Iranisches Atomprogramm

[Erich]

es ist ja nicht so, dass ich auf einem (oder beiden Augen) blind wäre
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Atomkonflikt mit Iran
IAEO-Chef hält Verhandlungen für gescheitert

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO, Mohammed ElBaradei, hat die diplomatischen Bemühungen der vergangenen fünf Jahre, Iran von seinem Nuklearprogramm abzubringen, als gescheitert bezeichnet. Im Rückblick hätten auch die Sanktionen gegen den Iran nichts genutzt, sondern eher zu einer Verhärtung der Position Teherans geführt, sagte ElBaradei in einem Interview mit der "Los Angeles Times". "Viele Iraner, die das Regime nicht mögen, haben sich ihm angeschlossen, weil sie ihr Land in einem Belagerungszustand wähnten."
...

allerdings teilt der so Zitierte auch meine Auffassung, wie mit dem Iran und seinem Atomprogramm umgegangen werden soll

Hoffen auf Verhandlungsbereitschaft Obamas

Er setze nun viel Hoffnung auf den künftigen US-Präsidenten Barack Obama. ....
Die Weigerung der Regierung des scheidenden Präsidenten George W. Bush zu Gesprächen habe bisher die Probleme nur noch verschlimmert.

Der IAEO-Chef plädierte für ein "großes Geschäft" zwischen dem Westen und dem Iran, das Irans Rolle in der Region anerkenne und ihm "die Macht, das Ansehen und den Einfluss" gebe, nach dem Teheran sich sehne.

im Übrigen sagt der IAEO Chef immer noch nichts, ob dieses Atomprogramm zivil (was zulässig wäre) oder militärisch einzustufen ist.

[revan]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,595180,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->

Israel und Iran steuern auf gewaltsamen Konflikt zu

Ein sehr schöner Artikel vom Spiegel, über die Europäische Naivität und Gutgläubigkeit und über den Liebling der Europäer ElBaradei. Der jungst sein Scheitern eingestand und nun von der möglichen Bombe spricht usw. Der Rest ist mehr das übliche herum spekulieren wann Israel diesen Wahnsinn und diesen Theater ein Ende zu machen versucht.

Hier die Interessantesten Passagen:

Jerusalem - Europas Bewunderung für Mohamed ElBaradei, den Chef der Internationalen Atomenergie-Behörde, konnten die Israelis noch nie verstehen. Nicht vor drei Jahren, als der Ägypter vom norwegischen Komittee mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, und nicht jetzt, wo ElBaradei öffentlich für ein "Geschäft" zwischen dem Westen und Iran plädiert. ElBaradei sei "ein iranischer Agent bei den Vereinten Nationen", schrieb der israelische Wohnungsbauminister, Seev Boim, jetzt in einem Brief an Premierminister Ehud Olmert - und sprach damit aus, was viele seiner Landsleute denken.

Im Prinzip verkörpert ElBaradei alles, was Israel dem Westen in Sachen Iran vorwirft: Beschwichtigung, Gutgläubigkeit und ein unerschütterlicher Glaube an das Mittel der Diplomatie. In Jerusalem hat man zunehmend den Eindruck, im Kampf gegen das iranische Atomprogramm allein dazustehen.


Da ist zum einen die internationale Sanktionspolitik. Die Israelis können nicht verstehen, warum europäische Firmen noch immer Geschäfte mit Iran machen dürfen. Selbst wenn die Uno-Resolutionen nur einen kleinen Teil des Handels einschränken, warum verschärfen einzelne Staaten nicht von sich aus den Boykott?

"Wir müssen das iranische Problem allein lösen"

Die Kritik zielt auch gegen Deutschland. Die Sicherheit Israels sei "niemals verhandelbar", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühjahr in ihrer Rede vor der israelischen Knesset. Längst gelten ihre Worte als leeres Versprechen. "Ich bin von Angela Merkel enttäuscht", sagt ein israelisches Kabinettsmitglied und fühlt sich bestätigt, "dass wir das iranische Problem allein lösen müssen".

[Seleukos]

Ja uns Deutschen sind die toten Juden heilig, die lebenden jedoch völlig egal!

Während wir mehrfach im Jahr (Befreiung von Auschwitz, Kriegsende, Machterfreifung und Reichskristallnacht) der toten Juden gedenken, gibt es beste Geschäfte in Milliardenhöhe mit dem Iran und Israel gegenüber keinerlei Garantien. Ein Ströbele - von den Grünen- beispielsweise erklärte die irakischen Scud-Angriffe seien eine gerechtfertigte Reaktion auf die israelische Politik und wollte die Lieferung von Patriot-Battarien verhindern...

Wenn wir wirklich eine "historische Verantwortung" gegenüber den Juden sehen würden, dann würden wir eine sicherheitsgarantie gegenüber Israel aussprechen und sie in einem existenzbedrohenden Krieg militärisch unterstützen.
Also nicht im Gazastreifen und auch nicht in einem Libanonkrieg - wohl aber in einem Jom Kippur Kireg...

[Erich]

J....

Wenn wir wirklich eine "historische Verantwortung" gegenüber den Juden sehen würden, dann würden wir eine sicherheitsgarantie gegenüber Israel aussprechen und sie in einem existenzbedrohenden Krieg militärisch unterstützen.
Also nicht im Gazastreifen und auch nicht in einem Libanonkrieg - wohl aber in einem Jom Kippur Kireg...

*gähn* - hat zwar mit dem iranischen Atomprogramm nichts zu tun, aber ich hab hier im Forum auch schon vorgeschlagen, Israel in die NATO und sogar in die EU aufzunehmen, auch als Sicherheitsgarantie, damit eine Einigung mit den Arabern nicht an überzogenen Ängsten der Israeli scheitert.

Zurück zum Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090209/120058716.html">http://de.rian.ru/business/20090209/120058716.html</a><!-- m -->

Russland sagt termingerechte Fertigstellung des AKW Bushehr in Iran zu
19:46 | 09/ 02/ 2009

MOSKAU, 09. Februar (RIA Novosti). Russland versichert Iran, das Atomkraftwerk Bushehr rechtzeitig fertig zu stellen.
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zwischen den Zeilen gelesen - gibt's daran Zweifel, oder warum muss das betont werden?
Und was heißt "rechtzeitig" wenn die Bauarbeiten schon am 8. Juli 1999 beendet werden sollten??

[revan]

*gähn* - hat zwar mit dem iranischen Atomprogramm nichts zu tun, aber ich hab hier im Forum auch schon vorgeschlagen, Israel in die NATO und sogar in die EU aufzunehmen, auch als Sicherheitsgarantie, damit eine Einigung mit den Arabern nicht an überzogenen Ängsten der Israeli scheitert.

Ob die NATO Israel Schutz bitten würde um ehrlich zu sein jeder weiß doch das Israel etwas hat was wahrlich Schutz bittet und die arabische Welt innerhalb einiger Minuten so Starck dezimieren würde das die Jungfrauen in Paradies über jahrhuderte Ausverkauft währen. Die Aufnahme in die NATO währe zwar ein starker Symbolischer Akt doch würde es in realen Israel nicht sonderlich helfen oder seine Sicherheit erhöhen dafür hat es zum Glück seine ca. 200-400 Atomsprengköpfe.

Was Israel vorrangig braucht ist eine Lösung des Iran Problems. Aber ich muss zugeben das ich das erste mal Optimistisch in der Frage bin da heute mit hoher Wahrscheinlichkeit die Falken (Lieberman, BiBi) gewinnen werden und die könnten das Problem auf die Klassische Weise lösen werden.

[Shahab3]

@reavan

*gähn*

Na logo. Weil Israel im Besitz so vieler Atomwaffen ist und sich jeglicher internat. Kontrolle und Verträgen versagt sowie jeglichen Debatten über praktisch alle relevanten Fragen verweigert, ist der Iran das Problem. hrhr.. :lol:

die arabische Welt innerhalb einiger Minuten so Starck dezimieren würde das die Jungfrauen in Paradies über jahrhuderte Ausverkauft währen.

Spar Dir Deine religiösen Anspielungn und Massenmordphantasien. Gerade als Israeli sollte man sich da äusserst bedeckt halten, wenn man gleichzeitig jeden Tag mahnend an den Holocaust erinnert und anderen Antisemitismus/Rassismus unterstellt. Irgendwann geht dabei nämlich die eigene Glaubwürdigkeit verloren...

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Zur Lage

Westliche Sicht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE51802O20090209">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 2O20090209</a><!-- m -->

Westen droht Iran im Atomstreit mit härterer Gangart
Montag, 9. Februar 2009, 07:24 Uhr

"Wir sind auch bereit, härtere Sanktionen ins Auge zu fassen, wenn es keine Fortschritte gibt", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz zur Weigerung des Iran, auf die Anreicherung von Uran zu verzichten und seine Atomanlagen kontrollieren zu lassen. Der neue US-Vizepräsident Joe Biden zeigte sich verhandlungsbereit: "Wir werden gewillt sein, mit dem Iran zu sprechen."

Wenn der Iran sein illegales Nuklearprogramm und die Unterstützung für den Terrorismus aufgebe, werde es echte Anreize geben, sagte Biden.
...
Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Javier Solana, bezeichnete das Gesprächsangebot nach einem Treffen mit Laridschani am Rande der Konferenz als "sehr, sehr wichtigen Wechsel". Ein EU-Diplomat sagte mit Bezug auf die Gespräche mit dem iranischen Politiker: "(Laridschani) war in einer sehr, sehr guten Stimmung. Die wissen, dass sich etwas bewegt, und sie müssen die Chance ergreifen."
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Aus Sicht des Iran:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.net-tribune.de/article/070209-33.php">http://www.net-tribune.de/article/070209-33.php</a><!-- m -->

07. Februar 2009
Iran fordert Ende von «Zuckerbrot und Peitsche»

München - Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani hat dem Westen «doppelte Standards» bei seinem Kampf gegen das iranische Atomprogramm vorgeworfen.
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Die Welt wolle wolle keine weiteren Predigten über Abrüstung mehr hören, sondern fordere von den Atomwaffen-Staaten die nukleare Abrüstung. Das iranische Atomenergieprojekt sei friedlich. Besorgnis über den jüngsten iranischen Raketenstart sei unbegründet, denn einen Satelliten in den Orbit zu bringen, bedrohe niemanden. Israel würden Atomwaffen zugestanden, aber 1,5 Milliarden Moslems werde das Recht auf die Nutzung der Atomenergie abgesprochen, kritisierte der langjährige iranische Atom-Unterhändler.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=85262&sectionid=351020104">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=8 ... =351020104</a><!-- m -->

Iran sketches out nuclear plans
Tue, 10 Feb 2009 15:00:12 GMT

Iran says it seeks to industrialize its nuclear program in the coming years, putting in motion plans to construct further nuclear plants.

Iran's First Vice-President Parviz Davoudi said Tuesday that the country has completed a semi-industrial phase in developing nuclear technology.
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The country's Atomic Energy Organization plans to install up to 50,000 centrifuges to meet the quota of generating 5,000 megawatt electricity for its national grid.
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[Erich]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090217/120185204.html">http://de.rian.ru/world/20090217/120185204.html</a><!-- m -->

Iran will sein erstes Atomkraftwerk 2009 hochfahren

17:02 | 17/ 02/ 2009

TEHERAN, 17. Februar (RIA Novosti). Iran will sein erstes Atomkraftwerk in Bushehr noch in diesem Jahr in Betrieb setzen.
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[Schneemann]

Zeitung: Israel führt Sabotagekrieg im Iran

London (Reuters) - Israel führt einer britischen Zeitung zufolge im Iran einen Sabotagekrieg, um das Land am Bau von Atomwaffen zu hindern.

Führende Vertreter des iranischen Atomprogramms seien Ziel einer verdeckten Enthauptungsstrategie, berichtete der "Daily Telegraph" am Dienstag unter Berufung auf Geheimdienstexperten und einen ehemaligen Agenten des US-Geheimdienstes CIA. Israel nahm zu den Angaben nicht Stellung. Experten bestätigten ähnliche Berichte, warnten jedoch, dass sie Teil einer Kampagne der psychologischen Kriegsführung sein könnten.

Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE51G0GV20090217">http://de.reuters.com/article/worldNews ... GV20090217</a><!-- m -->

Schneemann.

[Schneemann]

ATOMENERGIEBEHÖRDE

Iran hat mehr angereichertes Uran als gedacht

209 Kilogramm: So viel mehr leicht angereichertes Uran hat Iran produziert, als der Internationalen Atomenergiebehörde bisher bekannt war. Das geht aus einem vertraulichen Bericht der IAEA hervor. Aber was heißt das? Über die Interpretation wird schon gestritten.

Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,609007,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.

[Nightwatch]

Kaum haben sie genug Uran für eine Bombe bauen sie die Urananreicherung nicht mehr weiter aus.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

[Erich]

Kaum haben sie genug Uran für eine Bombe bauen sie die Urananreicherung nicht mehr weiter aus.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

wie bedrohlich ist doch der Iran ...

[Nightwatch]

Womöglich existiert schon längst eine Kaskade in irgendeiner geheim gehaltenen Anlage ohne das die IAEA auch nur ansatzweise etwas davon ahnt.

[Erich]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-02/23/content_17321057.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 321057.htm</a><!-- m -->

23. 02. 2009
Iran und Russland planen Test in Atomkraftwerk Bushehr

Der Iran will in dieser Woche einen Computertest in seinem ersten und von Russland gelieferten Atomkraftwerk Bushehr durchführen. Laut Russland ist eine Verwendung für Waffenprogramme ausgeschlossen.
...

[Shahab3]

Ausgelagert aus Raketenabwehrschilde:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=720&postdays=0&postorder=asc&start=375">viewtopic.php?t=720&postdays=0&postorder=asc&start=375</a><!-- l -->


@Revan

Erstmal vorweg, ist es recht albern, auf dem Reaktor in Bushehr rumzureiten. Der hat als Leichtwasserreaktor keinen praktischen militärischen Wert. Er kann eines und das ist Strom zu produzieren. Wenn Dir selbst das schon zuviel, muss ich Dir in diesem Kontext wohl öfter mal argumentativ die Ohren lang ziehen. Ein "Angebot" der Europäer war übrigens, den Iranern ein paar weitere dieser Leichtwasserreaktoren zu liefern, falls sie ihre Anreicherung stoppen. Also warum der Ärger, weil das gleiche jetzt die Russen für Bares machen?

Auch braucht sich der Iran auf dem Weltmarkt kein Uran zu beschaffen. Das haben die ja selbst. Auch werden die Brennstäbe (falls Du die meinst) nicht einfach so von den Russen verschenkt. Russland ist selbst relevanter Teil Deines "Weltmarktes für Uranbrennstäbe" bzw. für Nukleartechnik und verstehen sich auch so. Iran ist als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags berechtigt, diese Güter zu kaufen. Russland macht hier alles richtig. Welche Kunden haben denn westliche Firmen so auf der Liste? Lass mal sehen...Indien,Pakistan, Israel, Südafrika, Brasilien, Libyen, Irak etc... all diese Geschäfte waren bzw. sind da deutlich unsauberer.
Den Russen wird man das also nicht verbieten dürfen. Wer soll sich da auch schon göaubhaft beschweren? Die Franzosen? Die Amis? Die Deutschen? Die israelis? Diese Rekordhalter in Sachen dunkler Atom-Machenschaften sollten bei diesem Punkt seeeehr kleinlaut agieren.

Tjoa und da die Russen selbst den entsprechenden iranischen Reaktor gebaut haben (und sicherlich auch weitere) ist es nur logisch, dass sie es sind, die im Paket auch die Brennstäbe anbieten.

Aber auch das ist garnicht mal der entscheidende Punkt dieser Anti-Russland Heuchelei, denn es war doch ganz konkret eine Auflage der Europäer und Amerikaner, dass die Russen gefälligst auch diese Brennstäbe liefern, damit der Iran sie nicht selbst herstellen braucht und damit eine lückenlose Rücknahme dieses Materials gesichert ist. Die Iraner wollten das überhaupt nicht! Warum das Zeug auch noch bezahlen, wenn man Brennstäbe selber herstellen kann? Diesen Vertrag haben die Europäer und Amis den Russen und Iranern praktisch aufgezwungen. Somit ist Dein Punkt hier rein sachlich schon völlig unangebracht.

Weiterhin unrichtig ist, dass die Russen relevante Technik oder Know-How für die Urananreicherung geliefert hätten. Das ist schlicht und ergreifend Dein Hirngespinnst. Das Design der iranischen P1 Zentrifugen stammt aus Pakistan (ist also ein europäisches Design!). Firmen weltweit standen/stehen Schlange um den Iranern weitere Technik und fehlende Komponenten zu verkaufen. Das wird kopiert und lässt sich daher auch nicht durch etwaige Lieferstops austrocknen.

Siehe dazu:
P1 centrifuges used at the Natanz facility are based on a 40-year old European design modified by Pakistani scientists. As part of the enrichment process, this particular design uses aluminum rotors for the spinning of the uranium gas at a nominal speed of 64,000 revolutions per minute (RPM), close to the speed of sound. The second generation design (P2) originally relied on a stronger material called maraging steel which provides a more efficient rotor design and improved speed, hence yielding a higher Separating Work Unit (SWU). This particular material is extremely hard to manufacture and the private company contracted for manufacturing apparently could not deliver it.

The third generation centrifuges that are the cornerstone of modern European and American designs are based on composite material (carbon fiber). This is an extremely strong and lightweight material that has been used in a variety of applications ranging from tennis racquets to airplanes (e.g., the Boeing 787). If Iran has indeed completed the mechanical design of a centrifuge based on composite material, then it probably should be considered a P3 or beyond technology; they would have skipped P2-generation centrifuges for technical or other reasons. The speed for a composite material design could reach 90,000 RPM which is about 50% higher than what can be reached with the P1 design.
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[Erich]

ein interessanter Ansatz:
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10.03.2009

... Thomas Pickering, Ex-US-Botschafter in Moskau, im SPIEGEL ONLINE-Interview

...

SPIEGEL ONLINE: Apropos Iran: Wie könnte Washington die Russen überzeugen, einen neuen Verhandlungsansatz mit Teheran aktiv zu unterstützen?

Pickering: Das wird schwer. Weder Russland noch China scheinen besonders interessiert an härteren Sanktionen gegen Iran zu sein - und ich weiß nicht, wie man sie dafür begeistern könnte. Stattdessen sollten die Amerikaner und ihre Verbündeten eher vorschlagen, Irans Bemühungen zur Anreicherung von Uran in ein multinationales Projekt unter strenger Aufsicht zu verwandeln. Dann würde Iran zwei oder mehr Regierungen - etwa Frankreich und Deutschland - aussuchen, an dem Betrieb und dem Management dieser Anlagen mitzuwirken. Im Gegenzug könnte Iran Nukleartechnologie zivil nutzen, ohne internationale Sanktionen. Eine solche Lösung des Nuklearstreits könnte dann schrittweise zur iranischen WTO-Mitgliedschaft, besseren Handelsbeziehungen mit Europa und vielleicht sogar normalen Beziehungen mit den USA führen.
....