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Der Haushaltsausschuss genehmigte die Beschaffung von 45 Head-up-Displays für Tornado-Kampfflugzeuge. Diese Investition beläuft sich auf 66 Millionen Euro und wird bis 2027 aus dem Sondervermögen der Bundeswehr und danach aus dem regulären Verteidigungsetat finanziert. Die Auslieferung beginnt ab 2026. sollten sie tornados nicht bis 2030 alle außer Dienst sein?
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Ja und? Wie sollen sie bis dahin ohne HUD fliegen?
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Sind die bisherigen alle defekt?
Mal wieder nicht genügend Ersatzteile gekauft?
Werden die jetzigen nochmal gekauft?
Die gibt's doch gar nicht mehr zu kaufen.
Geht die Integration anderer Modelle so reibungslos?
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Vorhandenes aufbrauchen und dann aussondern. Das würde schon mal fast 8 Milliarden an entstehenden Zusatzkosten sparen die bis 2030 anfallen nur weil man Tornado weiter betreibt. Größere Inspektionen dauern mittlerweile anderthalb Jahre . Die Luftwaffe selber hat 2021 geschrieben das es trotz der hohen Investitionen zu nicht kompensierbaren Ausfällen kommen kann vor allem nachdem alle anderen Nutzer ausgestiegen sind.
Am Ende sehen wir nichts mehr wie die politische Unfähigkeit die der Steuerzahler finanzieren muss .
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Beantwortet aber nicht, welche da nun beschafft werden...
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Es wäre auch interessant wie lange die Lieferung des kompletten Auftrages dauert. Es würde mich nicht wundern wenn übers Jahr 2030 hinaus gehen sollte . Das würde dazu passen das fast 40% der eingelagerten Ersatzteile von Systemen sind die überhaupt nicht mehr im Bestand. Wegen fehlender lagerkapazität mietet die Bundeswehr allerdings ständig neue Lagerflächen an . Von Regelsystemen hat man halt auch noch nichts gehört .
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Zitat:45 Head-up-Displays für Tornado
Ein Teil der Kampfflugzeuge Tornado der Bundeswehr erhält im Rahmen der Obsolenzbeseitigung ein neues Head-up-Display (HUD). Dafür soll ein bestehender Rahmenvertrag angepasst werden, u.a. um den vorgesehenen Zeitrahmen einhalten zu können. Für das BMVg handelt die NATO EF 2000 and Tornado Development, Production & Logistics Management Agency (NETMA). Die Im Auftrag der Nutzernationen für Entwicklung, Produktion und Beschaffung des Waffensystems Tornado (und auch des Eurofighter) verantwortlich zeichnet.
45 Flugzeuge sollen das neue HUD erhalten, das jeweils aus einer Pilot Display Unit (PUD) und Electronic Unit (EU) besteht. Als Hauptauftragnehmer ist die Panavia Aircraft GmbH vorgesehen, die den Auftrag zusammen mit Airbus Defence and Space und Colins Aerospace durchführen wird. [...] Die Auftragserteilung erfolgt schon jetzt, obwohl die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Die Industrie hat zugesichert, etwaige Mehrkosten zu übernehmen. [...]
Die Einrüstung soll im Zeitraum 2025 beginnen und bis 2028 dauern.
Für das Waffensystem Tornado ist das Ende der Nutzungsdauer absehbar. Im Dezember 2022 hat die Bundeswehr als Ende der Nutzungsdauer 2030 angegeben.
https://esut.de/2024/07/meldungen/51792/...r-tornado/
Schneemann
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Interessant wieso es bei den Tornado Head Ups noch irgendwas durchentwickelt werden muss
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Damit die entwickelnde Firma ordentlichen Aufpreis verlangen kann ist doch klar. Diese HUD jetzt noch zu beschaffen obwohl der Tornado praktisch morgen ausgemustert wird ist ein Paradebeispiel von Geldverschwendung imo.
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Jedes System muss bis zum letzten Tag seiner Nutzung einsatzbereit gehalten werden, dafür benötigt es bis zum Schluss entsprechende Wartungen und auch die Bereitstellung von Ersatzteilen. Die Komponenten der bisherigen Displays sind obsolet, also muss entsprechender Ersatz "entwickelt" werden. Die Alternative wäre die Stilllegung der entsprechenden Maschinen aus Mangel an Ersatzteilen, was entsprechende operative Lücken hinterlässt. Letzteres könnte man natürlich machen, ob das in der aktuellen Situation angemessen ist soll jeder selbst für sich beurteilen.
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Sagen wirs mal so das Grundproblem ist natürlich niemand bietet so ein HUD für Tornado an weil man das Ding vor 10 Jahren schon in Rente hätte schicken sollen. Aber das hat man erfolgreich rausgezögert ohne Ende was sich jetzt teuer rächt.
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Zweifellos, aus der entsprechenden Ersatzperspektive ist ja (leider) nichts geworden, sie hätte vieles vereinfacht. Aus den Fehlern sollte man lernen, allein sie spielen jetzt für die weitere Betrachtung oder die Beurteilung keine Rolle.
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(21.07.2024, 12:28)Helios schrieb: Jedes System muss bis zum letzten Tag seiner Nutzung einsatzbereit gehalten werden, dafür benötigt es bis zum Schluss entsprechende Wartungen und auch die Bereitstellung von Ersatzteilen. Die Komponenten der bisherigen Displays sind obsolet, also muss entsprechender Ersatz "entwickelt" werden. Die Alternative wäre die Stilllegung der entsprechenden Maschinen aus Mangel an Ersatzteilen, was entsprechende operative Lücken hinterlässt. Letzteres könnte man natürlich machen, ob das in der aktuellen Situation angemessen ist soll jeder selbst für sich beurteilen.
Und was ist mit der Alternative die möglichen Lizenzen bzw. Baupläne der Technologie zu erwerben und daraufhin fertigen zu lassen?
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(21.07.2024, 14:40)GermanMilitaryPower schrieb: Und was ist mit der Alternative die möglichen Lizenzen bzw. Baupläne der Technologie zu erwerben und daraufhin fertigen zu lassen?
Die die das dann fertigen wurden , wären als Auftragnehmer für spezial Anfertigung dann kaum billiger sein, als etwas vom (collins) Standard Portfolio an den Tornado anpassen zu lassen.
Zudem ist das neue HUD dann ggf sogar leistungsfähiger als das alte.
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(21.07.2024, 14:40)GermanMilitaryPower schrieb: Und was ist mit der Alternative die möglichen Lizenzen bzw. Baupläne der Technologie zu erwerben und daraufhin fertigen zu lassen?
Einzelanfertigung von nicht mehr verfügbaren Komponenten über irgendwelche Dritthersteller ist extrem teuer, wenn sich überhaupt jemand findet, der das macht. Denn das darf ja schon aus Sicherheitsgründen nicht jeder, gut möglich, dass es überhaupt niemanden gibt die dafür entsprechende Qualifikation besitzt. Zumal es offenbar nicht ausreicht, einfach nur das alte Modell weiter zu nutzen, es sollen sich auch ein Teil der dargestellten Inhalte ändern müssen (das ist aber erstmal nur Hörensagen).