Bürger- und Stellvertreterkrieg in Libyen
#16
Kollision zwischen einer Il-76 und einem nicht identifizierten Geschoss auf dem Stützpunkt Al-Jufra.

Zitat:Mark Krutov
@kromark
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Der Vergleich der @planet-Satellitenbilder des Luftwaffenstützpunkts Al-Jufra vom 5. und 17. Dezember zeigt Schäden an der angeblich russischen Il-76, die einigen Berichten zufolge mit EW-Ausrüstung für Khalifa Haftars Truppen aus Syrien gekommen und von einer Drohne/Rakete getroffen worden ist.
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Country Flag

Abgeschickt am Dienstag um 06:27

Gerüchte über den Besitzer des Flugzeugs und die Art seiner Ladung kursieren seit Tagen, aber es gibt keine konkreten Belege dafür.
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#17
Die Russen verlegen Sondereinheiten und Gerät nach Libyen:

https://meduza.io/en/feature/2024/05/16/...is-brewing

Zitat:Russia has been bolstering its military presence in Libya for the past few months, according to a joint investigation from the independent outlet Verstka and the All Eyes on Wagner project. Libya has been mired in civil war since the fall of Muammar Gaddafi in 2011, and Russia has long been accused of meddling in the conflict. Now, the Kremlin appears to be shipping more military equipment to Libya and the surrounding region and redeploying regular troops disguised as mercenaries, along with recruits from Wagner Group’s Africa operations.

In the past three months, Russia has begun actively transferring military personnel and mercenaries to Libya, according to Verstka’s findings. These forces are primarily concentrated in eastern Libya, a region under the control of Khalifa Haftar, the commander of the Libyan National Army and a Kremlin ally. (The western part of the country, including the capital, Tripoli, is governed by the U.N.-recognized Government of National Accord.)

A source within a Libyan security agency reported that at least 1,800 Russian military personnel have arrived in the country in the last two weeks alone.

Da jetzt Chaos zu stiften und alles erneut anzuzünden würde für Russland durchaus Sinn ergeben. Auch als vorbereitende Handlung für den Einsatz von Flüchtlingen als Waffe gegen die EU. Man destabilisiert zugleich die Sahelzone und schafft dann im Niger und in Libyen eine Zone in welcher die Flüchtlinge ans Mittelmeer gelangen können. Folgerichtig ist Russland die letzten Wochen auch im Niger massiv präsent geworden und stationiert auch im Niger seit kurzem immer mehr als Söldner ausgegebene reguläre Truppen.

Wenn meine These stimmt, ist dies eine gegen die EU gerichtete Operation großen Ausmaßes, mit der primären Zielsetzung der innenpolitischen Destabilisierung der EU durch Massenmigration.
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#18
(21.05.2024, 07:08)Quintus Fabius schrieb: Die Russen verlegen Sondereinheiten und Gerät nach Libyen:

https://meduza.io/en/feature/2024/05/16/...is-brewing


Da jetzt Chaos zu stiften und alles erneut anzuzünden würde für Russland durchaus Sinn ergeben. Auch als vorbereitende Handlung für den Einsatz von Flüchtlingen als Waffe gegen die EU. Man destabilisiert zugleich die Sahelzone und schafft dann im Niger und in Libyen eine Zone in welcher die Flüchtlinge ans Mittelmeer gelangen können. Folgerichtig ist Russland die letzten Wochen auch im Niger massiv präsent geworden und stationiert auch im Niger seit kurzem immer mehr als Söldner ausgegebene reguläre Truppen.

Wenn meine These stimmt, ist dies eine gegen die EU gerichtete Operation großen Ausmaßes, mit der primären Zielsetzung der innenpolitischen Destabilisierung der EU durch Massenmigration.

Wenn das das Ziel ist dann funktioniert es aber nur weil die Politik der EU diese eben erlaubt und sogar fördert. Man ist klar selbst schuld. Rußland dafür verantwortlich zu machen stellt in Wahrheit nur die eigene Schwäche zur Schau. Ein paar Piepen überweisen damit die armen Staaten nach der eigenen Pfeiffe tanzen funktioniert halt nicht langfristig, schon gar nicht wenn man von diesen zunehmend nur noch als Lachnummer anstatt machtvoller Block wahrgenommen wird.
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#19
Natürlich exploriert hier Russland nur eine Schwäche von uns. Dessen völlig ungeachtet ist Russland trotzdem vollauf verantwortlich für die rasant zunehmende Destabilisierung in Teilen von Nordafrika, und insbesondere in der Sahelzone.

Und es immer richtig, die Schwächen des Gegners zu nutzen, von daher handelt Russland hier einfach nur sinnvoll im Sinne seiner Zielsetzung. Und es ist ja auch nicht absehbar, dass die EU hier ihre Politik insgesamt tatsächlich substanziell ändern wird.
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#20
(21.05.2024, 23:26)Quintus Fabius schrieb: Natürlich exploriert hier Russland nur eine Schwäche von uns. Dessen völlig ungeachtet ist Russland trotzdem vollauf verantwortlich für die rasant zunehmende Destabilisierung in Teilen von Nordafrika, und insbesondere in der Sahelzone.

Und es immer richtig, die Schwächen des Gegners zu nutzen, von daher handelt Russland hier einfach nur sinnvoll im Sinne seiner Zielsetzung. Und es ist ja auch nicht absehbar, dass die EU hier ihre Politik insgesamt tatsächlich substanziell ändern wird.

Die Destabilisierung begann mit der unsäglich dummen Aktion einiger westlicher Staaten in Libyen. Hinzu kommt dass Frankreich in Mali, Niger usw. kein Sieg über die islamistischen Milizen gelungen ist. Man hat die Konflikte sogar einschlafen lassen und diese Gruppen nicht weiter aktiv bekämpft, so daß sie in den letzten Jahren stark wachsen konnten. Ob Rußland da mehr erreichen wird glaube ich zwar auch nicht, aber von einer Destabilisierung durch Rußland/China kann eigentlich keine Rede sein, denn die Region war schon vorher instabil.
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#21
Über Westtaiwan schrieb ich nichts. Aber Russland (für sich allein) betreibt in der Sahelzone gesichert eine reine Politik der Destabilisierung. Alle Maßnahmen von Russland zielen darauf ab dort die Situation zu verschlechtern und Failed States zu erzeugen (und sekundär sich selbst daran noch persönlich zu berreichern).

Die Handlungen des Afrikanski Korps sprechen da ebenso für sich wie die Präsez russischer Sondereinheiten in etlichen Staaten Nordafrikas und was diese dort genau treiben. Das zielt alles darauf ab für Europa ein nicht mehr lösbares Problem zu schaffen. Ganz gezielt und ganz bewusst.
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