen Sowie ich das gelesen habe, wurde ja eine eigene Fernspähkompanie wieder aufgestellt, weil man der Meinung war, das die Fernspäher sich in den LLAufklkomp. nicht entfalten konnten. Daher wurde eine Nähe eben zur LLBrig1 nicht als sinnvoll erachtet. Der andere Punkt ist man zieht ja die Fernspäher nicht nur aus Lebach sondern auch aus Seedorf zusammen. Also hätte man zwei Optionen die Seedorfer nach Leebach oder umgekehrt. Daher hat man sich was dazwischen gesucht. Ob das eine gute Idee war, weiß ich nicht. Es ist aber wie es ist. Aber in der Situation immer noch besser als nach Pfullendorf, da wäre für beide hart gewesen.

@ alphall31

Zitat:Bei ihrer Aufzählung stand - Die Kräfte für KrDispNatKV wird vermutlich als das Fallschirmjägerregiments31 abgebildet.
Also würden die beiden EGB kp von 31 Ja beim Nachfolger bleiben . Somit fehlen 2 kp .

Tja deutsche Sprache schwere Sprache. "Als" bedeutet in diesem Falle, das das Regiment dem Namen nach weitergeführt wird, das muss nicht bedeuten das es die Struktur eins zu eins weiterführt. Somit wie ich in meinen Ausführungen weiter oben geschrieben habe, wird aus meiner Sicht 4 Bataillone aufgestellt. Drei davon gehen zur LLBrig1 1 wird zum Fallschirmjägerregiment31 verstärkt (verstärkt mit LLSanis, LLPios und LLAufkl und größerem Stab). Denn alle EGBler in einen Verband zusammen zu führen wird nichts bringen, da sonst die Kräfte wo anders fehlen. Denn das KrDispNatKV ist für genau das was der Name sagt vorbehalten, Einsätze wie in Libyen, Kabul oder dem Sudan. Die anderen Kräfte sollen für EUBG gleiche Einsätze und LV/BV zur Verfügung stehen.

Zitat: Richtig es gab mal 4 , aber es war leider nicht möglich die im Keller der Stabskompanie einzulagern ( Sarkasmus off)
Die Teile die damals nach der umgliederung LLBrig 31 zu Fschjgrgt keine Stelle hatten wurden zur Aufstellung Jgbtl 91 heran gezogen oder ließen sich anderweitig versetzen.

Aber auch diese vier Züge mussten ja mal aufgestellt werden. Was mit einem Grundstock von zwei bestehenden Zügen ja wohl einfacher zu machen sein wird, da man schon erfahrenes Personal hat. Bye the way, wenn das war geplant ist umgesetzt wird, müssen eh wieder zusätzliche Fallschirmjägerkompanien aufgestellt werden. Wird das einfach nein, sollte man es trotzdem machen ja.

Zitat: Das war ihre Aussage . Darum frage ich mich was das Btl wohl die letzten 15 Jahre gemacht hat , oder gibt es jetzt ein anderes Gebirge?

Die waren in Einsätzen wie in Afghanistan oder Mali unterwegs und waren darauf auch ausgerichtet. Es hat ja einen Grund warum die Masse des Bataillons mit Fennek und nicht mit BV206 ausgestattet sind. Das gleiche gilt ja noch mehr für das Gebirgspionierbataillon8 mit Fahrzeugen wie dem Dachs(später Kodiak) oder dem Keiler. Aus meiner Sicht kann man weder mit Fennek, noch mit Keiler, Leguan oder Dachs (später Kodiak) im Gebirge etwas reißen. Das heißt nicht, das in anderen Szenarien die Luftlandebrigade1 oder Gebirgsjägerbrigade23 nicht eben diese Mittel braucht.

Mal was grundsätzliches, glaubt ihr das die DSK in irgendeinem Szenario mit seinen zur Zeit 5 Brigade ähnlichen Verbänden in den Einsatz oder sonst etwas geht?
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#18
Zitat: Somit wie ich in meinen Ausführungen weiter oben geschrieben habe, wird aus meiner Sicht 4 Bataillone aufgestellt. Drei davon gehen zur LLBrig1 1 wird zum Fallschirmjägerregiment31 verstärkt (verstärkt mit LLSanis, LLPios und LLAufkl und größerem Stab).

Das Regiment 31 besteht doch bereits mit 10 Kompanien . Da brauch man nichts mehr aufstellen . Daran ist vorerst keine Änderung geplant .
Die drei Fschjgbtl rekrutieren sich aus dem aufzulösendem Fschjgrgt 26 + Übrigen Brigadeteilen

Zitat:Mal was grundsätzliches, glaubt ihr das die DSK in irgendeinem Szenario mit seinen zur Zeit 5 Brigade ähnlichen Verbänden in den Einsatz oder sonst etwas geht?

Bei vielleicht vielleicht 80-90% der Einsätze des Heeres waren die Soldaten von KLK , DSO und DSK als vorrauskommando oder 1. Kontingent. Warum sollte sich das ändern ? Selbst als medial ausgeschlachtet die Leopard und Marder 1999 in Prizren einmarschiert sind und groß gefeiert wurden waren wir schon Stunden vorher in vier Wellen mit ch53 eingeflogen worden .
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#19
(28.06.2023, 14:05)alphall31 schrieb: Das Regiment 31 besteht doch bereits mit 10 Kompanien . Da brauch man nichts mehr aufstellen . Daran ist vorerst keine Änderung geplant .
Die drei Fschjgbtl rekrutieren sich aus dem aufzulösendem Fschjgrgt 26 + Übrigen Brigadeteilen

Ist das wissen oder Meinung?

Es ist auch reiner Zufall, dass laut Plan das dritte Faschjgbtl der Brigade in Seedorf aufgestellt werden soll?


https://www.reservistenverband.de/wp-con...isiert.png


Sowie mir erzählt wurde sollen eines der Bataillone in Seedorf aus Teilen des Fschjgrgt31 aufgestellt werden, dazu soll das Regiment mit Unterstützungskräften verstärkt werden. Welche das Regiment auch für den Auftrag braucht.
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#20
Aussage kommandeur zum Neujahrsempfang . Auch die aufklkp u. Pio sind mit Einsätzen und Übungen eingedeckt bis unters Dach obwohl sie ja in der neueren Planung schon nicht mehr auftauchen .
Einziger Meilenstein betreffend Regiment ist die Ausrichtung Heer in den Indo-Pazifik Raum . Es werden wohl teile dieses Jahr noch für diverse Übungen nach Australien verlegen.

Wenn man teile zur Aufstellung btl heraus zieht hat man ja keine Kräfte im Rgt mehr . Das Rgt hat ja auch bloß 3 Fschjgkp wie ein btl
Eigentlich ist in der kaserne garnicht der Platz für das was geplant ist auf dem Papier

@schaddedanz. Falls sie zu der irak Aktion eine Quelle hätten würde mich interessieren
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#21
Zitat: Bei vielleicht vielleicht 80-90% der Einsätze des Heeres waren die Soldaten von KLK , DSO und DSK als vorrauskommando oder 1. Kontingent. Warum sollte sich das ändern ? Selbst als medial ausgeschlachtet die Leopard und Marder 1999 in Prizren einmarschiert sind und groß gefeiert wurden waren wir schon Stunden vorher in vier Wellen mit ch53 eingeflogen worden.

Das ist mir alles bekannt, ich kenne sogar aus vielen der Kontingente Leute. Aber alles Saarländer. Trotzdem keines der Vorauskontingente war mehr als ein Bataillon. Was ändert das an der Aussage das die DSK in der jetzigen Struktur mit allen 5 Großverbänden gleichzeitigt unter der Führung der Division irgendetwas ausführen wird. Eher werden die einzelnen Verbände in einer Taskforce zusammengefasst (Fallis+ KSK + Helis).

Zitat: Auch die aufklkp u. Pio sind mit Einsätzen und Übungen eingedeckt bis unters Dach obwohl sie ja in der neueren Planung schon nicht mehr auftauchen .
Einziger Meilenstein betreffend Regiment ist die Ausrichtung Heer in den Indo-Pazifik Raum . Es werden wohl teile dieses Jahr noch für diverse Übungen nach Australien verlegen.

Man sollte auch eines bedenken was ich hier schreibe und was in Loyal steht, ist in Teilen eher 2030+ und nicht 2024/2025. Aber die Idee dahinter ist doch genau, den Fehler mit den zwei Regimenter zu beheben. Ein Regiment ist mit KrDispNatKV gebunden, während das andere mit allen anderen Aufgaben geblockt ist.

Die Lösung soll ja ein Regiment das aus sich dauerhaft das KrDispNatKV stellt, während das andere alle anderen Aufgaben mit jeweils einem Bataillon übernimmt (3= 1 Jahr Bereitschaft + 2 Jahre Regeneration).
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#22
Marc79:

Zitat:Mal was grundsätzliches, glaubt ihr das die DSK in irgendeinem Szenario mit seinen zur Zeit 5 Brigade ähnlichen Verbänden in den Einsatz oder sonst etwas geht?

Nein.

Obwohl es rein theoretisch denkbar wäre, einen solchen Verband komplett und geschlossen einzusetzen, insbesondere im Bereich COIN, bspw. bei Bürgerkrieg bzw.bürgerkriegsartigen Unruhen in der Bundesrepublik oder bei indirekten Ansätzen der Russen im Baltikum.

Würde man zudem Konzepte der Netz- bzw. Raumverteidigung haben, so könnte man ebenfalls einen solchen Großkampfverband dafür geschlossen einsetzen. Wieder wäre das Baltikum ein gutes Beispiel wo man das rein theoretisch umsetzen könnte. Aber wenn man längerfristig und weitergehend denkt, dann gibt es noch viele andere Möglichkeiten, insbesondere in Bezug auf diese Bundesrepublik selbst.

Dazu noch eine konkrete Idee von mir: Meiner Meinung nach sollte man (deshalb) die ganzen Heimatschutzregimenter der DSK unterstellen. Das hätte allerlei Vorteile, von einem höheren Stellenwert der Regimenter wie der Soldaten in diesen Einheiten über die Möglichkeit für Sondereinheiten die Ausbildung von Streitkräften (für entsprechende Länder in der Dritten Welt etc) mit diesen Einheiten zu üben, hin zu einer höheren Befähigung dieser Einheiten und schließlich der Einbindung derselben in die Leichten Kräfte spezifisch auch für die Herausbildung einer möglichen Netzverteidigung / Raumverteidigung.
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#23
Ich bezweifle das es so ein Szenario einmal geben wird . Außerdem sind viele Verbände ja Korpstruppen die nur der Division angehängt sind . Und über die niederländischen Einheiten hat man ja auch keine freie Verfügung.
Wie lange diese Unterstellung noch besteht sei erst mal dahin gestellt. Die Zusammenarbeit ist auf jeden Fall zurück gegangen.
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#24
Exakt. Weshalb die DSK für sich allein mMn quantiativ unzureichend ist, wenn sie für etwas anderes als Evakuierung, IKM usw. eingesetzt werden soll. Will man aber dafür eine gesonderte Divisions-Führung erhalten und all diese Einheiten nicht einfach als Korpstruppen von weiter oben führen - beispielsweise weil man eine speziellere Kompetenz für den Einsatz solcher Kräfte an einer Stelle will - und will man dann eine solche Division auch in einem größeren Krieg einsetzen, so würde es eben meiner Ansicht nach Sinn machen gerade eben der DSK auch die Heimatschutzregimenter zu unterstellen und diese mehr in Richtung vollwertiger leichter Kräfte zu entwickeln, statt sie zu Parkplatzwächtern und schickes Beiwerk für Offizierstreffen zu degradieren.
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#25
AVZ gibt es nicht nur im Btl . Ich war eine Zeitlang beim AVZ Brig31 .
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#26
Wird es aber vorläufig nicht geben , hat der inspekteur schon verkündet . Es bleibt bei kräfteverbund Nord und Süd , also die Struktur wie sie gerade ist.
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#27
(15.02.2025, 19:51)alphall31 schrieb: Wird es aber vorläufig nicht geben , hat der inspekteur schon verkündet . Es bleibt bei kräfteverbund Nord und Süd , also die Struktur wie sie gerade ist.
Du meinst damit die beiden Regimenter mit den jeweils dazu bestehenden eigenständigen Kompanien?

Wenn das so ist, finde ich das eine gute Entscheidung*, trotzdem hätte ich die Umstrukturierung für vergleichsweise einfach umsetzbar gehalten im Vergleich zu dem, was die Artillerietruppe vor sich hat, um das Zielbild zu erreichen.

*=Allein schon aufgrund der Thematik mit der wechselnden Bereitschaft für milEvac/natKV, aber auch weil ich die Struktur für sinnvoll erachte, mit Ausnahme dessen, dass man die Pioniere und Aufklärer nicht direkt integriert. Hat das eigentlich noch eine reale Bedeutung?
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#28
Zitat:Allein schon aufgrund der Thematik mit der wechselnden Bereitschaft für milEvac/natKV, aber auch weil ich die Struktur für sinnvoll erachte, mit Ausnahme dessen, dass man die Pioniere und Aufklärer nicht direkt integriert. Hat das eigentlich noch eine reale Bedeutung?

Noch mehr Kp ist einfach nicht führbar mit zuvielen Aufgabengebieten.
Immerhin sind die beiden Regimenter mit ihren 11 Kp neben dem KSK die einzigen Einheiten die komplett unabhängig arbeiten können. Die inst und versorgungsstufen sind stellenweise nicht mal auf divisionsebene zu finden sonst. Ebenso gibt es eigentlich nirgends im Heer Ärzte.
Die beiden selbständigen kp haben nicht nur den Auftrag die Fallschjg kp zu unterstützen sondern auch mit ihren Anteilen EGB selbständige Aufträge zu erledigen oder KSK zu unterstützen.

Denn Versuch alles zusammen zu fassen gab es schon mal in Hammelburg mit dem Jgrgt1 . Dieses bestand aus 9 Kp und 1 Btr . Allerdings ohne San Anteil aber 2 schweren Kp. Und natürlich nur mit einer Verskp aber nicht mit der erhaltungsstufe.

Ein höherer Personalbedarf besteht ja nicht durch die Eigenständigkeit.
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#29
Danke für die Erläuterung.
Gäbe es da dMn irgendwelche Verbesserungsmöglichkeiten bei der Struktur innerhalb dieser Regimenter? Also z.B. ein zusätzlicher Bataillonsstab nur für die Führung der reinen FsJgKp o.ä.?
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#30
Zitat:Noch mehr Kp ist einfach nicht führbar mit zuvielen Aufgabengebieten.

Man könnte auch die Anzahl der Kompanien reduzieren, diese selbst aber wiederum vergrößern, dann hätte man bei gleicher Quantität weniger Untereinheiten.

In diesem Kontext sollte man meiner Ansicht nach betonen, dass im Kriegsfall die einsatzfähige Stärke der jeweiligen Untereinheiten sehr schnell stark absinkt. Das führt dann sehr schnell dazu, dass Kompanien aufgelöst werden müssen oder dass man die Soldaten aus diesen auf andere verteilt, den Stab aber als Kader vorhält, was beides suboptimal ist. Weniger Kompanien mit einer größeren Stärke würden dazu führen, dass die zwingend auftretenden Verluste ohne Veränderung der Struktur länger durchgehalten werden können.

Das gilt übrigens auf vielen Ebenen. Beispielsweise war man im 2WK mit Bataillonen welche zwischen 40 und 50 Panzer hatten unzufrieden, weil diese sehr schnell aufgrund der Verluste bei Zahlen landeten, die für die Aufgaben eines Bataillons zu niedrig waren. Etwas stärkere Züge addieren ihre Stärke jeweils in der Kompanie, stärkere Kompanien wiederum führen zu stärkeren Bataillonen und dennoch hat der gesamte Verband weniger Untereinheiten.
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