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Bisher ist es Ghaddafis Truppen wohl noch nicht gelungen, wichtige Städte zurück zu erobern. Weder Misrata, noch As-Sawija und wohl auch nicht Marsa-el-Brega ! Das spricht nicht unbedingt für die Kampfkraft der Ghaddafi-Getreuen. Ausserdem kämpfen Söldner selten bis zum letzten, sie wollen ja von dem Geld, dass sie fürs Töten bekommen, auch noch etwas haben. Die Rebellen dagegen haben fast nichts mehr zu verlieren, denn Ghaddafis Rache wäre fürchterlich !
Besonders in der Cyrenaika sind ja der Großteil der Armee zu den Rebellen übergelaufen, auch dort gibt es wohlgefüllte Waffenlager und reichlich Munition. Auch die Luftwaffe scheint nicht mehr komplett Ghaddafi zu gehorchen, denn sonst gäbe es nicht einzelne Luftangriffe, sondern massive. Dennoch wäre eine Flugverbotszone genau das Maß äussere Einmischung, das den Rebellen helfen würde und weiteren Teilen der Armee klar machen könnte, dass Ghaddafi´s Stunde geschlagen hat........
Marsa-el-Brega gilt als Tor zur Cyrenaika, gelingt es den Rebellen, diese Stadt zu halten, ist ein vormarsch der Ghaddafitruppen nach Bengasi unmöglich. Der Verrückte beherrscht Tripolis und Syrte, aber dazwischen liegt das von den Rebellen gehaltene Misrata und das im Westen gelegene As-Sawija ist gerade mal 50km von Tripolis entfernt, seine strategische Position ist also alles andere als komfortabel.
Im Moment halte ich beide Seiten für zu schwach, eine Entscheidung zu erzwingen. Aber die Zeit arbeitet eher für die Rebellen, denn nichts wirkt schwächer als ein Diktator, der sich nicht durchsetzen kann. So jemandem hält die restliche Armee nicht ewig die Zügel.........
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Die Situation in Libyen ist etwas anders als in Tunesien oder Ägypten.
Ghaddafi stützt sich nicht auf ein paar Bekanntschaften sondern auf seinen verwandschaftlich verbundenen Stamm. Und der wird ihm bis zu letzt die Treue halten. Und aus dem Stamm stammen auch die Elite-Truppen, die die beste Ausbildung und Bewaffnung haben.
Und entgegen deiner Meinung fazer600 werden die Söldner auch bis zum letzten kämpfen. Sie sind so oder so dran, wenn sie erwischt werden. Sie haben keine Sympatisanten im Land und können sich nur auf Ghaddafi und seine Leute stützen und wenn sie desertieren, werden sie von allen gejagt.
Aber ich stimme dir bei. Kurzfristig wird keine der beiden Seiten gewinnen. Und der Bürgerkrieg hat grade erst begonnen.
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Ich schätze mal, die punktuellen Gegenschläge Gaddafis sowie auch die recht partiell stattfindenden "Luftstiche" sind tatsächlich ein Zeichen für den "geringen" Atem der Gaddafi-Truppe. Es ist zwar davon auszugehen, dass die Gaddafi-Seite infolge der kleineren Truppenanzahl und des "Führerfaktors" besser organisiert ist als die Rebellen, weswegen auch Gegenschläge ziemlich professioniell wirken. Insgesamt aber betrachtet haben die Rebellen mehr Kräfte, und vermutlich auch mehr Material. Dieses sowie die Führung müssten aber besser koordiniert werden. Das wird noch einige Zeit brauchen, aber letztlich wird Gaddafi sich nicht halten können.
Daneben rechne ich Gaddafis Söldnern eine eher geringe Kampfkraft zu. Sicherlich mag die Ausrüstung gut sein, aber die Kampfmoral wird schnell zerfallen, vor allem bei den schwarzafrikanischen Einheiten, die, nach allem was man bisher mitbekommen hat, nicht gerade verläßlich sind und wohl zu hunderten gefangen genommen wurden.
Schneemann.
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erst Mal:
Nightwatch schrieb:Erich schrieb:gibt es immer noch eine starke libysche Luftwaffe und eine libysche Luftabwehr. Äh, lol?
Ein Sortie und wir haben die uneingeschränkte Luftherrschaft.
Die Libyer fliegen Sowjetmuster der Siebziger Jahre, ihr Klarstand ist Katastrophal.
Mit deren Luftwaffe würde ein einziges deutsches Jagdgeschwader fertig werden, die EU alleine könnte über Libyen selbst ohen amerikanische Hilfe sehr rasch die Luftherrschaft erringen.
Platziert man dagegen eine Trägergruppe im Operationsgebiet und eine F-22 Staffel auf Malte ist das eine Angelegenheit für einen Nachmittag.
... dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyen396.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyen396.html</a><!-- m -->
Zitat:Maßnahmen gegen Gaddafi
"Ohne Militäreinsatz keine Flugverbotszone"
Die Debatte über eine Flugverbotszone über Libyen geht weiter. US-Militärs warnen allerdings vor den Risiken einer solchen Maßnahme, mit der verhindert werden soll, dass Gaddafi das eigene Volk beschießt: "Dies wäre ein Militäreinsatz und nicht etwa die einfache Ansage, dass niemand mehr Flugzeuge einsetzen dürfe."
...
Der Chef des amerikanischen Zentralkommandos, James Mattis, betonte vor einem anderen Kongressausschuss, eine solche Aktion stelle eine große Herausforderung dar. Man müsse "die Luftabwehr außer Kraft setzen, um eine Flugverbotszone einzurichten" und dürfe sich keinen Illusionen hingeben: "Dies wäre ein Militäreinsatz und nicht etwa die einfache Ansage, dass niemand mehr Flugzeuge einsetzen dürfe."
Komplexe Operation"
Auch US-Generalstabschef Mike Mullen wies auf die Probleme bei der Einrichtung einer Flugverbotszone hin. Dies sei eine komplexe Operation, sagte er in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Verteidigungsminister Robert Gates,
...
Mehrfach wies US Verteidigungsminister Gates in der Pressekonferenz darauf hin, dass weder im Weltsicherheitsrat noch in der Nato Einigkeit über die Einrichtung einer Flugverbotszone bestehe. "Wir müssen auch ganz offen darüber nachdenken, was es heißt, wenn wir unser Militär in einem weiteren Land im Nahen Osten einsetzen", so der amerikanische Verteidigungsminister nach den Erfahrungen im Irak und in Afghanistan,
...
Stand: 02.03.2011 05:06 Uhr
*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*__**_*_
und dann habe ich - wie Schneemann inzwischen auch konzidiert - doch erhebliche Zwefel, ob der Sturz Gaddafis so schnel gehen wird - ganz im Gegenteil:
Das wächst sich in einen regelrechten Bürgerkrieg aus, bei dem Gaddafis Truppen dank besserer Ausbildung und Ausrüstung nicht unbedingt im Nachteil sind:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/live-ticker-aufstand-in-libyen-gaddafi-holt-zum-gegenschlag-aus-1.1066210">http://www.sueddeutsche.de/politik/live ... -1.1066210</a><!-- m -->
Zitat:01.03.2001
Live-Ticker: Aufstand in Libyen "Die Situation ist katastrophal"
11:05 Uhr Der nächtliche Angriff von regierungstreuen Milizen auf die Stadt Sawija ist angeblich mit einem Dutzend gepanzerter Fahrzeuge und Luftabwehrraketen aus sechs Richtungen gleichzeit erfolgt. Die Gefechte in der rund 50 Kilometer westlich von Tripolis gelegenen Stadt dauerten offenbar etwa sechs Stunden.
...
11:08 Uhr In der drittgrößten libyschen Stadt Misrata, rund 200 Kilometer östlich von Tripolis, kontrollieren Gaddafis Soldaten weiterhin einen Teil des Luftwaffenstützpunkts am Rande der Stadt. Ihre Vormarschversuche wurden von bewaffneten Anwohnern und übergelaufenen Militäreinheiten zurückgeschlagen, sagte einer der Verteidiger. Berichte über Opfer gebe es keine. Allerdings seien acht Soldaten der Regierungstruppen gefangen genommen worden, einschließlich eines ranghohen Offiziers. Aus der ostlibyschen Stadt Adschdabija berichteten mehrere Bewohner, dass die Luftstreitkräfte ein Munitionsdepot in der Nähe der Stadt bombardiert habe. Es habe Explosionen gegeben und Teile der Anlage seien zerstört worden. An der Grenze zu Tunesien sollen regierungstreue Truppen die Kontrolle über die Grenzübergänge zurückgewonnen haben.
...
11:20 Uhr Die Aufständischen in Bengasi beobachten die Vorstöße der Regierungsanhänger im Süden und Westen Libyens laut BBC mit großer Sorge. Niemand plant offenbar derzeit einen großen Marsch auf Tripolis, von dem in den vergangenen Tagen die Rede war. Nur kleine Gruppen von Freiwilligen haben sich in Richtung Westen aufgemacht
...
17:53 Uhr US-Außenministerin Hillary Clinton befürchtet einen langjährigen Bürgerkrieg in Libyen. „In den kommenden Jahren kann Libyen zu einer friedlichen Demokratie werden oder es könnte in einen langwierigen Bürgerkrieg stürzen“, sagte die Ministerin.
...
20:31 Uhr Abtrünnige libysche Soldaten breiten sich auf einen Einsatz gegen Truppen vor, die immer noch zu Machthaber Muammar al-Gaddafi stehen. "Sämtliche Militärräte des Freien Libyens kommen zusammen, um einen vereinigten Militärrat zu bilden, der einen Angriff auf Gaddafis Sicherheitseinheiten, Milizen und Söldner planen soll", sagte der Rebellen-Offizier Faris Swei.
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/nachrichten-ticker-aufstand-in-libyen-gaddafis-truppen-erobern-stadt-im-osten-zurueck-1.1066777">http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.1066777</a><!-- m -->
Zitat:...
08:12 Uhr Straßensperren im Abstand von wenigen Metern, brennende Reifen an den Straßenecken und Schüsse als dauerhafte Geräuschkulisse: In der im Nordwesten Libyens gelegene Stadt Zintan herrscht weiter Kriegszustand. Abendliche Meldungen über die Bewegung von Regierungstruppen verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Auch im Osten fürchten die Aufständischen Racheakte des Gaddafi-Regimes.
...
09:36 Uhr Die Befürchtung der Rebellen scheint sich zu bewahrheiten: Gaddafi-treue Truppen haben nach Angaben von Offizieren der Rebellen die im Osten Libyens gelegene Stadt Brega (al-Burayqah) nach heftigen Kämpfen zurückerobert
...
10:12 Uhr Der Sender al-Dschasira meldet, dass auch die Stadt Adschdabijah, die nahe Brega liegt, aus der Luft angegriffen worden sei. Dort kontrollieren Rebellen einen Militärstützpunkt und ein Waffenlager. Eine Ölanlage südwestlich von Adschdabija sei von Gaddafi-Truppen eingenommen worden. Dies bestätigt der Manager der Ölfimra Sirte.
...
11:02 Uhr Wer hat die Macht in Brega, der südlichsten Hafenstadt des Mittelmeers? Nach Angaben eines Sprechers der Anti-Gaddafi-Koalition in Bengasi haben Rebellen die Stadt von den Regierungstruppen wieder zurückerobert.
11:36 Uhr Die Truppen Gaddafis versuchen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen - und stoßen auf erbitterten Widerstand. Nuri al-Obeidi, ein Polizeikommandeur aus der von den Aufständischen kontrollierten Stadt Bengasi, sagte, Gaddafis Truppen seien zurückgedrängt worden. Die Aufständischen benutzen seinen Angaben zufolge Waffen, die aus den Depots der libyschen Armee im Osten des Landes stammten.
11:39 Uhr Aus gut informierten Kreisen in Tripolis hieß es, Gaddafis Truppen "umzingelten" die Stadt Brega (al-Burayqah). Ein Augenzeuge berichtet in einem Telefoninterview mit al-Arabija: "Die Einheiten von Gaddafi sind in die Stadt eingedrungen und haben willkürlich auf Zivilisten geschossen."
11:56 Uhr Ein Arbeiter der Ölraffinerie von Brega hat gerade auf al-Dschasira gesagt, die Rebellen hätten die Kontrolle über die Stadt. Er berichtete von Kämpfen, Gaddafis Truppen seinen jedoch zurückgeschlagen worden. Allerdings befinde sich der Flughafen noch in ihrer Gewalt. 15 Menschen seien getötet worden.
11:58 Uhr Die Anti-Gaddafi-Koalition erwägt einem Sprecher zufolge, das Ausland um einen Militäreinsatz zum Sturz Gaddafis zu bitten
12:19 Uhr Es gibt weitere Meldungen über Erfolge für Gaddafis Streitkräfte: Sie hätten die strategisch wichtige Stadt Gharjan im Nafussa-Gebirge südlich von Tripolis zurückerobert, berichtet ein Einwohner. Und nach Angaben von Gefolgsleuten Gaddafis wurde auch der Ort Sabratha westlich der Hauptstadt wieder eingenommen, der in der vergangenen Woche abwechselnd von Kräften des Regimes und Aufständischen kontrolliert wurde.
...
15:01 Uhr In Brega wird offenbar immer noch gekämpft: ...
15:22 Uhr Offenbar werden Gaddafis Truppen in Brega aus der Luft unterstützt. Mindestens ein Kampfflugzeug des Regimes flog in der Nähe der Gefechte einen Angriff.
...
17:24 Uhr Ein Polizeioffizier in der Stadt Bengasi sagt, die Stadt Brega werde seit dem Nachmittag wieder komplett von den Aufständischen kontrolliert.
....
Gaddafi kann also nicht nur Tripolis unter Kontrolle halten, sondern sogar Gegenangriffe starten - und aus dem Kreis der Aufständischen wird über ausländische Unterstützung nachgedacht. Das spricht nicht für einen schnellen Zusammenbruch von Gaddafis Regime.
Dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:libyen-in-aufruhr-gaddafi-waehnt-sich-auf-der-siegerstrasse/60019890.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 19890.html</a><!-- m -->
Zitat:02.03.2011, 16:34
Libyen in Aufruhr
Gaddafi wähnt sich auf der Siegerstraße
Der libysche Machthaber strotzt vor Selbstbewusstsein. Regierungstreue Truppen gehen in die Offensive, um Städte zurückzuerobern. Gaddafis Sohn Saif al-Islam kündigt eine baldige Rückkehr zur Normalität aus.
...
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Offenbar wurde die umkämpfte Stadt Brega von den Rebellen zurückerobert (bzw. möglicherweise gar nicht erobert).
Zitat:Libya rebels halt Gaddafi attack
Rebel forces have fought off an attempt by soldiers loyal to Col Muammar Gaddafi to retake the eastern oil town of Brega.
Gaddafi forces had moved into eastern areas for the first time since towns there fell to protesters two weeks ago. The BBC's John Simpson in Brega says it seems clear of loyalist troops.
Earlier Col Gaddafi said on TV he would "fight until the last man and woman" and warned that thousands of Libyans would die if Western forces intervened. Our correspondent has been to Brega's seashore and university, where the heaviest fighting took place, and they appear entirely clear of Gaddafi troops. [...]
Medical sources in Brega told BBC Arabic that 14 people had been killed in the fighting.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-12626496">http://www.bbc.co.uk/news/world-africa-12626496</a><!-- m -->
Schneemann.
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Klar ist doch, dass der Verrückte in Tripolis jeden Sinn für Realität verloren hat. Er verwechselt die Friedhofsruhe in seiner Hauptstadt und die bestellten Claqueure mit der Wirklichkeit ! Aber das ist ja typisch für Diktatoren im Endstadium, siehe Honecker oder Mubarak..............
1 oder 2 kampfflugzeuge fliegen mal einen Angriff, die Rebellen können Städte zurückerobern, das spricht nicht gerade für die Kampfkraft der Ghaddafi-Truppen. Auch wenn sein Stamm und die Söldner zu ihm halten, die meisten anderen Sheichs haben ihm die Gefolgschaft gekündigt und große Teile der Armee ebenso. Offensichtlich gilt zumindest für einen Teil der Luftwaffe und der Marine, dass sie neutral bleiben wollen..........
Dennoch droht tatsächlich ein längerer Bürgerkrieg, da die Rebellen sich erst militärisch organisieren müssen !
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das sieht die Kommentierung der Süddeutschen etwas anders:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-die-zeit-arbeitet-fuer-gaddafi-1.1067147">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1067147</a><!-- m -->
Zitat:Libyen
Die Zeit arbeitet für Gaddafi
02.03.2011, 18:08
Ein Kommentar von Tomas Avenarius
Mit ihren Gewehren und Steinen könnten sich die libyschen Rebellen nicht gegen einen massiven Schlag ihres Despoten wehren. Sollte die Weltgemeinschaft ihnen tatsächlich beistehen wollen, sollte sie es jetzt laut sagen.
Oberst Gaddafi ... hofft, das Blatt nach zwei Wochen der Revolte wieder wenden zu können. Die Soldaten, Panzer und Kampfflugzeuge dafür hat er. Ausländische Söldner auch, angeblich stehen inzwischen ukrainische und algerische Piloten in seinem hochbezahlten Kriegsdienst. Diese dürften im Gegensatz zu Gaddafis zaudernden libyschen Kampffliegern jederzeit bereit sein, die "befreiten Städte" im Osten wirkungsvoll anzugreifen.
Die Aufständischen sind schlecht organisiert. Sie haben bisher keine Truppen aufgestellt, obwohl sie große Mengen an Waffen erobert haben, und zahlreiche Armeeoffiziere zu ihnen übergelaufen sind. Entweder sind die Rebellen uneinig oder sie sind unfähig zur Organisation. Die derzeitige Lage erfordert aber keine endlosen Debatten in den Bürgerkomitees, sondern Bereitschaft zum militärischen Handeln. Daran mangelt es ganz offensichtlich auf Seiten der Revolutionäre.
...
und ehrlich gesagt - diese Befürchtung teile ich auch. Wir dürfen uns von der verständlichen Begeisterung über den Aufstand gegen den Irrwisch Gaddafi nicht in Realitätsverlust und Wunschdenken verlieren.
Die Städte Misrata, Syrte (oder Surt), wo Gaddafi nie die Kontrolle verlor und vor allem Adschdabijah und Brega liegen schon ziemlich weit von Tripolis entfernt und sehr nah an Benghazi. Auch Rommels Hauptvorstoß im März/April 1941 richtete sich auf Marsa el Brega, um einen Brückenkopf zur Einnahme der Cyrenaika errichten zu können - und umgekehrt fand sich hier die "El-Agheila-Linie". Das ist kein Zufall. Die geographischen Bedingungen machen die Gegend zwischen Agheila und Brega und zu einer Schlüsselstellung (Karte *klick*), sowohl was den Vormarsch der Rebellen nach Westen als auch den der Gaddafi-Truppen nach Osten betrifft.
Tagesschau - Karte der Kämpfe "klick"
Was den Rebellen an Entschlossenheit und Führugnskraft fehlt, macht der Irrwisch aus Tripolis mehrfach wett:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyen408.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyen408.html</a><!-- m -->
Zitat:Neuer Auftritt von Libyens Staatschef
Gaddafi will "bis zum letzten Mann" kämpfen
...
Stand: 02.03.2011 15:58 Uhr
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Ich denke, ein direkter Vgl. macht nicht direkt Sinn. Vor allem müssen wir das etwas in einen "normaleren" Kontext setzen: Die Wiedereinnahme (oder Verteidigung) einer Stadt in Libyen 2011 mit (mutmaßlich) 14 Toten und 2 Flugzeugen ist nicht eine Schlacht wie El Alamein '42 oder Charkow '43 oder dergleichen, sondern eigentlich nur ein kleines Scharmützel...
Schneemann.
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Es geht nicht um den direkten Vergleich sondern um die geographischen Bedingungen.
Nur hier lassen sich entsprechende Verteidigungsstellungen zwischen Meer und Wüste ausbauen.
Wer diese Städte beherrscht, hat praktisch offene Flächen bis Bengazi oder Tripolis vor sich, und zwar unabhängig davon, ob er mit Pferden, Halbkettenfahrzeugen (wie Rommel), Panzern oder Pickups unterwegs ist.
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Zitat:Es geht nicht um den direkten Vergleich sondern um die geographischen Bedingungen.
Nur hier lassen sich entsprechende Verteidigungsstellungen zwischen Meer und Wüste ausbauen.
Grundsätzlich ist das nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Weil: Einerseits waren diese Orte in der Vergangenheit durchaus geeignet für "Riegelstellungen", aber diese Riegel waren unter großem Aufwand vermint und von teils sehr kampfstarken Großkontingenten (wir reden von 10.000den Soldaten) verteidigt; die Einnahme eines Ortes konnte dann sehr wohl einen strategischen Durchbruch markieren.
Heute aber sind, von den Kämpfen um die Orte abgesehen, keine Riegelstellungen in dem Sinne vorhanden, oder gar erkennbar im Aufbau. Andererseits wurden bereits im WKII Umfassungsoperationen (im Süden Libyens und durch die Cyrenaika) durchgeführt. D. h. die Riegelsystematik sollte nicht überbewertet werden. Ich traue den Truppen und Aufständischen dort unten nicht zu, a) solche Riegel aufzubauen und b) auch zu verteidigen. Dazu sind die Kräfte wiederum zu gering, als dass sie sich hier solche Operationen leisten könnten.
Schneemann.
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Also wenn man mit 2! Flugzeugen und ein paar hundert Mann, vielleicht auch Tausend Mann angreift, kann man nicht von einem "massiven" Schlag reden !
Offensichtlich ist Ghaddafi gar nicht in der Lage, größere Truppenverbände zusammen zu ziehen. Übrigens ist Misrata nach wie vor in Hand der Aufständischen und mehrere Angriffe konnten von den Rebellen zurückgeschlagen werden. Ohne Misrata hat Ghaddafi keine direkte Landbrücke zu seiner Hochburg Sirte. Auch Marsa-El-Brega konnte er nicht erobern und ständige Misserfolge werden die Kampfmoral seiner Söldner gewiss nicht stärken.
Marsa-El-Brega ist das Tor zur Cyrenaika und zu Tripolitanien, wer es beherrscht kann leichter nach Osten oder Westen vorrücken. Aber die Rebellen sitzen auch im von Tripolis nur 50km entfernten As-Sawija, sind also gar nicht weit von Tripolis entfernt ! Tripolitanien (also Westlibyen) ist derzeit ein Flickenteppich, in dem sich Ghaddafitreue- und Rebellengenbiete abwechseln, daher droht durchaus ein längerer Bürgerkrieg.........
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@fazer600
Scheint es so zu sein als ob Gaddafi ein wenig zögert, auf das ganze zu gehen wie z.B. Sawiya. Dort hat man in den Berichten gesehen, dass Gaddafis Truppen schon respektable Technik dahin geschleppt haben sowie Spezialeinheiten. Allerdings, westliche Journalisten haben offensichtlich Zugang zu Sawiya und angesichts dessen zögert Gaddafi dort ein Blutbad zu errichten, z.B. mit Artillerie einzugreifen. Es scheint so als hätte er das inszeniert, um einheimisches Publikum zu beschäftigen und den Ausländern gewisse Toleranz zu zeigen. So scheinbar macht er die Angriffe nachts um weniger Zeugen zu haben. Vielleicht hofft er, er könnte die Situation zubetonieren um eine Basis für Verhandlungen zu haben. So könnte er sich sogar als Friedensstifter zeigen, der Libyen wieder "brüderlich" vereint. Er hofft, er behält den längeren Atem. Er geht auch sparsam mit Luftangriffen da er Angst hat, Flugverbot zu provozieren. Allerdings, gewissen Einfluss hat auch das wohl geringere Moral der Luftwaffe, was die Überläufe zeigen. Es gibt Gerüchte, dass Gaddafi auch Serben als Piloten hat, denen kann das alles ziemlich egal sein, die kämpfen ums Geld. Sogar offen hat er in den Interview den serbischen Sender "Pink" einen serbischen Piloten namens "Daniel" genannt. Damaliges Jugoslawien hatte enge Zusammenarbeit in Waffenhandel sowie Militärausbildung gehabt.
Offenbar hat er auch geschafft sich gegen seinen Sohn durch zusetzten, da Saif in den letzten Tagen in den Medien zu präsent war. Mit dem Interview hat er sich wieder gezeigt und es gibt seit kurzem auch einen neuen "Pressesprecher" anstelle von Saif.
Bemerkbar ist auch dass die Aufständische meistens veraltete Technik haben, meisten BMP 1 und T-55 während Pro Gaddafi Truppen T-72 und ZSU zeigen. Dazu haben sie offenbar Schwierigkeiten die Armee wieder aufzubauen, viele Rebellen scheinen als hätten sie keine Militärausbildung. Obwohl sie auch jetzt über mobile Luftabwehrsysteme verfügen, scheint es die nicht zu benutzen (Ich denke, habe russischen "Thor" System gesehen).
Hier werden wir keine massiven Angriffe sehen aus einen ganz simplen Grund, es ist ein Bürgerkrieg und es gibt keine richtige Definition von dem "Feind". Obwohl ist klar dass es zwei Seiten gibt, oft sind vielleicht sogar Familienmitglieder auf verschiedenen Seiten. Manche Sachen aus Libyen erinnern ein wenig auf den Balkankonflikt. Ausgenommen ein paar größere Schlachten am Anfang und Ende des Krieges gab es ganze Zeit kleinere Scharmützeln auf festgesetzten Linien, die sich selten bewegt haben.
Bei der Stadt Brega scheint dass die Aufständische Hilfe aus Benghazi bekommen haben, allerdings, es scheint im Form von Infanterie auf Pick-Ups zu sein.
Anderes Problem sind steigende Lebensmittelpreise, Gaddafi hat in Tripolis zwar eine Festsetzung der Preise angeordnet, es ist aber ungewiss wie lange wird das halten. Auch libyscher Dinar verliert den Wert jeden Tag, da viele Ausländer tauschen ihre Dinars gegen Dollar und Euro oder andere westliche Währung. Wenn man den Bericht sieht, in dem die glücklichen Bewohner Tripolis mit gerade abgehobenen 500 Dinar vor der ausländischen Kameras tanzen und Gaddafi lobpreisen, mit der Zeit wird die Unterstützung aus dem Volk ausfallen wenn sie merken dass das Geld von Gaddafi immer weniger wert ist.
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Jetzt ist es offiziell:
Zitat:- Bei einer Evakuierungsaktion für niederländische Arbeiter in Libyen sind nach Angaben des Haager Verteidigungsministeriums drei niederländische Marineinfanteristen gefangen genommen worden. Sie seien im Gewahrsam von Truppen des libyschen Staatschefs Muammar al-Ghadhafi. Die Soldaten seien bereits am Sonntag gefangen genommen worden, als ihr Helikopter in Sirte landete; die Hafenstadt befindet sich in der Hand der Ghadhafi-Truppen. Es liefen «intensive Verhandlungen» mit Ghadhafis Regierung, um die Soldaten frei zu bekommen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. (09.42)
Autsch.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/libyen_laufender_bericht_03032011_1.9752922.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 52922.html</a><!-- m -->
Warum kommt mir da als erstes der Begriff "menschlicher Schutzschild" in den Sinn?
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Die Flüchtlingslage in Libyen wächst sich immer mehr zu einer humanitären Katastrophe aus... Zitat:Flüchtlingsstrom aus Libyen
Internationale Hilfe rollt an
180.000 Menschen - so viele Menschen sind laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bereits aus Libyen geflohen. "Und die Zahl steigt weiter", sagte UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming. Von ihnen seien rund 80.000 nach Ägypten und etwa 3000 nach Tunesien eingereist, andere warteten an der Grenze. Allein gestern seien 7500 Menschen an der Grenze zu Tunesien angekommen, vornehmlich Menschen aus Bangladesch.
An der libysch-tunesischen Grenze warten laut UNHCR Menschenmassen auf einer Fläche von der Größe mehrerer Fußballfelder "in eisiger Kälte" auf eine Weiterreise. Die Lage sei ausgesprochen chaotisch.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyenflucht102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyenflucht102.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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die Süddeutsche sieht inzwischen Gaddafis Position als gestärkt an:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/aufruhr-in-libyen-gaddafis-zynisches-kalkuel-1.1067705">http://www.sueddeutsche.de/politik/aufr ... -1.1067705</a><!-- m -->
Zitat:Aufruhr in Libyen
Gaddafis zynisches Kalkül
03.03.2011, 17:45
Ein Kommentar von Tomas Avenarius
Er hat den Osten Libyens an die Rebellen verloren, doch Gaddafi ist jetzt in einer stärkeren Position als zu Beginn des Aufstands: Der Diktator setzt auf die Schwächen seiner Gegner und die Vergesslichkeit des öl-abhängigen Westens.
Nach dem ersten Schock über Ausmaß und Tempo der Revolte beginnt der Diktator, seine ins Wanken geratene Herrschaft zielgerichtet zu stabilisieren. Der Vormarsch der Aufständischen ist westlich von Bengasi steckengeblieben. Gaddafis Flugzeuge bombardieren die nahe Ölstadt Brega. Sie lassen die Regimegegner so die ungebrochene Militärmacht des Diktators spüren. Die Aufständischen aber gehen bisher nicht in die Offensive. In den Städten westlich des Rebellengebiets tut sich wenig: Im Gegensatz zu den Bürgerrevolten in den östlichen Zentren konnten Gaddafis Milizionäre das Aufbegehren von weiten Teilen der Bevölkerung immer wieder niederschlagen. Einige der kleineren Orte rund um Tripolis mögen in die Hand der Opposition gefallen sein: Gaddafis Machtbasis aber ist die Hauptstadt.
...
Die Aufständischen hoffen inzwischen auf internationale Hilfe unter dem Schirm der Vereinten Nationen. Ursprünglich hatten sie sich jede Einmischung von außen verbeten, wollten den Despoten alleine stürzen. Inzwischen fürchten sie, dass ihnen dies wohl nicht gelingt.
...
wobei anzumerken ist, dass die Aufständischen im Osten offenbar überweigend älteres Material erobert haben, dessen nun in "Stundenkursen" an Freiwillige vermittelt wird (dazu "Aufruhr in Libyen - Bilder–Bomben auf Brega".)
oder hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ad-hoc-news.de/ermittlungen-gegen-gaddafi-clan-beginnen--/de/Fotostrecke/21965136/1">http://www.ad-hoc-news.de/ermittlungen- ... 21965136/1</a><!-- m -->
ein Standard-Fla-MG DShKM in 12,7 mm x 108 auf einem "vor T-72" Panzer.
Der Life-Ticker zeigt, dass beide Seiten anscheinend versuchen, die eigenen Stellungen zu konsolidieren und Gaddafi offenbar mit Luftangriffen zuschlagen kann, wo er will - während sich die NATO tatsächlich inzwischen "auf alle Eventualiäten" (einschließlich einer Flugverbotszone) vorbereiten muss:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,748778,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 78,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nachrichten-Ticker: Aufstand in Libyen
03.03.2011
Minutenprotokoll
Gaddafi will Chávez als Krisenmanager holen
....
+++ Rebellen nehmen Gaddafi-Soldaten gefangen +++
[9.58 Uhr] Aufständische haben bei Kämpfen im Osten des Landes mehrere Soldaten und Offiziere der Armee gefangen genommen. Der Nachrichtensender al-Arabija zeigte Bilder der Militärs, die den Aufständischen den Angaben zufolge am Vortag während der Schlacht in der Öl-Stadt Brega in die Hände gefallen waren. In der weiter östlichen gelegenen Stadt Tobruk habe sich eine Einheit der Marine den Aufständischen angeschlossen, hieß es.
+++ Libysche Kampfflugzeuge greifen Ölhafen Brega an +++
[10.20 Uhr] Die Truppen des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi haben erneut einen Angriff gegen die Aufständischen gestartet. Kampfflugzeuge attackierten den von Rebellen gehaltenen Ölhafen Brega im Osten des Landes....
+++ Nato bereitet sich für "Eventualfall" vor +++
[12.40 Uhr] Die Nato hat mit militärischen Planungen für den Fall begonnen, dass der Uno-Sicherheitsrat eine Flugverbotszone für Libyen beschließen sollte.
...
+++ Juppé und Hague signalisieren Zustimmung zu Flugverbotszone +++
[14.44 Uhr] Der französische Außenminister Alain Juppé hat eine mögliche Beteiligung an der Einrichtung einer Flugverbotszone angedeutet. Allerdings unter einer Bedingung: wenn sich die Situation in Libyen verschlimmern sollte.
...
+++ US-Armee verlegt 400 Marinesoldaten nach Kreta +++
[17.34 Uhr] Die USA haben angesichts der Unruhen in Libyen rund 400 Marinesoldaten auf die griechische Insel Kreta verlegt. Die Truppen sind bereits auf dem Stützpunkt Souda eingetroffen, sagte ein Sprecher. Die Regierung in Washington hat außerdem bereits zwei Kriegsschiffe ins Mittelmeer beordert.
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+++ Nato plant "vorsichtig für jede Eventualfall"
[17.39 Uhr] Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen meldet sich in Brüssel zu Wort. "Innerhalb der Nato planen unsere militärischen Stellen vorsichtig für jeden Eventualfall", sagte er.
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+++ Pentagon hat angeblich Beweise für Einsatz der Luftwaffe +++
[18.01 Uhr] Das US-Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass Gaddafi seine Luftwaffe eingesetzt hat. Ob tatsächlich Rebellen angegriffen worden seine, könne man aber nicht sagen, teilte ein Pentagon-Sprecher mit. Es seien aber nicht näher bezeichnete Fluggeräte zum Einsatz gekommen und Zielkoordinaten ausgetauscht worden.
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+++ Anwohner schildern unheimliche Atmosphäre in Tripolis +++
[18.08 Uhr] Zwei Bewohner der libyschen Hauptstadt Tripolis berichten der BBC von der Stimmung in der Stadt. "Es mag ruhig sein, aber es ist eine beängstigende Ruhe.
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+++ Uno-Hilfsschiff muss Bengasi verlassen +++
[19.15 Uhr] Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP hat ein Frachtschiff der Vereinten Nationen mit mehr als 1000 Tonnen Mehl an Bord die Stadt Bengasi wieder verlassen - ohne die Ladung zu löschen. Als Grund für die gescheiterte Hilfslieferung werden Luftangriffe angegeben.
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