Finanzkrieg / Finanzterrorismus
#18
Das ist ohnehin amüsant, wie die ganzen sogenannten Wirtschaftswissenschaften wenn man sie mal genauer unter die Lupe nimmt sehr schnell ins völlig unwissenschaftliche Abgleiten und/oder in moralischem Nihilismus versumpfen. Was die Apologeten besagter "Wissenschaften" natürlich auf das heftigste bestreiten, weshalb es diese Leute immer im besonderen aufregt, wenn sich eine "Wirtschaft" oder ein "Markt" nicht so verhält, wie er sich verhalten sollte.

Anbei: in der aktuellen ZEIT ist ein Artikel über Methoden des Finanzkrieges heute und wie die USA diese bereits praktisch anwenden. Ein Musterbeispiel dafür ist die Art und Weise, wie die USA das Unternehmen Swift nutzen. Zum einen um Daten zu gewinnen, zum anderen um damit Nationen anzugreifen und massiv zu schädigen.

Ein hochinteressanter Artikel, der insbesondere die plumpe gewaltsame Vorgehensweise der USA in diesem Kontext aufzeigt: im Endeffekt werden alle die den USA hier zuarbeiten müssen recht primitiv einfach mittels Drohungen zur Kooperation und Erledigung der Drecksarbeit für die USA genötigt. Teilweise wenig kreativ, aber noch ziemlich effektiv.

Die Frage stellt sich allerdings, ob diese kriminellen Methoden nicht eines Tages sehr massiv gerade auf die USA zurück fallen werden. Aber für diesen Fall hat man ja lange genug echte Waffen gerüstet, um dann die Opfer des Finanzkapitalismus mit Waffengewalt dafür zu bestrafen, dass sie sich etwaig mal dagegen wehren wollen einfach nur Spielball der Wallstreet sein zu müssen.

Der Finanzkapitalismus hat hier nun seine eigenen Streitkräfte aufgestellt, deren indirekte Methoden zwar nicht sichtbar sind, in ihren Auswirkugen aber genau so töten können wie echte Bomben, ohne dass man dafür Schuldige im rechtsstaatlichen Sinne benennen könnte. Der wahrhaft Schuldige aber sitzt da, fett und zufrieden auf der anderen Seite des Meeres.
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