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Zitat:Iran Majlis to take legal action against US over 1953 coup
Tue Aug 27, 2013 12:55PM GMT
Iranian parliamentarians have approved fast tracking debate on a bill that seeks to sue the United States for its involvement in the 1953 coup d’état against the democratically-elected Iranian Prime Minister Mohammad Mosaddeq.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2013/08/27/320744/iran-majlis-to-sue-us-over-1953-coup/">http://presstv.com/detail/2013/08/27/32 ... 1953-coup/</a><!-- m -->
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Schon interessant, wie Mossadegh hier theatralisch „inszeniert“ wird. Er, der Sozialist und Kommunist, der vor 60 Jahren von der CIA (zumindest maßgebend) in einem relativ unblutigen Putsch gestürzt wurde, wird nun im Mullahstaat als moralische Steilvorlage gegen die USA instrumentalisiert, obgleich die Mullahs sozialistische oder kommunistische Umtriebe fürchten wie der Teufel das Weihwasser und nach 1979 die Sozialisten noch blutiger als der Schah verfolgen ließen, ein Staatsterror, der bis in zumindest kommunistisch angehauchte Untergrundgruppen in Iran heutzutage noch hineinreicht und Auswirkungen auf den eigenen „home grown“-Terror hat.
Schneemann.
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Nein! Mossadegh hatte sich Nationalisten, Liberale, Sozialisten und die Kleriker, also das gesamte Spektrum der Oppositionsbewegungen ins Boot geholt. Das hat ihn ja ausgezeichnet. Er selbst war linksliberal angehaucht, aber ein "Kommunist"? Für Deinesgleichen vielleicht. Genau dazu hatte ihn die CIA & Schah Propaganda damals böswillig karikiert. In erster Linie war Mossadegh Patriot und der Kampf gegen die Ausbeutung des Landes durch das Ausland war sein erklärtes Ziel. Mossadegh ist ein Volksheld über alle politischen Strömungen hinweg. Nebenbei ist das gesamte Basij und Stiftungssystem, die massiven Subventionierungen für Konsumartikel, 5 Jahresprogramme, etc..pp..auch heute schwer sozialistischer Tobak. Dazu kommt demonstrierte Nähe zu sozialistischen Staaten. Das die iranischen Kleriker die Sozialisten oder Kommunisten wie der "Teufel das Weihwasser" :roll: fürchten, kann ich nicht sehen.
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Zitat:Nein! Mossadegh hatte sich Nationalisten, Liberale, Sozialisten und die Kleriker, also das gesamte Spektrum der Oppositionsbewegungen ins Boot geholt.
So einfach war/ist es sicher nicht. Sozialisten und Nationalisten standen durchaus hinter ihm. Liberale waren eher weniger überzeugt, übrigens NICHT wegen irgendwelcher marxistischer Strömungen/Vorwürfe, sondern wegen der Beteiligung mancher konservativer Mullahs, welche wiederum aus reinem Opportunismus mitzogen. Sie sahen in Mossadegh nur ein Mittel zum Zweck und rechneten mit seinem baldigen Scheitern (und damit auf ihre Chance). Dass damit die eher wenig religiösen Liberalen sich abgeschreckt sahen, nahmen sie gerne in Kauf. Nur ging diese Rechnung nicht auf, da der Schah inthronisiert wurde und Mullahs wie Kommunisten kaltstellte. Im Rahmen der Revolution 1979 wurde dann aber die Legende stilisiert, dass der Klerus geschlossen hinter dem „CIA- und Imperialismus-Opfer“ Mossadegh gestanden habe, um in die Machtübernahme der Mullahs sowohl Nationalisten wie auch (durchaus gegenüber dem Klerus kritische) Linke einzubinden. Dies erlaubte es dann. die Revolution als breiten Volksaufstand gegen den Schah darzustellen und im Hintergrund die diktatorische Machtfestigung des Klerus abzuschirmen. Scholl-Latour hat dieses doppelte Spiel der Mullahs in seinen frühen Persien-Jahren (1950er Jahre) und auch danach beschrieben und angekreidet.
Zitat:aber ein "Kommunist"? Für Deinesgleichen vielleicht.
Nein. Aber ein naiver, iranisch-patriotischer Idiot, der sich innenpolitisch an der Nase herumführen hat lassen und der nicht merkte, wie ihn einige seiner Landsleute ins Messer laufen haben lassen, weil sie eine andere Agenda hatten.
Zitat: Dazu kommt demonstrierte Nähe zu sozialistischen Staaten.
Ja, natürlich! Deswegen wollte der Klerus ihn ja loswerden.
Schneemann.
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Schneemann schrieb:Nein. Aber ein naiver, iranisch-patriotischer Idiot, der sich innenpolitisch an der Nase herumführen hat lassen und der nicht merkte, wie ihn einige seiner Landsleute ins Messer laufen haben lassen, weil sie eine andere Agenda hatten.
Du bist mir ja ein lustiger Erklärbär. Erst behauptest Du felsenfest Mossadegh sei ein "Kommunist" gewesen, vor dem sich die Mullahs fürchten wie der "Teufel das Weihwasser". Jetzt war er plötzlich doch kein Kommunist ("Nein") sondern ein "patriotischer Idiot", der nicht merkte wie ihn die Mullahs hinters Licht geführt haben. :lol: Worauf willst Du Spaßvogel eigentlich hinaus? Du wirst doch das Morgenland sowieso nie begreifen, wenn Du immer von "dem Klerus" sprichst. Das scheitert doch schon im Ansatz.
Tatsache ist jedenfals, dass die CIA einen Coup organisiert hat, um die Regierung Mossadegh zu stürzen, um zu verhindern, dass die iranischen Ölquellen und Einnahmen verstaatlicht werden. Eine Mehrzahl der iranischen Parlamentarier will die USA mit Hilfe der jüngst öffentlich gemachten Dokumente nun belangen. Klar ist das letztlich nur ein PR-Stunt und man wird keinerlei Entschädigung sehen. Sicherlich auch keine Entschuldigung.
Die jüngst veröffentlichten CIA Dokumente belegen ebenfalls, dass die USA in vollem Bewusstsein erfolgter und bevorstehender Chemiewaffeneinsätze durch das Saddam Regime gegen die Iraner (mit Zitat: "hunderten, vermutlich tausenden Toten") die Militäroperationen gegen den Iran Informationslogistisch und beratend unterstützten, um mit allen Mitteln einen Sieg des Iran zu verhindern. Auch hier rechne ich nicht mit einer Entschuldigung.
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Zitat:Du bist mir ja ein lustiger Erklärbär.
Kein Problem. Ich helle gerne umnebelte Horizonte auf. :wink:
Zitat:Erst behauptest Du felsenfest Mossadegh sei ein "Kommunist" gewesen, vor dem sich die Mullahs fürchten wie der "Teufel das Weihwasser". Jetzt war er plötzlich doch kein Kommunist ("Nein") sondern ein "patriotischer Idiot", der nicht merkte wie ihn die Mullahs hinters Licht geführt haben
Korrekt. Zumindest im Ansatz. Ich habe besagte Stellen nochmal nachschlagen müssen und im Detail auch revidiert.
Zitat:Worauf willst Du Spaßvogel eigentlich hinaus? Du wirst doch das Morgenland sowieso nie begreifen, wenn Du immer von "dem Klerus" sprichst. Das scheitert doch schon im Ansatz
Hmm, okay, schlechter persönlicher Ansatz. No further comment.
Zitat:Tatsache ist jedenfals, dass die CIA einen Coup organisiert hat, um die Regierung Mossadegh zu stürzen, um zu verhindern, dass die iranischen Ölquellen und Einnahmen verstaatlicht werden.
Was definitiv nicht stimmt, Ölgesellschaftsverstaatlichungen gab es schon vor Mossadegh. Er war nur ein Trittbrettfahrer.
Zitat:Eine Mehrzahl der iranischen Parlamentarier will die USA mit Hilfe der jüngst öffentlich gemachten Dokumente nun belangen. Klar ist das letztlich nur ein PR-Stunt und man wird keinerlei Entschädigung sehen. Sicherlich auch keine Entschuldigung.
Klar, wer macht sich schon gern selbst unglaubwürdig?
Schade, dass du die angeführten revolutionaeren Verwerfungen nicht mal zu kommentieren versuchtest. Offenkundig nicht genehm. Verdraengte, wunde Punkte sollen ja bekanntlich schmerzen... :roll:
Schneemann.
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Mossadegh hat in seiner relativ kurzer Amtszeit sicher auch einige innenpolitische Fehler gemacht. Und manche Klientel, die ihn offiziell unterstützte hoffte auch darauf, ihn beerben zu können. Ein Kommunist oder Sozialist war er sicher nicht, er wollte das rückständige Land modernisieren und forderte (meiner Meinung nach zu Recht!) dafür die Öleinnahmen. Letztendlich setzte der Schah vieles von dem fort, was Mossadegh wollte. Nur tat er das teils halbherzig (z.B. Bodenreform) und in vielem sehr ungeschickt oder mit der Brechstange...
Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob Mossadegh ebenso gescheitert wäre wie der Schah, denn die Chance bekam er ja letztendlich nicht...
Die treibende Kraft hinter dem Sturz Mossadegh´s waren aber eigentlich die Briten, die den Verlust der "Angl-Iranian Oil Company" (heute BP!) fürchteten und Allen Dulles´ CIA und seinen Bruder John Foster (seinerzeit US-Aussenminister) davon überzeugten, mit Mossadegh ziehe der Kommunismus im Iran ein !
Da die Briten einen Putsch nicht alleine stemmen konnten, holten sie sich die USA ins Boot. Und langfristig gesehen war dieser Putsch sicherlich ein großer Fehler !!!
Um Mossadegh bildete sich dann in den nächsten Jahrzenten ein Mythos, den auch die Mullahs geschickt nutzten, um ihren Einfluss zu mehren. Beim Sturz des Schah taugten die Briten natürlich nicht mehr als Feindbild, also wird deren Rolle ignoriert und die USA seitdem allein für den Sturz Mossadegh´s verantwortlich gemacht.
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Jungs, die Geschichte des Iran um Mossadegh ist sicher spannend - aber wir sollten uns dem eigentlichen Thread-Thema und der aktuellen Situation widmen, und da bringt die Süddeutsche gerade eine interessante Meinung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/moeglicher-militaereinsatz-in-syrien-iran-warnt-vor-katastrophe-in-nahost-1.1757281">http://www.sueddeutsche.de/politik/moeg ... -1.1757281</a><!-- m -->
Zitat:28. August 2013 19:20
Möglicher Militäreinsatz in Syrien
Iran warnt vor Katastrophe in Nahost
Als Verbündeter des syrischen Präsidenten Assad kann Iran die Kriegsdrohungen der USA und ihrer Verbündeten nicht ignorieren. Führende Politiker Teherans befürchten eine Katastrophe ohne absehbares Ende - und warnen indirekt auch Israel.
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Die Iraner werden gar nichts unternehmen !
Welche Möglichkeiten haben sie denn:
Die US-Stützpunkte am Golf angreifen ? Dann haben sie einen handfesten Krieg am Hals - nicht nur mit den USA, sondern auch mit den Golfstaaten ! Und die USA haben den perfekten Vorwand die iranischen Atomanlagen zu bombardieren
Israel angreifen ? Die indirekte Drohung gegen Israel erinnert mich irgendwie an Saddam und sein "Tausche Kuwait gegen Palästina-Angebot"
Die Strasse von Hormuz sperren ? Ebenfalls ein Kriegsgrund und sie machen sich viele Länder zum Feind, denn die werden fragen, was das Öl aus dem Golf mit Syrien zu tun hat...
Vielleicht lassen sie die Hisbollah ein paar Raketen auf Israel schießen. Aber das diskreditiert die Hisbollah noch weiter als bloßen Handlanger Syriens und des Iran. Und die Israelis werden vielleicht dankbar annehmen und gegen die Hisbollah vorgehen - ihre Lektionen von 2006 hat die Zahal sicher gelernt
Selbst Terroranschläge gegen die USA halte ich für wenig wahrscheinlich, denn wenn die Spur nach Teheran führt, haben die USA wieder einen prima Vorwand. Ihr wisst schon, da gibt es ein paar Atomanlagen...
Die Warnungen aus Teheran sind wie die aus Moskau: Möglichst laut brüllen, um die eigene militärische Ohnmacht zu kaschieren !
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Der springende Punkt für den Iran dürfte hier sein, dass sowohl Hisbollah wie auch Syrien und damit verbunden die dortigen Pasdaran Raketenkommandos ein paar zehntausend Raketen in Syrien und dem Libanon stationiert haben. Das ist Irans strategische Gegenschlagskapazität. Im Gegensatz zur Chemiewaffen-Lüge wird dies auch das eigentliche Ziel einer Militäroperation sein.
Der Iran wird also relativ direkt angegriffen. Wie wir auch wissen schreckt den Iran ein Angriff auf seine Atomanlage nicht so wirklich ab. Solche Angriffe stehen schon länger im Raum und man beantwortet das in Teheran mit noch mehr Erfolgsmeldungen im Atombereich. Es braucht einerseits nicht so schrecklich lange, um eine Anlage neu zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Die Raketen sind aber für mindestens eine Dekade weg. Andererseits könnte er mit einem Angriff auf die Anlagen auch für immer die lästigen IAEA Inspekteure loswerden und den Durchbruch zur Bombe schaffen. Genug Material dafür ist ja bereits vorhanden. Wir wissen dagegen allerdings nicht so genau ob es technisch überhaupt möglich ist, die tief verbunkerten Anlagen tatsächlich zu zerstören bzw essentiell zu beschädigen. Das sind Kalkulationen, die die Iraner so oder anders beantworten werden müssen. Eines ist klar: Wenn der Iran nicht jetzt Krieg führt, muss er es unter schlechteren Voraussetzungen später tun. Ich halte demnach jedes Szenario für möglich und die USA auch, sonst würden sie nicht zwei Trägergruppen in den Golf von Oman verlegen. Im Persischen Golf ist derzeit meines Wissens nach keiner.
Notiz an mich: Tanken nicht vergessen. :mrgreen:
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Zitat:dass sowohl Hisbollah wie auch Syrien und damit verbunden die dortigen Pasdaran Raketenkommandos ein paar zehntausend Raketen in Syrien und dem Libanon stationiert haben. Das ist Irans strategische Gegenschlagskapazität.
Ob es zehntausende Raketen sind, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst wenn: Wohin soll man denn schießen? Die NATO-Schiffe werden außer Reichweite sein und irgendwelche Anrainerstaaten in den Krieg hineinzuziehen ist absolut kontraproduktiv und schadet nur der eigenen Strategie selbst.
Zitat:Eines ist klar: Wenn der Iran nicht jetzt Krieg führt, muss er es unter schlechteren Voraussetzungen später tun
Nein (sogar aus iranischer Sicht). Dies ist eine fehlgeleitete Denke. Es erinnert an manch anderen Krieg, den manche Staaten begannen, und was furchtbar scheiterte. Wenn man jetzt einen Krieg beginnt, nur weil man später ja noch schlechtere Karten haben würde, dann sollte man tunlichst gar keinen beginnen. Es sei denn, man will sich wie Pickett bei Gettysburg oder die Leichte Brigade bei Balaklawa idiotisch in eine Schlacht stürzen und in dieser im Feuer tapfer-sinnlos zugrunde gehen. Mancher Revolutionsgardist mag vielleicht so denken, aber man mag zweifeln, ob dies dem Iran wirklich hilft, vor allem wenn man bedenkt, dass der Iran in den letzten Jahren seinen Einfluss in der Region ja strategisch-politisch ausbauen konnte (Irak, auch teils im Libanon und am Golf). Das mit undurchdachten Kamikaze-Kriegen jetzt zu riskieren, ist absolut sinnentleert, ja geradezu selten dümmlich.
Schneemann.
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fazer600 schrieb:Beim Sturz des Schah taugten die Briten natürlich nicht mehr als Feindbild, also wird deren Rolle ignoriert und die USA seitdem allein für den Sturz Mossadegh´s verantwortlich gemacht.
In Den Haag wird wohl Klage gegen Amerikaner und Briten wegen des Staatsstreichs gegen die Regierung Mossadegh eingereicht
Zitat:Wed Aug 28, 2013 5:56
Deputy Minister: Iran Pursuing 1953 British-US Coup Case at the Hague
TEHRAN (FNA)- Iranian Deputy Foreign Minister for Consular, Parliamentary and Expatriates' Affairs Hassan Qashqavi announced that Tehran has filed a lawsuit with the international courts at the Hague against the US and Britain for their role in the 1953 coup against the democratically-elected Iranian Prime Minister, Mohammad Mosaddeq.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920606001389">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0606001389</a><!-- m -->
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Zitat:Sat Aug 31, 2013 8:39
Basij Commander: Grave Consequences Waiting for US if It Attacks Syria
TEHRAN (FNA)- Commander of Iran’s Basij (volunteer) Force Brigadier General Mohammad Reza Naqdi underlined that even the slightest attack by the US on Syria will have dire consequences for Washington on the international scene.
"(Any) attack on Syria will further pave the way for the liberation of Palestine, because the Iranian nation and other regional nations now avoid taking reciprocal action due to international considerations, but any aggression (against Syria) will result in ignoring such considerations and will make them increase their reactions against the US,” Brigadier General Naqdi said on Saturday, pointing to the threats and psychological war launched by the US against the Syrian nation and government.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920609001354">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0609001354</a><!-- m -->
Man wird den General an seinen Taten messen und nicht an seinen Worten.
Zitat:Iranian parliamentary delegation arrives in Syria
Sat Aug 31, 2013 12:45PM GMT
An Iranian parliamentary delegation has arrived in the Syrian capital Damascus to hold talks with the country’s President Bashar al-Assad.
The delegation, headed by Chairman of the Majlis National Security and Foreign Policy Committee of Iran’s Majlis Alaeddin Boroujerdi, left Tehran for Damascus earlier on Saturday.
Spokesman for the committee Hossein Naqavi Hosseini said that one of the messages of the visit was to express Iran’s support for the resistance front.
“The first message is that the Iranian nation and government are against any foreign military intervention in Syria and will make every effort to prevent foreign countries from finding the opportunity to interfere in Syria,” Naqavi Hosseini added.
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Iran, Russia, and China, as well as the United Nations, have warned against war.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail/2013/08/31/321426/iranian-lawmakers-arrive-in-syria/">http://www.presstv.ir/detail/2013/08/31 ... -in-syria/</a><!-- m -->
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IRGC Auslandschef Soleimani hat den Expertenrat in Bezug auf die Lage in Syrien gebrieft. Dabei wurden Details über die Struktur der Rebellen und die Finanzierung und Ausbildung salafistischer Gruppierungen durch versch. Staaten präsentiert. Nach außen getragen wurde dabei u.a. seine Empfehlung oder auch nur Bekenntnis(?): "Kampf an der Seite Syriens bis zum Ende"
170 Parlamentarier haben währenddessen folgendes Statement unterzeichnet:
"We as the representatives of (the Iranian) people in the Islamic Consultative Assembly (parliament) voice our support for the resistance front in Syria and declare in a straightforward manner that we support the positions of the Supreme Leader of the Muslim world and hope of the oppressed nations (i.e. Ayatollah Seyed Ali Khamenei) by all means, and if the Islamic Republic decides, we will be ready to sacrifice our lives beside our Syrian brothers against the (front)line of infidels and oppressors,"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920613001181">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0613001181</a><!-- m -->
Der Expertenrat steht formell über dem Revolutionsführer. Die erteilten Ratschläge selbst sind mWn aber erstmal juristisch nicht zwangsläufig bindend. Noch weniger bindend ist die Stellungnahme der 170 Parlamentarier. Wobei im Detail auch nicht klar wird, wie ein aktiver Kampf an der Seite Syriens ausschaut, vor allem in welchem Umfang und an welchem Schauplatz dieser stattfinden wird.
Währenddessen steht der iran. Präsident Rouhani mit seiner selbst auferlegten Friedensmission zunehmend in politischen Abseits:
Zitat:Wed Sep 04, 2013 2:44
President Rouhani to Visit New York Soon
TEHRAN (FNA)- Iranian President Hassan Rouhani will participate in the 68th annual meeting of the UN General Assembly in New York due to open on 17 September, Foreign Minister Mohammad Javad Zarif announced on Wednesday.
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The Iranian president's visit to the US is of high importance since Tehran and Washington are at loggerheads over different issues, including Iran's peaceful nuclear program, regional developments, specially in Syria, etc.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13920613000944">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0613000944</a><!-- m -->
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Zitat:Eines ist klar: Wenn der Iran nicht jetzt Krieg führt, muss er es unter schlechteren Voraussetzungen später tun.
Das habe ich schon öfter von Iranern gehört und ist meiner Meinung nach die primäre Gefahr zur Zeit: dass die westlichen Regierungen heillos unterschätzen, wie sehr sich der Iran als Nation an die Wand gedrückt fühlt.
Wenn die iranischen Eliten zu der Überzeugung gelangen, dass ein Krieg mit dem Westen so oder so kommen wird, beraubt dies vor allen anderen den Westen jeder anderen Handlungsoption.
Das ist eine extrem gefährliche Ansicht, der man eigentlich entschlossen diplomatisch und politisch entgegen treten müsste. Diese Sichtweise erzwingt den Krieg mit dem Iran für alle Beteiligten, mit Schaden ebenso für alle Beteiligten.
Der Iran ist ein Feind, zweifelsohne, aber es wäre überaus sinnvoll, ihn in dieser Rolle zu akzeptieren, zu stabilisieren und auch als stabilisierende Regionalmacht anzuerkennen. Eine professionelle Feindschaft mit einem begrenzten gegenseitig vors Schienbein treten wäre mit dem Iran problemlos möglich und wäre für alle Beteiligten sinnvoll.
Ein Krieg mit dem Iran zum jetzigen Zeitpunkt wäre hingegen eine Katastrophe für alle.
Zitat: idiotisch in eine Schlacht stürzen und in dieser im Feuer tapfer-sinnlos zugrunde gehen.
Die große Gefahr ist, dass diese Denkweise tatsächlich überhand nimmt, weil man keinen Ausweg für sich mehr sieht. Wenn ich so oder so im Feuer zugrunde gehen muß, dann natürlich zu einem Zeitpunkt, an dem ich möglichst viele Feinde noch mitnehmen kann und dem Feind noch den maximalen Schaden zufügen kann.
Meiner Überzeugung nach üben wir zur Zeit zu viel Druck auf den Iran aus und zwingend damit völlig unnötig eine extrem gefährliche Situation herbei, die wir dann nicht mehr unter Kontrolle kriegen könnten.
Wir müssen statt dessen die Situation stabilisieren und dazu ist eine professionelle ruhige Feindschaft mit dem Iran bei gegenseitiger Achtung absolut wesentlich! Meiner Überzeugung nach überschreiten die USA und ihr Anhang hier zur Zeit aber zu weitgehend die persönliche Distanz, üben also zu großen Druck auf den Iran aus, was dazu führt, dass dieser sich destabilisiert und was ihn auf Dauer in den Krieg treiben könnte.
Etwas, woran kein logisch denkender Mensch bei der derzeitigen Lage ein Interesse haben kann.
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