03.05.2006, 10:01
Harte Polemik sicher, nur hat man in Ostmitteleuropa eine andere Vorstellung über Russland und das sicher nicht mal zu Unrecht. In Deutschland verharmlost man die russ. Politik und ihre stärkere aggressive Ausrichtung immer noch ziemlich in meinen Augen und gerade die Abhängigkeit von russ. Ressourcen wird immer mehr auch bei uns kritisiert.
Russland will in seinem Herrschaftsgebiet wieder die Zügel stärker anziehen, man denke nur an den Anfang des Jahres, als die Ukraine über die Gaswaffe erpresst wurde.
Eine enge Anbindung Deutschlands an Russland in Sachen Ressourcenlieferung, die Aufgliederung des Pipelinenetzes wird in Polen einerseits als russ. Machtausweitung gesehen, andererseits als russ. Einnullen Deutschlands, was viellelicht mal zur Preisgabe Ostmitteleuropas führen könnte eventuell. Denn bei aller Polemik, man überlege mal die strategischen Implikationen dieser Pipeline! Mit diesen neuen Pipelines kann Gasprom und damit Russland direkt Öl und Gas nach Westeuropa und Deutschland schicken. Es muss nicht mehr durch Polen, Belarus, die Slowakei. Russland kann also so gemütlich die ostmitteleuropäischen Länder im Stile der UKraine bedrängen und womöglich erpressen und trotzdem fleißig nach Westeuropa liefern. Heute wäre die Gefahr, dass man sich seitens Polen usw. womöglich selbst bedienen würde, wie die Ukraine es bedroht hatte. Mit einem ausdifferenzierten Pipelinenetz kann Russland selektiv die Abnehmer einzeln sich vornehmen, die durch eine Pipeline bedingte Zusammenstehen aller Länder entfällt. Und man denkt wohl in Polen - gerade die Konservativen, aber gegen Russland sind wohl alle politischen Richtungen eingestellt - das Russland so die Energiefront Europas weiter aufsprengt und womöglich man von Deutschland und Westeuropa isoliert werden soll, als geschickter politischer Schachzug Russlands.
Die Formulierungen der polnischen Regierung sind sicher hart, nur sollte man sich bitte mal die Realitäten in den Energiefragen und in Sachen Rusland anschauen... dann wird die dahinter liegende Kritik sehr verständlich.
Russland will in seinem Herrschaftsgebiet wieder die Zügel stärker anziehen, man denke nur an den Anfang des Jahres, als die Ukraine über die Gaswaffe erpresst wurde.
Eine enge Anbindung Deutschlands an Russland in Sachen Ressourcenlieferung, die Aufgliederung des Pipelinenetzes wird in Polen einerseits als russ. Machtausweitung gesehen, andererseits als russ. Einnullen Deutschlands, was viellelicht mal zur Preisgabe Ostmitteleuropas führen könnte eventuell. Denn bei aller Polemik, man überlege mal die strategischen Implikationen dieser Pipeline! Mit diesen neuen Pipelines kann Gasprom und damit Russland direkt Öl und Gas nach Westeuropa und Deutschland schicken. Es muss nicht mehr durch Polen, Belarus, die Slowakei. Russland kann also so gemütlich die ostmitteleuropäischen Länder im Stile der UKraine bedrängen und womöglich erpressen und trotzdem fleißig nach Westeuropa liefern. Heute wäre die Gefahr, dass man sich seitens Polen usw. womöglich selbst bedienen würde, wie die Ukraine es bedroht hatte. Mit einem ausdifferenzierten Pipelinenetz kann Russland selektiv die Abnehmer einzeln sich vornehmen, die durch eine Pipeline bedingte Zusammenstehen aller Länder entfällt. Und man denkt wohl in Polen - gerade die Konservativen, aber gegen Russland sind wohl alle politischen Richtungen eingestellt - das Russland so die Energiefront Europas weiter aufsprengt und womöglich man von Deutschland und Westeuropa isoliert werden soll, als geschickter politischer Schachzug Russlands.
Die Formulierungen der polnischen Regierung sind sicher hart, nur sollte man sich bitte mal die Realitäten in den Energiefragen und in Sachen Rusland anschauen... dann wird die dahinter liegende Kritik sehr verständlich.