11.07.2006, 10:39
Aus meinem bescheidenen beruflichen Wissen kann ich das im Artikel über Fehlschläge Geschriebene bestätigen. Ende des Winters gab es ja den Bruchtest des A380 Flügels der bei dem 1.45 fachen der Maximallast brach, die Zielmarke war jedoch die 1.5 fache Last. Zahlreiche Zeitungen fielen regelrecht über Airbus her, während die Fachwelt diesen Wert als nahezu perfekt ansah. Auch wenn es für viele Laien seltsam klingt, aber wenn der Flügel beim 1.6 fachen der maximal anzunehmen Last gebrochen wäre, dann hätte es bei Airbus einige Leute gegeben, deren Arbeitstag mit einer Standpauke begonnen hätte. Wieso? Der Flügel wäre überdimensioniert, ohne eine Aussage treffen zu können an welcher Stelle wieviel, denn nach dem Bruch ist die Spannung im Material abgebaut. Ein neuer optimierter Flügel würde wieder bei 0 anfangen.
Nicht so beim Bruch kurz vor der geforderten Belastungsgrenze. Man erkennt den Bereich, der unterdimensioniert ist, kann anhand des Abstandes zum sicheren Bereich Abschätzungen machen, wieviel man da verstärken muss. Natürlich könnte in der zweiten Iteration die obrige Situation auftreten, dass der Flügel dann plötzlich überdimensioniert ist, aber bei einer halbwegs "guten" Konstruktion (gleichmässige Spannungsverteilung9 sollte das Ergebnis nicht auftreten.
Ich hoffe, das war nicht zu sehr offtopic.
Nicht so beim Bruch kurz vor der geforderten Belastungsgrenze. Man erkennt den Bereich, der unterdimensioniert ist, kann anhand des Abstandes zum sicheren Bereich Abschätzungen machen, wieviel man da verstärken muss. Natürlich könnte in der zweiten Iteration die obrige Situation auftreten, dass der Flügel dann plötzlich überdimensioniert ist, aber bei einer halbwegs "guten" Konstruktion (gleichmässige Spannungsverteilung9 sollte das Ergebnis nicht auftreten.
Ich hoffe, das war nicht zu sehr offtopic.