(See) Korps Mariniers und Seebataillon
Klingt ersteinmal nach Landungsboot weil CB90 in ein niederländisches Davit von heute passt und die Marine für die Nachfolge noch keinen veröffentlichten Prozess hat. Lachs (Klasse 520) hat 40m, ein US LCM-8 nur 22m, ein LCVP 16m, nur die heutigen LCU der Niederlande sind mit 36m nahe dran. Die Frage ist, was das "marktverfügbare LAC" ist: Damen FAC 1604 oder ESB 1604 scheinen nicht gemeint zu sein da gleiche Länge wie CB90 - oder doch?
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@Ottone:
Dachte ich mir mir ursprünglich auch. Dann stellte sich mir die Frage, ob damit vielleicht größere Kampfboote wie z.B. Jehu-Klasse gemeint sein könnten?

Ersatz für die MZL wäre aus meiner Sicht schon sinnvoll. Mal sehen, was daraus wird.....
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Hier ist die britische Anforderung an einen LCVP Mk5 Nachfolger:
- 25kn, 350sm, sea state 4 (2.5m Wellenhöhe), voll beladen bis sea state 2 (0.5m Wellenhöhe)
- 4 crew
- 24 Soldaten (Pax), oder 2 Polaris MRZR(D) mit 6 Soldaten, oder 2 Boote (aufblasbar) mit Außenbordern und 14 Soldaten
Es steht zu vermuten, dass sich die Forderungen mit denen der Niederlande decken.
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Für das Seebataillon heißt das ja wohl
- Verzicht auf Ambitionen zu Expeditionary Warfare, Power Projection etc., was halt die alten Kolonialmächte so drauf haben
- Fokus auf Boarding und Küstenoperationen analog zu den neuen NATO-Partnern.
- Also auch kein Bedarf an welldeck-fähigem Gerät oder der Fähigkeit zur Anlandung von schwerem Gerät.
Und wenn ich die schwedischen und finnischen Fuhrparks betrachte, zeigt meine Kristallkugel für das Seebataillon verschwommen finnische "Jehu" (Watercat 18 AMC, -Link-). Das CB90 HSM ist am Ende seiner Wachstumskurve, die Führungsboote 2000 (-Link-) sind ziemliche Brummer und die finnische Jurmo ist eher ein "Taxi" als eine Kampfeinheit.
Was den Materialtransport angeht, ist es verdammt nebelig in der Kugel. Schweden hätte da leichte Trossboote (-Link-), Finnland die nagelneue Utö-Klasse (-Link-).
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@PKr:
Die Zukunft bzw. Ausrichtung des Seebataillons auf LV/BV ist m.E. äußerst nebulös. Mal von den Übungen mit den Niederländern in Norwegen zusammen, wird hier kaum etwas veröffentlicht. Die Umfänge waren eher auch gering, d.h. mal ein verstärkter Zug der KEK.

Die Bordeinsatzkompanien beschäftigen sich meine Erachtens hauptsächlich mit Boarding und nebenbei noch ein bisschen mit Rückführung und Evakuierung abgestützt auf F125.

Im Spiegel steht heute das hier:

"...Die Integration – von der sich beide Seiten größere Schlagkraft und Synergieeffekte versprechen – ist keine Einbahnstraße: Deutschland und die Niederlande vereinbarten 2016 die schrittweise Integration des Seebataillons der Marine in die Königliche Niederländische Marine. Im Seebataillon sind die Marineschutzkräfte, die Minentaucher und Boarding-Soldaten zusammengefasst. Bei der vollständigen Integration entstehen gemeinsame Verbände mit einer etablierten Kommandostruktur, die im Bündnisfall zusammen eingesetzt werden können. Die Technik soll dabei weitgehend vereinheitlicht werden..."

https://www.spiegel.de/politik/deutschla...d9ef744072

Da wird nur alter Kaffee aufgewärmt. Dass die Technik weitgehend vereinheitlicht werden soll, da kann man jetzt ganz viel oder auch ganz wenig rein-interpretieren.

Zum ursprünglichen Thema zurück, nämlich der Beschaffung von klassischen Landungsbooten, fällt mir noch ein, dass diese bis jetzt noch nie offiziell erwähnt wurden. Über die Kampfboote wird immerhin schon 15 Jahre geschrieben.

Bzgl. Küstenkampf fehlt mir immer die offensivere Ausrichtung des Seebataillon.
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Landungsboote kommen (kamen) im Zielbild 2035+ überhaupt nicht vor. Kann man so interpretieren dass diese Kategorie den Niederlanden überlassen bleibt und man sie nicht doppelt.
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