12.10.2006, 16:20
Zitat:Physiker posteteEin Ersatzsystem wurde schon konstruiert: Die Koalistion der Willigen unter George W. Bush.
Ja, aber sollte man - so lange nicht dieses neue System nicht existiert - nicht lieber auf ein schlechteres vertrauen als auf gar keines? Nur um keine Missverstäöndnisse aufkommen zu lassen: Ich finde die UN auch nicht so prickelnd, aber sie ist das einzige einheitliche System welches existiert! Und im Zweifel hab ich lieber einen Krieg zu wenig, als einen zu viel!
Zitat:Nein, so ist das nicht richtig, es ist ein Staat, wenn auch so ziemlich (vieleicht waren die Roten Khmer noch schlimmer) der letzte Staat, den man als Vorbild wählen könnte, aber es ist ein Staat. Und rechtsfrei ist er auch nicht - wobei das fast noch besser als der momentane Zustand.Ich muss die zahlreichen Verbrechen des Regimes wahrscheinlich nicht aufführen, sie wurde in diesem Thread zu Genüge aufgeführt.
Die eigentliche Legitimation eines Staates ist seine Bevölkerung gegen innere und äußere Übel zu schützen. Nachdem (leider) niemand Nordkorea bedroht, fällt letzteres weg.
Wenn du dir Probleme Nordkoreas anschaust, dann sieht man eindeutig, dass der "Staat" das größte Übel in Nordkorea darstellt. Er beschützt seine Bewohlner nicht vor Kriminellen, er agiert selbst wie einer und bedient sich der Einnahmequellen von Verbrecher-Syndikaten wie Menschenhandel, Drogenhandel, Geldfälscherei, Waffenschmuggel etc.
Jeder (kapitalistische) Staat der Welt versucht wenigstens ansatzweise seine Bewohner vor Ausbeutung und Armut zu schützen. In Nordkorea beutet der Staat seine Bewohner selbst aus und das staatlich verordnete Wirtschaftsystem macht das Land in jeder Hinsicht ärmer.
Die Nordkorea ist also in keiner Hinsicht ein Staat, sondern ein von einer Maifa namens KP beherrschtes Gebiet nördlich der Republik Korea.
Den zweiten Aspekt deines Beitrages kommentiere ich nachher.