14.07.2012, 22:21
Sieht aus wie eine subtil veränderte Variante der F125-Klasse.
(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
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14.07.2012, 22:21
Sieht aus wie eine subtil veränderte Variante der F125-Klasse.
15.07.2012, 11:39
Tiger schrieb:Sieht aus wie eine subtil veränderte Variante der F125-Klasse.Es geht ja auch genau in die gleiche Richtung. Mich ärgert wirklich die fehlende FK-Einrüstbarkeit. Man kann weder F125er noch MKS180er als Eskorte für evtl. JSS nehmen.
15.07.2012, 12:59
das finde ich auch schwach... die nachrüstbarkeit für MK41+Radar+ESSM sollte bedacht werden...
diese Schiffe werden mind 30 Jahre in Dienst bleiben...da kann viel passieren
15.07.2012, 13:38
ObiBiber schrieb:das finde ich auch schwach... die nachrüstbarkeit für MK41+Radar+ESSM sollte bedacht werden... Wenigstens das Radar dürfte absolut up to date werden. Entweder ein TRS 4D NR wie in der F125, welches die Luftraumüberwachung bis 250km ermöglicht oder ein TRS 3D NR (non rotating). Damit wäre absolut vorgesorgt. Das VLS ist der Knackpunkt.
15.07.2012, 14:41
ich denke für die MKS 180 reicht der reine Eigenschutz mit MLG 27 und RAM
ich könnte mir gut vorstellen, dass die F125 VLS Zellen bekommt wenn die MKS 180 ein großen Teil der Aufgaben der F125 mitte des nächsten Jahrzehnts übernimmt... ist eine Preisfrage, je nachdem was das Einbauen der Zellen und der ganze damit verbunde Kram kostet entscheidet man sich dafür oder dagegen mfg Flugbahn
16.07.2012, 19:47
also zumindest die zeichnung in der esut läßt ehr ein herkömmliches rotierendes radarsystem vermuten. nach trs-4d nr sieht das jedenfalls nicht aus. in einem anderen artikel war ja auch mal von 55% der beschaffungskosten einer f-125 die rede. dafür wird man kaum das gleiche radar erwarten können.
übrigens ist, zumindest soweit ich das überblicken kann, trs-3d nr und trs-4d nr das gleiche. entweder das "3d" war in den ersten berichten ein fehler oder man hat später festgestellt, das sich das nicht genug von den alten trs-3d-systemen abgrenzt und es dann auf "4d" geändert.
16.07.2012, 21:17
spooky schrieb:also zumindest die zeichnung in der esut läßt ehr ein herkömmliches rotierendes radarsystem vermuten. nach trs-4d nr sieht das jedenfalls nicht aus. in einem anderen artikel war ja auch mal von 55% der beschaffungskosten einer f-125 die rede. dafür wird man kaum das gleiche radar erwarten können.Würde Dir zustimmen wollen, ich bin da auch ziemlich verwirrt. Aber auch ein TRS 3d mit 32 Zellen dürfte aureichend sein um eine ESSM zu leiten.
20.07.2012, 13:41
Die Franzosen testen derzeit einen Entwurf von DCNS, der unter dem Namen "L'Adroit" mit Eigenmitteln der Werft gebaut und der Marine zur Verfügung gestellt wurde. DCNS will sich damit eine Referenz für den Exportmarkt schaffen, um ihre "Gowind"-Klasse von Patrouillenbooten und Korvetten besser vermarkten zu können. L'Adroit ist dabei als OPV eher am unteren Ende der Skala positioniert.
Bei einer Länge von 87m und einer Breite von 15m beträgt die Verdrängung 1.500to, die Spitzengeschwindigkeit beträgt 21kts, die Maximalreichweite von 8.000 Seemeilen. Die Einsatzdauer beträgt 3 Wochen, und es sind zwei Besatzungen im Wechsel vorgsehen. Die Sollstärke beträgt 32 Mann, darüberhinaus können 27 "Passagiere" mitgenommen werden. In diesem Artikel -hier- (in frz.) wird ausführlich und mit vielen Bildern über die ersten Ergebnisse der Erprobung berichtet. Demnach hat es sich vollauf bewährt, die Einsatzboote über die Heckrampen ein- und auszuschwemmen. Es funktioniert nicht nur bei hohem Seegang, sondern das Schiff kann mit etwa 10 Knoten weiterfahren (gegen 4 Knoten bei Verwendung von Davits). Außerdem scheint sich die Schiebel-Drohne (Camcopter S-100) gut zu bewähren, nur die Integration der Datenübertragung in das Einsatzsystem des Schiffs läuft noch. Kritikpunkte sind laut Artikel der zu kleine Hangar -er kann bei Einsatz eines Hubschraubers noch nicht mal mehr die Drohne aufnehmen- und die Positionierung der OPZ. Diese besteht aus 5 Workstations, die auf der Brücke integriert sind. Das führt zu hohem Geräuschpegel in Krisensituationen.
20.07.2012, 19:06
Mondgesicht schrieb:spooky schrieb:also zumindest die zeichnung in der esut läßt ehr ein herkömmliches rotierendes radarsystem vermuten. nach trs-4d nr sieht das jedenfalls nicht aus. in einem anderen artikel war ja auch mal von 55% der beschaffungskosten einer f-125 die rede. dafür wird man kaum das gleiche radar erwarten können.Würde Dir zustimmen wollen, ich bin da auch ziemlich verwirrt. 32 Zellen :?: Das wären mit ESSM bestückt 128 Flugkörper (4 FK pro Zelle * 32 Zellen). Boah! Oder meinst du 8 Zellen mit 32 FK?
20.07.2012, 20:01
Marc79 schrieb:32 Zellen :?: Das wären mit ESSM bestückt 128 Flugkörper (4 FK pro Zelle * 32 Zellen). Boah! Oder meinst du 8 Zellen mit 32 FK? Ne. 8) Ich meinte DAS hier. :wink: Unten.
04.08.2012, 13:11
Mondgesicht schrieb:Was ich mir wünschen würde (aber vermutlich zu teuer ist), wäre vorne statt des in schwarz gehaltenen RHIB eine Bucht für ein absetzbares Stritsbat90, eines würde ja schon reichen (müssen ja nicht 2 sein für back- und steuerbord!)Die Frage ist wozu? Die Fassmer 10m RHIB, die für die F125 (Vertrag) und für MKS180 (vermutlich) beschafft werden, sind gegenüber einem Strb90 im Grunde nur in der möglichen Einsatzgruppe beschränkt - 12 Mann statt 21 Mann. Wenn ich dieselben zwei Gruppen auf zwei Boote verteile, habe ich taktisch wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten. Das Strb90HS, die gepanzerte Version, wiegt schon leer rund 17 Tonnen, muss auch mal gesagt werden.
04.08.2012, 14:41
Ok, dann nimm 2 Davits, die je 10t tragen können. Ist sicher nicht so teuer.
Warum ein Stridsbat90? Weil es geschlossen ist, besser bewaffnet werden kann, auch für kleine Anlandungen genutzt werden kann (wieso nicht in Somalia?). Alleine die Option zu haben ist ein Bonus, ein Fähigkeitsgewinn. Und von dem wird ja immer geschrieben/geredet. Ein Stridsbat ist ~16m lang, zwei der von Dir genannten RHIBs 20m. Ein Fassmer SFB 10.1 wiegt 6t, also 2 Boote 12t. Da sehe ich kaum einen taktischen Gewinn, wenn man 5t Gewicht einsparen kann.
04.08.2012, 20:15
Erm, es geht mehr davon, dass ich mit zwei Booten auch ein Schiff an zwei Stellen boarden kann. Oder, was wichtiger ist, dass jeweils ein Boot sichert, während das andere kapert. Ein Boot zu nutzen ist da ein Fähigkeitsverlust.
Das Anlanden von Truppen ist bei einer Stärke von 21 (1x Strb90) bzw 24 Mann (2x Fassmer) irrelevant. Da packe ich doch eher die Truppen in den Bordhubschrauber und lande sie damit an. Der trägt nämlich - gesetzt MH-90 oder vergleichbares - Truppen in vergleichbarer Stärke. Und das deutlich schneller. Zur Bewaffnung: Das Strb90 trägt ein schweres MG auf Ringlafette (seltene Option: GMG), dazu ein leichteres MG am Heck. Das Fassmer RHIB und andere von den SEK-M und MSK verwendete Boote tragen typischerweise ein mittleres oder schweres MG am Bug und ein GMG am Heck, d.h. im Grunde dasselbe. Die zwei ausschließlich nach vorne feuernden MGs im Bug des Strb90 sind taktisch außer für Anlandungen irrelevant. Andere, schwerere Bewaffnungsoptionen für das Strb90 sind rein experimentell. Darunter fallen AMOS (120mm Doppellauf-Mörser, keine Truppen, eingestellt), AMAS (mehrere .50cal RWS, eingestellt), Strb90 mit Protector (.50cal RWS anstelle des sMG, bisher nicht verkauft), Hellfire (nicht stabilisierter Starter, nicht auf See verwendbar) oder Strb90 mit vorwärts feuernder 30mm Aden (als "unbrauchbar" nach ersten Tests eingestellt).
04.08.2012, 22:32
Kann nicht das absetzende MKS180 Schutz gewähren, während das Stridsbat Männer absetzt?
Was für einen beknackten Winkel hätte denn eine Nußschale wie ein RHIB mit einem schweren MG. Angenommen, dieses schaukelt 100m steuerbord des anderen RHIBs, das kann ja kaum funktionieren. Da nehme ich lieber ein 50er, welches auf dem MKS montiert ist, das schaukelt nicht so. Oder besser noch, einen Scharfschützen. Dieses Argument deinerseits mag ich nicht so recht akzeptieren. Wegen des Anlandens: Es könnte Situationen geben, in denen ein Boot leiser Männer an Land bringen kann. Das könnten natürlich auch 2 RHIBs sein. Ich sehe beim überdachten Stridsbat dennoch Vorteile. Und was den tollen MH90 angeht: :mrgreen:
24.08.2012, 16:09
Auch wenn ich ein Fan des CB90 im Küsteneinsatz bin, so halte ich es nicht für die beste Lösung bei Boardingoperationen. Die geschlossene Kabine ist hier m.E. von Nachteil, weil sie nur eine relativ schlechte Aussicht ermöglicht und nur zwei enge Ausgänge hat.
Außerdem ist der Bugbereich nicht zum Aufenthalt von Leuten ausgelegt. Ergo kann das Boardingteam nur über die achtere Plattform agieren, und dafür muß das CB90 relativ exakt parallel zum Schiff liegen. Da ist ein RHIB einfach flexibler und hat den Fender schon eingebaut, wenn Leute über den Bug entern müssen. Weiterhin wiegt auch ein großes RHIB maximal halbsoviel wie ein CB90 und ist von der Technik her viel einfacher ein- und auszusetzen. Das CB90 ist bisher nicht für den Einsatz von Davits ausgelegt; der Hersteller hat 2 Stück für Tests der Royal Marines umgebaut, aber diese Tests laufen wohl noch. Selbst wenn ein geeignetes Davit konstruiert wird, sind das nochmal einige Tonnen, die den Schwerpunkt des MKS180 nach oben verlagern würden. Allerdings ärgert mich bei den RHIB, daß mal wieder das Rad neu erfunden werden soll. Verschiedene Länder setzen das Zodiac Hurricane (Spec. -hier-) für den Zweck ein, den die Neuentwicklung von Fassmer erfüllen soll... Edit: Laut mehreren Presseberichten aus 2010 (z.B. -hier-) soll Fassmer die neuen Boote erst entwickeln; es werden 13 mio EUR für 16 Stück genannt. |