(Zweiter Weltkrieg) War Hitler lernunfähig?
#6
marcoB schrieb:Bekanntlich hat Hausser Hitlers Haltebefehl ignoriert und nur dadurch mehrere Divisionen retten und Charkow später zurückobern können.

Doch, warum lernte Hitler nicht daraus? Oder sollte man nicht soviel darüber nachdenken? Vermutlich war er einfach nur der "größte Torfkopf der Geschichte" - wenn man sich seine ganzen hirnlosen Entscheidungen während Barbarossa so anschaut.

Ebensowenig hat er 1941 gelernt, als schon damals die Zersplitterung der Kräfte für die Katastrophe vor Moskau sorgte. Die hat er dann prompt 1942 vor Stalingrad wiederholen lassen.
es war zumeist nicht Hitler allein der eine Entscheidung vertrat, nach dem Krieg ja, der dumme Hitler und DIE geniale deutsche Generäle.... dem war aber nicht so. Zweiter Punkt ist die Entscheidungsgrundlage, dumm oder genial, aber richtige Entscheidungen brauchen ein von der Aufklärung geliefertes möglichst realistisches Bild des Gegners, da funktionierte es aber auch nicht immer.

Insgesamt hat im Ostfeldzug deutsche operative und strategische Kunst versagt, man hat Jahr um Jahr sowjetische Seite unterschätzt und ist bei Planung und Durchführung entscheidender Operationen versagt, so kann man keinen Krieg gewinnen. Auf taktischer Ebene, bei Führung bis Armeeebene war man herausragend aber darüber hinaus nahm die Leistung ab.
Ich würde fast dem deutschen höheren Offizierscorps Lernunfähigkeit bescheinigen, das was man in der Ausbildung beigebracht bekam das kannten sie perfekt, deutsche Ausbildung eben, aber Improvisation, neue Wege, das war nicht ihre Stärke.
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