(Allgemein) Bundeswehr im Sudan
#58
(11.05.2023, 11:49)lime schrieb: Ich denke es könnten Situationen entstehen in denen der Mungo und meinetwegen nur auf den letzten Kilometern die bessere Alternative wäre. Warum also nicht mitnehmen und zur Not eben bei Abflug mit den zu evakuierenden Personen einfach stehen lassen?

Ja, wenn man ihn eh schon rumstehen hat und er für nichts anderes zu gebrauchen ist, kann man ihn auch mitnehmen und hinterher zurücklassen.

Aber das spricht sicher nicht dafür, einen Nachfolger mit der gleichen konzeptionellen Ausrichtung zu beschaffen, nur weil er manchmal tatsächlich zu gebrauchen sein könnte. Und nur darum geht es ja. Niemand stört sich dran, wenn vorhandene Mungos genutzt werden, es sei denn, andere verfügbare Systeme wären besser geeignet.
Und dann kommt es -wie Schneemann sagt- auf das Szenario an. Bewegt man sich nur auf und um den Flugplatz herum, dann kann der Mungo die beste verfügbare Alternative sein. Aber dann hat man weder die Möglichkeit, darüber hinaus sich abseits einer gesicherten Straße zu bewegen, noch in einem umkämpften Umfeld zu agieren. Man ist also darauf angewiesen, dass sich das Szenario nicht verändert.


Aber selbst die Bundeswehr hat das Problem ja erkannt und plant als Nachfolger lediglich entsprechende Varianten der LuLaP, die eine sehr viel bessere Querfeldeinbeweglichkeit haben wird.
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