11.10.2006, 12:04
Zitat:Ich frage mich, wenn alle davon reden, dass die Bombe von Nordkorea nicht sonderlich groß gewesen sein soll - die russische Schätzung lasse ich jetzt mal unbeachtet - , ob es nicht eine Explosion war, die in eben dieser Größenkategorie gewollt war. Ich meine, viele behaupten, dass die Nordkoreaner, wenn sie denn einen Test ausführen, nur eher klobige und große, dass heißt also nicht raketenfähige Sprengsätze besitzen, aber bis zum Bau eines Sprengkopfes, der in eine Taepodong oder eine sonstige Rakete passt, noch einige Zeit ins Land gehen wird. Nur: Wenn es sich wirklich um eine Explosion in der Größenordnung von 550 Tonnen gehandelt hat - und 550 Tonnen richten auch gewisse Schäden an - , so könnte es ja ein absichtlich auf klein gebauter Sprengsatz gewesen sein, der eben auch ein Prototyp für einen Raketensprengkopf darstellen könnte. Quasi eine nordkoreanische "Mini-Nuke". Naja, ist aber nur Spekulation von meiner Seite...Schwer zu glauben, da kleine Atombomben viel schwerer zu bauen sind als grosse, Kim wird sicher wie jeder andere auch erst mal GROß anfangen wollen, um dann kleiner zu werden

Und eigentlich sind Atombomben auch ne Sache der Statistik, wenn sie das spaltbare Material (auf grund der Hitze) schneller verteilt, als als die Neutronen die Kettenreaktion anfachen, gibts halt nen kleinen Rums...
Und wenn in ein paar Wochen die Messdaten ausgewertet sind (gute Daten sind schliesslich bei schlampiger/übereilter Auswertung nichts wert), werden wir mehr wissen
