Drohnenkrieg
#31
Zitat:Weil es früher schon gemacht wurde auf andere Art und Weise ist es rechtens?
Nein. Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass solche Aktionen nichts Neues sind. Früher wurde viel mehr davon unter den Teppich gekehrt, während heute jeder Drohnenangriff sofort in den Medien landet. Und neu sind auch die häufigen Kollateralschäden. Ich denke, diese beiden Faktoren haben überhaupt erst eine anhaltende Debatte darüber lanciert, wie der Drohnenkrieg rechtlich zu bewerten sei.

Zitat:Jede Tötung ist Unrecht wenn diese ohne Anklage, fairem Prozess vor einem ordentlichen Gericht welches Unabhängig ist, und ohne Verurteilung getätigt wurde. Die Terrorgesetze nach dem 11.9. geben nicht diese Rechte her. Auch ein Gremium mit Beratungen welches Beschuldigungen abwägt hat und darf solche Urteile nicht treffen und schon gar nicht vollstrecken lassen.
Weisst Du das explizit, dass die besagten Antiterrorgesetze diese Vorgehensweise nicht zulassen? Falls ja, hätte ich gerne eine Quelle. Oder gibst Du damit nur Deine eigene Meinung wieder? Wenn ich mich recht erinnere, hat man seitens der USA (und wohl auch anderer Staaten) Terroristen im Rahmen der Antiterrorgesetze eben anders bewertet als nach geltendem zivilen - oder Kriegsrecht. Damit konnte man dann auch Foltergefängnisse der CIA legitimieren und gezielte Tötungen ohne vorherigen Prozess vornehmen.
Ob das dann richtig oder falsch ist, ist eine andere Frage. Befürworter gibts genug, legitimieren lässt sich mit dem "Kampf gegen den Terror" so manches.
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