(Europa) Norwegische Streitkräfte
#78
(13.11.2018, 18:30)TheVoice schrieb: Ich habe mal in der Seekarte nachgeschaut: Die Wassertiefe dort ist mit 30m angegeben.
Die Fregatte lag (meine Vermutung) auf ein paar Felsnadeln (also mehr hängen als liegen).

Deine Informationen sind für mich nicht nachvollziehbar. Die Fregatte lag längs zur Küste im Abstand von gut fünfzehn Meter, der Grund fällt vom Ufer ausgehend den Beschreibungen der Küstenwache nach relativ gleichmäßig ab, im Abstand von etwa 40 Metern zur Küstenlinie wird den Seekarten nach eine Tiefe von 10 Metern erreicht. Das Schiff lag also seitlich am Hang, was sich mit den Aussagen zur Bergung deckt, konnte aber vom Ufer aus nur horizontal gesichert werden. Aufgrund des weiter eindringenden Wassers und den insgesamt wirkenden Kräften ist "stabil" in einer solchen Situation nur ein temporärer Zustand. Wenn der Rumpf durchsackt, vor allem einseitig (hier über den Bug) und die Sicherungsseile der Überbelastung nachgeben rutscht das ganze Schiff weiter den Hang hinunter - genau dies zeigt sich auf den aktuellen Bildern und wurde von den Bergungskräften berichtet.

Aus der Ferne und ohne konkretere Informationen würde ich über den Bergungseinsatz gar nicht urteilen. Das werden entsprechende Experten im Nachgang schon erledigen. Gleiches gilt auch für den Unfallhergang, der ja auch noch nicht nachvollziehbar ist (zumindest was zu welcher Entscheidung bzw. ausbleibenden Entscheidung geführt hat).
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