Zukunft des Irak
#52
Cluster schrieb:Marokko liegt ziemlich weit weg vom Ort meines Szenarios. Dort werden sich keine Evangelikalen tummeln und falls doch, haben sie eine sehr geringe Lebenserwartung.

Vier evangelikale Kirchen haben sich im Irak niedergelassen und ihre Missionierungs"wut" ist nicht gerne gesehen.
Marokko war als Beispiel einer anderen Form, einer eigenen Form, gedacht. Auch Marokko würde die Auswirkungen deines Zenarios zu spüren bekommen.

Cluster schrieb:Hmm also jetzt kann ich nicht folgen. Wieso sollen sie sich nur auf die Religion beschränken? Religion und Politik sind in der Region oft stark vermischt. Wer an der einen Schraube dreht, muss quasi zwangsläufig auch an der anderen drehen.


Religion und Politik sind in der Umma EINS! es geht dir ja um eine Aufklärung, um eine Trennung zwischen Staat und Kirche. Wenn nun aber die Kirche, ich nehm mal den Vatikan, nun nicht mehr herrschen soll, aber "wir" nicht zu lassen das der jetztige Herrscher (z.B. Mubarak) nicht gehen soll. Was soll es dann nutzen, die Aufklärung?

Wir (westliche Staaten) werden nur eine Demokratie unterstützen können, bzw. eine Diktatur aber dann bliebe ja alles beim Alten.
Machen wir doch mal "Butter bei die Fische", es liegt nicht in unserem Interesse andere Formen als oben genannte zu unterstützen. Demokratien "spülen" Menschen an die Macht, die sonst nicht an die Macht kämen, wichtig für unsere Interessen ist es aber das man die Politik andere Staaten zu seinem eigenen Vorteil nutzen kann. Und das geht am Besten durch Korruption! Damit es aber nicht überhand nimmt und das "Spiel" von vorne losgeht muß eine Fluktuation der Politiker statt finden können, zumindest muß dem Volk eine angebliche Alternative gestellt werden.
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