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naja, der kan viel akzeptieren, aber alle geltenden Verträge und auch die roadmap sagen was anderes.. mit solchen manövern kan man von israelischer seite nix gewinnen außer weiteren hass un das sollte man mal bedenken in Tel aviv..
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Zitat:Thomas Wach postete
naja, der kan viel akzeptieren, aber alle geltenden Verträge und auch die roadmap sagen was anderes.. mit solchen manövern kan man von israelischer seite nix gewinnen außer weiteren hass un das sollte man mal bedenken in Tel aviv..
roadmap ist imho eh tot...
und was fuer Vertraege den...
btw wenn es was zu bedenken gibt dann nicht in Tel Aviv sondern in Jerusalem/Zion der Hauptstadt...
Knesset, Regierung, Oberster Gerichtshof und Praesident sind da....
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Naja da muß ich teilweise Mero rechtgeben Bush hat gesagt:" Es müssen neue Realitäten akzeptiert werden" und damit ist wohl klar was das heißt,Gaza wird geräumt im Gegenzug mehr Boden in Westjordanland und eine größere Pufferzone zwischen Palis und Jerusalem/Al Kudüs.Die neue Realität sieht auch so aus das der Zionistenstaat die politische Zukunft der Palis bestimmen will und Amerika sie dabei unterstützt,das heißt wie in Irak wird versucht Einfluß zu nehmen.Die Frage ist ob die UN dabei sie unterstützt und der Meinung Bushs nachgibt und das die Grenzen auch neu gezogen werden sollen?
MfG Azze
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Meiner persönlichen Meinung nach hält Israel die Palästinenser als Faustpfand. Warum macht Israel das ?
Meiner Meinung nach stecken dahinter militärisch strategische Überlegungen Israels, denn man muss nur bedenken viele arabische Staaten z.B Syrien, Saudi Arabien etc. erkennen den Staat Israel nicht an, genauso ist es mit vielen politischen Gruppen der Palästinenser, wenn man nur an die Al-Aksa Brigarden denkt die die Zerschlagung Israel fordern.
Nehmen wir mal an, die Israelis ziehen sich aus dem Westjordanland zurück, dass Palästinensergebiet wird unabhängig. Es droht aus irgend welchen Gründen auch immer ein Krieg zwischen den arabischen Staaten und Israel, so könnten die Araber z.B mit 155mm Artileriegeschützen wichtige Punkte in Israel erreichen z.B die Hafenstadt Tel-Aviv. Aufgrund der kurzen Distanz zum Meer von der Grenze des Westjordanlandes könnten sie relativ schnell zur israelischen Küste vordringen, schon gäbe es in Irael keine Nord-Süd Verbindung mehr.
Aber jetzt zurück zur politischen Seite, die arabischen Staaten könnten in der Hinsicht den Palis große Hilfe leisten wenn sie den Staat Israel endlich anerkennen würden, dann hätte Israel einen Grund weniger die Palis als Faustpfand zu halten.
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Ich denke, dass Skywalker da einen guten Grund genannt hat.
Die Sicherheit ghet den Israelis über alles eben - aus guten historischen Gründen eben leider.
Schon in der alten Form mit Gaza und fast dem ganzen Westjordanland sollte der palestinensische Staat ja demilitarisiert sein und es sollte ihm ja auch verboten sein, Allianzen mit anderen arab. Staaten zu schließen, die dan eben eventuel dort Truppen stationieren und damit in nette Schlagdistanz zu Israel kommen.
Allerdings war diese außenpolitische Nicht-Souveränität aber schon lange im Gespräch und wohl so von den Palestinensern auch noch nie direkt angegriffeb worden, sicher da dieser punkt noch zu fern lag.
Die Israelis wollen in der momentanen Lage im nahen osten eben fakten schaffen und die Abhängugkeit einbes Palestinensischen Staatsgebilde auch de facto und in reinster form so durxhsetzen, sozusagen als Puffer oder glacis gegen die anderen arab. Länder.
Allerdings kan man sagen, dass dies so gut als Plamn wohl auch nicht bewertet werden muss.
Und ich denke auch, dass die Anerkennung durch die arab. Staaten so schnel nichts an der Situation ändern würde. Reine symbolischen Gesten, die den Palestinenern max. nen land Breit Boden Gewinn bringen würde in neuen Verhandlungen. Aber die Stimmung da unten ist zu angespannt und die Israelis auch zu vorsichtig, alks dass sie ihren Plan die Palestinenser als Niemandslandpuffer zu benutzen, aufgeben würden...
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Zitat:Azrail postete
Naja da muß ich teilweise Mero rechtgeben Bush hat gesagt:" Es müssen neue Realitäten akzeptiert werden" und damit ist wohl klar was das heißt,Gaza wird geräumt im Gegenzug mehr Boden in Westjordanland und eine größere Pufferzone zwischen Palis und Jerusalem/Al Kudüs.
Gaza ist eh enorm dicht besiedelt durch die Palästinenser - auch sind da die israelischen Bindungen an dem Territorium geringer....
Zitat:Die Frage ist ob die UN dabei sie unterstützt und der Meinung Bushs nachgibt und das die Grenzen auch neu gezogen werden sollen?
Annan hat meines Wissens die Palästinenser aufgefordert den Abzug der Israelis ausm Gaza nicht zu torpedieren udn nannte Scharons Plan als wichtigen Weg zur Verwirklichung der Roadmap - hat sich irgendwie so geaeussert - was aber zumindest fuer mich sich nach Schwachsinn anhoert - Roadmap ist Tod - es ist aeusserst Unwahrscheinlich das die Palästinenser schon 2005 ihren Staat kriegen... hat Bush auch gesagt...
Zukuenftige Grenzen des Palästinenserstaates ( sofern es soweit kommen wird) werden wohl der gesamte Gazastreifen udn grosse Teile des Westjordanlands sein - Israel wird Ostjerusalem behalten wie auch eine betraechtliche Anzahl an Siedlungen - insebsondere an wichtigen religioesen Staedten und entlang dem Jordantal das die Israelis wohl zur gaenze behalten werden - bzw Israel wird mindestens weiterhin ordnungspolitische Macht im Jordantal spielen udn die Palästinenser erhalten da im Best Case eine Teilautonomie. Das Jordantal wird wegen dem Wasser wie auch um einen Puffer zu Jordanien zu erhalten weiterhin unter israelischer Kontrolle bleiben....
Eine Rueckkehr der Palästinenser auf israelisches Territorium wird es nicht geben - Israel verzeichnet eine eine steigende anzahl an arabischen Israelis die die Palästinenser bei ihren Aktionen unterstuetzen - man wird sich ergo auf keinen Fall nicht noch mehr potentielle Gegner ins eigene Land holen. Der groesste "Fehler" von Arafat ( ich seh dies aber von meiner Position aus positiv ) war es Baraks Vorschlag abzulehnen. Die Palästinenser haetten Ostjerusalem wohl bekomen wie auch einen groesseren Happen des Westjordanlands..
Nur kein israelischer Premier wird in Zukunft noch so weit gehn wie Barak....
Mit Frieden rechne ich nicht - die Palästinenser werden wohl ihren Staat kriegen - nur es wird weiter Bombenanschlaege geben und weiter Vergeltungsangriffe. ... Never Ending Story. Wenn man sich die Berichte der letzten Woche anschaut riecht es in den Palästinensergebieten auch leicht nach Buergerkrieg - der Alleinvertretungsanspruch der PLO geraet immer mehr ins Wackeln....
Ansonsten Teil ich Wachs Ansicht - selbst eine Anerkennung Israels wird zu keinem Abzug ausm Jordantal fuehren. Die Pufferzone wird man nicht aufgeben.
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:laugh: meiner erkenntnis nach werden in den westbanks weit mehr als 6 neue siedlungen geben.
:hand: neben der sicherheit könnte es für israel einen weiteren grund geben, einen eigen palästinenser staat nicht zu stande kommen zu lassen: damit gäbe es einen gleichwertigen partner, mit dem man auf gleicher augenhöher verhandeln müsste, der mit anderen staatn verträge abschließen könnte und was wahrscheinlich noch wichtiger wäre, die palästinenser würden sich nicht mit dem daumen zufrieden geben sondern gleich die ganze hand nehmen (= mehr gebiete).
Zitat:Das Jordantal wird wegen dem Wasser wie auch um einen Buffer zu Jordanien zu erhalten weiterhin unter israelischer Kontrolle bleiben....
:daumen: das ist auch ein grund
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Zitat:hawkeye87 postete was wahrscheinlich noch wichtiger wäre, die palästinenser würden sich nicht mit dem daumen zufrieden geben sondern gleich die ganze hand nehmen (= mehr gebiete).
du den ganzen Arm will man doch jetzt schon siehe Verhandlungen Barak/Arafat damals...
Tjo aber wer nicht will hat schon - ging halt in die Hose und jetzt kriegt man deutlich weniger - und nochmal die gleiche Taktik rauszuholen koennte noch weniger rausspringen lassen
Koennte sein das nach ner Weile eien Gratisregistrierung notwendig wird:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1091416710532">http://www.jpost.com/servlet/Satellite? ... 1416710532</a><!-- m -->
Zitat:Aug. 2, 2004 16:50 | Updated Aug. 2, 2004 21:02
IDF: Palestinian ambulances used to transport bombs
An advanced IDF explosives-detection device employed at the Hawara checkpoint near Nablus discovered that a Palestinian ambulance was being used to transport explosive material.
The device found scent traces of explosives material inside the ambulance, Israel Radio reported Monday. The ambulance driver was arrested.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.canada.com/news/world/story.html?id=35e29d8a-be3f-41fa-94f7-05867741a9a6">http://www.canada.com/news/world/story. ... 867741a9a6</a><!-- m -->
Zitat:Three militants trying to blow up Israeli bulldozer kill fellow Palestinians
Ibrahim Barzak
Canadian Press
GAZA CITY, Gaza Strip (AP) - Three militants attacking an Israeli armoured bulldozer inadvertently killed three other Palestinians Tuesday during an Israeli operation to destroy weapons-smuggling tunnels from Egypt.
The roadside bomb in the Rafah refugee camp went off a few metres from where the bulldozer was piling up dirt in a crowded residential area, according to Associated Press Television News. No Israelis were injured but three Palestinian men 180 metres away were hit by shrapnel, one so severely it took off half his skull.
Ten people were wounded, including a Reuters TV cameraman, according to witnesses and hospital officials
...
The Hamas militant organization said two of the casualties in Rafah were its members, and the Al Aqsa Martyrs' Brigades claimed one of the dead men. Neighbours confirmed they belonged to militant organizations, but were not involved in combat units.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1750467">http://derstandard.at/?url=/?id=1750467</a><!-- m -->
Zitat:Palästinenser: Armee-Belagerung verwüstete nördlichen Gazastreifen
Wohnbauminister: Ackerland und Zitrusplantagen zerstört - 40 Millionen Dollar Schaden
Beit Hanun - Die fünfwöchige Belagerung der Stadt Beit Hanun im Gazastreifen hat palästinensischen Angaben zufolge einen Schaden von 40 Millionen Dollar (33 Millionen Euro) angerichtet. Wohnbauminister Abdelrahman Hamad sagte am Donnerstag nach dem Abzug der Armee in der Palästinenserstadt, das israelische Militär habe Ackerland und Zitrusplantagen im nördlichen Gazastreifen in eine Wüste verwandelt.
Orangenhaine gefällt
Große landwirtschaftliche Flächen seien zerstört worden, sagte Hamad und verwies auf die Bedeutung der Region für die Versorgung des Gazastreifens mit landwirtschaftlichen Produkten. Mindestens 30 Häuser der Stadt mit 30.000 Einwohnern wurden niedergerissen. Die Bewohner versuchten am Donnerstag, ihr Hab und Gut aus den Trümmern zu retten. Auch viele Straßen sind aufgerissen. Die Orangenhaine wurden mit der Begründung gefällt, dort hätten sich radikale Palästinenser versteckt, um Raketen auf Israel abzufeuern.
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Zitat:This is the first in a series on Palestinian life four years into the intifada.
It's not so much what Zakariya Zubeidi, the fugitive leader of the West Bank Aksa Martyrs Brigades, says, but how he says it. Zubeidi speaks in the vacant tones of a ghost.
And four years after he first picked up a rifle, this peace-activist-turned-local-hero-and-killer eulogized the Palestinian intifada in words similar to those in which he described himself.
"The intifada is in its death throes. These are the final stages – this I can confirm," he said on Wednesday.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3500020_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Grenzübergang Rafah
Israel läßt wartende Palästinenser rein
Nach fast dreiwöchiger Blockade ist der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen für tausende wartende Palästinenser geöffnet worden. Auf der ägyptischen Seite hatten seit dem 18. Juli zwischen 1500 und 3400 Palästinenser ohne ausreichende Versorgung auf die Öffnung gewartet. Die ägyptische Regierung hatte vor einer humanitären Krise gewarnt, nachdem mehrere Frauen Fehlgeburten hatten. Bis zum Abend überquerten nach Angaben der israelischen Grenzpolizei rund 1600 Palästinenser den Grenzübergang.
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Stand: 07.08.2004 04:47 Uhr
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Mal ne Frage an die Runde von mir, könnte es einen gemeinsamen Staat zwischen Palestinensern und Israelis geben und zwar wenn die Rechte beider Seiten gleich wären,das heißt wenn die Palestinenser auf einen eigenen Staat verzichten aber dafür gleiche Rechte haben und nicht Bürger zweiter Klasse wären wenn sie auch ins Militär dürften.. usw uw.Würden die Israelis bei sowas mitmachen wenn die Palis so etwas zusimmen würden oder würden die eher die Palis ablehnen?
Also ich persönlich hätte nichts gegen einen Gmeinsamen Staat Israel solange die Rechte und Pflichten gleich wären natürlich müßte man einiges abändern wie Flagge,Hymne und so oder vielleicht das schweizer Modell wählen.
Würde Israel und dessen Bürger da zustimmen?
MfG Azze
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würde Israel nicht akzeptieren - da hätten die Araber plötzlich die Mehrheit und damit das sagen,
die zionistischen Träume waren immer auf einen jüdischen Staat in "erez israel" ausgelegt
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4get it Azrail - die Araber haben zig Staaten - die Juden einen einzigen den man garantiert nicht hergeben wird. Und wie gut das Zusammenleben verschiedener Volksgruppen funktioniert zeigt ja Kosovo, Bosnien, Kascmir, usw....
Israel wurde von der UN explizit als Heimstaette der Juden/ juedischer Staat gegruendet - warum sollte den man bitte darauf verzichten wenn man etwa 2000 Jahre darauf gewartet hat :bonk:
Und Lust in nen islamischen Gottesstaat oder unter einen Despoten a la Saddat/Mubarak , etc zu leben, verspueren die Israelis garantiert auch nicht.
Die Araber wuerden so einen gemeinsamen Staat sicher begruessen - aber nicht aus altruistischen Gruenden....
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Zitat:EU lobt Palästinenserführung
Brüssel sieht keinen Missbrauch der Finanzhilfen durch Autonomiebehörde
Die Palästinenserführung ist von der EU gelobt und von den USA kritisiert worden. EU-Betrugsbekämpfer bescheinigten der Autonomiebehörde eine ordnungsgemäße Verwendung europäischer Finanzhilfe. Die Palästinenser hätten das Geld nicht zur Finanzierung terroristischer oder anderer illegaler Tätigkeiten verwendet, teilte die europäische Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF mit. ...
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