Thermopylen
#5
Tiger schrieb:Das Problem beim Verlauf der Schlacht an den Thermopylen ist, das die Überlieferung im Wiederspruch zu den geologischen Realitäten und den Grabungsbefunden steht.
Dies wird in diesem Thread, in welchem wir hier schon einmal die Schlacht an den Thermopylen angesprochen haben, deutlich:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2983">viewtopic.php?t=2983</a><!-- l -->
Einen Mann namens "Ephialtes" etwa scheint es überhaupt nicht gegeben zu haben, der Name hatte damals bereits die Bedeutung von "Verräter". Es wird in Wirklichkeit wohl so gewesen sein, das die Perser durch mit ihnen verbündete griechische Truppen - vielleicht schon vor Beginn der Schlacht - über den Umgehungspfad unterrichtet wurden. So befand sich selbst ein ehemaliger spartanischer König beim persischen Heer. Denkbar ist natürlich auch, das die persische Reiterei den Pfad von selbst fand.
Die Gestalt des "Ephialtes" hat man dann später erfunden, um über einen möglichen taktischen Fehler des Leonidas oder über den Verrat durch mit den Persern verbündeter griechischer Kontingente hinwegzutäuschen, und um sich einen "pharmakos" für die dort erlittene Niederlage zu schaffen.
Hier jedenfalls der (übersetzte) Originaltext von Herodot über die Schlacht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/ModIdATr/SOKap3/Leonidas.htm">http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Audito ... onidas.htm</a><!-- m -->


Hi Tiger


von was für eine niederlage sprichst du?

300 Spariaten + Verbündete gegen ein Heer von mehreren tausen Mann.

Also ich seh das nicht wie eine Niederlage sondern es war ein Sieg mit aufopferung.


So viel ich weiss wuste Leonidas ganz genau das es ein Pass gegeben hat und das er und seine Männer nicht sehr lange standhalten würden.

Sein Ziel war es die Perser 3-4 Tage aufzuhalten und so viele verluste den Persern zufügen wie es im möglich war.


Gruss Alex
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