@PKr:
Die Zukunft bzw. Ausrichtung des Seebataillons auf LV/BV ist m.E. äußerst nebulös. Mal von den Übungen mit den Niederländern in Norwegen zusammen, wird hier kaum etwas veröffentlicht. Die Umfänge waren eher auch gering, d.h. mal ein verstärkter Zug der KEK.
Die Bordeinsatzkompanien beschäftigen sich meine Erachtens hauptsächlich mit Boarding und nebenbei noch ein bisschen mit Rückführung und Evakuierung abgestützt auf F125.
Im Spiegel steht heute das hier:
"...Die Integration – von der sich beide Seiten größere Schlagkraft und Synergieeffekte versprechen – ist keine Einbahnstraße: Deutschland und die Niederlande vereinbarten 2016 die schrittweise Integration des Seebataillons der Marine in die Königliche Niederländische Marine. Im Seebataillon sind die Marineschutzkräfte, die Minentaucher und Boarding-Soldaten zusammengefasst. Bei der vollständigen Integration entstehen gemeinsame Verbände mit einer etablierten Kommandostruktur, die im Bündnisfall zusammen eingesetzt werden können. Die Technik soll dabei weitgehend vereinheitlicht werden..."
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...d9ef744072
Da wird nur alter Kaffee aufgewärmt. Dass die Technik weitgehend vereinheitlicht werden soll, da kann man jetzt ganz viel oder auch ganz wenig rein-interpretieren.
Zum ursprünglichen Thema zurück, nämlich der Beschaffung von klassischen Landungsbooten, fällt mir noch ein, dass diese bis jetzt noch nie offiziell erwähnt wurden. Über die Kampfboote wird immerhin schon 15 Jahre geschrieben.
Bzgl. Küstenkampf fehlt mir immer die offensivere Ausrichtung des Seebataillon.