20.07.2014, 18:34
Der Vertragsabschluss zwischen Brasilien und Gripen kommt voran. Der brasilianische Verteidigungsminister hat schon Anfang April bei seiner Visite in Stockholm erste Vereinbarungen zur Zusammenarbeit und zum Informationsaustausch unterzeichnet. Diese Vereinbarungen sind Voraussetzung für die weiteren Verhandlungen zur Lizenzproduktion der Gripen in Brasilien.
Bekanntlich will Brasilien einen möglichst hohen Anteil für die Endmontage in Brasilien und die Möglichkeit, die Gripen insbesondere in Südamerika und Afrika anbieten zu können. Da könnte dann (im Rahmen von BRICS) auch eine Kooperation mit Südafrika beginnen, das in den 1990er Jahren schon einmal 26 Flugzeuge bestellt hat, aber nur noch einen Teil der Flotte im Flug hält.
Darüber hinaus will Brasilien unbeschränkten Technologietransfer der neuesten Version incl. der kompletten Software, um auch eigene Waffen integrieren zu können.
Nach dem herben Rückschlag in der Schweiz ist Brasilien auch in einer recht guten Verhandlungsposition. Außer nach Südafrika und Thailand ist das Flugzeug bisher nur (mit Leasing-Maschinen) in Tschechien und Ungarn im Einsatz.
Der gesamte Vertrag (bzw. das gesamte Vertragspaket) soll nach einem Verhandlungsjahr (ab Dezember 2013) bis Dezember 2014, spätestens jedoch Anfang 2015 komplett stehen.
Dann kann Brasilien auch ein Jahr später - im ersten Quartal 2016 - erste 6 Maschinen der Version C/D aus schwedischen Beständen als Leihmaschinen in Betrieb nehmen, und wieder ein Jahr später weitere 4 Maschinen einsetzen.
Nachdem im Oktober 2014 die nächsten Präsidentenwahlen anstehen, und eine der ersten Amtshandlungen von Dilma anlässlich ihrer Wahl 2010 war, die Entscheidung der Lula-Regierung für die französische Konkurrenz zu stornieren, darf man gespannt sein, wie die Verhandlungen mit Gripen die Wahl überleben.
Bekanntlich will Brasilien einen möglichst hohen Anteil für die Endmontage in Brasilien und die Möglichkeit, die Gripen insbesondere in Südamerika und Afrika anbieten zu können. Da könnte dann (im Rahmen von BRICS) auch eine Kooperation mit Südafrika beginnen, das in den 1990er Jahren schon einmal 26 Flugzeuge bestellt hat, aber nur noch einen Teil der Flotte im Flug hält.
Darüber hinaus will Brasilien unbeschränkten Technologietransfer der neuesten Version incl. der kompletten Software, um auch eigene Waffen integrieren zu können.
Nach dem herben Rückschlag in der Schweiz ist Brasilien auch in einer recht guten Verhandlungsposition. Außer nach Südafrika und Thailand ist das Flugzeug bisher nur (mit Leasing-Maschinen) in Tschechien und Ungarn im Einsatz.
Der gesamte Vertrag (bzw. das gesamte Vertragspaket) soll nach einem Verhandlungsjahr (ab Dezember 2013) bis Dezember 2014, spätestens jedoch Anfang 2015 komplett stehen.
Dann kann Brasilien auch ein Jahr später - im ersten Quartal 2016 - erste 6 Maschinen der Version C/D aus schwedischen Beständen als Leihmaschinen in Betrieb nehmen, und wieder ein Jahr später weitere 4 Maschinen einsetzen.
Nachdem im Oktober 2014 die nächsten Präsidentenwahlen anstehen, und eine der ersten Amtshandlungen von Dilma anlässlich ihrer Wahl 2010 war, die Entscheidung der Lula-Regierung für die französische Konkurrenz zu stornieren, darf man gespannt sein, wie die Verhandlungen mit Gripen die Wahl überleben.