10.06.2006, 22:19
@Quintus Fabius
Deine Pseudophilosophie ist wirklich herrlich, auch wenn sie nicht wirklich viel mit Globalisierung zu tun hat. Manche deiner Behauptungen sind geschrieben wie die 10 Gebote selber. Aber ich gebe dir gerne meine Meinung dazu kund lass mir von dir die Sachen erklären die ich nicht verstehe
Zudem fällt mir dazu ein passender Witz ein:
Ein Physiker, ein Ingenieur und ein Philosoph nehmen an einem Experiment teil. Alle drei werden einzeln in eine Zelle mit einer Dose Bohnen und einer Gabel gesperrt. Die Aufgabe ist es die Dose zu öffnen bevor sie verhungern.
Der Physiker fängt an wilde Berechnungen zu machen in welchem Winkel er die Dose gegen die Wand werfen muss um sie zu öffnen. Der Ingeneiur arbeitet akribisch daran aus der Gabel ein Werkzeug zu machen. Als der Experimentleiter zur Zelle des Philosophen geht ist er erstaunt. Dort steht in großen Buchstaben an die Wand geschrieben:
WER SAGT DIE DOSE IST GESCHLOSSEN, MUSS SEINE BEHAUPTUNG ERST BEWEISEN!
Ich bin mir sicher diese Art der Argumentation kommt dir bekannt vor


Was dass Wissen angeht, so musst du mir das genauer erklären?! Für mich gilt immer noch folgendes: Wenn es nur ein Buch auf der Welt gibt und es kommt ein anderes dazu, dann hat sich das Wissen vermehrt. 1+1 =2. Trivial. Wenn jetzt ein Kapitel aus dem alten Buch gestrichen werden kann, weil es eine bessere Lösung gibt, dann ist das Wissen nicht verlorengegangen sondern nur substitutiert worden.
Das Wissen auch negative Seiten hat ist absolut trivial. Jeder kennt schließlich die Auswirkungen einer Atombombe.
Aber falls du eine Antwort hast, dann schlage ich dich für den Nobekpreis vor.
Und jetzt zeigst das du neben der Tatsache das du nicht weisst was ein Technokrat ist auch noch das du keine Ahnung von der Entwicklung der Menschheit hast. Du blickst auf eine "millionen lange" Geschichte der Menschheit zurück für deine Schlussfolgerungen zurück ohne das diese existiert. Nur zur Info: Die ersten Fossilien, die mit den Menschen verwandt sein sollen lebten vor 160.000 Jahren. Der Mensch in der heutigen Form ist keine 10.000 Jahre alt.
Damit ist auch die Zivilisation keine Randerscheinung.
Man erinnere sich an Albert Einstein, der zwei Jahre hintereinander die gleiche Klausur an der Uni schreiben ließ. Die Begründung war einfach: Die Antworten hatten sich in dem vergangenen Jahr geändert.
Was die Vervielfachung des Vermögens betrifft, so war diese extrem. Allerdings nicht ganz so wie du schreibst. Der Reallohn ist entscheidend. Aber ich weiß jetzt nicht was die Aussage deiner Kritik sein soll. Globalisierung ist schlecht für die armen? Die Welt ist nicht perfekt? Wo ist der Kontext?
Und das Problem der Ressourcen ist nicht das sie zeitlich begrenzt sind. Ein Baum der gefällt ist, ist gefällt und wächst nicht nach wenn er nicht von Menschenhand aufgeforstet wird. Auch die Natur braucht Input, z.B. Sonne die auch nicht ewig vorhanden sein wird.
Die Geschwindigkeit ist nur dann ein Problem wenn keine Alternativen Gefunden werden und man so den Input in die Natur verhindert.
Aber wie gesagt. Dieses Problem ist kein Problem was nur in der Modernen Zivilisation existiert. Wenn wir alle arm wären hätten wir dann riesige Geburtenraten damit wir von unseren Nachkommen versorgt werden(Schau dir ruhig mal die Geburtenraten in Afrika und den armen Teilen Asiens an).

Wirtschaft schafft ungerechtigkeit? Was tun denn die Alternativen ausser mehr Ungerechtigkeit zu schaffen? Es wird immer so getan als ob alles in der Welt durch Globalisierung schlechter wird. Natürlich ziehen die Initatoren mehr finazielle Vorteile daraus als der normale Bürger. Aber das ist völlig gerecht und entspricht nur dem Gedanken der Rationalität. Niemand tut was ohne Anreiz. Jeder will für sich das Beste. Und auch die "Reichen" setzen in Ihrer Gier nach Rendite ihr Kapital sinnvoll ein. Das Geld wird in Unternehmen investiert und schafft Arbeitsplätze. Was wäre die Alternative? Der Staat nimmt das Kapital und tut dasselbe? Macht echt wenig Sinn. Und wenn alle Menschen gleich bezahlt werden, egal was sie leisten, dann wird auch keiner was vernünftiges lernen und wir fallen zurück.
Um mal auf den Globalisierungsprozess selber anzusprechen, ich finde es schon höchst interessant wie z.B. der bekannte Globalisierungsgegner Kevin Watkins den Globalisierungstheoretiker Jagdish Bhagwati 2002 auf einer Konferenz des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel vorwarf keine Ahnung von den Auswikrungen der Globalisierung und der Armut zu haben, obwohl er selber verwöhnter Brite und Bhagwati Inder ist der im ärmsten Viertel aufgewachsen ist. Erstaunlicherweise finden sich so gut wie keine Globalisierungsgegner aus den Reihen der sogenannten betroffenen Ländern. So hat die Öffnung der Märkte Indiens und Chinas zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Ländern gehört (Das betrifft nicht nur das Pro Kopf Einkommen, sondern auch den Nutzen öffentlicher Güter). Das sind immerhin 1/3 der Erdbevölkerung. Recht beachtlich und ohne internationalen Handel wäre es nicht realisierbar gewesen.
Man muss sich auch mal fragen, wer sind die Globalisierungsgegener, die offentsichtlich aus den "Reichen" Ländern stammen und was fordern sie. Reiche sind nicht dabei. Sie bezeichen die Reichen als Ausbeuter und fordern Umverteilung, natürlich auch in Ihre Tasche. Ist aber rational. Auch die Bauern in der EU sind Globalisierungsgegner. Ist klar. Bei kompletter Öffnung der Märkte müssten diese Ihren Job an den Nagel hängen und was anderes machen weil andere effizienter wären. Deswegen werden diese einfach subventioniert und die Überproduktion vernichtet um die Preise stabil zu halten.
Die Globalisierungsgegner sind auch nicht mehr als eine Interessengruppe die für sich selber kämpft. Aber sie kämpft bestimmt nicht für die "Armen"
Bevor du jetzt wieder mit deiner Religionstheorie kommst, mach dich einefach mal mit der Materie vertraut und zeig mir mal auf wo den die Fehler von ökonomischen Modellen wie dem Ricardo-Modell, Modell spezifischer Faktoren, Heckscher-Ohlin Modell und dem Standard Handelsmodell liegen.
Es ist immer einfach zu sagen das was falsch ist weil man es nicht kennt oder nicht versteht.
Deine Pseudophilosophie ist wirklich herrlich, auch wenn sie nicht wirklich viel mit Globalisierung zu tun hat. Manche deiner Behauptungen sind geschrieben wie die 10 Gebote selber. Aber ich gebe dir gerne meine Meinung dazu kund lass mir von dir die Sachen erklären die ich nicht verstehe

Zudem fällt mir dazu ein passender Witz ein:
Ein Physiker, ein Ingenieur und ein Philosoph nehmen an einem Experiment teil. Alle drei werden einzeln in eine Zelle mit einer Dose Bohnen und einer Gabel gesperrt. Die Aufgabe ist es die Dose zu öffnen bevor sie verhungern.
Der Physiker fängt an wilde Berechnungen zu machen in welchem Winkel er die Dose gegen die Wand werfen muss um sie zu öffnen. Der Ingeneiur arbeitet akribisch daran aus der Gabel ein Werkzeug zu machen. Als der Experimentleiter zur Zelle des Philosophen geht ist er erstaunt. Dort steht in großen Buchstaben an die Wand geschrieben:
WER SAGT DIE DOSE IST GESCHLOSSEN, MUSS SEINE BEHAUPTUNG ERST BEWEISEN!
Ich bin mir sicher diese Art der Argumentation kommt dir bekannt vor



Zitat:Fortschritt ist eine Illusion. Zur Zeit z.b. besitzt die Menschheit insgesamt nicht mehr Wissen als vor einigen Jahrhunderten. Es geht sehr viel Wissen permanent verloren.Warum ist Fortchritt eine Illusion? Machen wir immer noch Feuer mit Steinen??? Wie konnten wir uns überhaupt entwickeln wenn Fortschritt eine Illusion ist? Und wieso bin ich ein Technokrat? Vielleicht solltest du nur Fremdwörter benutzen die du auch kennst oder dir meine vorherigen Posts mal durchlesen.
Ferner ist deine Sichtweise eben eine rein materialistische, technokratische.
Was dass Wissen angeht, so musst du mir das genauer erklären?! Für mich gilt immer noch folgendes: Wenn es nur ein Buch auf der Welt gibt und es kommt ein anderes dazu, dann hat sich das Wissen vermehrt. 1+1 =2. Trivial. Wenn jetzt ein Kapitel aus dem alten Buch gestrichen werden kann, weil es eine bessere Lösung gibt, dann ist das Wissen nicht verlorengegangen sondern nur substitutiert worden.
Zitat:Aber auch in der Technologie geht Wissen verloren, so bleibt die Menge des Wissens gleich. Ob es aber nützlicher ist von Hand von Grund auf Kompositbögen zusammen zu leimen oder Rechner zu bedienen ist nur eine Frage der Lebensumstände.Genau, richtig erkannt und ein Treiber für die Globalisierung. Da werden Kompositbögen in Afrika von Hand geleimt weil es billiger ist als in Deutschland mit Maschinen und weniger Arbeitern. Die Afrikaner bekommen nur 1€ die Stunde und die Bögen werden für 50€ verkauft. Die Globaliserungsgegner schreien "Ausbeutung". Aber was sagt der Afrikaner dazu? Vorher hat er keinen Euro verdient und kann sich in Afrika dafür sattessen. Hören wir auf die Globalisierungsgegner so sollten wir dem Afrikaner den Euro wieder wegnehmen.
Zitat:Ferner nähern wir uns bereits absehbar dem Ende des Wissens, den die möglichkeiten der Kombination sind begrenzt."Ferner" trifft es genau. Es gibt schon seit hunderten von Jahren Leute die immer wieder erzählen das wir bereits alles wissen. Das gab es sogar schon bei den Römer. Fakt ist das enorm viel geforscht wird und die Wissenschaftler selber sagen das die Wissenschaften noch in den Kinderschuhen stecken, das trifft auf Physik genauso zu wie auf die Wirtschaftswissenschaft.
Und noch darüber hinaus bedeutet neues Wissen nicht immer automatisch Wachstum, sondern kann auch Zerstörung und Gefahr und Reduzierung bedeuten. Gerade neue Technologien wie die Nanotechnologie oder Biotechnologie bergen mehr Risiken für die Menschheit als Nutzen.
Das Wissen auch negative Seiten hat ist absolut trivial. Jeder kennt schließlich die Auswirkungen einer Atombombe.
Zitat:Beschäftige dich lieber mal etwas mit Astrophysik bevor du solche Aussagen tätigst.Die Astrophysik kennt darauf auch keine Antwort, also völlig Sinnlos sowas auf dieses Paradoxon hin einzuwerfen.
Aber falls du eine Antwort hast, dann schlage ich dich für den Nobekpreis vor.
Zitat:Die Frage ist gar nicht, ob wir neue Ressourcen finden, die Frage ist, um das Gesamtsystem den Umsatz verkraftet. Beispiel Energie: wir setzen mehr Energie um als das Gesamtsystem verkraftet.Das Problem ist nicht die Energie, sondern die dabei entstehende Verschmutzung und das einige Energien nicht erneuerbar sind. Aber das ändert sich auch bei langsamerer Umsetzung nicht.
Nun wollen Technokraten wie du von den wenigen Jahrhunderten irgend etwas ableiten. Ich leite lieber von den Millionen Jahren ab die es den Menschen schon gibt. Davon aus gesehen ist dieses Zwischenspiel Zivilisation ein extrem kurzes Aufflackern.
Und jetzt zeigst das du neben der Tatsache das du nicht weisst was ein Technokrat ist auch noch das du keine Ahnung von der Entwicklung der Menschheit hast. Du blickst auf eine "millionen lange" Geschichte der Menschheit zurück für deine Schlussfolgerungen zurück ohne das diese existiert. Nur zur Info: Die ersten Fossilien, die mit den Menschen verwandt sein sollen lebten vor 160.000 Jahren. Der Mensch in der heutigen Form ist keine 10.000 Jahre alt.
Damit ist auch die Zivilisation keine Randerscheinung.
Zitat:Und dennoch GLAUBEN die Anhänger der Marktwirtschafts- und Globalisierungsreligion, ihre Religion wäre der letztgültige Zustand, das Ende der Geschichte und ferner das es immer so weiter gehen wird.Richtig, aber es handelt sich um gerechtfertigten Glaube,also kurzum um Wissen. Wissen alleine ist kein garant für Richtigkeit. Das als Religion zu bezeichnen macht induktiv alle Wissenschaften zur Religion. Aber wie schon vorher gesagt, die Wissenschaften stecken noch in den Kinderschuhen. Und Gerade Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften sind dynamisch und unterliegen einem ständigen Änderungsprozess. Deswegen gibt es auch kein Richtig in der Wissenschaft. Es gibt nur Paradigmen die als "nicht wiederlegt" gelten. Und es werden ständig Paradigmen durch bessere wiederlegt.
Man erinnere sich an Albert Einstein, der zwei Jahre hintereinander die gleiche Klausur an der Uni schreiben ließ. Die Begründung war einfach: Die Antworten hatten sich in dem vergangenen Jahr geändert.
Zitat:Das Gesamtvermögen hat sich Vervierzigfacht, trotzdem sind immer noch 21% der Menschen arm !!Naja, im Vergleich zu Früher ist das schon eine ganze Menge. Das die Armut nicht beseitigt ist hat man mit Sicherheit auch dem Fakt zu verdanken das in den armen Gebieten das Bevölkerungswachstum am grössten ist. Alternativ hätte man den wirtschftlichen Entwicklungen einen Riegel vorschieben könne und hätte jetzt wohl um einiges mehr Hungertote als arme.
d.h. das das Vermögen extrem stieg uns steigt, aber trotzdem die Armut nicht so abnimmt, wie das eigentlich dadurch sein sollte.
Man darf Armut nicht für sich allein betrachten, nur die Prozentzahl nehmen, nein man muß Armut ins Verhältnis setzen zu den vorhandenen Vermögenswerten und die sind bedeutend größer als damals.
Vervierfachung der Bevölkerung, Vervierzigfachung des Vermögens, aber nur eine geringe Reduzierung der Armut. Das ist die Realität.
Was die Vervielfachung des Vermögens betrifft, so war diese extrem. Allerdings nicht ganz so wie du schreibst. Der Reallohn ist entscheidend. Aber ich weiß jetzt nicht was die Aussage deiner Kritik sein soll. Globalisierung ist schlecht für die armen? Die Welt ist nicht perfekt? Wo ist der Kontext?
Zitat:Falsch. Es basiert direkt auf den Ressourcen. Wachstum bedeutet Umverteilung von der Natur mittels Zeit und Arbeit auf Menschen. Was wir hier mehr haben, fehlt an Lebensgrundlagen dort.Ressourcen alleine schaffen kein Wachstum, nur wenn Ihr Einsatz Nutzen b.z.w. Effizienz oder Effektivität bringt. Von Rohem Gummi alleine entsteht keine Wachstum, am Reifen eines LKWs sieht es schon anders aus.
Je mehr Wachstum, desto mehr werden die Ressourcen verbraucht. Die Menge der Ressourcen aber die das System in einer bestimmten Zeit zur Verfügung stellen kann ist begrenzt.
Bestes Beispiel : Regenwald – Sojaplantagen von US Konzernen – Verwüstung
Wir müssten nachhaltig wirtschaften, Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet aber, daß das Wachstum eine Grenze haben muß und über diese Grenze sind wir schon lange drüber. Wir verbrauchen mehr und setzen mehr um als das Gesamtsystem verkraftet.
Wenn ich in einem Wald Holz schlage, wächst wieder Holz nach, aber nur solange : wie ich nur so viel schlage wie nachwächst.
Die Menschheit verbraucht die Ressourcen der Erde schneller als diese sie bereit stellen kann.
Und das Problem der Ressourcen ist nicht das sie zeitlich begrenzt sind. Ein Baum der gefällt ist, ist gefällt und wächst nicht nach wenn er nicht von Menschenhand aufgeforstet wird. Auch die Natur braucht Input, z.B. Sonne die auch nicht ewig vorhanden sein wird.
Die Geschwindigkeit ist nur dann ein Problem wenn keine Alternativen Gefunden werden und man so den Input in die Natur verhindert.
Aber wie gesagt. Dieses Problem ist kein Problem was nur in der Modernen Zivilisation existiert. Wenn wir alle arm wären hätten wir dann riesige Geburtenraten damit wir von unseren Nachkommen versorgt werden(Schau dir ruhig mal die Geburtenraten in Afrika und den armen Teilen Asiens an).
Zitat:Das ist kein Kardinalproblem, daß ist eine Suche nach dem heiligen Gral. Völlig sinnlos.Toller Vergleich, die Idee der Marktwirtschaft mit den Römern vergleichen. Aber ich verrate dir wir haben uns weiterentwickelt. Afrika gehört heute mehr als 6 Personen
Wirtschaft schafft Ungerechtigkeit, durch die Globalisierung im globalen Rahmen. Alle Systeme die nicht durch Große Kriege oder Außenereignisse neu angeordnet werden, verteilen ihren Reichtum auf immer weniger Personen bei denen er sich ansammelt.
Am Ende der römischen Herrschaft gehörte ganz Nordafrika inklusive von 70% aller Menschen die dort lebten nur 6 Personen.
Und dann war die römische Herrschaft zu Ende.

Wirtschaft schafft ungerechtigkeit? Was tun denn die Alternativen ausser mehr Ungerechtigkeit zu schaffen? Es wird immer so getan als ob alles in der Welt durch Globalisierung schlechter wird. Natürlich ziehen die Initatoren mehr finazielle Vorteile daraus als der normale Bürger. Aber das ist völlig gerecht und entspricht nur dem Gedanken der Rationalität. Niemand tut was ohne Anreiz. Jeder will für sich das Beste. Und auch die "Reichen" setzen in Ihrer Gier nach Rendite ihr Kapital sinnvoll ein. Das Geld wird in Unternehmen investiert und schafft Arbeitsplätze. Was wäre die Alternative? Der Staat nimmt das Kapital und tut dasselbe? Macht echt wenig Sinn. Und wenn alle Menschen gleich bezahlt werden, egal was sie leisten, dann wird auch keiner was vernünftiges lernen und wir fallen zurück.
Um mal auf den Globalisierungsprozess selber anzusprechen, ich finde es schon höchst interessant wie z.B. der bekannte Globalisierungsgegner Kevin Watkins den Globalisierungstheoretiker Jagdish Bhagwati 2002 auf einer Konferenz des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel vorwarf keine Ahnung von den Auswikrungen der Globalisierung und der Armut zu haben, obwohl er selber verwöhnter Brite und Bhagwati Inder ist der im ärmsten Viertel aufgewachsen ist. Erstaunlicherweise finden sich so gut wie keine Globalisierungsgegner aus den Reihen der sogenannten betroffenen Ländern. So hat die Öffnung der Märkte Indiens und Chinas zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Ländern gehört (Das betrifft nicht nur das Pro Kopf Einkommen, sondern auch den Nutzen öffentlicher Güter). Das sind immerhin 1/3 der Erdbevölkerung. Recht beachtlich und ohne internationalen Handel wäre es nicht realisierbar gewesen.
Man muss sich auch mal fragen, wer sind die Globalisierungsgegener, die offentsichtlich aus den "Reichen" Ländern stammen und was fordern sie. Reiche sind nicht dabei. Sie bezeichen die Reichen als Ausbeuter und fordern Umverteilung, natürlich auch in Ihre Tasche. Ist aber rational. Auch die Bauern in der EU sind Globalisierungsgegner. Ist klar. Bei kompletter Öffnung der Märkte müssten diese Ihren Job an den Nagel hängen und was anderes machen weil andere effizienter wären. Deswegen werden diese einfach subventioniert und die Überproduktion vernichtet um die Preise stabil zu halten.
Die Globalisierungsgegner sind auch nicht mehr als eine Interessengruppe die für sich selber kämpft. Aber sie kämpft bestimmt nicht für die "Armen"
Bevor du jetzt wieder mit deiner Religionstheorie kommst, mach dich einefach mal mit der Materie vertraut und zeig mir mal auf wo den die Fehler von ökonomischen Modellen wie dem Ricardo-Modell, Modell spezifischer Faktoren, Heckscher-Ohlin Modell und dem Standard Handelsmodell liegen.
Es ist immer einfach zu sagen das was falsch ist weil man es nicht kennt oder nicht versteht.