02.06.2007, 23:19
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So sehr schön, dann könnte man doch endlich mal anhand dieser längst überfälligen Analyse gegensteuern, im Irak, in Israel, im Libanon usw.
Zitat:Al-Qaida
Iraks Krieger exportieren den Terror ins Ausland
Al-Qaida bekommt Zulauf von radikalen Dschihad-Anhängern. Experten machen diese Kämpfer für Terroraktivitäten in Nordafrika, in den Palästinensergebieten und im Libanon verantwortlich.
Von Tomas Avenarius
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Auch im Konflikt um die Palästinenserlager im Libanon spielen Irak-Rückkehrer eine Rolle. Die "Fatah al-Islam", die seit einer Woche im libanesischen Palästinser-Flüchtlingslager Nahr al-Bared gegen die libanesische Armee kämpft, wird von einem Mann aus dem Al-Qaida-Netz geführt.
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Ein Beispiel sind die Palästinensergebiete. Jahrzehntelang hatte die säkular orientierte Fatah Jassir Arafats den Kampf gegen die israelische Besatzungsmacht geführt. Die Fatah wurde Ende der neunziger Jahre als Vorkämpfertruppe abgelöst durch die radikal-islamische Hamas. Beide Gruppen, so unterschiedlich in der Ideologie, haben eine "nationale Agenda": die "Befreiung" von Teilen Palästinas oder des ganzen Landes und die Bildung eines palästinensischen Staates.
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Da Hamas nach weit mehr als einem Jahr in der Regierung keine Erfolge vorweisen kann, stellen solche Gruppen mit ihren populistischen Forderungen für die etablierten Islamisten eine politische Bedrohung dar. Gegen diese Dschihadis, so die New York Times, "wirken die Vertreter der Hamas moderat".
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Das für al-Qaida typische "Franchise-System", das bei der zunehmenden Radikalisierung zugezogener Muslime in Deutschland, England oder Frankreich zu erkennen ist, funktioniert dabei offenbar auch in Nahost.
So sehr schön, dann könnte man doch endlich mal anhand dieser längst überfälligen Analyse gegensteuern, im Irak, in Israel, im Libanon usw.